Eröffnung Eispavillon hoch über Saas-Fee

Eröffnung Eispavillon hoch über Saas-Fee

Beeindruckende Eisskulpturen auf 3‘500 m bieten Abkühlung!

Hoch oben über Saas-Fee auf 3‘500 m ü. M. steht das Tor zum Innern des Fee-Gletschers. Der Eispavillon wurde in den vergangenen Monaten komplett neu inszeniert. Taufpate Pirmin Zurbriggen, ehemaliger Olympiasieger und Verwaltungsratspräsident der Saastal Bergbahnen und Roger Kalbermatten, Gemeindepräsident von Saas-Fee laden zur offiziellen Eröffnung ein.

Neue Highlights im ewigen Eis

Blick in den Eispavillon im Fee-Gletscher
Blick in den Eispavillon im Feengletschern © PPR/Saas-Fee/Bruno Schaub

Ab sofort ist der Eispavillon für die Öffentlichkeit zugänglich. Über sechs Monate dauerten die Inszenierungs- und Gestaltungsarbeiten im Gletscher. Federführend war der Luzerner Architekt Alexander Galliker. Er stellt neu die Themen Mystik, Märchen und Sagen ins Zentrum und erschafft dadurch eine faszinierende Eiswelt, die zum Staunen und Träumen einlädt. Dazu gehören beeindruckende Eisskulpturen sowie eine Lawineninszenierung mit Lichteffekten und einer eindrücklichen Druckwelle, die am ganzen Körper spürbar ist.

Den Gletscher neu zugänglich gemacht

Eröffnung des Eispavillons hoch über Saas-Fee
Eröffnung des Eispavillons durch Pirmin Zurbriggen © PPR/Saas-Fee/Bruno Schaub

Die Neuinszenierung, hoch oben auf 3.500 m. ü. M. war auch für den Architekten eine besondere Herausforderung. "Die Statik verhält sich bei Eis anders als bei gewöhnlichen Materialien wie Stein oder Beton. Während mehreren Monaten wurden über 10 Tonnen Eisblöcke zurechtgesägt, gehauen und geschliffen und zu eindrücklichen Skulpturen im Gletscher eingearbeitet", erklärt er. Die Naturbelassenheit des Gletschers sollte auch innerhalb des Pavillons bewahrt werden. "Die Architektur im Eis - über Jahrtausende ein Spiel von gefrorenem Wasser - hebt ab. Licht und Skulpturen lassen den Pavillon in einem vollständig neuen Kleid erscheinen, helle, kurvige Räume mit einer Formsprache, die den Ballast der Geschichte so mühelos abzuwerfen scheinen wie die Gesetze der Statik. Es war der Saastal Bergbahnen AG als Auftraggeber wichtig, den gesamten Eispavillon möglichst natürlich und ökologisch zu gestalten. So ist beispielsweise die Musik komplett auf Naturinstrumenten gespielt und für die Beleuchtung hat man mit energieeffizienten LED-Leuchten gearbeitet, was weiter zur Positionierung zum nachhaltigen "Green-Mountain" beiträgt. Mit einer speziell für den Gast entwickelten mehrsprachigen Web-Anwendung geht es auf eine interaktive Zeitreise durch die Gletschergeschichte", ergänzt Auftraggeber Rainer Flaig, Delegierter des Verwaltungsrates der Saastal Bergbahnen.

Unterwasserwelt aus Eis
Unterwasserwelt aus Eis © PPR/Saas-Fee/Bruno Schaub

Mit den Arbeiten am Pavillon wird die Geschichte des 2000 Jahre alten Eises neu geschrieben. Der Pavillon steht völlig im Einklang mit der Natur und dem Gesamtkunstwerk in Form des Fee-Gletschers. Er bietet überraschende Einblicke in die Welt des Eises und von seiner kleinen "Aussichtsplattform" aus genießt man eine atemberaubende Aussicht auf die umliegenden Viertausender und das Saastal. "Für unsere Gäste in Saas-Fee ist der Pavillon eine einzigartige Gelegenheit, die Gletscherwelt auch von innen kennenzulernen", ergänzt Pascal Schär, CEO des Saastal Marketing AG.