Genuss in all seinen Facetten - Das Tannheimer Tal verwöhnt mit viel Natur und gutem Geschmack

Genuss in all seinen Facetten - Das Tannheimer Tal verwöhnt mit viel Natur und gutem Geschmack

Genuss hat im Tannheimer Tal viele Gesichter. Das idyllische Hochtal im Norden Tirols überrascht mit unterschiedlichsten Qualitäten: Hier können die Gäste an romantischen Bergseen entspannen oder herrliche Höhenwege genießen und im Anschluss dazu sich auf der Alm echt tirolerisch bekochen lassen. Zudem gibt es im Tal viele exzellente Wellnesshotels und mehrere hochdekorierte Restaurants. Heute Bergbauer, morgen Gourmettempel, in der Früh auf dem Berg, abends im Spa – so macht Genussurlaub doppelt Spaß.

„Bei uns wird alles von Hand selbst gemacht.“ Stefanie Radolf ist aus gutem Grund stolz auf die Produkte, die auf ihrem Bauernhof hergestellt werden. Und das hat beim Käthrer, so heißt der Hof in Zöblen, seit vielen Jahren Tradition. „Unsere Schweine werden hier geboren, wachsen hier auf und werden auch hier geschlachtet. Den Speck räuchern wir im Anschluss selbst“, sagt die Bäuerin. Das geschieht nach alter bäuerlicher Tradition mit Zugabe von Wacholder, Knoblauch und Salz. Dann wird in der Selchkammer an bestimmten Tagen im Mondrhythmus mit Buchenholz geräuchert. Familie Radolf verkauft im eigenen Hofladen und beliefert zudem den Bauernladen in Tannheim. Dort im historischen Felixe Minas Haus, einem 300 Jahre alten, denkmalgeschützten Museum, werden feine Spezialitäten aus dem Tannheimer Tal angeboten. In den beiden Läden gibt es neben Speck und Wurst auch Bergkäse von den Almen, selbstgekochte Marmeladen, Honig von den einheimischen Imkern, Eier vom Bauernhof, Kräutertee und natürlich den einen oder anderen Schnaps.

Natürliche Genüsse im Kräuterdorf entdecken

Genuss kann man im Tannheimer Tal auf vielfache Weise erleben. Die Küche der Bergbauern ist nur eine davon. Ein paar Kilometer entfernt in Jungholz geht es vor allem um Kräuter. Das erste Kräuterdorf Tirols ist ein kleines Paradies, wenn es um guten Geschmack geht. In Jungholz werden Wildkräuter, Teekräuter und Duftkräuter gesammelt und verarbeitet. Dabei können die Gäste bei der Kräutersalbenherstellung über die Schulter schauen, bei Kräuterseifenkursen Neues lernen, selbst Kräuterbrot backen oder mit der Kräuterpädagogin Lilli eine fein duftende Wanderung unternehmen.

Geschmackserlebnisse in der Tannheimer Bergwelt

Ganz natürlich genießen – dafür hat das Tannheimer Tal ideale Voraussetzungen. Das Hochtal auf 1.100 Meter Höhe ist nicht nur eine kulinarische Schatzkiste. Urlauber können hier die gute Küche mit genussvollen Ausflügen in die Bergwelt verbinden. So ist der perfekte Abschluss für eine Tour auf einem herrlichen Höhenweg die Einkehr in einer der 31 bewirtschafteten Almen. Hier warten bergbäuerliche Spezialitäten und Köstlichkeiten wie Kaspressknödel, Spinatkasknödel oder eine Festsuppe mit Speckknödel. Die Kombination aus Natur und guter Küche gibt es natürlich auch unten im Tal. Einer der sich diesbezüglich besonders gut auskennt ist Ulli Rief. Er ist Chef einer Skischule, passionierter Fischer und Wirt einer kleinen Fischerhütte. Der Weg zum Greither Weiher bei Zöblen kann als entspannte Wanderung oder gemütliche Radtour absolviert werden. Am Ziel gibt es nicht nur einen idyllisch gelegenen Fischweiher am Waldrand, sondern auch eine kleine Hütte, in der natürlich der Fisch die Hauptrolle spielt und frisch zubereitet wird. „Der Greither Weiher wird von einer Quelle versorgt, bekommt also immer frisches Wasser, was für den Geschmack der Lachs- und Regenbogenforellen besonders gut ist“, verrät Rief. Auch einen Karpfen gibt es bereits im Weiher und der soll nicht alleine bleiben, denn der Fischer will weitere Fische einsetzen: „Mein Plan ist es, diese Karpfen-Art und Saiblinge im Weiher anzusiedeln.“ Ein ganz besonderes Erlebnis: Hier können die Gäste ihren Fisch auch selbst angeln.

Ob am Moorweiher oder am Bergsee – Orte zum Seele baumeln lassen

Der Greither Weiher ist beweiten nicht das einzige Gewässer im Tal. Die Kombination aus Bergen und Seen macht die besondere Faszination des Tannheimer Tals aus. Eine Wanderung im Naturschutzgebiet rund um den malerischen Vilsalpsee, ein entspannendes Bad im frischen Quellwasser und dazu Ruhe, die durch Vogelgezwitscher begleitet wird – das ist ganz natürliches Wellness. Ein Bad im herrlich gelegenen Moorweiher Floschen unweit von Schattwald ist nicht nur entspannend, dem Wasser sagt man sogar eine heilende Wirkung nach. Schwimmen kann man zudem im kristallklaren Wasser des Haldensees. Im Freibad „Wasserwelt am Haldensee“ gibt es außerdem ein Kleinkinderbecken, ein Nichtschwimmerbereich mit Massagesprudel und Wasserfall, ein Sportbecken und eine 50 Meter lange Wasserrutsche. Eine schöne Alternative ist das Felsenbad Jungholz, mit Kinderplanschbecken inklusive Kleinkinder-Wasserrutsche, großer Liegewiese und Minigolf-Anlage.

Ein Tal mit ausgezeichneter Hotellerie und Gastronomie

Im Tannheimer Tal kann man auf verschiedenste Arten genießen und entspannen. Für ein nur 16 Kilometer langes Hochtal ist das Angebot an exzellenten Wellnesshotels außergewöhnlich gut. Fünfzehn erstklassige Vier- und Fünfsternehotels gibt es hier, die alles zu bieten haben, was in Sachen Erholung angesagt ist. Die Gastronomie ist ähnlich gut aufgestellt. Mit dem Restaurant Tannheimer Stube im Hotel Hohenfels in Tannheim und dem Restaurant Pure Gourmet im Wellnesshotel Engel in Grän hat das Tannheimer Tal gleich zwei Lokalitäten, die mit zwei Hauben von GaultMillau ausgezeichnet sind. Hinzu kommt das Gasthaus Morent in Zöblen, das mit einer Haube ausgezeichnet wurde. Eine bessere Bestätigung für Genuss-Qualität kann man kaum bekommen.