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Ausflüge in Kramsach

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Ausflugsziele in Kramsach

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Sehenswürdigkeiten

Museumsfriedhof Kramsach

Kramsach, Alpbachtal

Gelegen am südwestlichen Ortsrand der Tiroler Gemeinde Kramsach gilt der dortige Museumsfriedhof als das meistbesuchte Museum in Tirol. Kramsach selbst liegt am nördlichen Ufer des Inn, etwa 10 km nordöstlich von Stress, bei dem das Zillertal vom Inntal abzweigt.Ein größtenteils "lustiger Friedhof" ohne ToteIn der im Jahr 1946 von Johann Guggenberger in Kramsach gegründeten Sagzahnschmiede wurden unter anderem Grabkreuze aus Schmiedeeisen gefertigt. Sie veranlassten wahrscheinlich seinen Sohn und späteren Kunstschmied Hans dazu, Grabkreuze und Grabsteine, die alle durch die Einzigartigkeit ihrer Inschriften auffielen, zu sammeln. Viele Inschriften stammten von dem als "Tuifelemaler" bekannte Tiroler Rudolf Greinz. Schließlich stellte er ab 1965 auf einem Waldstück neben der Schmiede in den nächsten Jahrzehnten dutzende derartiger Eisenkreuze auf, die mit kuriosen Inschriften die Besucher in dieses einzigartige Freilichtmuseum lockten. Meist sind es dreiste Verse, die besondere Eigenschaften der Verstorbenen hervorheben oder sich um ihr Ableben rankende Vorkommnisse schildern.Ein Museumsfriedhof als größte Grabkreuzsammlung EuropasBlick auf den Museumsfriedhof Kramsach © Schneemenschen GmbHNachdem sich um die Jahrtausendwende ein Museumsverein gegründet hatte, wurde der zum Schmunzeln und Lachen animierende Friedhof ab 2011 erweitert. Auf der vergrößerten Fläche sind seither etwa 800 Grabkreuze mit mehr oder weniger dreisten Inschriften aus fünf Jahrhunderten zu bewundern. Auch wurde eine von einem Arkadenhof umgebene Kapelle errichtet. Im ihrem Inneren bittet ein Opferstock die zahlreichen Besucher des Museums um eine Spende, die den Erhalt des Geländes und notwendig gewordene Restaurierungen sichern hilft. Neben dem barrierefrei und weiterhin kostenfrei zugänglichen Areal befindet sich außerdem ein Museumsladen und eine ebenfalls barrierefrei zu nutzende öffentliche Toilette.
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Natur

Reintalersee

Kramsach, Alpbachtal

Der Reintalersee ist ein beliebtes Ausflugsziel im österreichischen Tirol. Er ist der mittlere von drei Seen nahe der Ortschaft Kramsach, die Teil des Bezirks Kufstein ist.Geographie des SeesDer Reintalersee liegt zwischen dem Krummsee, in den er abfließt, und dem Berglsteinersee, der einen seiner Zuflüsse bildet. Größtenteils wird er jedoch durch Grundwasser gespeist. Von den drei Seen bildet er mit fast 30 Hektar die größte Wasserfläche. Er liegt in einem Tal auf der Höhe von 564 m und kann in drei verschiedene Becken unterteilt werden: Das Ostbecken, das Nordbecken und das Westbecken. Sie haben unterschiedliche Tiefen, wobei die Maximaltiefe bei 10,3 Meter liegt. Rundherum dominieren Flora und Fauna der Alpen, die nicht nur ausgezeichnete Panoramen – beispielsweise den Ausblick auf die Voldöpperspitze –, sondern auch vielfältige Möglichkeiten zur Beobachtung von Tieren bieten. Dazu zählen auch eine Reihe seltener Vogelarten.AktivitätenTrotz der Lage im Gebirgstal handelt es sich um einen relativ warmen See, der als Naturbad dient. Im Sommer kann er Temperaturen von bis zu 25°C erreichen. An verschiedenen Stellen finden sich Stege, mehrere Liegewiesen, Spielplätze, Restaurants und Strände inklusive eines FKK-Bereichs. Auch ein Campingplatz steht zur Verfügung. Wer aktiv werden will, kann zudem den Bootsverleih nutzen oder wandern gehen – ein idyllischer Wanderweg führt rund um das Seeufer herum und kann in etwa einer Stunde gemeistert werden. Zudem lockt der Klettersteig Reintalersee, der ufernah begonnen werden kann. Angelfans können mit der entsprechenden Genehmigung – erwerbbar in der Fischerstube - auf Barsche, Welse, Hechte, Karpfen und weitere Fische hoffen.
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Wandern & Bergsport

Hochseilgarten Kramsach

Kramsach, Alpbachtal

In dem am nordwestlichen Ortsrand von Kramsach gelegenen Hochseilgarten erwarten zwei abenteuerlich gestaltete Parcours und eine Flying Fox Tour Personen unterschiedlicher Altersgruppen, die mit Mut und Selbstvertrauen bei Action und Spaß wertvolle Erfahrungen sammeln möchten. Grundsätzlich ist für alle Aktivitäten eine vorherige Anmeldung erforderlich.Adrenalin-Kick auf der Mammut TourAls anspruchsvollste Tour gilt die Mammut Tour, an der Personen ab einer Körpergröße von 1,45 Meter teilnehmen können. Gut gesichert verläuft sie über einen Zeitraum von etwa zweieinhalb Stunden und besteht aus einzelnen Elementen, die in einer Höhe von bis zu 17 Metern zu absolvieren sind.Sie beinhalten immer eine leichtere und eine schwerere Übung. Zwei der Übungen sind dabei mit jeweils einem Partner zu absolvieren. Bereits die Namen der Übungen, wie "Tanzende Holzbalken", "Schlaufenbrücke" oder "Chaos im 3er-Pack" weisen darauf hin, dass hierbei persönliche Überwindung und Risikobereitschaft gefragt sind. Die Veranstalter bieten diesen Parcours besonders auch zur Schulung der Teamfähigkeit und als Managertraining an.Die Adler Tour – für Schülergruppen besonders geeignetNicht ganz so hohe Ansprüche an die ab 1,30 Meter großen Teilnehmer werden auf der bis auf rund 12 Meter Höhe führenden Adler Tour gestellt. Sie bietet mehrere verschieden lange Flying Fox Bahnen, die die einzelnen Übungselemente verbinden. Allerdings erfordern auch sie eine ganze Portion Mut und die Bereitschaft zur persönlichen Überwindung.
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Sehenswürdigkeiten

Museum Tiroler Bauernhöfe

Kramsach, Alpbachtal

Bauernhäuser aus ganz TirolIm "Museum Tiroler Bauernhöfe" gibt es über 30 historische Bauernhäuser aus den Tälern ganz Tirols. Die Gebäude wurden abgetragen und im Areal des Freilichtmuseums sorgfältig wieder aufgebaut. So kann man auf dem acht Hektar großen Museumsgelände Bauernhöfe aus allen Regionen Tirols besichtigen. Zahlreiche Informationstafeln und Mitmachstationen bieten dem Besucher auf der 1,5-stündigen Tour Informationen zum Leben und Arbeiten in der für die Landwirtschaft schwierigen Region.Zahlreiche Highlights für Groß und KleinNeben den Bauernhäusern wurden auch viele andere Gebäude wieder im Freilichtmuseum errichtet: Die Museumsbesucher können Kapellen, eine Mühle, eine Schmiede, eine Dreschtenne, ein Feuerwehrhaus und eine Badestube. Besonders beliebt bei den Besuchern ist das alte Schulhaus. Auch die typischen Gebäude wie Ställe und Scheunen fehlen im Museum nicht.Die zahlreichen Schautafeln behandeln verschiedene Themenbereiche. Im Bereich "Landschaft" wird detailliert erklärt, mit welchen kreativen Ideen die Bauern und ihre Großfamilien sich an die unterschiedlichsten Gegebenheiten vor Ort angepasst haben. Die Herstellung von Nahrungsmitteln, Kleidung und Gebrauchsgegenständen wird bei den Schaubildern "Wirtschaft" aufgezeigt und gibt dabei einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.Neben den Gebäuden können sich die Besucher auch an Kräuterbauerngärten, den kleinen Weihern und an freilaufenden Tieren wie Hühner oder Gänse erfreuen.Altes Bauernhaus im Tiroler Bauernhof Museum © Schneemenschen GmbHMitmachstationen für KinderBei der Themenstation Gemeinschaft geht es um das familiäre, generationenübergreifende Zusammenleben auf engstem Raum. Die Schautafeln für das Thema Herrschaft behandeln die stark unterschiedliche rechtliche Stellung der Bauern im Laufe der Jahrhunderte. Eine besondere Entwicklung für Kinder sind die zahlreichen Mitmachstationen und der Weg der Sinne. Hier stellt das Museum in verschiedenen Kinderprogrammen Auszüge aus dem früheren Leben von Bauernfamilien dar, an dem die Kinder individuell mitmachen und damit direkt in das Erlebnis eintauchen können.
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Natur

Tiefenbachklamm

Kramsach, Alpbachtal

Südlich von München und nordöstlich von Innsbruck liegen die Brandenberger Alpen in Österreich. Hier hat die Natur eine spektakuläre Klamm geschaffen, die sich den Besuchern von Mai bis Oktober von seiner schönsten Seite zeigt. Zwischen Brandenberg und Kramsach schlängelt sich in engen Schluchten, schroffen Felsen und blauem Gebirgswasser ein besonders schöner Wanderweg durch die Tiefenbachklamm: der Triftsteig.Eine spektakuläre Schluchtenwanderung an der AcheEs erwartet den Wanderer eine Schluchtenwanderung der besonderen Art. Es gilt, die ausgefallenen Felsformationen zu entdecken und das tosende Wasser unter sich zu erleben, das sich in der engen Klamm seinen Weg ins Tal sucht. Es handelt sich um ein abenteuerliches Wandererlebnis auf einem stets gut gesicherten Wandersteig durch die Schluchten der Ache. Fels, Schotter und Geröll bilden meistens den Untergrund des Steiges. Immer wieder eröffnen sich, auch Dank einer Aussichtsplattform, besondere Aus- und Einblicke in der engen Klamm, mit vielen rauschenden Wasserfällen. Brücken überqueren die Ache, so dass man das blau-grün schimmernde Gebirgswasser unter sich bestaunen kann. Schließlich erreicht man inmitten des Tals eine sonnige Wiese mit der Jausenstation Tiefenbachklamm. Neben der dort typischen Gastronomie laden ein gepflegter und schön angelegter Kinderspielplatz und eine Sonnenterrasse mitten im Grünen zum Verweilen ein.ÖffnungszeitenAus Sicherheitsgründen ist die Klamm von November bis April gesperrt, ebenso an Tagen mit starken Niederschlägen. Festes Schuhwerk und entsprechende, der Witterung angepasste Bekleidung, versteht sich in der Bergwelt von selbst.Startpunkt, Streckenlänge und durchschnittliche GehzeitJe nach Einstieg auf den Triftsteig sind sechs bis sieben Kilometer Strecke durch die Klamm und das Tal zu bewältigen für die rund dreieinhalb Stunden Wanderzeit (Hin- und Rückweg insgesamt) veranschlagt werden sollten. Als guter Startpunkt für die Wanderung bietet sich der Parkplatz Tiefenbachklamm im Ort Kramsach / Tirol an. Vor Ort kann man sich in der Touristeninformation auch über geführte Wanderungen kundig machen. Das Anspruchsniveau der Strecke befindet sich im mittleren Bereich.Die Natur verlangt keinen EintrittDer Parkplatz kann kostenlos genutzt werden und auch der Eintritt in die Klamm ist frei.
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Sehenswürdigkeiten

Kamillianerkloster Hilaribergl

Kramsach, Alpbachtal

Das auf dem Pletzachfelssturz nahe Kramsach in Tirol aufragende ehemalige Kamillianerkloster Hilaribergl geht auf eine im Jahr 1689 vom Karmeliter-Terziar Hilarion a Sancto Sebastiano erbaute Marienkapelle mit Einsiedelei zurück. Nachdem das kleine Kirchlein dem wachsenden Ansturm der Wallfahrer nicht mehr gerecht wurde, trat ein größeres Gotteshaus an seinen Platz: Im Zentrum dieser schlichten, im Jahr 1910 umgestalteten Klosterkapelle befindet sich das liebevoll "Berglmutter" genannte Gnadenbild "Maria vom Berge Karmel". Unter der Führung des Kamillianer-Ordens diente das Kloster viele Jahre als Noviziat und Erholungsheim, im September 2016 übernahm der Orden der Brüder Samariter Kloster, Kapelle und Gästehaus.Ort der spirituellen EinkehrBis heute zieht es viele Wallfahrer auf den Hilariberg, um in der Wallfahrtskirche vor dem Gnadenbild still zu verweilen und mit der "Berglmutter" Sorgen und Nöte zu teilen. Wer dem Alltagsstress für längere Zeit entfliehen möchte, nutzt die ruhige und abgeschiedene Lage für einen erholsamen Urlaub in der spirituellen Atmosphäre altehrwürdiger Klostermauern. Für Übernachtungen stehen 15 Betten in einfach ausgestatteten Zimmern bereit, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Gelegenheit zur spirituellen Weiterbildung und Einblick ins klösterliche Leben gewähren die Brüder Samariter bei Einkehrtagen, Bibelrunden und gemeinsamer Meditation.Erholung in Gottes freier NaturRuhe und nahezu unberührte Natur findet der Besucher im hauseigenen Klostergarten. Auf einer Waldlichtung lädt das Gartenhaus zum gemütlichen Beisammensein ein, für Sport und Spiel steht ein Sportplatz zur Verfügung. Aktive erkunden die Umgebung des Klosters auf den vielen reizvollen Wanderwegen des unteren Inntals: Lohnende Ausflugsziele stellen die Kaiser-Klamm, das 2.224 Meter hohe Sonnwendjoch und die Kramsacher Badeseen dar, auch das Zillertal und der Achensee sind nicht weit entfernt.

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