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Sehenswürdigkeiten in Altenburg

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Sehenswürdigkeiten in Altenburg

Sehenswürdigkeiten

Stiftsbibliothek Altenburg

Altenburg, Niederösterreich

Unter der Leitung von Josef Munggenast entstand hier Mitte des 18. Jh. eine der schönsten Barockbibliotheken überhaupt. Plastik, Architektur und Malerei bilden ein geschlossenes Gesamtkunstwerk für die etwa 10.000 wertvollen Bände. Schon im hohen Vorraum wird man empfangen von einer beeindruckenden Scheinarchitektur. Die Fresken im Raum schufen Zeiller und Troger, wobei im ganzen Saal immer wieder die göttliche Weisheit thematisiert wird, z.B. anhand biblischer Szenen wie dem Besuch der Königin von Saba bei Salomo. Unter der Bibliothek befindet sich die ebenfalls reich bemalte Krypta, die hier nicht als Grablege fungiert, sondern als Reflexion über den Tod. Dabei dienten die Schriften des berühmten Predigers Abraham a Sancta Clara als Vorlage des Bildprogramms mit antiken Göttern, Heiligen und biblischen Themen.

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Stift Altenburg

Altenburg, Niederösterreich

Die mystische, ruhige Stimmung des Waldviertels im Norden Österreichs wussten die Mönche schon vor Jahrhunderten zu schätzen. So verwundert es nicht, dass in der dünn besiedelten Waldlandschaft zahlreiche Klöster entstanden und sich zu bedeutenden kulturellen Zentren entwickelten. Eines ist z.B. das Zisterzienserstift Zwettl, das noch ein Stück weiter im Westen liegt. Altenburg aber, gleichfalls einBarockjuwel‘ der Region, aber diesmal von den weniger strengen Benediktinern, liegt noch weiter nordöstlich in der hügeligen Landschaft. Gegründet im 12. Jh., in Kriegen mehrmals beschädigt und verändert, erfolgte in der Barockzeit ein kompletter, prächtiger Neubau. Darunter hat man um 1932 spätmittelalterliche Räume entdeckt und diese mittlerweile den Besuchern zugänglich gemacht

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Stiftskirche St. Lambert

Altenburg, Niederösterreich

Nach zahlreichen Zerstörungen erhielt die ursprünglich spätgotische Kirche im 17./18. Jh., unter Wahrung der gotischen Bausubstanz, ihre heutige barocke Form als Zentralbau. Inmitten der benediktinischen Klosteranlage gelegen, bildet sie die Verbindung zwischen dem Mönchs- und dem Verwaltungs- und Gästetrakt. Paul Troger schuf 1732-34 mehrere Fresken, z.B. das Hochaltarbild mit der Aufnahme Mariens in den Himmel und die Vision des hl. Johannes in der längsovalen Hauptkuppel, weitere Meister die Stuck- und Marmorierungsarbeiten. Das große Orgelwerk wurde vom Wiener Orgelbauer Anton Pfliegler im Jahr 1773 fertiggestellt.

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