Sehenswürdigkeiten in Augsburg
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Sehenswürdigkeiten in Augsburg
Sehenswürdigkeiten
Augsburger Dom
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Im Westen dominiert der ottonische Bau des Augsburger Doms mit seinem rohen, unverputzten Stein, auf der Ostseite gelangt man in die Zeit der Gotik. Von besonders herausragender Qualität am östlichen Kirchenbau ist das Südportal mit seinem Marienzyklus, das Einflüsse der Künstlerfamilie Parler zeigt. Als der barocke Dom im 19.Jahrhundert regotisiert wurde, kam der bedeutende Weingartner Altar von Hans Holbein dem Älteren in den Augsburger Dom.
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Fuggerkapelle
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Etwa 100 Jahre nach dem Aufkommen der Renaissance in Italien wurde in Deutschland 1509 bis 1512 der erste Renaissancebau errichtet - die Fuggerkapelle im Westchor der St. Anna-Kirche in Augsburg. Leider kann die Kapelle selbst nicht betreten werden; durch ein Gitter bietet sich dem Besucher aber ein guter Überblick über Architektur und Ausstattung. Jakob, Ulrich und Georg Fugger stifteten diese kleine quadratische Kapelle als Familiengrablege. Die Planung oblag wahrscheinlich großteils Albrecht Dürer, die Ausführung übernahmen Hans Burgkmaier, Hans Daucher und Jörg Breu d.Ä. Obwohl die Fuggerkapelle bereits der Renaissance verpflichtet ist, lassen sich noch einige gotische Elemente ausmachen, so z.B. in der Rippenwölbung.
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Zeughaus
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Als Waffenarsenal und Soldatenlager dient das Augsburger Zeughaus, das 1602 bis 1607 von Elias Holl erbaut wurde, schon lange nicht mehr. Für Holl sollte der Auftrag Sprungbrett zum Posten des Stadtbaumeisters werden. Der Augsburger Baumeister arbeitete dabei mit Joseph Heintz zusammen, der den Entwurf für die manieristische Prunkfassade vorlegte sowie mit dem Bildhauer Hans Reichle, der die Bronzegruppe des Erzengels Michael im Kampf mit dem Teufel über dem Portal an der Ostseite schuf. Heute ist ein Kulturzentrum im Gebäude untergebracht.
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Sehenswürdigkeiten
Fuggerei
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Als erste Sozialsiedlung der Welt wurde die Fuggerei 1521 von Jakob dem Reichen gestiftet. Insgesamt 67 Häuser mit 140 Wohnungen stehen für katholische Bedürftige zur Verfügung, die lediglich eine Jahresmiete von 0,88 Euro und ein paar Gebete für den Stifter dafür entrichten müssen. Besucher können in der Fuggerei unter anderem eine im Stil des 18. Jahrhunderts eingerichtete Schauwohnung besichtigen.
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Rathaus Augsburg
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Das Wahrzeichen der Stadt Der Profanbau wurde Anfang des 17. Jahrhunderts von Elias Holl erbaut und gehört somit in die Zeit der späten Renaissance. Während die Arbeiten an der Fassade bereits 1620 abgeschlossen waren, zog sich der Innenausbau noch weitere vier Jahre.Zu dieser Zeit kam dem Rathaus eine wichtige Rolle zu, denn Augsburg war eine wichtige Finanz- und Handelsstadt. Es sollte für Stolz und Selbstbewusstsein stehen.Die FassadeAn der Frontseite des Rathauses fällt besonders der aufgemalte Reichsadler auf, der sich zwischen den beiden Türmen befindet. Er steht als Symbol für die Finanz- und Handelsstadt. Über dem Adler schmückt eine kupferne Zirbelnuss das Dach des Rathauses. Sie befindet sich auch im Wappen der Stadt Augsburg.Die InnenräumeBesonderheiten im Inneren des Rathauses sind die Fürstenzimmer, der Obere Fletz (auch Flur genannt) und der Goldene Saal. Goldener Saal © Eistreter via Wikimedia CommonsDie Fürstenzimmer dienten früher als Aufenthalts- und Rückzugsort für wichtige Gäste des Stadtrats. Das zeigt sich auch in der Innenarchitektur der Räume.Im Oberen Fletz befanden sich früher die Amtsräume der Ratsherren. Sowohl der Obere Fletz als auch die Fürstenzimmer können für Hochzeiten, Empfänge, etc. gemietet werden.Der Goldene Saal befindet sich im zweiten Obergeschoss und ist 14 Meter hoch. Seinen Namen verdankt er den reichhaltigen goldenen Verzierungen. Allein die Decke wurde mit 231/2 Karat Blattgold verkleidet.Öffnungszeiten & Eintrittspreise Goldener SaalZeitenMo - So 10:00 - 18:00 Uhr (Kassenschluss: 17:30 Uhr)Preise Erwachsene: 2,50 Euro Kinder, Schüler & Studenten (ab 10 Jahren): 1,00 Euro Kinder unter 10 Jahre: frei
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Die Kiste - das Augsburger Puppentheatermuseum
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Wenn sich die Türen der Augsburger Puppenkiste öffnen, schlagen auch heute noch die Herzen höher. Im Museum "Die Kiste" sind seit Oktober 2001 all die berühmten Marionetten der Augsburger Puppenkiste in ihrer "natürlichen Umgebung" zu bewundern: Kater Mikesch, Urmel, Jim Knopf, Lukas der Lokomotivführer, Kalle Wirsch, die Katze mit Hut und unzählige andere der legendären "Stars an Fäden".Wechselnde Sonderausstellungen und Workshops runden das Programm ab. Seit der Eröffnung avancierte das Museum mit seinen über 500.000 Besuchern zum erfolgreichsten seiner Art in Europa. Tausende Familien pilgern Monat für Monat aus allen Bundesländern nach Augsburg, um sich für zwei Stunden die Dauer- und Sonderausstellungen anzusehen.Führungen für Gruppen bis 25 Personen sind möglich (Dauer ca. 60 Minuten), eine Voranmeldung ist jedoch erforderlich. Anmeldung unter +49 821 450 4350.
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Staatsgalerie in der Katharinenkirche
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Albrecht Dürers Porträt von Jakob Fugger dem Reichen sowie Gemälde von Hans Holbein d. Ä. oder Hans Burgkmair sind die Highlights dieser älteste Zweigstelle der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Sie gehört zu den wichtigsten Museen mit Augsburger und schwäbischer Malerei des Spätmittelalters und der Frührenaissance. Viele Auftraggeber der Gemälde waren Patrizier aus der ehemaligen Reichs- und Fuggerstadt, die sich porträtieren ließen oder ihre Kunstwerke Kirchen und Klöstern stifteten - so wie der Katharinenkirche, die seit 1835 als Museum dient.
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Schaezlerpalais
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Wer kennt das Porträt Jakob Fuggers von Albrecht Dürer nicht aus dem Geschichtsunterricht? Im Schaezlerpalais befindet sich das Original in einer Gemäldesammlung schwäbischer und Augsburger Kunst um 1500. Neben der Staatsgalerie beherbergt das Augsburger Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert auch die Deutsche Barockgalerie, eine bedeutende Kunstsammlung. In der Haberstock-Stiftung sind venezianische Künstler wie Canaletto und Veronese vertreten.
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St. Ulrich und Afra
Augsburg, Bayerisch Schwaben
Die zu Beginn des 17. Jahrhunderts errichtete Basilika in Augsburg geht auf einige ältere Vorgängerbauten zurück, die über der letzten Ruhestätte der Heiligen Afra errichtet wurden. 973 wurde auch der Heilige Bischof Ulrich in der Kirche beigesetzt, so dass ein Doppelpatrozinium entstand. 1012 wurden die beiden Ruhestätten zum Anlass genommen, hier ein Kloster zu gründen. Die Basilika gehört zu den letzten großen spätgotischen Sakralbauten in Schwaben und die Turmbekrönungen in Zwiebelform wurden vorbildhaft für viele der bayrischen Barockkirchen.
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Glaspalast
Augsburg, Bayerisch Schwaben
In der traditionsreichen Textilstadt Augsburg erbaute der Industriearchitekt Philipp Jakob Manz für die expandierende Mechanische Spinnerei und Weberei Augsburg SWA ein neues, größeres Fabrikgebäude. Das Charakteristikum des modernen Stahlskelettbaus sind die großen Glasflächen, die Tageslicht in die Produktionsräume ließen und dem Glaspalast seinen Namen gaben. Heute befinden sich in dem Industriedenkmal eine Zweigstelle der Münchner Pinakothek der Moderne, die Galerie Noah und das Kunstmuseum Walter sowie außerdem das Restaurant Magnolia.
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Augustusbrunnen Augsburg
Augsburg, Bayerisch Schwaben
GeschichteNeben dem Herkules- und Merkurbrunnen ist der Augustusbrunnen der älteste und imposanteste der drei Renaissance-Brunnen entlang der Maximilianstraße.Er wurde zwischen 1596 und 1600 von Adriaen de Vries entworfen und Kaiser Augustus gewidmet, der als Gründer und Wohltäter der Stadt gilt. Seitdem ziert er den Rathausplatz in Augsburg.BrunnenfigurenDie größte und wichtigste Figur ist sicherlich die 2,5 m hohe Augustusfigur in der Mitte. Am Brunnenpfeiler befinden sich vier weibliche Figuren, die für den Überfluss und den Reichtum der Stadt stehen.Für die vier Wassergottheiten am Beckenrand gibt es zwei Bedeutungen. So symbolisieren sie die vier Flüsse Lech, Wertach, Singold und Brunnenbach. Sie können aber auch den Jahreszeiten zugeordnet werden, wobei die beiden Frauen für den Frühling und den Sommer und die beiden Männer für den Herbst und den Winter stehen.Bei den Figuren handelt es sich um Kopien. Die original Bronzefiguren stehen, vor Witterung geschützt, im Innenhof des Maximilianmuseums.
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