Eisacktal

Höhenausdehnung: 1067 m - 2506 m

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Sehenswürdigkeiten

Burg Reifenstein

Sterzing, Eisacktal

Burg Reifenstein (oder auf italienisch: Castel Tasso) liegt im Südwesten Sterzings, leicht erhöht auf einem Hügel. Sie zählt zu den besterhaltenen Burganlagen in Südtirol. Eine Burg wie aus dem FilmIm Jahr 1110 beginnt der Bau der Burganlage mit einem großen Wehrturm, der von einer Ringmauer umgeben ist. Diese Mauer begrenzt den Süden der Burg. Auf der anderen Seite liegt eine Vorburg mit einem Fallgitter, Wehrgängen und Schießscharten. Zwischen Vor- und Hauptburg liegt ein tiefer Graben, über den eine historische Brücke führt. Das heutige Gesicht der Burg Reifenstein stammt aus der Zeit um 1470.Sehenswertes in Burg ReifensteinAuch im Inneren von Burg Reifenstein gibt es viel Interessantes zu sehen, unter anderem die Badestube, die Rauchküche oder ein Zimmer mit spätgotischen Täfelungen. Auch die Schlafstellen der Dienerschaft kann man besichtigen. Ein besonderes Highlight ist der Grüne Saal, der vollständig mit grünen Wandmalereien verziert ist und ein geschnitztes Kapellengitter hat.In der Nähe der Burg auf dem Hügel liegt die Kirche St. Zeno, in der bajuwarische Baumsärge aus dem 4. bis 8. Jahrhundert gefunden wurden.
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Festung Franzensfeste

Franzensfeste, Eisacktal

Die Franzensfeste wurde zwischen 1833 und 1838 unter Kaiser Ferdinand I. erbaut. Die Habsburger Festung sollte zum Schutz vor Feinden dienen und wurde deswegen an einer strategisch wichtigen Stelle im Eisacktal gebaut: in der schmalen Talpassage zwischen Vahrn und Franzensfeste.Die Erbauung der FestungDie Franzensfeste gilt als eine der sichersten Festungen des Alpenraums. Dafür hat man ca. 20 Millionen Ziegelsteine und 250.000 Kubikmeter Granit verbaut.Die Festung ist in drei Forts unterteilt, die sich jeweils selbst verteidigen können. Insgesamt ist die Franzensfeste 65.000 m² groß. Jeder der Eingänge ist gesichert. Für Notfälle verbindet eine Treppe mit 451 Stufen das untere mit dem oberen Fort.Franzensfeste als Hüter des italienischen GoldschatzesIm Jahr 1943 wollte Mussolini die Reserven der italienischen Nationalbank von Rom nach Mailand bringen lassen. Es waren 127,5 Tonnen Gold. Das Gold geriet in die Hände der deutschen Militärverwaltung, die das Gold in der Franzensfeste bis 1944 bunkerte.DauerausstellungNachdem die Sanierung der Franzensfeste im Jahr 2009 abgeschlossen wurde, ist die Habsburger-Festung seitdem Schauplatz verschiedener Architektur-, Kunstausstellungen und Konzerte.In der Dauerausstellung in sieben Kasematten wird die Baugeschichte der Festung erzählt. Gleichzeitig schlägt die Ausstellung einen Bogen von den historischen zu den modernen Abwehrmöglichkeiten wie Spionage und elektronischen Überwachung.Seit dem Jahr 2017 ist die Franzensfeste Teil der Landesmuseen Südtirol.
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Schloss Rodenegg

Rodeneck, Eisacktal

Schloss Rodenegg wurde im Jahr 1140 auf einer schmalen Felsnase erbaut, die an drei Seiten steil zur Rienzschlucht abfällt. Deshalb gilt es als uneinnehmbare Festung. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss, das am Rande der Gemeinde Rodeneck liegt, durch die Freiherren Wolkenstein-Rodenegg vergrößert und ausgebaut.Sehenswertes auf Schloss RodeneggsDie Hauptattraktion des Schlosses ist der Iwein-Freskenzyklus. Erst im Jahr 1972 wurde der Freskenzyklus zum Iwein-Epos des Minnesängers Hartmann von Aue entdeckt. Er gilt als älteste profane Wandmalerei im deutschen Sprachraum. In zwölf Bildern erzählt er die Abenteuer des Artusritters und Eposhelden Iwein.Weitere Sehenswürdigkeiten im Schloss sind die Burgkapelle, der Freskenzyklus in der Trinkhalle, das Verlies, der Schlossgarten und der Waffensaal. Hier gibt es noch Rüstungsteile, Waffen und Porträts der Wolkenstein-Rodeneggs zu sehen.Auch sehenswert: Das LauterfresserlochWeiterhin finden die Schlossbesucher auch das Lauterfresserloch: Hierbei handelt es sich um das Verlies, in dem der Südtiroler Hexenmeister Matthias Perger gefangen gehalten wurde. Sein Beiname "Lauterfresser" geht auf seine Vorliebe für flüssige (lautere) Speisen zurück. 1645 wurde ihm auf Schloss Rodenegg der Prozess gemacht und er wurde zum Tod auf dem Scheiterhaufen verurteilt.
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Schloss Velthurns

Feldthurns, Eisacktal

Das Renaissance-Schloss Velthurns wurde im Jahr 1578 vom Bischof von Brixen erbaut. Bis ins Jahr 1803 diente es den Fürstbischöfen von Brixen als Sommerresidenz. Danach war es zunächst im kaiserlichen Besitz, ging dann in Privatbesitz über und wurde im Jahr 1978 der Stadt Bozen geschenkt. Besonders bekannt war damals der Hirschgarten. Außerdem gab es ein Freigehege für Vögel und einen Fischteich.Innenarchitektonisch wertvollDas Schloss kann mit einem Audio-Guide besichtigt werden. Sehenswert ist die prunkvoll gestaltete Innenausstattung des Schlosses Velthurns. Im ganzen Gebäude gibt es in den verschiedenen Räumen sehenswerte Wappen- und Wandmalereien, Täfelungen, geschnitzte Portale, Einlegearbeiten und Fresken.Ein besonderes Highlight sind die Wandmalereien "Der Weltwunderzyklus" von Pietro Bagnatore. Bemerkenswert ist ebenfalls die Sammlung Südtiroler Kunstwerke. Die ausgestellten Werke reichen vom 15. bis zum 20. Jahrhundert.Ausstellungen im Schloss VelthurnsIm Schloss Velthurns gibt es zum einen wechselnde Sonderausstellungen. Außerdem befindet sich eine archäologische Ausstellung, die Funde aus dem Ort und der Region zeigt.
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Schloss Wolfsthurn

Ratschings, Eisacktal

Schloss Wolfsthurn befindet sich am Stadtrand von Ratschings in einer Parkanlage. Das Schloss wurde zwischen 1727 und 1741 zu Südtirols einzigem Barockschloss umgebaut. Die sehenswerten Räume von Schloss WolfsthurnIn der zweiten Etage der dreigeschossigen Anlage befinden sich die Prunkräume. Hier befinden sich noch die Original-Einrichtungsstücke, die eindrucksvoll die Geschichte des Schlosses erzählen.Besonders imposant sind der barocke Ballsaal mit seinen Kristall-Kronleuchtern und kunstvollen Stuckarbeiten und das Jagdzimmer mit den einfallsreichen und originellen Tapeten. Beeindruckend ist auch der Schloss-Innenhof mit Springbrunnen.Landesmuseum für Jagd und FischereiDas Landesmuseum zeigt Jagd und Fischerei aus kulturhistorischer Sicht. Man findet hier heimische Wildtiere und Fische, die man in Dioramen aus nächster Nähe betrachten kann.Außerdem kann man hier sowohl Gebrauchsgegenstände für die Jagd als auch Objekte der Volkskunst bestaunen: Es gibt z. B. Pulverhörner, Jagdtaschen oder Schnupftabakdosen. Alle Ausstellungsstücke sind mit Jagd- und Wildmotiven oder Bildern aus der Fischerei verziert.Wanderweg "Wald und Wasser"Nicht nur im Kellergeschoss des Schlosses können sich vor allem Kinder über Tierstimmen und -spuren informieren. Der Wanderweg "Wald und Wasser" lädt Familien ein, sich tiefergehend mit Flora und Fauna zu beschäftigen. Auf der Sprunganlage sieht man, wie weit Wild springen kann, im Waldtelefon hört man die Stimmen des Waldes. Weiterhin gibt es u. a. eine nachgebaute Wolfsgrube und einen Hochstand.

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Trostburg

Barbian, Eisacktal

Die Trostburg liegt in Waidbruck, nahe Barbian, in östlicher Hanglange in natürlichem Gelände. Sie gehörte 600 Jahre lang den Wolkensteins, einem der bedeutendsten Adelsgeschlechter Tirols. Sie ist auch das Elternhaus des bedeutenden frühneuhochdeutschen Dichters und Komponisten Oswald von Wolkenstein.Zwischen dem 14. und 16. Jahrhundert wurde die Trostburg erweitert und schließlich im 17. Jahrhundert zu einer Festung aus- und umgebaut.Die Trostburg ist zur Zeit nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Der Rundgang durch die Schauräume dauert zwischen 40 und 50 Minuten.Prunkvolle InnenausstattungDie Trostburg besticht durch ihren epochalen Mix: Man findet romanische Tür- und Fensterbögen, gotische Wehranlagen und Stuck aus der Renaissance.Besonders sehenswert sind neben dem Freskenschmuck und den Kachelöfen die wappenbemalte Loggia, der große Renaissancesaal und die vollständig getäfelte gotische Stube, die auch eine reich verzierte Balkendecke hat.Ein weiteres Highlight ist die "Torggl", die größte Weinpresse Südtirols.Südtiroler BurgenmuseumSeit den 1990er Jahren ist die Trostburg der offizielle Sitz des Südtiroler Burgeninstituts. Das Institut ein ein ehrenamtlicher Verein, der sich auf den Schutz historischer Wehrbauten und Schlösser spezialisiert hat.Seit 2005 befindet sich hier auch das Südtiroler Burgenmuseum. In der Trostburg gibt es eine Dauerausstellung zum Thema Burgenkunde: Über 100 Burgmodelle werden dort gezeigt und die Geschichte der Südtiroler Burgen anschaulich erläutert.

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