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Sehenswürdigkeiten in Frastanz

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Sehenswürdigkeiten in Frastanz

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Sehenswürdigkeiten

Vorarlberger Museumswelt

Frastanz, Bodensee-Vorarlberg

Die Vorarlberger Museumswelt liegt in der Marktgemeinde Frastanz auf dem Gelände einer ehemaligen Textilfabrik. Sie bietet mit mehreren kleinen Museen vielfältige Einblicke in Vergangenheit und Gegenwart, mit einem Schwerpunkt auf dem Leben in der Region.Elektromuseum Das Elektromuseum im ehemaligen Wasserkraftwerk des Komplexes bildete den Anfangspunkt der Museumswelt Frastanz. Die Initiative des Museumsvereins E-Werke Frastanz rettete das historische Gebäude, das am Übergang vom 19. zum 20 Jahrhundert erbaut wurde, vor dem Abriss und ermöglichte seine Sanierung. Heute gewinnt der Besucher dort anhand mehrerer Exponate einen Überblick über die Geschichte des Stroms.RettungsmuseumDie umfangreiche Sammlung von Ernst Schwarz, der als Sanitäter lange beim Roten Kreuz tätig war, gewährt mit ihren lebensnahen Puppen in Originaluniformen und den historischen Ausrüstungsgegenständen einen Einblick in das Rettungswesen und die Entwicklung des Roten Kreuzes.Landesfeuerwehrmuseum Feuerwehr-Handspritze / © Asurnipal, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Historische Geräte und Fahrzeuge des Landesfeuerwehrverbands Vorarlberg bilden den Grundstock des Feuerwehrmuseums. Besucher erfahren in den Räumen der ehemaligen Spinnerei viel über die Geschichte der Feuerwehr.JagdmuseumDie innovative Gestaltung des Museums als Wald aus Info- und Vitrinensäulen vermittelt stimmungsvoll aktuelle Themen und Probleme der Jagd. Wissenswertes zu einzelnen Tierarten, der Geschichte der Jagd in Vorarlberg und dem heutigen Leitbild der Jägerschaft zeichnen ein modernes Bild der Jagd abseits verstaubter Trophäensammlungen.Weiteres ist in PlanungEin Museum für Phonographie, ein Foto- und Filmmuseum werden in den kommenden Jahren die Museumswelt Frastanz erweitern. Auch das Tabakmuseum, das sich zur Zeit noch Gemeindeamt befindet, wird dorthin umziehen.
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Tabakmuseum Frastanz

Frastanz, Bodensee-Vorarlberg

Alles rund um die Geschichte des Anbaus und der Verarbeitung von Tabakblättern erfährt der Besucher im Tabakmuseum, das sich derzeit im Gemeindeamt der Marktgemeinde Frastanz befindet. Die Ausstellung im Rathaus zeigt neben wertvollen Tabak- und Meerschaumpfeifen, Schnupftabakdosen und vielen anderen Utensilien rund um das Rauchen, die aus ganz Frastanz zusammengetragen wurden, auch Leihgaben des einstigen Österreichischen Tabakmuseums Wien. Ein besonderes Highlight erleben die Besucher des Museums in den Sommermonaten. Jedes Jahr wird dann ein Stück der Frastanzer Geschichte wieder lebendig, wenn im Park der Gemeinde Tabak angepflanzt wird.Der Tabakanbau in FrastanzZu Beginn des 18. Jahrhunderts brachten vermutlich Frastanzer Saisonarbeiter den Anbau von Tabak in die österreichische Heimat. Bereits 1740 war dieser in der ganzen Region bekannt und wurde zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig. Für die Bauern der Vorarlberger Gegend um Frastanz war der Anbau von Tabakpflanzen, die nicht nur in den Hausgärten angebaut wurden, ein wichtiger Nebenverdienst. Kleinere Mengen, etwa 10 bis 20 Pflanzen wurden zumeist auf Misthaufen angepflanzt.Das Ende eines WirtschaftszweigsEin kaiserlicher Erlass aus dem Jahre 1828 sollte dem Frastanzer Tabakanbau alsbald ein Ende setzen, da den Bauern von nun an die Weiterverarbeitung des Tabaks in der Tabakmühle untersagt war. Die Ablösesummen, die die Bauern aus dem Vorarlberg und Tirol für ihre Tabakblätter erhielten, waren schlichtweg zu niedrig, als dass sich der Anbau für sie weiterhin lohnte. Entsprechend ging der Tabakanbau in der Region rapide zurück, bis er schließlich im Jahr 1836 vollständig zum Erliegen kam.
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Pfarrkirche St. Sulpitius

Frastanz, Bodensee-Vorarlberg

Die Altarweihe der römisch-katholischen Pfarrkirche in Frastanz wurde 1413 erstmals urkundlich erwähnt. In der Dorfmitte gelegen, ist die Kirche seit 1888 dem Heiligen Sulpitius geweiht, der bis zu seinem Tod im Jahre 647 als Sulpitius II. Bischof von Bourghes war.Das denkmalgeschützte Gebäude gehört zur Diözese Feldkirch. Seit 1903 ist es dem Dekanat Feldkirch angegliedert.Die Architektur im Wandel der ZeitEin erster Neubau der Kirche erfolgte um 1480. Bis 1680 war St. Sulpitius im barocken Stil gestaltet. Nach den Plänen des Architekten Friedrich von Schmidt zeigt sich die heutige Kirche in einer neugotischen Bauweise mit Nordturm.Das Langhaus im Westen mit umlaufendem Kaffgesims ähnelt einer Basilika. Unter dem steilen Satteldach befinden sich Seitenschiffe, Spitzbogenfenster und Chor. Gegenüber liegt die Sakristei. Die östliche Giebelfassade mit vorgebautem Mittelschiff ist an der zweiarmigen Freitreppe zum Spitzbogenportal erkennbar. Hier befindet sich ein Kriegerdenkmal mit einer Steinfigur des Heiligen Michaels aus dem Jahr 1935, die Albert Bechtold erschuf.Eine sehenswerte Innenausstattung Im Chor der Pfarrkirche Frastanz gibt es seit 1890 ein Glasgemälde der Tiroler Glasmalereianstalt in Innsbruck. 1965 erhielt das Langhaus eine besondere Glasmalerei von Martin Häusle. Der österreichische Künstler aus Feldkirch malte zu Lebzeiten viele Fresken und Glasbilder für regionale Kirchen.Kanzel, Taufstein, Beichtstühle und Hochaltar stammen aus der Hand des Bildhauers Fidelius Rudhart. Das Chorgestühl ist vom Tischler Josef Tiefenthaler, die Pietà vom Innsbrucker Bildhauer Dominikus Trenkwalder und das Kreuzwegrelief von August Valentin. Die über 500 Jahre alte Kirchenglocke stellte Lazarus Berger her.
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Buddhistisches Kloster Letzehof

Frastanz, Bodensee-Vorarlberg

Ein Buddhistisches Kloster mitten in VorarlbergVom Bahnhof in Feldkirch etwa 40 Gehminuten entfernt liegt ein Hof, der im katholisch geprägten Vorarlberg recht exotisch anmutet. Das Buddhistische Kloster auf dem Letzehof in Frastanz entstand im Jahre 1981, als der Eigentümer des Bauernhofes diesen einigen Mönchen zur Verfügung stellte, die aus Tibet vertrieben worden waren. Seither besteht die von Gesche Rapte Rinpotsche gegründete Klostergemeinschaft, die sich ganz dem religiösen Leben des Buddhismus widmet.Der Stupa auf der LetzeÄhnlich wie in den katholischen Gebieten an Wegen und Kreuzungen die Figuren von Heiligen aufgestellt oder Kapellen erbaut werden, sind im Buddhismus Stupas üblich, die ein symbolischer Ausdruck des Geistes Buddhas sind. Ihnen wird nachgesagt, dass sie negative Energien beschwichtigen und positive Energien wie Frieden und Harmonie fördern. Ein solcher Stupa wurde im Jahr 1987 auch auf der Letze errichtet. Das Monument entstand seinerzeit in Erinnerung an den Gründer des Klosters, Gesche Rapte Rinpotsche.Buddhismus erlebenDer Gebetsraum des Klosters ist tagsüber geöffnet und kann auch ohne Voranmeldung besucht werden. Die Mönche versammeln sich täglich um 8 und um 18 Uhr zu Meditationen. Auch zu den umfangreichen Gebetsritualen mit Opfergaben, die alle zwei Wochen stattfinden, sind Besucher willkommen.Mehrmals im Jahr finden zudem Wochenendseminare, Meditationskurse und Yogaunterricht statt. Und wer das Klosterleben einmal miterleben, sich zur inneren Einkehr für einige Zeit zurückziehen oder mehr über den Buddhismus erfahren möchte, kann eines der zur Verfügung stehenden Gästezimmer buchen und einige Zeit auf dem Letzehof verbringen.

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