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Sehenswürdigkeiten in Pfronten

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Sehenswürdigkeiten in Pfronten

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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Nikolaus Pfronten

Pfronten, Allgäu

Die Pfarrkirche St. Nikolaus liegt am Rand des kleinen Örtchens Pfronten in Bayern, nah an der Grenze zu Österreich. Pfronten ist eine Gemeinde im Landkreis Ostallgäu.Die Geschichte von St. NikolausBereits im 14. Jahrhundert existierte eine kleine romanische Kirche in Pfronten. Die im 17. Jahrhundert stark anwachsende Bevölkerung machte jedoch den Bau eines größeren Gotteshauses nötig. Die neue Kirche ist dem Heiligen Nikolaus geweiht und entstand zwischen 1687-1692. Dementsprechend handelt es sich um eine Barockkirche.Das Wahrzeichen, der Turm, wurde nach dem Vorbild des Künstlers Peter Heel erbaut. Er wurde Mitte des 18. Jahrhunderts vollendet. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts kamen schließlich die beeindruckenden Deckengemälde und Altäre hinzu. Dabei ist der Hauptaltar eher noch dem Rokoko zuzuordnen, die Seitenaltäre jedoch deutlich dem Klassizismus.Besonderheiten der PfarrkircheFast die komplette Kirche wurde von Pfrontener Künstlern geschaffen. Der 61 m hohe Turm der Pfarrkirche ist schon von der Ferne aus sichtbar. Aber auch von Nahem bleibt die Kirche beeindruckend.Im Inneren befindet sich über dem Kirchenschiff eine riesige Scheinkuppel zur Darstellung des weiten Himmels. In dessen Mitte schwebt der heilige Nikolaus gen Himmel, wo die Heilige Dreifaltigkeit neben Maria und Josef wartet. Signiert ist dieses Fresko vom fürstbischöflichen Hofmaler Joseph Keller.Am rechten Seitenaltar befindet sich das Gemälde "Die Heilige Familie" des venezianischen Malers Giovanni Antonio Pellegrini.Die Orgel hingegen wurde erst im Jahr 2009 von der Orgelbaufirma Romanus Seifert erbaut. Mit dem Fernwerk hat sie 39 Register. Ein Teil der Pfeifen jedoch stammt aus einer Vorgängerorgel, die aus dem Jahr 1913 stammt und von G. F. Steinmeyer & Co. in Göttingen gebaut wurde.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Falkenstein Pfronten

Pfronten, Allgäu

Nahe Pfronten, im südwestlichen Bayern, thront direkt an einer schroff abfallenden Felswand die hochmittelalterliche Burg Falkenstein über dem Vilstal. Sie ist mit ihrer Höhe auf 1.268 Metern die höchstgelegene Burganlage Deutschlands, zu deren Besitzern bereits der Märchenkönig Ludwig II. zählte.Die Geschichte von Burg FalkensteinIm Jahr 1270 wurde die Burg von Graf Meinhard II. von Tirol erbaut und sollte vor allem als Demonstration seiner Macht dienen sowie seinen Anspruch auf das Gebiet untermauern. Da der Unterhalt der Burg sehr kostspielig war, verfiel sie im Laufe der nächsten Jahrhunderte immer mehr, bis sie während des Dreißigjährigen Kriegs abgebrannt wurde, um zu verhindern, dass die einrückenden Schweden und Franzosen sich dort verschanzten.1884 fand König Ludwig II. Gefallen an der Ruine und wollte dort ein weiteres "Märchenschloss" errichten lassen. Seine Pläne fanden ein Ende, als er 1886 ertrank. Lediglich die Zufahrtsstraße und die Wasserleitung waren bis zu seinem Tod fertiggestellt.Besuch der Ruine und des BurgmuseumsLohnend ist ein Ausflug zur Burg Falkenstein vor allem wegen ihres gut erhaltenen Mauerwerks und der schönen Aussicht. Eine erst 2005 entstandene Holzempore bietet eine grandiose Rundumsicht über das südliche Ostallgäu.Unterhalb der Ruine, direkt an der Felswand, befindet sich das Burgmuseum Falkenstein. Hier ist besonders der Ausblick durch die großen Panoramascheiben in das reizvolle Tal sehr beeindruckend. Daneben sind dort viele Modelle, Originalexponate sowie Schautafeln ausgestellt, die die Besucher über die Geschichte der Burg und ihre Besitzer informieren.Vom Burghotel, das bereits 1897 errichtet wurde, ist die Ruine in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Die Auffahrt zum Hotel ist nur zu bestimmten Tageszeiten möglich und kostet eine Gebühr. Wer über gute Trittsicherheit verfügt, kann Burg Falkenstein auch zu Fuß über verschiedene Wanderwege vom Tal aus erreichen.

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