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Sehenswürdigkeiten in Prien am Chiemsee

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Sehenswürdigkeiten in Prien am Chiemsee

Sehenswürdigkeiten

St. Jakobus Prien am Chiemsee

Prien am Chiemsee, Bayern

St. Jakobus im Priener Ortsteil Unterschalling ist eine kleine katholische Pfarrkirche, die im Hochmittelalter im romanischen Stil errichtet wurde.Die Kirche wurde vermutlich um die Jahrhundertwende vom 11. zum 12. Jahrhundert erbaut und im 12. und 14. Jahrhundert mit zahlreichen Fresken verziert. Die Fresken zeigen Interpretationen biblischer Themen, das bedeutendste ist das Dreifaltigkeitsfresko. Die Fresken wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach übertüncht und erst in den letzten Jahrzehnten wieder freigelegt und restauriert.Benannt wurde die Kirche nach dem Heiligen Jakobus, dem Schutzpatron der damals herrschenden Grafensteiner. In einer Nische im Kirchraum ist eine Schnitzfigur des Heiligen zu sehen.Die Kirche kann nur im Rahmen einer im Voraus vereinbarten Gruppenführung besichtigt werden. Einen Blick auf die Fresken kann man auch bei der Eucharistiefeier werfen, die jeden 2. Freitag im Monat um 19 Uhr gefeiert wird.
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Sehenswürdigkeiten

Herrenchiemsee

Prien am Chiemsee, Bayern

Herrenchiemsee (auch Herreninsel genannt) ist die größte der Chiemsee-Inseln mit einer Fläche von knapp 240 Hektar. Sie beherbergt mit dem Neuen Schloss Herrenchiemsee des bayerischen Königs Ludwigs II. die berühmteste Sehenswürdigkeit des Chiemgaus.Die Geschichte der InselDie Insel war jahrhundertelang im Besitz des Klosters Herrenchiemsee. Mitte des 17. Jahrhunderts entstand das ehemalige Chorherrenstift oder Alte Schloss Herrenchiemsee. Es wurde im Barockstil errichtet und umfasst vier Flügel, die um einen großen Hof mit Rosengarten errichtet wurden. Hier traf sich 1948 das Verfassungskonvent zum Ausarbeiten des Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland.1873 kaufte Ludwig II. die Insel für 350.000 Gulden. Fünf Jahre später erfolgte dann die Grundsteinlegung für das neue Schloss, das als Kopie von Schloss Versailles geplant war. Ludwig II. wollte damit seinem Vorbild, dem französischen Sonnenkönig Ludwig XIV. und Bauherrn von Versailles, ein Denkmal setzen.Die Arbeiten am Schloss gerieten 1886 aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten ins Stocken und endeten im selben Jahr mit dem Tod des Königs. Das Gebäude blieb so zum Großteil unvollendet. Trotzdem ist Herrenchiemsee das teuerste der Schlösser des "Märchenkönigs": Bis zu seinem Tod verschlang der Bau rund 16,6 Millionen Mark.Bereits kurze Zeit nach dem Tod von Ludwig II. wurde das Schloss der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.Herrenchiemsee heuteDas Schloss Herrenchiemsee kann im Rahmen von regelmäßigen Führungen besichtigt werden. Dabei werden unter anderem die fertiggestellten Räume im Inneren gezeigt, darunter die neun Repräsentationsräume und die königlichen Wohnräume.Sehenswert sind unter anderem das große Treppenhaus mit modernen Oberlicht, das Prunkschlafzimmer und der Spiegelsaal, der mit einer Länge von 75 Metern zwei Meter länger ist als sein Pendant in Versailles. Hier finden die alljährlichen Herrenchiemsee-Festspiele statt.Außerdem kann man das königliche Schlafzimmer, das Arbeits- und Esszimmer mit dem mechanischen Tischlein-Deck-Dich besichtigen, eine Hubvorrichtung mit Hilfe derer man Speisen aus der Küche direkt ins Esszimmer transportieren kann.Des Weiteren ist im Schloss das König Ludwig II.-Museum untergebracht, das sich dem Leben des Märchenkönigs von der Geburt bis zum tragischen Tod widmet.Ein Rundweg führt über die InselDas Außengelände des Schlosses kann ebenfalls besichtigt werden: Hier gibt es zwei große Wasserbecken, kleinere Brunnen und schön angelegte Beete. Rund zwei Drittel der Insel sind von einer parkähnlichen Waldanlage bedeckt.Im ehemaligen Chorherrenstift befindet sich heute ein Museum, das sich mit der 1.200-jährigen bayerischen Geschichte beschäftigt. Außerdem ist hier die Gemäldegalerie Julius Exter untergebracht.Etwas abseits der üblichen Touristenströme verläuft der rund 7 km lange Rundweg, der um die Insel führt. In knapp zwei Stunden Gehzeit kann man hier die Natur der Insel erleben und unter anderem an Naturbeobachtungsstationen mehr über Fledermäuse lernen.Anfahrt, Preise und ÖffnungszeitenDie Herreninsel ist mit den Schiffen der Chiemsee-Schifffahrt erreichbar. Direkte Verbindungen gibt es von Prien und Bernau, über die Fraueninsel auch von den anderen Häfen. Die Schiffe verkehren von Prien im Sommer zwischen 6:40 und 19:30 Uhr, die einfache Überfahrt dauert rund 15 Minuten. Die Hin- und Rückfahrt kostet 9 Euro, Kinder zwischen 6 und 15 Jahren zahlen 4,50 Euro. Für die Inseltour mit Fraueninsel bezahlt man 10,40 Euro bzw. 5,20 Euro.Die Schlösser und Museen haben im Sommer (April bis Oktober) von 9 und 18 Uhr geöffnet. Eintrittskarten können nur an der Schiffsanlegestelle erworben werden. Die Gesamtkarte Insel inklusive Führung im Neuen Schloss Herrenchiemsee kostet 10 Euro, ermäßigt 9 Euro. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben freien Eintritt. Die Einzelkarte für den Besuch im Augustiner-Chorherrenstift erhält man für 5 bzw. 4 Euro.Von der Anlegestelle der Schiffe bis zum neuen Schloss führt ein kleiner Fußmarsch, wer möchte kann von April bis Oktober auch den Kutschservice nutzen. Erwachsene bezahlen für die einfache Fahrt 3,50 Euro, Kinder 1 Euro.Einkehren kann man in die Schlosswirtschaft Herrenchiemsee oder ins Schlosscafé im Neuen Schloss.

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Schön- und Schlechtwetter-Tipps für den Ausflug: