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Sehenswürdigkeiten in St. Jakob im Defereggental

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Sehenswürdigkeiten in St. Jakob im Defereggental

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Sehenswürdigkeiten

Abfüllgebäude Deferegger Heilwasser

St. Jakob im Defereggental, Defereggental - Osttirol

Nahe der Grenze zu Italien im abwechslungsreichen Osttirol befindet sich die Defregger Heilquelle. Im beschaulichen Ort St. Jakob liegt das neue Gebäude zum Abfüllen des Defregger Heilwassers. Ein breit angelegter Fußweg führt vom nächsten Parkplatz in 10-15 Minuten zum Abfüllgebäude der Quelle.Von Mythos und HeilkraftEine jahrhundertealte Legende rankt sich um die Entstehung der Heilquelle. Mystische Wesen, unter deren besonderen Schutz die Talbewohner standen, spielen dabei ebenso eine Rolle wie die besondere Lage der Quelle. Der hohe Salzgehalt des Heilwassers von Defreggen soll dem des Urmeers entsprechen. Ebenso wertvoll wie Elfenbein und Himmelsbalsam ist ein Fingerhut voll dieses Wassers, so sagt die Legende. Nach einem Weg von 2.000 Metern tritt das Wasser an der Oberfläche aus. Es wird direkt an der Bohrung aus dem Erdinneren abgefüllt. So kommen Besucher in den Genuss des unverfälschten Heilgenusses an einem Ort, der heute noch als Kraftplatz gilt.Modernes Gebäude in Verbindung ursprünglichem ErlebnisBesucher der Defregger Heilquelle erleben im neuen Abfüllgebäude nicht nur das Wasser selbst. In dem Schau- und Verkaufsraum wird auch die lange Geschichte und der sagenhafte Mythos nähergebracht. Darüber hinaus ist eine Tropfsteinhöhle in die Anlage integriert. So wird kleinen und großen Interessierten anschaulich verdeutlicht, woher das besondere Wasser stammt und über welch langen Zeitraum sich ein solcher Schatz im Erdinneren entwickelt. Unter der Woche finden täglich mehrere Führungen statt, die Geschichte, Mythos, Wissenschaft und Gesundheit miteinander verbinden. Zusätzlich zum Erlebnis vor Ort kann das Wasser und seine Heilkraft in unterschiedlichen Produkten zu Hause genossen werden. Der Verkaufsraum bietet Vieles für die gesunde Körperpflege. Eine Sprühflasche mit purem Wasser ist im Eintrittspreis bereits enthalten.
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Jagdhausalm

St. Jakob im Defereggental, Defereggental - Osttirol

Die Jagdhausalm ist eine der ältesten Almen Österreichs und liegt im Defereggental in Osttirol. Das aus 16 Steinhäusern bestehende Dorf, das sämtlich unter Denkmalschutz steht, und die dazugehörige Kapelle, muten wie ein tibetisches Gebirgsdorf aus dem Himalaya an - auf 2.000 Meter Höhe gelegen schmiegt sich das Dorf wunderbar in die Bergwelt ein.Historisches zur JagdhausalmSchon zu Beginn des 13. Jahrhunderts gab es die erste urkundliche Erwähnung: Damals waren es nur sechs zusammenliegende Höfe, die ganzjährig bewirtschaftet wurden. Aber die extreme Höhenlage machte diese Bewirtschaftung bald unmöglich und es folgte eine Nutzung als Sommeralm. Die Senner stellten Butter und andere Versorgungsmittel her und erhielten dafür Getreide und Fleisch. Immerhin gab es bis vor sechzig Jahren noch über vierzig Senner mit Milchkühen, Schweinen und Schafen auf der Alm, die die Milch zu Butter und Käse verarbeiteten.Bewirtschaftung heuteDie Steinhäuser dienen bis heute als Stallungen und Unterkunft für die Bauern und Viehhüter. Das Weiderecht haben 15 Südtiroler Bauern inne, die Ende Juni ihre Rinder auf die Alm treiben. Die Sennerei selbst wurde in den 70er Jahren aufgegeben, man konzentriert sich auf der Jagdhausalm nun auf das Hüten des Viehs. Die rund sieben Hektar Wiese werden bis heute noch gemäht.WissenswertesDie Jagdhausalm hat das Nationalparkzertifikat verliehen bekommen und es wurde viel in die Erhaltung und Modernisierung investiert: Es gibt ein eigenes Elektrowerk, eine Trinkwasserversorgung und eine Abwasseranlage. Die Alm ist auf nicht öffentlichen Wegen mit Fahrzeugen erreichbar. Die Kapelle inmitten des Dorfes sollte der Erhaltung von Zucht und Ordnung auf der Alm dienen, der Altar zeigt die Alm mit einem Marienbild. Oberhalb des Hüttendorfes liegt ein herrlicher kleiner See, den man "Pfauenauge" nennt - ein Kleinod in der rauen Bergwelt.
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Archäologisches Talschaftsmuseum St. Jakob

St. Jakob im Defereggental, Defereggental - Osttirol

Der Musikpavillon von St. Jakob im idyllischen Osttiroler Defereggental beherbergt das Archäologische Talschaftsmuseum St. Jakob. Dort lädt die Ausstellung "Zeitreise Defereggen" dazu ein, einen Blick in die spannende Vergangenheit des Ortes und des Tales zu werfen.Von der Steinzeit bis zur Blüte des BergbausSeit 2005 besteht die Ausstellung im Untergeschoss des Mehrzweckpavillons der Gemeinde St. Jakob. Gezeigt werden beeindruckende Exponate, die der Wiener Kinderarzt und leidenschaftliche Archäologe Dr. Walter Potacs in jahrelanger Sammeltätigkeit zusammengetragen hat. Neben Steinwerkzeugen und Waffen aus der Gegend um den Hirschbühel, die zu den ältesten steinzeitlichen Funden Osttirols zählen, wird ein Tausend Jahre alter Einbaum aus dem Obersee präsentiert. Dieser Einbaum hängt wohlkonserviert in einer Glasvitrine von der Decke und gehörte wohl dem Fischer des Bischofs von Brixen. Dieser Bischof war gleichzeitig Fürst und Eigentümer des Sees. Ausstellungen aus Kirchengrabungen belegen zudem die Präsenz der Römer im Tal.Historische Zeugnisse und MünzfundNeben beeindruckenden Funden aus den Bergwerken im Trojertal vom 17. Jahrhundert, zählt der Münzfund aus der Kirche St. Veit (15. bis 18. Jahrhundert) zu den herausragenden Ausstellungsstücken. Sehenswerte historische Dokumente aus dem 18. Jahrhundert sowie Dinge des täglichen Lebens ergänzen die interessante Zeitreise in die Vergangenheit. Der Besucher wird in den zwei Räumen interaktiv in das Geschehen miteinbezogen und erhält einen authentischen Eindruck vom Leben im Tal vor Jahrhunderten und Jahrtausenden.Informationen zum BesuchDer Eintritt in das Talschaftsmuseum ist kostenlos. Es liegen Broschüren in deutscher und italienischer Sprache aus. Auf Wunsch können individuelle Führungen vereinbart werden.

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