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Sehenswürdigkeiten in Tannheim im Tannheimer Tal

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Sehenswürdigkeiten in Tannheim im Tannheimer Tal

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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Nikolaus

Tannheim im Tannheimer Tal, Tannheimer Tal

Die Pfarrkirche St. Nikolaus ist eine schöne alte Kirche in der Ortsmitte von Tannheim im Herzen des Tannheimer Tals. Erbaut wurde sie zwischen 1722 und 1724 im Barockstil vom Baumeister Andreas Hafenegger. Sie wurde anstelle eines ebenfalls barocken Vorgängerbaus aus dem 16. Jahrhundert errichtet, der eigens dafür im Jahre 1720 abgerissen wurde.Der mächtige achteckige Turm wurde von 1725-1728 ergänzt. Früher war sie das einzige Gotteshaus im Tannheimer Tal und infolgedessen Mittelpunkt des religiösen Lebens. Heute ist die komplett renovierte Kirche eine der größten in Tirol. Bei Grundriss, Größe und Gestaltung der Kirche orientierte man sich am Innsbrucker Dom zu St. Jakob.Das Äußere der PfarrkircheDie Kirche ist ein einheitlicher barocker Bau mit mächtigem Langhaus, halbkreisförmig angeordneten Kapellenapsiden, eingezogenem Chor und imposantem Westturm. Zusammen mit der Vorhalle ist St. Nikolaus 50 m lang, 15 m breit und etwa ebenso hoch.Sie verfügt über Rundbogen- und Halbkreisfenster und der 47 m hohe Turm ist mit Zwiebelhaube und Laterne versehen. Eine Besonderheit im Turm ist das Geläute, bestehend aus vier Glocken, das einzige noch vollständig erhaltene Löfflergeläut. Gegossen wurden sie im Jahre 1561 von Gregor Löffler.Bemerkenswerte Innenausstattung Im Innern besticht die barocke Talkirche mit drei Altären aus Stuckmarmor, Plastiken am Hochaltar, reichen Stuckaturen, beeindruckenden Altarbildern sowie sehenswerten Deckenfresken und Bildhauerarbeiten. Am rechten Seitenaltar zeigt ein Ölbild die Heilige Sippe und am linken die Kreuzigungsgruppe.Das mächtige Hochaltarbild stellt die Rosenkranzübergabe an den Heiligen Dominikus dar. Der Volksaltar der Pfarrkirche wurde ebenso wie das Lesepult aus Juramarmor gefertigt. Zwei sehenswerte große Deckenfresken im Langschiff und im Chor zeigen das "Jüngste Gericht" und das "Letzte Abendmahl".Im Chor der Pfarrkirche sind darüber hinaus verschiedene Glasmalereien zu sehen und im sogenannten "Vorzeichen", dem Unterbau des Kirchturms, befindet sich das Kriegerdenkmal.
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Sehenswürdigkeiten

Felixe Minas Haus

Tannheim im Tannheimer Tal, Tannheimer Tal

Das Felixe Minas Haus ist ein einzigartiges Bauernmuseum und liegt in der Ortsmitte von Tannheim, dem Hauptort im Tannheimer Tal.Das denkmalgeschützte Bauernhaus ist über 300 Jahre alt und stand lange Zeit leer. 1698 erbaut, war es bis 1990 von vielen Generationen der Familie Zobl bewohnt. Der Ausbau zum Kulturzentrum erfolgte bis 2010. Nur in einer Führung lässt sich das Kleinod bäuerlichen Lebens entdecken.Baulich ist der Hof in den Jahrhunderten nahezu unberührt geblieben. In einem Rundgang können Besucher deshalb die persönlichen und landwirtschaftlichen Gegenstände früherer Bewohner im originalen Zustand erleben. Zum Museum gehört auch ein Bauernladen mit regionalen und kunsthandwerklichen Erzeugnissen. Jeden Dienstag findet im Musikpavillon ein Konzert der Tannheimer Musikkapelle statt.Ein Museum mit ungewöhnlichem NamenEin Urahn der Familie Zobl war Johann Georg und als Gerber zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu einem gewissen Wohlstand gekommen. Namensgeberin des Museums - Mina Schmid - erbte das Haus, nachdem ihr Vater Felix 1890 in die Familie Zobl eingeheiratet hatte. Sie war als Landwirtin eingetragen und vermietete ab 1960 Gästezimmer. Berufe der Hausbewohner waren unter anderem Bürgermeister, Organist und Lehrer.Im Giebel befindet sich ein bemerkenswertes Marienbild, das im Original von Lukas Cranach im Innsbrucker Dom hängt. Besucher erleben beim Rundgang eine Zeitreise durch die Baustile der Jahrhunderte. So sind die untere Stube im Klassizismus, das Schlafzimmer im Historismus, die Oberstube mit barockem Kachelofen im Biedermeier und das Musikzimmer mit tragbarer Orgel aus dem Rokoko gestaltet.

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