Forchach, Österreich

Liegt auf:910 m

Einwohner:245

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Die Wildflusslandschaft bei Forchach entdecken

Die im Lechtal gelegene Gemeinde Forchach gehört zum Regierungsbezirk Reutte in Tirol. Der 264 Einwohner zählende Ort befindet sich auf 910 Meter Höhe am Rande der Lechauen, in denen der ursprüngliche Flusslauf des Lechs noch sehr gut erhalten ist.

Ortsgeschichte

Unter dem Namen Vorhach (=Föhrenwald) wurde der Ort Forchach 1200 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der ursprüngliche Ortsname spiegelt sich im Gemeindewappen mit einem silbernen Föhrenzweig wider.

Bis 1294 befand sich das Land um Forchach im Besitz des Ritters Konrad von Witzner, der es an das Füssner Stift verkaufte. Bereits 1326 wurde es an die Herren von Starkenberg übergeben und erst Teil der Anwaltschaft Unter-Lechtal und ab 1819 auch Untergemeinde von Reutte, woraus sich die heutige Gemeinde entwickelte.

Da Forchach wie die meisten landwirtschaftlichen Gemeinden damals Not litt, verdienten Kinder und Männer das Geld während des Sommers in Schwaben. Heute lebt der Ort hauptsächlich vom Tourismus und der Landwirtschaft, mit dem Standort eines Zweigwerks der Urban Maschinenbau Memmingen hat sich auch ein wenig Industrie angesiedelt.

Sehenswürdigkeiten

Direkt im Ortskern befindet sich die denkmalgeschützte Expositurkirche Heiliger Sebastian. Sie wurde 1635 als Pestkapelle dem Heiligen Sebastian geweiht und 1742 als barocke Kirche ausgebaut.

Nostalgischer Hauptanziehungspunkt für Touristen ist die Hängebrücke von Forchach. Sie überspannt den Lech auf einer Länge von 75 Metern und wurde im Jahre 1906 fertiggestellt. Durch ihre Ausmaße schwingt sie beim Betreten deutlich mit, entschädigt dafür aber mit einen lohnenswerten Blick über die ursprüngliche Wildflusslandschaft.

Ausflugsmöglichkeiten

Die Hängebrücke stellt die Verbindung zu den teils asphaltierten oder geschotterten Rundwanderwegen nach Stanzbach und Weißenbach her. Beide dieser Wege durch die Lechauen halten interessante Eindrücke von der ursprünglichen Landschaft des Flusses bereit und gehören in Teilen zum Lechweg, dem bekannten Weitwanderweg durch das Lechtal.

Für zahlreiche einheimische Vogelarten sind die Kies- und Schotterbänke des Lechs bei Forchach ideale Nist- und Jagdplätze. Von einem überdachten Vogelbeobachtungsstand bieten sich beste Einblicke in das Ökosystem der Wildflusslandschaft des Lechs. Vor allem Flussregenpfeifer, Gebirgsstelzen oder Flussuferläufer können hier im Weidengestrüpp beobachtet werden.

Durch seine Lage ist Forchach ein zentraler Ausgangspunkt für Wanderungen in die angrenzende Bergwelt sowie Ausflüge zu den in der Nähe liegenden Königsschlössern. Auch die im Jahr 2012 fertiggestellte längste Fußgängerbrücke Österreichs in Holzgau, bildet mit einer Spannweite von 200,5 Metern eine weitere kostenlose Attraktion, die gut von Forchach aus erreicht werden kann.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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