Göfis, Österreich

Liegt auf:600 m

Einwohner:3060

Wetter für Göfis, heute (29.03.2024)
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Der im Bundesland Vorarlberg und dort im Bezirk Feldkirch gelegene Ort Göfis beherbergt etwa 3.500 Einwohner. Erstmals urkundlich erwähnt wurde er im Jahr 842 unter dem Namen "Segavio". Der keltische Begriff "segos" stand für Sieg, Kraft und Stärke.

Göfis gilt als der Eingang zur Walgau, einem 20 Kilometer langen Seitental des Rheintals, durch das der Fluss Ill sich seinen Weg ins Elsass bahnt. Das Ortszentrum von Göfis liegt 558 Meter über dem Meeresspiegel. Die Gemeinde Göfis umfasst eine Fläche von etwa 9 km².

Sehenswürdigkeiten

Die katholische Pfarrkirche St. Luzius blickt auf eine lange Geschichte zurück. Genau wie der Ort im Jahr 842 erstmals erwähnt, wurde hier im Jahr 1256 eine erste Priesterweihe durchgeführt. Ab dem Jahr 1503 neu gebaut, wurde die Kirche 1506 geweiht. Nach Umbauten und Neueinrichtungen im 19. Jahrhundert, erfolgte von 1972 - 1975 ein Neubau der Kirche, bei dem der gotische Chor und der Kirchturm einbezogen wurden.

Die im Ort befindliche Kapelle des Heiligen Sebastian wurde im Jahr 1429 geweiht. Burg Sigberg im Göfner Ried war bereits seit Beginn des 17. Jahrhunderts dem Verfall preisgegeben. Heute steht die Burgruine unter Denkmalschutz.

Landschaft

Das Naturschutzgebiet "Gasserplatz" am Ortsrand von Göfis bietet seltenen Moorpflanzen eine Heimat. Am nördlichen Waldrand steht zudem eine etwa 250 - 350 Jahre alte Eiche, die im Naturdenkmalbuch eingetragen ist. Sie besticht durch ihre Ausmaße: So ist sie etwa 30 Meter hoch und weist einen stattlichen Umfang von 3,5 Metern auf. An ihrem Standort wurde der Namensgeber des Gebietes, Gassel, im Jahr 1864 hingerichtet. Es handelt sich um die letzte in Vorarlberg vollzogene Hinrichtung.

In den 1980er Jahren wurde im Rahmen der Bauarbeiten zum Ambergtunnel in Göfis ein Gletschertopf entdeckt. Hervorgerufen durch abfließendes Gletscher-Schmelzwasser bildet sich eine Vertiefung im Gestein, die in der Sprache der Geologen Gletscher- oder Riesentopf genannt wird.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Sehenswürdigkeiten

vorarlberg museum

Bregenz,

Aus Alt wird NeuMit Umbau 2013 durch den Architekten Stefan Sagmeister wurde das frühere Vorarlberger Landesmuseum in "vorarlberg museum" umbenannt. Im Jahre 1857 von einem privaten Verein gegründet, ging das einstige Haus im Stil des Historismus schon 1948 an das österreichische Bundesland Vorarlberg über.In der Bregenzer Bezirkshauptstadt bewahrt, erforscht und veröffentlicht das Museum umfangreiche Sammlungen zur Archäologie, Geschichte, Volkskunde und Kulturgeschichte der Region Vorarlberg. Öffentliche Führungen finden jedes Wochenende jeweils um 15 Uhr statt. Neben den sinnlichen Erfahrungen der zahlreichen Ausstellungen können sich Besucher im Museumscafé verwöhnen lassen. Das Museum ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß gut erreichbar. Parkplätze stehen in der Innenstadt zur Verfügung.Sammlungen, Führungen und WorkshopsUnter den 160.000 Objekten im vorarlberg museum befinden sich Gemälde, Zeichnungen, Grafiken, Fotografien, Skulpturen, Installationen und Kunstgewerbe vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Eine spezielle Gotik-Sammlung umfasst Stücke sakraler Kunst von besonderem Wert.Gezeigt werden Textilien, Trachten, Model, Druckstöcke, Spielzeug sowie originale Technik aus den Bereichen Industrie, Landwirtschaft und Handwerk der Region Vorarlberg. Auch Gebrauchsgegenstände aus Ton, Steingut, Eisen, Porzellan und Glas sind zu sehen.Im Archiv des Hauses werden Interviews von Zeitzeugen, Dokumente, Urkunden, Orden, Landkarten, Postkarten, Fotos, Waffen und Zunftzeichen aufbewahrt. Vor allem die grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit anderen Kultureinrichtungen ist dem vorarlberg museum ein Anliegen. Kulturvermittler des Hauses bieten Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen thematische Führungen mit kreativem Arbeiten an.Einmal pro Monat können Kinder geführt an einem Sonntagnachmittag auf Entdeckungsreise durch die Museenlandschaft gehen. Samstags und in den Ferien sind die Workshops für Kinder gerne besucht.
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Sport & Freizeit

Erholungszentrum Rheinauen

Hohenems,

Größtes Freizeitbad in WestösterreichDas Erholungszentrum Rheinauen befindet sich im westlichen Teil der Stadt Hohenems, direkt am Alten Rhein. Mit knapp 13 Hektar Fläche und jährlich bis zu 250.000 Besuchern ist es die größte Bade- und Freizeitanlage Westösterreichs. Autofahrer folgen den Hinweisschildern "Schwimmbad Rheinauen". Den Gästen stehen kostenlose Parkplätze zur Verfügung.Vielfältiges Freizeit- und Badeangebot Die größte Wasserfläche im Erholungszentrum Rheinauen ist 400 Meter lang. Sie befindet sich in einem abgetrennten Teilstück des Alten Rheins. Das stehende Gewässer entstand nach einer Regulierung des ursprünglichen Flussverlaufs. Nur geübte Schwimmer dürfen das Freigewässer nutzen. Daneben gibt es ein 50 Meter langes Sportbecken mit Sprungturm, ein großes Becken für Familien und zur Entspannung.Ein eigener Bereich für Kleinkinder ist mit Rutschen, Miniwasserfall und Spielbach ausgestattet. Dazu gehört eine Sandkiste mit Matschbereich. Die Attraktion des Freizeitbades ist die 83 m lange Erlebnisrutsche. Beachvolleyball, Blobbing, Tischtennis, Tischfußball und Schwimmkurse sind die saisonalen Angebote in den Rheinauen. Zwei Restaurants sorgen für das leibliche Wohl ihrer Gäste.
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Sehenswürdigkeiten

Villa Grünau

Kennelbach,

Kennelbach liegt im Bezirk Bregenz in Vorarlberg. Zur Liste der Denkmäler und Sehenswürdigkeiten dürfen hier verschiedene Sakralbauten, wie die Katholische Pfarrkirche zum Heiligen Josef und die Kapelle Maria Hilf, aber auch die Villa Grünau samt Tuffsteingrotte gezählt werden.Sitz einer FabrikantenfamilieUrsprünglich diente die Villa Grünau der Fabrikantenfamilie Schindler in Kellerbach als Stammsitz und wurde in den Jahren 1887 bis 1888 erbaut. Ab 1950 wurde das Anwesen dann vermietet und schließlich durch die Gemeinde erworben.Hier findet sich daher bis heute das Gemeindeamt des knapp 2.000 Einwohner zählenden Orts. Ein Anwesen, dessen Werdegang von der Bevölkerung stets mit großem Interesse verfolgt wurde.Schließlich ließ die Fabrikantenfamilie, die ihren Wohlstand unter anderem einer Baumwollspinnerei verdankte, die Villa Grünau bereits um 1900 mit Elektrizität, einer einzigartigen Staubsaugeranlage und anderen Annehmlichkeiten ausstatten, die seinerzeit keineswegs zum normalen Standard gezählt wurden. Daher rührt dann auch der in der Region bis heute gebräuchliche Kosename "elektrisches Haus".Ein lohnendes AusflugszielEin Besuch des Areals lohnt sich bis heute. Denn neben dem ehemaligen Wohnhaus, das längst als Denkmal gilt, lockt der weitläufige Park mit seinem altehrwürdigen Baumbestand. Nicht minder sehenswert ist hier die Tuffsteingrotte.Das Areal ist bei Einheimischen vor allem für Feiern und Hochzeiten beliebt. Örtliche Vereine wie der Musikverein laden zudem im Park zum Dorffest und anderen kulturellen Highlights ein. Das Areal bietet sich damit nicht allein für historisch und architektonisch interessierte Gäste an. Auch Familien, Naturfreunde und Hobbyfotografen können hier jede Menge Spaß haben.
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Sehenswürdigkeiten

Buddhistisches Kloster Letzehof

Frastanz,

Ein Buddhistisches Kloster mitten in VorarlbergVom Bahnhof in Feldkirch etwa 40 Gehminuten entfernt liegt ein Hof, der im katholisch geprägten Vorarlberg recht exotisch anmutet. Das Buddhistische Kloster auf dem Letzehof in Frastanz entstand im Jahre 1981, als der Eigentümer des Bauernhofes diesen einigen Mönchen zur Verfügung stellte, die aus Tibet vertrieben worden waren. Seither besteht die von Gesche Rapte Rinpotsche gegründete Klostergemeinschaft, die sich ganz dem religiösen Leben des Buddhismus widmet.Der Stupa auf der LetzeÄhnlich wie in den katholischen Gebieten an Wegen und Kreuzungen die Figuren von Heiligen aufgestellt oder Kapellen erbaut werden, sind im Buddhismus Stupas üblich, die ein symbolischer Ausdruck des Geistes Buddhas sind. Ihnen wird nachgesagt, dass sie negative Energien beschwichtigen und positive Energien wie Frieden und Harmonie fördern. Ein solcher Stupa wurde im Jahr 1987 auch auf der Letze errichtet. Das Monument entstand seinerzeit in Erinnerung an den Gründer des Klosters, Gesche Rapte Rinpotsche.Buddhismus erlebenDer Gebetsraum des Klosters ist tagsüber geöffnet und kann auch ohne Voranmeldung besucht werden. Die Mönche versammeln sich täglich um 8 und um 18 Uhr zu Meditationen. Auch zu den umfangreichen Gebetsritualen mit Opfergaben, die alle zwei Wochen stattfinden, sind Besucher willkommen.Mehrmals im Jahr finden zudem Wochenendseminare, Meditationskurse und Yogaunterricht statt. Und wer das Klosterleben einmal miterleben, sich zur inneren Einkehr für einige Zeit zurückziehen oder mehr über den Buddhismus erfahren möchte, kann eines der zur Verfügung stehenden Gästezimmer buchen und einige Zeit auf dem Letzehof verbringen.
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Sehenswürdigkeiten

Burgruine Alt-Ems

Hohenems,

Die Burgruine Alt-Ems in Hohenems ist rund 300 Meter über dem Vorarlberger Rheintal gelegen. Hier thronen die architektonischen Artefakte auf einem senkrecht aufsteigenden Felsrücken direkt über dem Hohenems. Besucher erblicken die Überreste von einer der größten Burganlagen Mitteleuropas.Wandelnde BesitzverhältnisseDas zu Beginn welfische und staufische Bauwerk wurde einst von den Ministeralien von Ems besessen. Insbesondere ab dem 12. Jahrhundert gewann die Burg an Bedeutung und galt als Verwahrungsort namhafter Persönlichkeiten wie Erzbischof Bruno von Köln. Nachdem die Burganlage um 1407 während des Appenzellerkriegs zerstört wurde, erfolgten ab 1500 durch Initiative des Grafen Jakob Hannibal I. von Hohenems umfangreiche Um- sowie Erweiterungsbaumaßnahmen.Ein halbes Jahrhundert später wandelte sich die Burg zu einer ansehnlichen Renaissance-Festung, die jedoch ab Ende des 18. Jahrhunderts dem Verfall geweiht war. Heute befindet sich die im 20. Jahrhundert restaurierte Ruine im Privatbesitz der Familie Waldburg-Zeil-Hohenems.Der sagenumwobene KonradsbrunnenHeute erblicken Besucher der Burgruine Alt-Ems die Überreste eines Prachtbaus, der einst außergewöhnlich schmal und lang gestreckt konzipiert war. Ursprünglich war die Festung mit ihren sieben Toren 800 Meter lang und bis zu 85 Meter breit.Bis heute ist im Innenbereich der Konradsbrunnen zu sehen, um den sich eine besondere Legende rankt. Es heißt, dass Grafensohn Konrad an diesem Ort einst in die Buggenau hinab stieg, um durstigen Arbeitern beim Bau der Burg die nötige Erfrischung zu erbringen. Hierbei trug er das Wasser in Tüchern zu den Arbeitern. Seitdem hat der Brunnen die Eigenschaft, dass das Wasser der Burgruine Alt-Ems versiegt, sobald es mit verschmutzter Wäsche in Kontakt kommt.

Essen & Trinken

Poseidon

Bregenz,

Griechenland in BregenzErst im Jahre 2016 wurde komplett renoviert. Seitdem erstrahlt das Restaurant in griechischer Pracht. Überall, wo man hinschaut, findet man Säulen, Vasen und Skulpturen. Alles ist sehr edel eingerichtet und aufeinander abgestimmt. Im Innenbereich befinden sich 31 Tische und noch einmal 35 im Außenbereich. Für Nichtraucher heißt es durchatmen, denn es gibt einen eigens abgetrennten Raucherbereich.Große Auswahl und frische ZutatenDie Speisekarten bietet alles, was das Herz begehrt: Bekannte Gerichte wie Bifteki und gefüllte Weinblätter sind darauf zu finden, aber auch landestypische Gerichte, die hierzulande nicht auf jeder Karte zuhause sind.Für Vegetarier gibt es eine reichhaltige Auswahl, aber auch Fleischliebhaber finden eine Vielzahl an Grillspezialitäten. Wer Meeresfrüchte und Fisch bevorzugt, kann in der eigenen Fischkarte auswählen. Zum Nachtisch noch eine Halwas (Honig-Pastete) und einen griechischen Mocca und man fühlt sich wie im Urlaub.
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Sehenswürdigkeiten

Freilichtmuseum Römervilla Villa Rustica

Rankweil,

Villa Rustica - Fundgrube für ArchäologenAn der Nordgrenze von Rankweil, im oberen Rheintal in Vorarlberg, liegt das Rankweiler Freilichtmuseum "Villa Rustica" auf einem Schuttkegel des Wildbachs Frutz. Im 1. Jahrhundert n. Chr. hatten an dieser Stelle römische Siedler einen Gutshof mit mehreren Gebäuden errichtet.1954 entdeckten Archäologen das erste Haus. Im nördlichen Bereich der Anlage wurde 1996 ein weiteres Gebäude entdeckt. Bis heute wurden drei Gebäude ausgegraben und erforscht. Das südlich gelegene Gebäude diente den Siedlern ehemals als Wohngebäude. Und obwohl es im 2. Jahrhundert n. Chr. errichtet worden war, übernahm dieser Bau erst im 4. Jahrhundert n. Chr. die Funktion eines Hauptgebäudes.Auf einen besonderen Komfort weist das römische Badehaus hin, das 200 m östlich auf dem Gelände gefunden wurde. Dieser Fund ist nur einem Zufall zu verdanken: Bei Arbeiten zu einem Golfplatz stieß man auf die Mauern des Badehauses und auf Privatinitiative hin wurde dieses Haus konserviert.Für die Archäologen gibt die Anlage wertvolle Aufschlüsse über die Lebensweise der römischen Siedler. Durch die Konservierung werden die Mauern gut geschützt, so dass sie auch von der Nachwelt noch erlebt werden können.Die Römervilla als lohnendes AusflugszielIm Sommer finden an drei Sonntagen unter dem Motto "Reiseziel Museum" besonders für Kinder spezielle Programme statt. Sie erleben dann mit "echten Römern" Geschichte zum Anfassen. In einer begehbaren Skulptur, die zwischen Resten der Fundamente implantiert wurde, werden interessante Fundstücke präsentiert: Da sind Bruchstücke mit Wandmalerei zu sehen, einheimische Keramik, Bruchstücke von Mühlsteinen und Schreibgriffel aus dem 2. und 3. Jahrhundert n. Chr..Schautafeln im Freilichtmuseum informieren anschaulich über die wirtschaftliche Einheit des ehemaligen Gutsbetriebs und darüber, dass in den zerstörten Gebäuden im Mittelalter auch eine Schmiede betrieben worden war.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Neu-Montfort

Götzis,

Schon aus der Ferne sind die Turmmauern der Burg Neu-Montfort in Götzis erkennbar. Hier befindet sich die mittelalterliche Höhenburg, die heute nicht mehr in ihrem kompletten ursprünglichen Zustand über dem Städtchen thront.Das Wahrzeichen von GötzisDas architektonische Wahrzeichen der kleinen Stadt in Vorarlberg wurde von 1311 bis 1319 durch Initiative des Grafen von Montfort erbaut. Rund 30 Jahre später ging die Festung in den Besitz der Habsburger über, die sich mit diesem Kauf im Jahr 1363 das erste Stück Land in Vorarlberg sicherten. Während des Appenzellerkriegs wurde die Burg vom Bund ob dem See als Stützpunkt genutzt.Im Gegensatz zu den meisten anderen Burgen trug dieses Bauwerk aus dem Appenzellerkrieg keinen Schaden davon. Bis heute gilt Neu-Montfort als relativ einfach strukturierte Burganlage, die sich aus einem Palas im westlichen Teil sowie einem bergfriedartigen Wohnturm samt Hocheingang im nördlichen Bereich zusammensetzt.Seit Ende des 17. Jahrhunderts ist die Burg Neu-Montfort dem Verfall geweiht. Heute ist das Bauwerk im Eigentum der Gemeinde Götzis. Die Ringmauer wurde in den 1970er Jahren saniert. Weitere Restaurierungsmaßnahmen folgten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Einst wurde die Festung erbaut, um eine Sicherung des Rheintals zu gewährleisten.Der Rundblick kann sich sehen lassenNicht nur wegen der architektonischen Besonderheiten ist die Burg Neu-Montfort einen Besuch wert. Aufgrund ihrer erhöhten Lage über der Stadt gewährt die Festung einen fantastischen Panoramablick. Das beliebte Wander- und Ausflugsziel gibt den Blick auf das Rheintal und den Bodensee frei.
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Natur

Rappenlochschlucht

Dornbirn,

Die Rappenlochschlucht liegt südöstlich des Ortszentrums von Dornbirn im österreichischen Vorarlberg, unweit des Bodensees. Ebenso wie die Alplochschlucht gehört die Rappenlochschlucht zu den größten Schluchten Mitteleuropas, ein Naturspektakel der Extraklasse. Dank sicherer und gut beschilderter Wanderwege ist sie ein beliebtes Ausflugsziel.Erschließung der RappenlochschluchtDie Bezeichnung Rappenlochschlucht geht vermutlich auf den Waldrapp zurück, eine Ibisart, die in den Alpengebieten seit dem späten Mittelalter ausgestorben ist. Die Schlucht entstand am Ende der Eiszeit. Über Tausende von Jahren wurde sie von den mächtigen Schmelzwassermassen zurückweichender Gletscher in den Fels gefräst.Die ersten Steige und Stege wurden angelegt, um Druckrohrleitungen, die durch die Schlucht zu Turbinen in Gütle führten, zu warten. Bei der Erschließung der Rappenlochschlucht hat sich der Textilfabrikant Franz Martin Hämmerle besonders verdient gemacht. Besucher konnten die Schlucht 1902 erstmals begehen. Nach einem gewaltigen Felssturz 2011 war sie zunächst nicht mehr zugänglich. Die in zwei Etappen errichtete neue Weg- und Steganlage wurde am 24. August 2013 freigegeben.Ein einzigartiges Naturspektakel Der Eingang zur Rappenlochschlucht befindet sich im Stadtteil Gütle, unmittelbar am Krippen- und Rolls-Royce-Museum. Grandiose Felswände, Tunnel, steile Treppen, schmale, gut ausgebaute Stege und atemberaubende Wasserfälle machen eine Durchquerung der Rappenlochschlucht zu einem unvergesslichen Abenteuer.Die faszinierende Steganlage führt an schroffen Felswänden entlang, nahezu frei schwebend weiter oberhalb des Felssturzes und unter der neuen Schluchtbrücke hindurch. Jederzeit begleitet von spektakulären Aussichten. Der tosende Wasserfall und der idyllisch gelegene Staufensee fügen sich harmonisch in die einzigartige Schluchtenlandschaft ein.Der Staufensee verbindet die Rappenlochschlucht mit der Alplochschlucht, die ebenfalls gut erschlossen ist. Ausgehend von der Ebniterstraße gelangt man zur Amannsbrücke, einer Perle der Brückenarchitektur des 19. Jahrhunderts. Die grandiose Kulisse der Rappenlochschlucht bei Dornbirn ist immer wieder Schauplatz verschiedenster Kunstaktionen und Events.
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Sehenswürdigkeiten

Rotes Haus

Dornbirn,

Das Rote Haus liegt im Herzen der österreichischen Stadt Dornbirn im Stadtteil Markt. Neben der klassizistischen Pfarrkirche und zahlreichen mit Giebeln versehenen Heimatstilhäusern sticht das Rote Haus, das Wahrzeichen der Stadt, besonders ins Auge. Erbaut wurde das Rote Haus Dornbirn im Jahre 1639 von den Eheleuten Michael und Verena Danner. Diese nutzten es als Wohn- und Gasthaus und als Tanzstätte.Später wurde es zu einem Zentrum der Gemeindepolitik, wobei von der Freitreppe häufig öffentliche Bekanntmachungen verkündet wurden. Im Jahr 1771 fand in diesem Gebäude das vermutlich bedeutendste Ereignis der Dornbirner Geschichte statt, der Loskauf von den Grafen von Ens, der die Dornbirner Bürger von der Emser Landesherrschaft befreite.Vor dem Verfall gerettetIn den Folgejahren drohte der Verfall des Gebäudes. Um das Rote Haus vor dem Abriss zu retten, erwarben es August Rhomberg, ein Nachfahre des Erbauers, mit seiner Ehefrau Elfriede im Jahr 1954 und renovierten es stilgerecht mit hohem Aufwand. Heute ist das Gebäude das älteste Rheintalhaus Dornbirns und wird nach wie vor als Gastwirtschaft geführt. Letztmalig restauriert wurde das Gasthaus Mitte 2007.Das Rote Haus - nicht nur in Dornbirn bekanntDas Gebäude ist ein besonders schönes Beispiel der einst hier vorherrschenden Holzbauweise. Namensgebend ist die rote Fassadenfarbe, für die bis zum Mittelalter Stierblut verwendet wurde. Die vierteiligen Fenster verfügen über versenkbare, bemalte Zugläden. Die Dachtraufen-Unterseiten zieren Ranken.Am Hauptfrontgiebel thronen die Wappenschilder Danner und Rhomberg. Im Innern sorgen handgehauenes Gebälk, Wandvertäfelungen, schöne Schnitzereien und handbemalte Bauernschränke für ein gemütliches Ambiente. Antiker Hausrat sowie kunsthandwerkliche und heimatkundliche Antiquitäten ziehen Besucher in ihren Bann.Das Erdgeschoss im Roten Haus beherbergt ein Café und eine Eisdiele, die zum Genießen und Verweilen einladen. Eine Treppe führt ins Restaurant, wo gehobene und traditionelle Küche den Gaumen verwöhnen.
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Sehenswürdigkeiten

Kunstraum Dornbirn

Dornbirn,

Altes Industriegelände mit neuer NutzungDer Kunstraum Dornbirn befindet sich in einer ehemaligen Montagehalle, die 1893 aus Backsteinen errichtet wurde. Bis zur Schließung der Firma Rüsch 1984 diente sie dem Bau von Turbinen.Im Jahr 2000 fand ein Wettbewerb zur Landschaftsgestaltung statt. In dessen Folge wurde das städtische Erholungsgebiet umgestaltet. Zum Stadtgarten Dornbirn gehört auch die benachbarte inatura Erlebnis Naturschau.Die erste Ausstellung auf dem verlassenen Firmenareal fand 2004 statt. Bis heute ist die Montagehalle im ursprünglichen Zustand mit einfacher Verglasung ausgestattet. Auf einer nicht beheizbaren Fläche von insgesamt 400 m² können jeweils nur drei Ausstellungen von April bis November gezeigt werden. Doch gerade darin liegt der besondere Reiz der Dornbirner Industriearchitektur.Seit 2004 eine Plattform für nationale und internationale KünstlerDer Kunstraum Dornbirn greift aktuelle Strömungen der zeitgenössischen und bildenden Kunst in wechselnden Ausstellungen auf. Das Thema besteht immer in der Verbindung und Auseinandersetzung von Natur und Kunst. Vom Verein des Hauses, der sich 1987 gründete und öffentlich unterstützt wird, werden namhafte oder experimentelle Künstler eingeladen.Die überwiegend installativen Kunstwerke entstehen erst vor Ort und berücksichtigen die außergewöhnliche Qualität der Architektur. Zu jeder Ausstellung erscheint ein Katalog mit Textbeiträgen, Ansichten zur Ausstellung und einem Interview des Künstlers. 2013 erhielt der Verein eine Schenkung aus dem Skulpturengarten Dornbirn und ist seither bemüht, die Sammlung Vorarlberger Künstler zu bewahren und zu erweitern.
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Essen & Trinken

Burgrestaurant Gebhardsberg

Bregenz,

Feinste Küche, edle Tropfen und mittelalterlicher FlairSpeisen wie die Könige und dazu ein tollen Ausblick auf den Bodensee, das Rheintal und die Schweizer Berge, all das bietet das Burgrestaurant Gebhardsberg. Mit dem Bau der Burg wurde in mehreren Etappen bereits vor dem Jahr 1097 begonnen. Auch heute ist das Gemäuer noch in sehr gutem Zustand und der Burghof mit seiner Kapelle lädt zu einem kleinen Verdauungsspaziergang ein. Im Sommer kann man auf der neu renovierten Terrasse den Abend gemütlich ausklingen lassen.Menü oder doch lieber à la Carte?Das Restaurant bietet abwechslungsreiche 4- und 5-Gänge-Menüs, aber auch à la Carte gibt es eine große Auswahl. Die verwendeten Lebensmittel kommen alle aus der Region, denn hier unterstützt man die Initiative “Genuss Region Österreich”.Wer gerne etwas Besonderes erleben und essen möchte, kann sich für eine “Tafeley” anmelden, dann wird gespeist wie im Mittelalter. Sonntags gibt es regelmäßig Lunch-Buffets all inclusive für 42€ pro Person.Weinliebhaber aufgepasst!Für alle Weinliebhaber, gibt es einen Weinkeller mit über 100 verschiedenen Weinsorten von den besten Weingütern Österreichs und der Bodensee-Alpenregion. Der Weinkeller befindet sich im alten Wasserturm. Dieser ist noch aus dem Jahre 1079 erhalten und somit der älteste Gebäudeteil des früheren Schloß “Hohe Bregenz”. Regelmäßig werden auch Weinverkostungen mit dem Hausherrn und Weinakademiker Christian Greber angeboten.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Viktor

Viktorsberg,

Die Pfarrkirche St. Viktor befindet sich an der Viktorsberger Hauptstraße auf 880 m Seehöhe. Dieses römisch-katholische Gotteshaus der Diözese Feldkirch grenzt an den Ortsfriedhof und an den Klostergarten des ehemaligen Schottenklosters Viktorsberg. Von hier aus haben die Kirchenbesucher einen schönen Panoramablick über das Vorarlberger Vorderland, der bis zum Bodensee und zur Schesaplana an der Schweizer Grenze reicht.Ehemalige KlosterkircheDie Geschichte dieser Pfarrkirche ist eng mit jener des Klosters Viktorsberg verbunden, das eine der ältesten Ansiedlungen der Christen in Vorarlberg war. In dieser ehemaligen Klosterkirche soll der Heilige Eusebius von Rankweil nach seiner Enthauptung im Jahr 884 seinen Kopf niedergelegt haben. Das Gotteshaus ist dem Heiligen Viktor geweiht, der hier bereits zu Lebzeiten des Eusebius verehrt wurde. Graf Rudolf III. von Montfort veranlasste im Jahr 1370 eine Renovierung von Kirche und Kloster.Kirchenarchitektur Architekturinteressierte entdecken in der Pfarrkirche St. Viktor ein Langhaus aus der Spätromanik und einen gotischen Chor. In architektonischer Hinsicht prägen die Spitzbogenfenster, ein Satteldach und ein Rundbogenportal dieses Kirchengebäude, das im 18.Jahrhundert barockisiert wurde. Der heutige Kirchturm geht auf die Kirchenerweiterung im Jahr 1960 zurück. Sehenswert sind außerdem das offene Gebälk des Hochaltars, das Altarbild der Heiligen Maria mit Kind und die Gnadenkapelle Maria vom Guten Rat.Kirchenausstattung mit Fresken und GlasmalereienDie Fresken der Pfarrkirche St. Viktor bilden den Zug der Seligen und die Legende des Heiligen Eusebius ab, dessen Reliquien in einem Schrein aufbewahrt werden. Auf den Glasmalereien sind Graf Rudolf IV. mit dem Montfortwappen und der Heilige Franziskus abgebildet. In dieser beliebten Hochzeitskirche ertönen eine Orgel aus dem Jahr 1895 und ein Glockengeläut aus dem Jahr 1962.
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Sehenswürdigkeiten

Burg Hohenbregenz

Bregenz,

An der Südwestflanke des Pfänders, des Hausbergs der am Ostufer des Bodensees liegenden Stadt Bregenz, bildet ein felsiger Bergsporn den knapp 600 Meter hohen Gebhardsberg. Er trägt mit der Burg Hohenbregenz eine geschichtsträchtige Ruine, von der bis heute nur noch eine Ringmauer und Teile des Palas erhalten geblieben sind.Ein lohnenswerter AufstiegDie Ruine der Burg Hohenbregenz liegt sozusagen auf dem Weg von der Stadt Bregenz hinauf zum Gipfel ihres Hausbergs. Von diesem, heute als Gebhardsberg bekannten, Ort aus bietet sich eine fantastische Aussicht auf den Bodensee.Vor mehr als 1000 Jahren gegen Ende des 11. Jahrhunderts entstand hier die Burg Hohenbregenz. Sie diente in der Folgezeit mehreren Grafen und Vögten als Sitz und wurde kurz vor ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg noch zur Festung ausgebaut.In der danach von Einsiedlern in Besitz genommenen Ruine entstand um das Jahr 1700 die Wallfahrtskirche des Heiligen Gebhard, die dem Berg seinen heutigen Namen gab. Die Kirche zeigt sich mit einem sehenswerten Freskenschmuck, der gegen Ende des 19. Jahrhunderts eingebracht wurde. 1964 wurde neben ihr eine Burggaststätte eingerichtet, die mit einigen Details aus der Vergangenheit der Burg ausgestattet ist.Freizeitgestaltung rund um die Burg HohenbregenzEin Besuch der Burg muss sich nicht mit dem Genießen einer schönen Aussicht und einer Einkehr in der Burggaststätte erschöpfen. So beginnt kurz unterhalb der Burgruine eine interessant gestalteter Naturlehrpfad, der über die Geschichte des Bergs informiert und die hier zu beobachtende Flora und Geologie erklärt.Nur wenige Gehminuten von der Burg entfernt führt ein markierter Weg zum Klettersteig Känzele. Er bietet Kletterfreunden die Möglichkeit, auf unterschiedlichen Schwierigkeiten den Kanzelfelsen zu erklimmen, von dem ein Wanderpfad zurück zur Burg Hohenbregenz führt.
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Sehenswürdigkeiten

Kloster Mehrerau

Bregenz,

Westlich des Stadtzentrums der vorarlbergischen Landeshauptstadt Bregenz, nur wenige hundert Meter vom Ufer des Bodensees entfernt, liegt das Kloster Mehrerau. Das Zisterzienserkloster besitzt eine Sonderstellung als Territorialabtei und wird von einem Abt geführt.Geschichte des Klosters Seit dem Jahr 1090 ist Bregenz der Standort eines Klosters. Es durchlebte in den folgenden Jahrhunderten eine von Zerstörungen, Wiederaufbau, Erweiterungen und zeitweisen Schließungen gekennzeichnete Geschichte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Klosterkirche nach Plänen des Architekten Franz Anton Beer erbaut.Ende des 18. Jahrhunderts wurde der mit Barockstuck geschmückte Bibliothekssaal errichtet, der heute durch seine historischen Bestände überregionale Bekanntheit erreicht hat. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster kurzzeitig geschlossen und geplündert, bis es 1854 durch Zisterziensermönche erneut besiedelt wurde.1923 entstand ein als Heilbad betriebenes Sanatorium. Allerdings versiegte die für Heilzwecke genutzte Quelle bereits im Jahr 1935. Heute wird es als Privatheilanstalt "Heilbad- und Chirurgisches Sanatorium Mehrerau" geführt.Das Klosterleben in heutiger Zeit Gnadenaltar / © Dguendel, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)Das Kloster Mehrerau nimmt heute eine Fläche von etwa 1 km² ein. Etwa 30 Ordensbrüder und zahlreiche Angestellte betreiben neben dem Sanatorium in ihm unter anderen ein Gymnasium mit Internat (das Collegium Bernardi), eine Klostergärtnerei und eine Zimmerei.Die sich in einer nüchternen und erhabenen Ausstattung präsentierende Klosterkirche beherbergt zahlreiche Skulpturen und Gemälde verschiedener Epochen, aus denen die um 1500 geschaffene Statue der Gnadenmutter herausragt.Einer der beeindruckendsten Räume des Klosters ist der im Stil des Historismus errichtete, von sechs Säulen getragene und farbenfroh gestaltete Kapitelsaal.Der Öffentlichkeit steht das Kloster Mehrerau für die täglichen Gottesdienste, für Klosterführungen von Gruppen nach Voranmeldung und zu Klosteraufenthalten als "Mönch auf Zeit" zur Verfügung. Unbedingte Erwähnung verdient der in einem prachtvollen Gewölbe eingerichtete Klosterkeller Mehrerau, der jeweils von Dienstag bis Sonntag seine Gäste empfängt.
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Sehenswürdigkeiten

Dom St. Nikolaus

Feldkirch,

Die römisch-katholische Dompfarrkirche St. Nikolaus befindet sich im nördlichen Bereich der Altstadt von Feldkirch. Sein Vorgängerbau wurde ursprünglich im frühen Mittelalter außerhalb der Stadtmauern errichtet. Durch mehrere Stadtbrände stark in Mitleidenschaft gezogen, wurde der Dom nach Plänen des Architekten Hans Sturn in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts neu erbaut. Mit seinem zweischiffigen Langhaus und einem freistehenden Kirchturm gilt er als bedeutendste gotische Kirche Vorarlbergs.Rundgang durch den Dom Beim Betreten von St. Nikolaus kommen sofort die um das Jahr 1960 entstandenen farbigen Kirchenfenster ins Blickfeld. Unter den Gewölbebögen fällt der Blick auf den Hochaltar und zwei Seitenaltäre. Unter letzteren stellt der in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts von Wolf Huber geschaffene Annenaltar einen wahren Kunstschatz der Domkirche in Feldkirch dar.Künstlerisch wertvoll zeigt sich ebenfalls die schmiedeeiserne gotische Kanzel. Weitere Aufmerksamkeit verdienen ein im Rokokostil erschaffener Beichtstuhl sowie die Abendmahlskapelle mit dem um 1615 entstandenen Schutzmantelmadonnenaltar. Die einzigen, heute noch sichtbaren, gotischen Blumenfresken, die einst das ganze Gewölbe schmückten, sind über dem Triumphbogenkreuz zu entdecken.Eine an Frieden und Solidarität erinnernde SilberbüsteDen Eingang zum Kirchturm schmückt die auf einer Sandsteinkonsole ruhende Silberbüste des Heiligen Nikolaus. Sie entstammt dem Feldkircher Silberaltar, der vor mehr als 300 Jahren an die Schweiz verkauft wurde, um die Verteidigungskosten für Feldkirch aufbringen zu können. Das Geläut des Turms von St. Nikolaus besteht aus drei Glocken, die in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts gegossen wurden.
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Essen & Trinken

Fredis Käslädele

Bregenz,

Auszeichnung "Bestes Käsegeschäft"Das "Käslädele" wurde 1982 von Fredi Binder und seiner Frau im Herzen von Bregenz eröffnet. Seitdem ist es bis weit über Österreichs Grenzen hinaus bekannt. Neben sämtlichen Auszeichnungen (Käsekaiser, Goldene Waage, Deutscher Milchmarketing-Preis, etc.) darf sich Herr Binder, laut dem Genussguide 2010, nun auch Besitzer des "Besten Käsegeschäftes" nennen.Käse, soviel das Herz begehrtDas Angebot ist wirklich bemerkenswert und neben etlichen Käsesorten aus Österreich gibt es auch Käse aus der Schweiz, Italien, Spanien und Frankreich. Auch die hausgemachten Marmeladen und Senfsaucen sind außergewöhnlich, so werden zum Beispiel Erdbeer-Chili-, Ingwer-Apfel- oder Kastanienmarmelade und Feigen-, Ananas-Curry- oder Aprikosensenf hergestellt. Ein Muss für alle Delikatessen-Liebhaber!
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Sehenswürdigkeiten

Künstlerhaus Palais Thurn & Taxis

Bregenz,

Das Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis liegt in der Hauptstadt des Landes Vorarlberg, Bregenz, in Österreich. Es dient als Ausstellungshaus der Berufsvereinigung bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs und ist zudem deren Sitz und Verwaltungszentrum.Geschichte und GegenwartDie Gründerzeitvilla, die heute als Künstlerhaus dient, wurde im Jahr 1848 erbaut und 1887 von Gustav Prinz von und zu Thurn und Taxis mitsamt des umliegenden Parks gekauft. Dieser veräußerte den Besitz wiederum 1915 an die Stadt Bregenz. Nach den Kriegswirren und der Wiedererrichtung einer Ordnung wurde das Gelände mit Haus im Jahr 1953 der Berufsvereinigung der bildenden Künstlerinnen und Künstler Vorarlberg zugesprochen, so dass dem herrlichen Park eine Umwidmung in einen Friedhof erspart geblieben ist.1983/84 erfolgte im Auftrag des Lands Vorarlberg durch die Architekten Hans Purin und Heinz Wagner ein Umbau des Gebäudes zum Ausstellungshaus für die Berufsvereinigung. Das Nebengebäude dient als Bibliothek, Sekretariat und Verwaltungsgebäude.Ausstellungen und DrumherumAlljährlich findet die Sommerausstellung des Bregenzer Kunstvereins im Palais Thurn & Taxis statt, was gleichzeitig eines der großen Events im kulturellen Jahreskalender der Stadt ist. Ansonsten zeigen Mitglieder der Berufsvereinigung auch rund um das Jahr ihre Werke, so dass sich ein Besuch im Prinzip immer lohnt. Auch die Atmosphäre im Haus und die Tatsache, dass meist Künstler zugegen sind, macht einen Abstecher besonders interessant.Der Park zählt zu den bedeutendsten Gartenanlagen in Österreich und steht bereits seit 1929 unter Denkmalschutz. Neben der Insel Mainau zählt er zu den schönsten Park- und Gartenanlagen am Bodensee und ist daher immer einen Besuch wert: Nach der Besichtigung des Künstlerhauses kann man den Park durchwandeln und danach mit einer Fähre auf die Insel Mainau fahren: Ein herrlicher Tag am wunderschönen Bodensee.
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Sport & Freizeit

Waldbad Enz

Dornbirn,

Das Waldbad Enz in Dornbirn ist ein öffentliches Freibad, das nach dem Ortsteil Enz benannt wurde, der zu dem Tal der Dornbirner Ach gehört. Das Waldbad Enz ist in malerischer Lage gelegen und wird von bewaldeten Bergen umschlossen.Das Waldbad ist sehr beliebt und wurde im Jahre 2007 von Mitte Mai bis Mitte Juli von über 21 Tausend Badegästen besucht. Das ursprüngliche Waldbad Enz in Dornbirn wurde 1937/38 erbaut. Ab 1987 wurde die Badeanlage ganz neu erbaut und 1988 neu eröffnet.Ausstattung des Waldbads Heute besitzt das Waldbad Enz vier voneinander getrennte und aus Edelstahl gefertigte Becken: Es gibt ein 14 × 12 m großes Mutter-Kind-Becken, ein 11,8 × 8 m großes Sprungbecken, ein 29 × 21 m messendes Erlebnisbecken und ein Sportbecken mit einer Größe von 50 × 21 m.Darüber hinaus verfügt das Waldbad Enz über einen im Erlebnisbecken gelegenen Wasserpilz, einen Kinder-Brunnen im Mutter-Kind-Bereich sowie über eine im Sportbecken befindliche Gegenstromanlage. Zudem sorgen Liegemulden und Massagedüsen für Entspannung im Erlebnisbecken.Außerdem hat das Waldbad eine Sprunganlage mit einem 1-Meter- und einem 3-Meter-Sprungbrett und einem 4 m tiefen Sprungbecken. Das breite Angebot wird abgerundet durch eine 63 m lange kurvenreiche Wasserrutsche, mehrere Beachvolleyballfelder sowie äußerst großzügige Liegewiesen.
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Natur

Karren

Dornbirn,

Karren - der Dornbirner HausbergIm Gebirge des Bregenzer Walds ragt der Karren 971 Meter hoch hervor. Der Berg liegt südöstlich von Dornbirn. Der Kalkfelsen, der als Hausberg von Dornbirn gilt, ist von Waldkiefern, Hundsrosen sowie zahlreichen Krautpflanzen bewachsen. Auch einige gefährdete und seltene Pflanzenarten wie die Gemeine Esche oder Bergahorn und Bergulme zählen zur Flora des Bergs, weshalb der gesamte Westhang sowie die Nordostflanke unter Naturschutz stehen.Der Weg hinaufDen Gipfel des Karren erreicht der Besucher mit Hilfe der Karrenseilbahn, die im Viertelstundentakt verkehrt. In der Bergstation der Seilbahn gibt es ab dem Frühjahr 2018 einen neuen Aussichtspunkt. Für die steile Schotterstraße, die den Berg hinaufführt und dabei 513 Höhenmeter überwindet, besteht zwar ein Fahrverbot - allerdings kann sie zum Aufstieg zu Fuß genutzt werden. Der Karrengipfel kann auch als Ausgangspunkt für Wanderungen in die Rappenlochschlucht oder zum Staufenberg genutzt. Zweimal monatlich werden geführte Wanderungen angeboten.Ein genussvoller AusflugDer Dornbirner Hausberg ist ein bevorzugtes Ausflugsziel in der Region, was nicht zuletzt dem Panoramarestaurant geschuldet ist. Das Lokal nimmt die gesamte Gipfelebene ein. In dem "Gläsernen Restaurant", dem "Stüble", der "Rheintalstube" oder auf der Terrasse finden über 400 Gäste Platz. Regionale Spezialitäten werden ebenso serviert wie mehrgängige Feinschmeckermenüs. Auch für die Kleinsten ist gesorgt: Neben einer Kinderkarte für Speisen und Getränke warten auf sie Mal- und Spielsachen sowie ein Spielplatz auf der Terrasse.Ein Panoramablick für GenießerUnter dem Restaurant befindet sich ein Steg, der frei begehbar ist. Die sogenannte "Karrenkante" ragt ganze zwölf Meter über die Bergkante hinaus und ermöglicht dem Besucher einen imposanten Rundblick vom weiten Rheintal über den Bodensee und die Schweizer Berge bis hin zum Vorarlberger Oberland. Ein eigens eingerichteter Selfie-Point bietet die Möglichkeit, sich vor der einzigartigen Kulisse abzulichten und dank des Fernrohrs mit beschriftetem Panorama, das man kostenlos benutzen kann, können auch Ortsfremde die umliegenden Berge sicher benennen.