Lago Maggiore

Höhenausdehnung: 198 m - 729 m
Lago Maggiore
Lago Maggiore  © Schneemenschen
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Terrassen der Isola Bella
Terrassen der Isola Bella  © Schneemenschen
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Val Verzasca
Val Verzasca  © Schneemenschen
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Blick auf den Garten der Isola Bella
Blick auf den Garten der Isola Bella  © Schneemenschen
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Blick von der Isola Pescatori auf den See
Blick von der Isola Pescatori auf den See  © Schneemenschen
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Brücke im Val Verzasca
Brücke im Val Verzasca  © Schneemenschen
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Blick von der Bella Isola auf den Lago Maggiore
Blick von der Bella Isola auf den Lago Maggiore  © Schneemenschen
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Blick auf die Terrassen der Isola Bella
Blick auf die Terrassen der Isola Bella  © Schneemenschen
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Die Isola Bella im Lago Maggiore
Die Isola Bella im Lago Maggiore  © Schneemenschen
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Garten auf der Bella Isola
Garten auf der Bella Isola  © Schneemenschen
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Wetter in Locarno

Heute, 25.04.2024
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Webcams am Lago Maggiore

Cimetta Bergstation

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Lago Maggiore

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Ferienregion Lago Maggiore

Ein Stück Mittelmeer im alpinen Szenario

Der Lago Maggiore liegt in den italienischen Regionen Piemont und der Lombardei sowie im Schweizer Kanton Tessin. Mit einer Länge von 66 Kilometern und einer Wasserfläche von 212,5 km² ist er der zweitgrößte See Italiens. Aufgrund des milden Klimas bietet der See eine für Mitteleuropa einzigartige Pflanzenwelt.

Der Großteil des Lago Maggiore liegt in Italien, nur rund 20 Prozent des langgezogenen Sees befinden sich im Tessin. Er zieht sich von den südlichen Alpen bis zum Rand der Poebene. Durch diese Lage ist der See besonders geschützt, da die kalten Nordwinde von den Bergketten abgehalten werden. Die Ufer des Lago unterscheiden sich von ihrer Beschaffenheit sehr. Während das Ostufer eher wild und naturbelassen und teils von steil aufragenden Felsen geprägt ist, glänzt das Westufer durch prachtvolle Villen, angelegte Gärten und üppige Gebäude.

Von Ascona bis Arona – Die Städte am Lago Maggiore

Auf der Schweizer Seite liegen mit Ascona und Locarno zwei der exklusivsten Ferienorte des Landes. Ascona ist vor allem wegen seiner Seepromenade und dem Berg Monte Verità bekannt. Das Filmfestival und die Wallfahrtskirche Madonna del Sasso hat Locarno zu internationaler Berühmtheit verholfen.

Die größte Stadt am Lago Maggiore ist Verbania auf der italienischen Seite. Sehenswert sind dort besonders die Botanischen Gärten der Villa Taranto. Der Ort Stresa strahlt durch die schönen Villen und Hotels aus der Belle Époque noch den Flair eines mondänen Nobelkurorts aus. Auf jeden Fall besichtigen sollte man den zoologischen Garten der Villa Pallavicino.

In der Nähe der am südlichen Ende des Lago Maggiore gelegenen Stadt Arona befindet sich die Statue von Karl Borromäus, die bis zur Errichtung der Freiheitsstatue die höchste, von innen begehbare Statue der Welt war.

Die Inseln im Lago Maggiore

Vor der Stadt Brissago im Schweizer Teil des Sees liegen die beiden Isole di Brissago. Auf der Isola di San Pancrazio (auch Isola Grande genannt) gibt es einen Botanischen Garten, während die kleinere Isola di Sant‘Apollinare naturbelassen ist.

Im Golf von Verbania – zwischen den Städten Verbania und Stresa – liegen die vier borromäischen Inseln. Benannt ist die Inselgruppe nach der Familia Borromeo, denen die Inseln jahrhundertelang gehörten. Auf der Isola Bella kann man das prächtige Anwesen der Borromeos besichtigen, hier sind zahlreiche Kunstwerke, Möbel, Statuen und Stuckarbeiten zu bewundern. In einem Raum des Sommerpalasts nächtigte einst sogar Napoleon.

Die Isola Madre ist mit einer Fläche von knapp acht Hektar die größte Insel im Lago Maggiore. Hier gibt es einen botanischen Garten, der im englischen Stil errichtet wurde. Zu den borromäischen Inseln gehören außerdem noch die Isola dei Pescatori, auf der es ein Fischerdorf gibt und die Isola di San Giovanni.

Vor Cannero Riviera liegen zwei kleine Inseln, auf denen einst die Burg Castelli di Cannero erbaut wurde. Die Ruinen der Burganlage kann man heute noch sehen.

Wassersport am Lago Maggiore

Neben "Dolce Vita" beim Flanieren auf den Strandpromenaden der Orte am Lago Maggiore bietet die Region auch vielfältige Möglichkeiten für den Aktiv-Urlaub.

Der Lago Maggiore lockt natürlich vor allem Wassersport-Begeisterte an. Ob Schwimmen an den weitgehend sauberen öffentlichen Stränden oder an den natürlichen Ufern im Grünen, ob Rafting in den wilden Bergflüssen, die in den See münden oder eine gemütliche Segel-Partie auf dem Lago – hier ist alles möglich. Außerdem kann man Angeln, Canyoning, Wasserski- oder Wakeboard fahren und Windsurfen. Mit der Schifffahrt auf dem Lago Maggiore kann man zudem in Ruhe von der einen auf die andere Seite des Sees übersetzen.

Wandern, Fahrradfahren und Extremsport

In den Bergen und Tälern rund um den Lago Maggiore finden sich hunderte Kilometer von Wanderwegen und Ausflugsmöglichkeiten. Lohnendes Ziel ist beispielsweise das Tal Valle Cannobina. Oder man wandert entlang des Pilgerwegs Sacro Monte di Ghiffa zu den Kapellen der Wallfahrtsstätte. Ein besonderes Ziel ist der Naturpark Val Grande westlich des Sees. Auf dem 15.000 Hektar großen Gebiet lebten zwar jahrhundertelang Menschen, diese wurden jedoch durch die Kämpfe des 2. Weltkriegs vertrieben und nun hat sich die Natur das Tal zurückerobert. Wer nicht ortskundig ist, erkundet das Val Grande am besten mit einem Führer, denn es gibt nur wenige Verpflegungsstationen und nur einen Trinkwasserbrunnen im Naturpark. Im dem Tal leben außerdem viele Schlangen, von denen einige Arten sogar giftig sind.

Auch für Fahrradfahrer bietet die Region einige Möglichkeiten. Fahrradwege führen um den See herum oder auf die umliegenden Berge. Wer etwas Unterstützung braucht, der leiht sich ein E-Bike oder ein Segway aus.

In den vergangenen Jahren hat sich der Lago Maggiore zu einem beliebten Urlaubsort für Golfer entwickelt. Schöne Golfplätze in traumhafter Natur laden zum Einlochen ein.

Wer wagemutig ist, der kann an der Staumauer des Verzascatals James Bond nacheifern. Hier wurde der legendäre Bungee-Sprung von 007 im Film "Goldeneye" gedreht. 220 Meter tief kann man sich hier fallen lassen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps am Lago Maggiore

Egal welches Wetter, wir haben die perfekten Ausflüge für den Urlaub!

Sehenswürdigkeiten

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Statue von Karl Borromäus

Lago Maggiore, Lombardei

Natur

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Brissago-Inseln

Lago Maggiore, Lombardei

Natur

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Park der Villa Pallavicino

Lago Maggiore, Lombardei

Natur

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Botanische Gärten der Villa Taranto

Lago Maggiore, Lombardei

Natur

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Centovalli

Lago Maggiore, Lombardei

Natur

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Monte Mottarone

Lago Maggiore, Lombardei

Sehenswürdigkeiten

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Museo del Vino

Lago Maggiore, Lombardei

Sehenswürdigkeiten

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Madonna di Campagna

Lago Maggiore, Lombardei

Sehenswürdigkeiten

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Casa Anatta

Lago Maggiore, Lombardei

Sehenswürdigkeiten

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Madonna del Sasso Locarno

Lago Maggiore, Lombardei

Sehenswürdigkeiten

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Casa Serodine

Lago Maggiore, Lombardei

Sehenswürdigkeiten

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Santa Maria della Misericordia

Lago Maggiore, Lombardei

Angebote am Lago Maggiore

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Kontakt zur Ferienregion

Distretto Turistico dei Laghi Monti e Valli d‘Ossola
Via Mazzini 2
28838 Stresa
Italien
Tel.: +39 0323 30416

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Sehenswürdigkeiten

Statue von Karl Borromäus

Arona, Lago Maggiore

Die Statue von Karl Borromäus in Arona ist eine imposante, 30 m hohe Statue im norditalienischen Arona. Schon von weitem kann man den Koloss San Carlo, wie die Statue auch genannt wird, auf dem Sacro Monte di Arona sehen. Wer die Sehenswürdigkeit mit eigenen Augen bestaunen will, findet sie im Ortsteil San Carlo.Die Geschichte der StatueDie eindrucksvolle Statue ist dem heiligen Karl Borromäus gewidmet und wurde im Jahr 1698 fertiggestellt. Begonnen wurde mit dem Bau allerdings bereits 1624 auf Wunsch des Cousins des heiligen Karl Borromäus, dem Erzbischof von Mailand.Karl Borromäus wurde im Jahr 1538 in Arona geboren und machte sich schon in jungen Jahren in der katholischen Kirche sehr verdient. Im Jahr 1565 wurde der junge Mann zum Erzbischof von Mailand ernannt. Er machte sich für die Armen und Schwachen stark und wurde daher nur 26 Jahre nach seinem Tod heiliggesprochen.Über die StatueDie Statue selbst hat eine Höhe von 30 Metern, wobei alleine der Granitsockel des Monuments 11,50 Meter hoch ist. Im Inneren der Statue befindet sich eine Wendeltreppe, über die Besucher an die Spitze der Sehenswürdigkeit gelangen können. Von hier aus haben sie einen traumhaften Blick auf den Lago Maggiore.Besucht werden kann die Statue von April bis September zwischen 9 und 12:30 Uhr und dann wieder zwischen 14 bis 18:15 Uhr. In der Zeit von Oktober bis Dezember sowie im März kann die Statue nur an den Wochenenden bestiegen werden und im Januar und Februar ist sie ganz für Publikumsverkehr geschlossen./p>
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Ort

Brissago

Lago Maggiore

Einwohner: 1773 Höhe: 197 m

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Sehenswürdigkeiten

Museo del Vino

Tenero-Contra, Lago Maggiore

Die Gemeinde Tenero-Contra liegt am Ufer des Lago Maggiore und den Hängen des Verzasca-Tals. Den ausgezeichneten Rebsorten, die in dieser Region gedeihen, insbesondere der Geschichte ihres Anbaus im Tessin, ist das Museo del Vino gewidmet.Das Weinmuseum Die Firma Matasci hat ihren Sitz in dem Gebäude gegenüber des Bahnhofs seit 1921. Mit ihrem weichen, delikaten Merlot eroberte sie bald den Tessiner Weinmarkt und betreibt außer dem Verkauf ihrer Produkte und dem Museo del Vino die Gemäldegalerie Matasci Arte sowie die Villa Jelmini Events, in der Tagungen und Wein-Seminare veranstaltet werden.Das Museo del Vino bietet interessante Einblicke in die Geschichte des Weinbaus in der Region Tessin vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. In mehreren Abteilungen, die mit Erklärungstafeln in deutscher und italienischer Sprache versehen sind, werden die Methoden des Weinbaus von den Anfängen bis hin zur heutigen Technik der Destillation, Abfüllung und Konservierung erläutert. Historische "Gerle" (Rückentragen für Trauben) sind ebenso zu sehen wie Original-Flaschen aus früheren Jahrhunderten. Interessenten können sich hierbei auch in Gruppen nach Voranmeldung durch das Museum führen lassen.
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Natur

Brissago-Inseln

Brissago, Lago Maggiore

Die beiden Brissago-Inseln im Lago Maggiore gehören zu den schönsten Orte des Tessins. Die kleinere Insel, die Isola Piccola, ist weitestgehend naturbelassen. Hier findet man die romanische Kirche Sant‘Apollinare. Auf der größeren Insel San Pancrazio gibt es verschiedene mittelalterliche Gebäude, einen Botanischen Garten mit einer bunten und exotischen Pflanzenwelt und ein Palais zu bestaunen.Die Geschichte der InselnDie "Isole di Brissago" waren schon zur Römerzeit bewohnt. Archäologische Funde aus der damaligen Zeit kann man im Museum in Locarno besichtigen. Ab dem 13. Jahrhundert befand sich auf der großen Insel ein Kloster. Als das Kloster geschlossen wurde, verwilderte die Insel jedoch wieder.Dies änderte sich erst 1885, als die Baronin Antoinette de Saint Léger mit ihrem Ehemann die Inseln erwarb und auf den Resten des Klosters bauten. Sie ließen außerdem einen großen Garten mit tropischen Gewächsen anlegen. Mit Schiffen brachte man dazu fruchtbaren Boden und Mist auf die große Insel. Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Baronin aus Geldmangel die Inseln verkaufen und sie ging in den Besitz von Max Emden über. Dieser ließ auf der Insel den Palais, die Villa Emden, bauen, der noch heute durch seinen weißen Carrara-Marmor im Treppenaufgang und dem Spiegelsaal die Besucher beeindruckt.Außerdem ließ er den Hafen und eine Orangerie errichten. Nach dem Tod von Max Emden erwarb der Kanton Tessin die Inseln von dessen Erben und machte den Garten erstmals im April 1950 für die Öffentlichkeit zugänglich.Die Brissago-Inseln heute Botanischer Garten / © BECK Francois, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Heute wachsen im Botanischen Garten der großen Insel Bäume, Blumen und Sträucher aus allen fünf Kontinenten. Insgesamt finden sich dort rund 1.700 Pflanzenarten. Da es durch die geschützte Lage der Inseln kaum Frosttage gibt, gedeihen auch tropische und subtropische Pflanzen im Garten.Führungen durch die Gartenanlagen können bei rechtzeitiger vorheriger Anfrage gebucht werden. Danach kann man sich auf der Sonnenterrasse des Restaurants entspannen, von der man einen herrlichen Blick über den Garten hat. Zur großen Insel fahren von Porto Ronco aus Shuttle-Boote.
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Natur

Park der Villa Pallavicino

Stresa, Lago Maggiore

Der malerische Kurort am Westufer des Lago Maggiore bietet einen atemberaubenden Blick auf die Borromäischen Inseln. Mit seinen architektonischen Schätzen und wundervollen Gärten gehört Stresa zu den schönsten Reisezielen im Piemont. Der Park der Villa Pallavicino liegt etwas außerhalb der Stadt, in der rund 5.000 Einwohner leben.Park in großartiger Lage Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Anlage nach einer Idee von Ruggero Bonghi erbaut. Wenig später ging das Anwesen in den Besitz des Grafen von Valleombrosa über, der daraus eine Residenz für seine Familie errichten ließ. 1862 war Markgraf Ludovico Pallavicino neuer Eigentümer. Seinem Wunsch zufolge entstand ein neoklassizistisches Herrenhaus mit imposanten Freitreppen. Der malerische Park der Villa Pallavicino wurde zum Englischen Garten umgestaltet. Im Auftrag von Marquise Luisa Pallavicino erhielt das Gelände 1952 einen Zoo.Eine Oase der Ruhe Park der Villa Pallavicino / © MarkusMark, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Der Botanische Garten erstreckt sich gemeinsam mit dem Zoologischen Garten auf 18 Hektar Fläche. Der Park ist mit reizvollen Brunnen gestaltet. Symmetrisch angelegte Beete sind farbenfroh bepflanzt. Der Wechselflor ist in klassisch-geometrischer Form angeordnet. Rosenbögen umspannen den Weg zum Gewächshaus, in dem exotische Pflanzen gedeihen.Neben dem alten Baumbestand ist der Park für seine prachtvollen Azaleen, Oleander, Kamelien und Magnolien bekannt. Eine Besonderheit sind bogenförmig geschnittene Zypressen, die einen fantastischen Blick auf den Lago Maggiore unterstreichen.Im Zoologischen Garten sind 40 Tierarten beheimatet. Durch den Park der Villa Pallavicino fährt eine kostenpflichtige Eisenbahn. Auffangstation, Spielplatz, Shop, Restaurants und Picknickplätze ergänzen die Anlage, die jährlich tausende Besucher anzieht.
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Ort

Cannobio

Lago Maggiore

Einwohner: 5162 Höhe: 214 m

Essen & Trinken

Ristorante Da Nani Aerodromo

Ascona, Lago Maggiore

Das gemütliche Restaurant Da Nani Aerodromo liegt in der Nähe des ehemaligen Flugplatzes von Ascona. Bei geeignetem Wetter sitzt man besonders schön auf der begrünten Sonnenterrasse, umgeben von hübsch angelegten Gärten.Mediterrane KücheSeit 2012 verwöhnt der Inhaber und Küchenchef Hernani zusammen mit seiner Frau Camita die Gäste mit exzellenter mediterraner Küche und zuvorkommendem Service. Berühmt ist das Da Nani Aerodromo für Fisch- und Fleischspezialitäten vom Grill wie Seezunge, Hummer, Lammkoteletts oder Kalbsteaks.Außerdem werden regionale Spezialitäten, Vorspeisen und hausgemachte Pasta serviert, die man auf der Terrasse oder in einem der zwei rustikal angehauchten Speiseräumen genießen kann. Seit 2017 wird das Restaurant im Michelin-Guide geführt. Parkplätze sind vor dem Restaurant ausreichend vorhanden.
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Sehenswürdigkeiten

Madonna di Campagna

Verbania, Lago Maggiore

Eines der schönsten Sehenswürdigkeiten des am westlichen Ufer des Lago di Maggiore gelegenen Orts Verbania ist die Kirche Madonna di Campagna. Der Renaissancebau befindet sich in der Viale Giuseppe Azari zwischen den beiden Stadtteilen Intra und Pallanza.Kulturhistorische Einordnung Die Kirche wurde im Jahre 1572 im Stil der Renaissance fertig gestellt. Dabei wurde der Kirchbau auf den Ruinen einer romanischen Kirche errichtet. Von dieser Vorgängerkirche ist noch der Glockenturm aus dem 11. Jahrhundert erhalten. Ansonsten gilt die Madonna di Campagna als ein Musterbeispiel der Kirchenbaukunst der Renaissance in der Gegend des Lago di Maggiore.Architektonische BesonderheitenDie von rechteckigen Blöcken aus Gneis geprägte Außenfassade der Kirche bestimmen den ersten Eindruck der Besucher. Sehr eindrucksvoll ist die in Loggien eingebettete achteckige Tiburio - eine speziellen italienischen Bauform des Vierungsturms. Fresko in der Kuppel / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Der dreischiffige Innenraum der Kirche Madonna di Campagna enthält zahlreiche bedeutende Kunstwerke des 16. Jahrhundert. Besonders sind die Fresken in den Kapellen San Lorenzo und San Bernardo durch die Künstlerfamilie Lanino und die Ausmalung der Kuppel durch den Renaissancemaler Cesare Luini hervorzuheben. Ein Fresko mit einer stillenden Madonna aus dem 14. Jahrhundert stammt noch aus der romanischen Vorgängerkirche.Eines der schönsten Kunstwerke ist das von Andrea Merzagora aus Holz gefertigte Chorgestühl. Dieses wurde im Jahr 1582 vollendet. Sehr sehenswert sind außerdem das Taufbecken und die im Zeitalter des Barock entstandene Kanzel.Die Kirche Madonna die Campagna ist eines der schönsten Kirchengebäude am Lago Maggiore. Alljährlich finden hier auch Konzerte des berühmten Stresa Festivals statt.

Essen & Trinken

Osteria Nostrana

Ascona, Lago Maggiore

Die Osteria Nostrana in Ascona liegt direkt am See auf der touristischen Flaniermeile und bietet italienische Küche, dazu eine Auswahl an über 50 Tessiner und italienischer Weine.Im rustikal anmutenden Innenbereich oder auf der langen Außenterrasse des beliebten und von Touristen gern besuchten Lokals können die Gäste Pizza aus dem Holzofen, Nudelgerichte, aber auch Fleischgerichte und Antipasti zu angemessenen Preisen genießen. Unbedingt probieren sollte man das geschmackvolle Brot. Dazu gibt es einen schönen Ausblick auf den Lago Maggiore. Bei schlechterem Wetter sind die Fensterplätze sehr begehrt, von denen aus man das turbulente Treiben auf der Piazza beobachten kann.

Essen & Trinken

Bar Festival

Locarno, Lago Maggiore

Nur wenige Minuten vom Bahnhof in Locarno entfernt befindet sich die Bar Festival, Szene-Bar und zugleich beliebter Treffpunkt. Neben Sandwiches, Lasagne und Salaten, kann man hier bei Live-Musik gepflegt einen Cocktail oder Aperitif trinken, wozu ein Teller mit Antipasti gereicht wird.Auf der kleinen Bühne, treten meist freitagabends Musiker und Künstler auf. An ausgewählten Tagen legt zudem ein DJ in der Bar auf. Besonders gut sitzt man bei schönem Wetter auf der erhöhten und überdachten Terrasse der Bar Festival.
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Ort

Ranco

Lago Maggiore

Einwohner: 1297 Höhe: 223 m

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Sehenswürdigkeiten

Casa Anatta

Ascona, Lago Maggiore

Die Casa Anatta befindet sich auf dem Gelände des Monte Verità bei Ascona im Schweizer Kanton Tessin. Seit dem Jahr 1981 wird die Casa Anatta als Museum genutzt.Das Baujahr des Gebäudes lässt sich auf die Jahre 1907/08 zurückverfolgen. Das Gebäude besitzt einen Grundriss in Form eines Kreuzes und erstreckt sich über drei Etagen. Sein Eingang befindet sich im Kellergeschoss. Darüber liegen im Erdgeschoss die wichtigsten Räume, die von Oberlichtern im Atrium zusätzlich Licht erhalten. Das Haus verfügt schon seit früher Zeit über eine Zentralheizung. Prägend sind die Doppelwände aus Holz, die hohen Räumlichkeiten sowie gerundete Ecken und Gewölbe.Die Geschichte der Casa AnattaDas Museum wurde einst auch als "originellstes Holzhaus der Schweiz" bezeichnet und diente früher als Wohngebäude für Ida Hofmann und Henri Oedenkoven. Zusätzlich nutzte es die vier Jahre zuvor gegründete Kooperative auf dem Berg als Gesellschaftshaus. In den 1920er Jahren befand sich im heutigen Museum ein Restaurant mit Musik und Tanz.Im Anschluss diente es Eduard von der Heydt als Wohnung und Kunstlagerstätte, ab 1942 war es ein Teil des Hotels auf dem Monte Verità, bevor es mehrfach umgebaut und restauriert wurde. 1981 wurde es zum Museum umgestaltet.Das Kernstück: "Monte Verità. Le mammelle della Verità" Diese Ausstellung, deren Titel auf deutsch "Die Brüste der Wahrheit" bedeutet, bildet den Kern der Casa Anatta. Es handelt sich um eine Wanderausstellung des Kurators H. Szeemann wurde erstmals 1978 unter anderem im Kunsthaus Zürich, in Wien und der Akademie der Künste Berlin gezeigt. Szeemann deklariert seine Ausstellung als archäologische Ausstellung, die einem visualisierten Rapport von getätigten Ausgrabungen entspricht.Ausgestellt werden Funde zu Themen, die auch heute noch aktuell oder brisant sind - so zum Beispiel dem philosophischen Anarchismus über Lebensreform, Sexualrevolution, die Bürgerinitiative gegen Atombewaffnung, den Schutz der Umwelt oder Kommunenbildung.Museumsrundgang auf dem Monte VeritàDer Museumsrundgang stellt ein Kulturgut nationaler Bedeutung dar und umfasst die Häuser Casa Anatta mit den Ausstellungen über Geschichte und Kolonien des Monte Verità und die Casa Selma, eine 1904 erbaute typische "Licht-Luft-Hütte" aus der Kolonie-Anfangszeit.Außerdem gehört der Holzpavillon Padiglione Elisarion mit dem riesigen Gemälde "Chiaro mondo dei beati" von Elisar von Kupffer dazu. Die Casa dei Russi ist nach russischen Besuchern benannt und wurde erst 2015 wiedereröffnet.
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Sehenswürdigkeiten

Madonna del Sasso Locarno

Locarno, Lago Maggiore

Madonna del Sasso ist die bedeutendste Wallfahrtskirche in der italienischen Schweiz. Die Kirche liegt auf einem etwa 370 Meter hohen Hügel in Orselina oberhalb von Locarno und dem Lago Maggiore.Die Wallfahrtsstätte wird über die Via Crucis mit ihren Kreuzwegkapellen erreicht. Auf dem Gipfel des Felsen befinden sich heute die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt, Madonna del Sasso genannt, und ein Kloster, das heute das Museo Casa del Padre beherbergt. Am Fuß des Bergs befindet sich die Kirche Mariä Verkündigung.Marienerscheinung am Lago MaggioreAnlass für den Bau einer Kirche war eine Marienerscheinung. Nach der Überlieferung erschien 1480 dem Franziskanermönch Bartolomäus Piatti aus Ivrea die Madonna mit dem Kind auf dem Hügel, dem heutigen Sacro Monte. Bereits kurze Zeit später wurde mit dem Bau der Kirche Santa Maria Annunciata am Fuße des Felsen begonnen, die 1502 geweiht wurde. 1616 wurde auf dem Hügel eine zweite Kirche, die heutige Wallfahrtskirche Madonna del Sasso, geweiht.Wertvolle Kunstschätze Im Inneren der Wallfahrtskirche befinden sich verschiedene Renaissanceholzstatuen, wie zum Beispiel die Madonna del Sasso aus dem 15. Jahrhundert, oder die "Grablegung Christi", die von Maestro von Santa Maria Maggiore geschaffen wurde. Die Altartafeln die "Flucht nach Ägypten" von Bramantino (um 1520), die "Grablegung Christi" von Antonio Ciseri (1870) gehören wie die "Pietà" der Brüder De Donati zu den weiteren Kunstschätzen von Madonna del Sasso.Zahlreiche Votivgaben, wie Malereien, Silberherzen oder Stickereien, aus den verschiedenen Jahrhunderten zeugen von der Frömmigkeit der Pilger. Der Kirchenbau selbst hat im Inneren viele Stuckarbeiten und Fresken aus dem 17. Jahrhundert, die erst kürzlich restauriert worden sind.Das Museum Casa del Padre erzählt von der Geschichte des Klosters und dem Leben der Kapuziner. Zwei Ausstellungsräumen sind der "Grablegung Christi" von Antonio Ciseri gewidmet.
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Natur

Botanische Gärten der Villa Taranto

Verbania, Lago Maggiore

Die Villa Taranto befindet sich zum größten Teil auf einer Landzunge zwischen Intra und Pallanza am Lago Maggiore. Die Botanischen Gärten der Villa mit rund 20.000 Pflanzenarten und einer Größe von 20 Hektar werden jährlich von 150.000 Menschen besucht.Die Geschichte des Gartens Der schottische Kapitän Neil McEacharn im Jahr 1931 das Grundstück und begann, einen Botanischen Garten darauf anzulegen. Sein Ziel war es, einen englischen Garten auf italienischem Boden zu schaffen, der ihn an seine Heimat erinnern sollte. Außerdem wollte er dort Pflanzen aus den verschiedensten Teilen der Welt pflanzen.Als sein Werk 1940 vollendet war, nannte er seinen Garten "Villa Taranto" - nach seinem Vorfahren, dem Herzog von Taranto - und übertrug er den Besitz an den italienischen Staat, um den Fortbestand des Gartens zu gewährleisten. Seit dem Jahr 1952 sind die Gärten für die Öffentlichkeit zugänglich und können von April bis Oktober besichtigt werden.Die Gärten Gartenterrasse / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)Verschiedene Terrassengärten mit Statuen und Wasserfällen präsentieren eine Vielzahl von einheimischen und exotischen Pflanzen. So sind die Wege des Parks mit Rhododendren, Azaleen und Kamelien gesäumt.Im Dahliengarten kann man über unterschiedliche 1.700 Dahlien aus ca. 350 verschiedenen Arten bewundern. Die "Valletta", ein im Jahr 1935 künstlich angelegtes Tal, wird von einer einbogigen Steinbrücke überspannt. Hier können die Besucher z. B. den seltenen Taschentuchbaum besichtigen.Ein Teich des Gartens ist mit Lotosblumen bedeckt, die bis zu anderthalb Meter über die Wasseroberfläche in die Höhe wachsen.Im Gewächshaus der Villa Taranto werden verschiedene tropische Pflanzen gezüchtet, u. a. auch eine Seerosenart, die aus dem Amazonasgebiet stammt und deren Blätter einen Durchmesser von zwei Metern erreichen können.Herbarium und MausoleumBesichtigen sollte man auch das Herbarium des Kapitäns: Im ehemaligen Pförtnerhaus werden in 43 Schaukästen getrocknete Pflanzen aus Großbritannien gezeigt, die der erste Gärtner der Villa im Jahr 1929 sammelte und klassifizierte. Das Herbarium kann täglich von 10 bis 17 Uhr kostenlos besichtigt werden. Mausoleum / © Wolfgang Sauber, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)In den Botanischen Gärten befindet sich zudem die Mausoleumskapelle. Die Kapelle wurde 1965 gebaut und beinhaltet das Grab des verstorbenen Kapitäns Mc Eacharn, dessen letzter Wille es war, in dem von ihm geschaffenen Garten seine letzte Ruhe zu finden.Anreise und weitere InformationenDer Eingang befindet sich direkt an der Schiffsanlegestelle Villa Taranto und an der Verbindungsstraße zwischen Intra und Pallanza. Für Autos gibt es einen kostenlosen Parkplatz. Die Villa selbst kann nicht besichtigt werden.Rund um das Jahr finden verschiedene Veranstaltungen in den Botanischen Gärten statt, Highlight ist die Tulpenwoche Ende April.
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Ort

Laveno-Mombello

Lago Maggiore

Einwohner: 8743 Höhe: 205 m

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Ort

Porto Valtravaglia

Lago Maggiore

Einwohner: 2386 Höhe: 199 m

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Sehenswürdigkeiten

Casa Serodine

Ascona, Lago Maggiore

Die um 1620 von den Gebrüdern Serodine erbaute Casa Serodine in Ascona ist ein prächtiges Stadthaus am Lago Maggiore und beherbergt ein Museum und ein Antiquariat.Imposante Bauweise mit Liebe zum DetailSeitlich der Kirche Santi Pietro e Paolo steht dieses dreistöckige Haus und sticht mit prunkvollen Verzierungen und Stuckaturen hervor. Jeder Zentimeter der Fassade wurde mit kleinen Besonderheiten ausgestattet und beinhaltet zudem Wappen und Inschriften.Die integrierten, plastischen Skulpturen erzählen u. a. Teile der biblischen Geschichte, sodass sowohl die Madonna mit Kind - beschützt von Engeln - als auch Adam und Eva zu erkennen sind. Daneben haben David und Bethseba ihren Platz gefunden.1968 und 1990 wurde das Bauwerk restauriert und ist heute Teil des Museums für Moderne Kunst, dem Museo comunale d‘arte moderna.Antiquariat "Libreria della Rondine"Bereits seit 1946 befindet sich ein kleines Antiquariat im Haus, das vom Pianisten Leo Kok etabliert und viele Jahre lang geführt wurde. Ein Besuch lohnt sich nicht nur zum Stöbern. Auch Veranstaltungen finden bis heute dort statt, wie zum Beispiel Buchvorstellungen und Gesprächsrunden.Das Museum am Piazza San PietroIm Obergeschoss befindet sich ein Museum, das Wechselausstellungen renommierter Künstler zeigt. Besonders attraktiv ist hier die Tatsache, dass der Eintritt frei ist.
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Natur

Centovalli

Locarno, Lago Maggiore

Das Centovalli (zu deutsch: 100 Täler) ist ein Tessiner Tal, das aus vielen verzweigten Seitentälern besteht. Das tief eingeschnittene Tal entlang des Wildbachs Melezza besticht durch eine Mischung aus dichten Wäldern und rauen Felsen und kann zu Fuß oder mit der Centovalli-Bahn erkundet werden.Sehenswürdigkeiten im Centovalli Das Tal beginnt oberhalb von Locarno und führt nach Camedo an der Grenze zu Italien. Das Centovalli ist im Norden und Süden von hohen Bergketten umgeben, dessen höchster Gipfel, der Gridone, 2.188 Meter in die Höhe ragt. Funde lassen darauf schließen, dass das Tal bereits zu Römerzeiten besiedelt war. Im Mittelalter führten zwei Maultierpfade durch das Centovalli, denn es ist die schnellste Verbindung der Schweizer Kantone Tessin und Wallis.Eine Hauptsehenswürdigkeit des Tals ist der vier Kilometer lange, schmale Lago di Palagnedra, der durch die Stauung des Melezzas entstanden ist. Im Tal befinden sich außerdem verschiedene Orte, so u. a. der historische Hauptort Palagnedra und Intragna mit dem höchsten Kirchturm des Tessin und einer mittelalterlichen Bogenbrücke.Die Centovalli-Bahn Centovallibahn / © NAC, Wikimedia Commons (CC BY-SA 4.0)Die Centovalli-Bahn bildet die Verbindung zwischen der Gotthard- und der Simplon-Strecke. Sie wird nicht nur als Verkehrsmittel, sondern vor allem als Ausflugsbahn durch die Landschaft des Centovalli genutzt. Die Schienen der 60 Kilometer langen Strecke führen teils über atemberaubende Viadukte, an Wasserfällen vorbei und über tiefe Schluchten.Für Touristen gibt es das "Biglietto Turistico", ein Tageskarte, die Fahrtunterbrechungen erlaubt. So kann man die Zugfahrt mit Ausflügen in die Natur verknüpfen. Zur besseren Sicht auf die wunderschöne Landschaft fahren auf der Strecke auch Panoramazüge, für die jedoch ein Aufschlag zu zahlen ist.
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Ort

Lesa

Lago Maggiore

Einwohner: 2258 Höhe: 198 m

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Essen & Trinken

Ristorante da Valentino

Locarno, Lago Maggiore

Das Ristorante da Valentino liegt im Zentrum von Locarno, etwas versteckt zwischen den Gassen der Altstadt und nur rund 50 Meter von der Piazza Grande entfernt. Es befindet sich in einem historischen Tessiner Haus, dessen Grundmauern aus dem Jahr 1850 stammen. Mit 14 Gault&Millau Punkten ausgezeichnetLiebevoll geführt von Sabine und Valentino Roversi, bietet das vom Gault Millau mit 14 Punkten ausgezeichnete Restaurant leichte und raffinierte mediterrane Küche mit regionalem Einschlag, die nicht nur von einheimischen Feinschmeckern geschätzt wird. Wer möchte, kann auf der begrünten Terrasse speisen oder im einladenden und schlicht gehaltenen Innenraum, der eine gemütliche Atmosphäre verbreitet.Modern präsentierte GerichteKüchenchef Valentino und sein Team präsentieren den Gästen hochwertige Speisen, von hausgemachten Teigwaren über klassische Gerichte bis hin zu kreativen Fleisch- und Fischgerichten, die modern angerichtet werden. Der Weinkeller verfügt mit rund 100 sorgfältig ausgewählten Etiketten über ein breites Sortiment an Tessiner und italienischen Weinen, die sich auf der fair kalkulierten Weinkarte wiederfinden.
Kontakt zur Ferienregion

Distretto Turistico dei Laghi Monti e Valli d‘Ossola
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Tel.: +39 0323 30416