Nikolsdorf, Österreich

Liegt auf:650 m

Einwohner:975

Wetter für Nikolsdorf, heute (28.03.2024)
Prognose: Aus dichten Wolken regnet es wenigstens zeitweise leicht.
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Früh - 06:00

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Mittag - 12:00

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Abends - 18:00

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Spät - 24:00

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Die idyllische Gemeinde Nikolsdorf liegt mit ihren knapp 880 Einwohnern auf der Sonnenseite des Lienzer Talbodens. Sie ist die östlichste Gemeinde sowohl Osttirols als auch Tirols. Die erste urkundliche Erwähnung der Gemeinde stammt aus dem Jahre 1190. Sie besteht aus den drei Ortsteilen Nikolsdorf, Nörsach und Lengberg, wobei Lengberg mit seinem prächtigen Schloss die Hauptsiedlung der Gemeinde darstellt.

Ein Besuch des Schlosses und anderer Sehenswürdigkeiten

Hoch über Nikolsdorf thront das mächtige Schloss Lengberg, das prägend für das Ortsbild ist. Das Schloss wurde um 1100 erbaut und befand sich etwa sechs Jahrhunderte lang in der Herrschaft der Erzbischöfe. Im 15. Jahrhundert ging es an Tirol und wurde umfassend restauriert.

Zu den bemerkenswerten Sakralbauten in Nikolsdorf gehört u.a. die örtliche Pfarrkirche, ein imposanter spätgotischer Bau aus dem Jahre 1485. Eine weitere sehenswerte Kirche ist die Filialkirche von St. Chrysanthen im Ortsteil Nörsach, eine wertvolle spätgotische Hallenkirche mit Fresken aus dem 15. Jahrhundert.

In der näheren Umgebung bietet sich ein Ausflug zu den Burgruinen Hohenburg und Flaschenberg in Oberdrauburg an. Die mächtige Ruine Hohenburg weist nach mehrmaligen Umbauten im Laufe der Jahrhunderte Elemente aus der Renaissance und der Gotik auf. Die auf einer vorspringenden Felsnase errichtete Schwesternburg Flaschenberg stammt aus dem 11. Jahrhundert. Von ihren einst drei Türmen ist nur noch der Palas erhalten. Auch das Schloss Bruck in Lienz sollte man gesehen haben. Das Museum im Schloss präsentiert auf eindrucksvolle Weise antike Funde, volkskundliche Sammlungen und handwerkliche Erzeugnisse.

Aktiv sein und mit allen Sinnen genießen

Das Angebot an Freizeitaktivitäten in Nikolsdorf reicht vom Baden im romantisch gelegenen Waldschwimmbad, Tennis spielen und Raftingtouren über gemütliche Wanderungen und anspruchsvolle Bergtouren in die Lienzer Dolomiten bis hin zu spektakulären Rundflügen über das Gebiet des Nationalparks Hohe Tauern. Der Mountainbikerundweg ist eine besondere Herausforderung für jeden Biker.

Erholung und Entspannung für alle Sinne finden Besucher im Vitalpinum, einem Wohlfühl- und Erlebnisgarten zwischen Sillian und Lienz. Der Zirbenkraftplatz im Vitalpinum bringt Besuchern die Vorzüge von reinem Zirbenöl näher und Führungen im Heilkräuterfeld informieren über verschiedene Kräuter. Der Wohlfühlgarten lockt mit mehreren Sinnes-Stationen und eine Schaubrennerei vermittelt Einblicke in die Herstellung von Latschenöl und anderen hochwertigen Ölen. Der Wildpark Assling mit über 100 Wildtieren bringt Jung und Alt zum Staunen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Kletterpark Lienz

Nikolsdorf, Lienzer Dolomiten - Osttirol

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Schloss Lengberg

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Stadtpfarrkirche St. Andrä

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Pfarrkirche St. Ulrich

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Lienzer Bergbahnen

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Voraussichtl. Saisonzeiten:

08.12.2023 - 01.04.2024

Angebote Nikolsdorf

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Sehenswürdigkeiten

Schloss Lengberg

Nikolsdorf, Lienzer Dolomiten - Osttirol

Schloss Lengberg thront auf einer Anhöhe im österreichischen Nikolsdorf, auf der Nordseite des malerischen Drautals. Das heute spätgotisch geprägte Schloss stammt aus der Zeit um 1100 n. Chr. und wurde 1190 erstmals erwähnt. Zu dieser Zeit befindet sich die ursprünglich romanische kleine Burg in Besitz des Grafen von Lechsgemünd, von denen es vermutlich auch errichtet wurde.Im Jahre 1212 ging es an das Erzbistum Salzburg und nach der sogenannten Säkularisation in Privatbesitz. Seine Besitzer wechselten danach mehrfach, bis es 1956 vom Land Tirol erworben wurde. Heute wird das Schloss vom Aufbauwerk der Jugend genutzt.Bei Um- und Ausbauarbeiten entdeckte archäologische FundeZwischen 2008 und 2010 fanden umfassende Umbau- und Restaurierungsmaßnahmen am und im Schloss Lengberg statt, bei denen beeindruckende Funde ans Tageslicht kamen. So fand man etwa 30.000 Kleinfunde aus dem 14. bis 18. Jahrhundert, darunter Textilien wie aus dem 15. Jahrhundert stammende Büstenhalter, alte Münzen und Spielkarten, Lederschuhe sowie Schriftstücke und eine Einhandflöte aus Holz, die mit anderen Materialien vermutlich als Gewölbezwickelfüllung verwendet wurden.Ein Bauwerk, bei dem Alt und Neu aufeinandertreffenDie kleine Burganlage mit Palas und söllerartigen Wehrgängen aus Holz ist von hohen Mauern umgeben und verfügt weder über einen Bergfried noch über einen Zwinger. Die einstige Zugbrücke ersetzt heute eine feste, nicht originalgetreue Holzbrücke. Die Bausubstanz im Kern der Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert.Die Burgkapelle wurde im 20. Jahrhundert neu errichtet. Sie befand sich damals im ersten Obergeschoss des Westtrakts. Während das Äußere der Burg fast vollständig erneuert wurde, konnte im Inneren ein Großteil historischer Substanz freigelegt werden. Die Deckenkonstruktionen sind größtenteils moderner Natur. An der Westfront und im Burghof von Schloss Lengberg wurden in den 1970er Jahren An- und Einbauten ersetzt und an der Westseite entstand ein schlichter, aber markanter Holzanbau.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche St. Andrä

Lienz,

Die Stadtpfarrkirche St. Andrä in Lienz ist ein imposantes Bauwerk, das sich in 692 Metern Höhe auf dem Pfarrbichl erhebt. Die Kirche befindet sich nördlich des Stadtzentrums und ist an dem spitzen Glockenturm gut zu erkennen. Sankt Andrä ist das älteste und prunkvollste sakrale Gebäude in Lienz.Eine lange GeschichteIm Laufe der Jahrhunderte wurde die Stadtpfarrkirche St. Andrä mehrmals renoviert und umgebaut. Seit dem 5. Jahrhundert ist der Standort auf dem Pfarrbichl als Kirchenstandort bekannt, aber erst 1204 wurde die Kirche durch den Bischof von Pola romanisch geweiht. Aus dieser Zeit stammen auch die beiden Löwenstatuen, die noch heute das Portal zieren.Ab 1430 begann der Umbau im Auftrag des Görzer Grafengeschlechts. Die Kirche wurde mit Fresken versehen und erhielt eine Krypta, in der heute der letzte Görzer Graf Leonhard II., Michael von Wolkenstein-Rodenegg und seine Frau Barbara von Thun ruhen. Die Grabplatten aus dunkelrotem Marmor stammen von Christof Geiger, einem Bildhauer aus Innsbruck.Ein bekannter Orgelbauer Nach einem Blitzschlag im Jahr 1737 wurde der Altarraum barock gestaltet. Der 78 Meter hohe Turm erhielt seine neugotische Form 1907/1908. Im 19. Jahrhundert wurden die Fenster sowie die Einrichtung der Kirche gotisch ausgerichtet. Die letzte Renovierung fand 1967 bis 1969 statt. Die Orgel wurde ursprünglich 1618 vom Passauer Orgelbauer Andreas Butz gebaut. Seit 1888 befindet sich im Butz-Gehäuse jedoch ein Orgelwerk von Reinisch-Pirchner, in das gut erhaltene Orgelpfeifen von Butz eingefügt wurden.Das sollten die Besucher ebenfalls gesehen habenEin Besuch des Kriegerdenkmals, das sich direkt neben St. Andrä befindet und der Kriegergedächtniskapelle mit vierteiligem Bilderzyklus von Albin Egger-Lienz rundet einen Besuch der Pfarrkirche ab. Das Geläut der Stadtpfarrkirche St. Andrä in Lienz, das nach dem Zweiten Weltkrieg erneuert wurde, besteht aus sieben Glocken.
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Wandern & Bergsport

Kletterpark Lienz

Lienz,

Der Kletterpark Lienz ist der der größte Hochseilgarten Tirols und Oberkärntens und liegt auf dem Lienzer Schlossberg an der Bergstation der Schlossbergbahn. Hier sind grenzenloser Spaß und gute Laune garantiert. Anfänger und Profis können auf 17 Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Errichtet wurde der Hochseilgarten von der Alpinschule Glocknerprofis in Kooperation mit Martina Mellitzer und deren Ehemann Willi Seebacher, einem erfahrenen Bergführer.Ausstattung des ParksDer Hochseilgarten erstreckt sich über eine Fläche von 13.604 m². Die 17 Parcours bieten 180 Kletterstationen, 35 Flying Fox Lines, davon neun XXL-Lines sowie Basejump aus 10 m Höhe. An Seilen und Klettergriffen, auf Seilbahnen und Netzbrücken lassen sich Körpergefühl und Geschicklichkeit trainieren.Die einzelnen Stationen sind farblich markiert und methodisch aufgebaut, von einfach bis sehr schwierig. Die Farbe blau steht für einfach bis mittelschwer, rot für schwer und schwarz für sehr schwer. Darüber hinaus ist für alle blauen Parcours eine Mindestkörpergröße von 120 cm, für die roten 130 cm und für die schwarzen von 150 cm erforderlich.Kinder unter 14 Jahren dürfen den Hochseilgarten nur in Begleitung eines Elternteils begehen. Die kleinsten Besucher ab 3 Jahren können sich im Kletterpark Lienz an kindgerechten Stationen im Balancieren und Kraxeln ausprobieren und erste Kletterschritte setzen. Nach einer kurzen Einweisung kann es auch losgehen.
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Natur

Galitzenklamm bei Lienz

Lienz,

Die Galitzenklamm ist ein faszinierendes Naturschauspiel, das durch Stege für alle Besucher zugänglich gemacht wurde. Rund 45 Minuten dauert der Spaziergang über die Brücken hoch über dem Galitzenbach, der die Schlucht über Jahrhunderte in den Fels gegraben hat.Sportlich auf den Klettersteigen Sportlicher geht es auf den fünf Klettersteigen an der Galitzenklamm zu: Es gibt den Familienklettersteig Galitzenklamm, den Klettersteig Galitzenklamm, den Klettersteig Adrenalin, den Klettersteig Dopamin und den Klettersteig Endorphin.Die Klettersteige führen unterhalb der Steganlage über dem Bach entlang. Die Galitzenklamm ist bei Kletterern sehr beliebt, da der Zustieg zu den einzelnen Steigen nur kurz ist und man direkt im Klettergebiet angekommen ist.Insgesamt gibt es fünf Klettersteige mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, darunter ein Kinderklettersteig. Klettersteigsets sind am Kassenhaus erhältlich.Ganz neu am 30.06.2017 wurde der Klettersteig Endorphin eröffnet, bei dem 700 Meter Stahlseile und 140 Felskleberanker verbaut wurden. Das Highlight des Klettersteigs ist die 6 m lange Leiter, die extrem steil am Berg liegt.Schwindelnde Höhen im Waldseilpark Waldseilgarten / © TVB Osttirol, Foto: IsepKC An der Galitzenklamm gibt es einen Waldseilpark mit drei Parcoursanlagen und insgesamt 31 Elementen.Ein Kinderparcours führt in eine Höhe von bis zu 2 Metern, der mittlere Parcours ist ist ab einer Körpergröße von 1,40 m zugänglich und der anspruchsvolle Parcours schließt mit einem 25 m langen Flying Fox als Abgang ab.Der blaue Parcours "Dolomiti" beinhaltet insgesamt zehn Elemente. Der rote Parcours "Laserz" ist bis zu 6 m hoch und der schwarze Parcours "Spitzkofel" führt hinauf auf 12 Meter Höhe. Der schwierigste Parcours umfasst 11 Elemente und den beliebten Flying Fox. Wasserkraft erleben im Wasserspielplatz und der KugelmühleDie einzige Kugelmühle in Südösterreich befindet sich an der Galitzenklamm. Mit Hilfe der Mühle werden Steine kugelrund geschliffen, so wurden früher Kanonenkugeln hergestellt.Rund ums Wasser dreht sich auch alles im Wasserspielplatz: Hier gibt es ein Wasserlabyrinth, einen Sandspielplatz mit Matschbecken und eine Seilfähre.
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Sehenswürdigkeiten

Filialkirche St. Georg

Oberlienz,

Mitten in den Tiroler Alpen liegt der Oberlienzer Ortsteil Oberdrum mit seiner Filialkirche St. Georg. Das Gotteshaus befindet sich mitten im Ortskern. Bis heute werden hier regelmäßig katholische Gottesdienste abgehalten.Erste Erwähnung und Geschichte von St. GeorgDie erste urkundliche Nennung der Kirche war im Jahr 1308 durch die Stiftungsurkunde der Witwe Maria Riemstecherin. Durch archäologische Grabungen konnte ein Vorgängerbau aus dem 9./10. Jahrhundert nachgewiesen werden. Vermutlich war der Stifter der frühen Kirche ein romanischer Grundbesitzer, der das Gotteshaus als Begräbnisstätte errichten ließ. Möglicherweise liegt aber der erste Bau der Kirche noch viel weiter zurück. Manche Quellen sprechen von einer arianisch-lombardischen Gründung vor dem Jahre 568. Dafür fehlen aber jegliche archäologischen Beweise.Nach einem Brand errichtete man die einschiffige Kirche im 12./13. Jahrhundert neu. Der gotische Stil wurde im Laufe der Jahrhunderte durch barocke Elemente ergänzt. Für das Jahr 1565 wird bezeugt, dass die Kirche kurzfristig protestantisch gewesen sein soll. 1904 wurde die Zwiebelhaube des Turmes durch einen Spitzhelm ersetzt.Gotik und Barock vereint Die Mischung von gotischen und barocken Stilen werden im Innenraum der Kirche deutlich. Besonders der Hochaltar, ganz in weiß und gold gehalten, erstrahlt mit dem Bildnis Jesu‘ Beschneidung ganz im barocken Stil. Im oberen Teil des Hochaltars erscheint kämpferisch der Heilige Georg als Drachentöter. Ihm ist die Kirche St. Georg von Oberdrum geweiht.Zwei weitere Seitenaltäre, die im Laufe der Jahrhunderte von Ortsansässigen der Gemeinde gestiftet wurden, zeigen die Madonna mit Kind und den Heiligen Chrysanth sowie den Heiligen Rupertus. Die Altäre faszinieren durch ihre detailverliebten Darstellungen und Gemälde ganz im barocken Glanz. An den gotischen Zwischenbögen stehen weitere Heiligenbildnisse, darunter die Statue des Heiligen Martin mit seinem Begleitertier, der Gans.Ein besonderes Juwel ist die üppig bemalte Kanzel mit der Darstellung der vier Evangelien.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Ulrich

Lavant,

Die Gemeinde Lavant liegt im Südosten des Lienzer Talbodens. Das Dorf liegt in etwa auf 675 Metern über dem Meer, am Fuße des Lavanter Kirchbichls. Neben der auf der Spitze des Kirchbichls befindlichen Kirche, die den Heiligen Petrus und Paul geweiht ist, befindet sich eine weitere Kirche auf in etwa halber Höhe des Hangs und ist in wenigen Gehminuten vom Ortszentrum aus zu erreichen: die Pfarrkirche St. Ulrich.Historische EntwicklungArchäologische Ausgrabungen der Universität Innsbruck zeigen, dass die Geschichte dieser Kirche bis ins 5. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht. Nach mehreren kleineren Umbaumaßnahmen im Laufe der Jahrhunderte wurde schließlich um 1500 die Pfarrkirche St. Ulrich im gotischen Stile neu und größer errichtet. Im 18. Jahrhundert wurde von Thomas Mayr aus Lienz unter Einbeziehung der Reste der gotischen Kirche (wie beispielsweise des Turms oder auch des Spitzbogenportals) eine neue Kirche - diesmal im barocken Stil - errichtet. Eine weitere und vorerst letzte Renovierung fand in den Jahren 1992 bis 1995 statt.Sehenswertes Der Altar mit den zwei zugehörigen Seitenaltären stammt aus dem 17. Jahrhundert, ebenso wie ein Madonnen-Gnadenbild, das dafür sorgte, dass die Pfarrkirche St. Ulrich eine weitere Funktion als Wallfahrtsort inne hatte. Besondere Erwähnung soll auch die außergewöhnliche Orgel der Kirche finden, die ebenfalls aus dem 17. Jahrhundert stammt, jedoch mehrfach repariert und in Einzelteilen erneuert wurde.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Helena

Nussdorf - Debant,

Die Nußdorfer Pfarrkirche St. Helena ist eine der zwei Kirchen in der Gemeinde Nußdorf-Debant. Die Kirche mit angrenzendem Friedhof liegt mitten im Ort. Die römisch-katholische Kirche wurde 1274 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Zwischen 1457 und 1516 wurde die Kirche neu errichtet und 1785 zur Pfarrkirche erhoben.Geschichte der Pfarrkirche St. HelenaDie Pfarrkirche Nußdorf ist im gotischen Stil erbaut. Um 1650 schuf Johann Hofmann einen neuen Altar mit Altarbild und Tabernakel. 1670 wurde die Kirche vergrößert, denn Anlieger Baltasar Schlemmer schenkte der Kirche ein Stück seines angrenzenden Gartenlands. Die Turmuhr der Kirche wurde 1692 eingebaut und erst viele Jahre später mit einem elektrischen Schlagwerk ausgestattet.Die Kirche wurde zahlreiche Umgestaltungs- und Renovierungsmaßnahmen unterzogen. 1976 im Außenbereich und 1982 im Innenbereich. Auch der Friedhof wurde unter Pfarrer Otto Großgasteiger erweitert und das Kriegerdenkmal an die Aufbahrungskapelle angebaut. Zum 500-jährigen Jubiläum 1985 bekam die Kirche eine neue Orgel.Ausstattung und Gestaltung Der Innenraum zeigt ein Langhaus mit einer Doppelempore auf Säulen im rückwärtigen Teil. Das Langhaus besitzt drei Jochbögen. Ein Gesims umläuft das ganze Presbyterium. Die Seitenaltäre schuf Josef Steiner aus Nikolsdorf. Die Altarblätter stammen von dem Innsbrucker Kaspar Jele. Das Altarbild zeigt die Kreuzigung Jesu, seine Mutter Maria und den Heiligen Johannes. Das ovale Aufsatzbild ist der Kirchenpatronin Heiligen Helena gewidmet.Die Seitenaltäre widmen sich Krönung Marias und dem Heiligen Josef mit Johannes dem Täufer und dem Jesuskind. Die Gewölbemalereien in der Pfarrkirche Nussdorf zeigen den Chor der guten Hirten und das Lamm Gottes. Die Decke im Langhaus schmücken die Heilige Helena beim Auffinden des Kreuzes sowie die betende Gemeinde, die Gottesmutter und Christus als König.
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Natur

Lienzer Schlossberg

Lienz,

Der Schlossberg ist der Erlebnisberg in Lienz, denn hier werden zahlreiche Aktivitäten für die ganze Familie geboten, die für kurzweilige Abwechslung sorgen. Erreichen kann man den Schlossberg bequem mit der modernen Schlossbergbahn, einer Kombination aus Gondel- und Sesselbahn.Eine der größten Attraktion auf dem Schlossberg ist mit Sicherheit die Ganzjahresrodelbahn Osttirodler, auf der man statt mit der Gondel ins Tal sausen kann. Auch Tirols größter Hochseilgarten liegt unmittelbar am Erlebnisberg. Doch nicht nur Action, auch jede Menge Erholung und Wandererlebnisse werden am Lienzer Schlossberg geboten.Erholung am SeeGleich zwei Speicherteiche befinden sich am Schlossberg. Der Hubertus See ist in ungefähr 10 Gehminuten von der Sternalm aus zu erreichen und bietet idyllische Ausblicke und Entspannung am Wasser.Auch der zweite See ist recht einfach von der Bergbahn aus zu erreichen. Vorbei an der Moosalm kommt man nach einer Viertelstunde am beschaulichen Moosalm See an. An diesem Speicherteich können Besucher durchatmen und die Natur genießen. Auf der Moosalm sollten Familien einen weiteren Zwischenstopp einlegen, denn dort befindet sich ein Streichelzoo mit vielen Kleintieren.Großartige AusblickeWer den besonderen Panoramablick sucht, sollte auf jeden Fall bei der Venediger Warte vorbeischauen. Ca. drei Minuten von der Mittelstation der Bergbahn entfernt, liegt das Gasthaus, das viele regionale Schmankerl auf ihrer Karte anbietet.Doch nicht nur wegen des Essens lohnt sich ein Besuch: Auf einem Felsvorsprung steht neben der Hütte ein 1967 erbauter Aussichtsturm, von dem aus man den Lienzer Talboden, das Isel- und das Drautal überblicken kann. Auch der Großvenediger ist von hier aus zu sehen. Gäste der Jausenstation dürfen den Turm kostenlos besteigen.Rundwanderung zum Reiter Kirchl Von der der Mittelstation in der Nähe der Moosalm startet ein schöner Rundwanderweg, den man mit der gesamten Familien begehen kann. Ausgangspunkt ist die Moosalm, die mit einem Streichelzoo und einem Abenteuerspielplatz eine schöne Abwechslung für Kinder bietet.Von hier aus geht es weiter bis zur Reiteralm bei Leisach, wo das Reiter Kirchl steht. Diese kleine Kapelle hat einen Altar und ein Altarbild, das Christi Geburt zeigt. Von der Reiteralm führt der Weg wieder über den Tschitscherhof zurück bis zur Moosalm. Von überall bieten sich fantastische Ausblicke in die Bergwelt der Lienzer Dolomiten. Als Gehzeit sollte man ungefähr 2 Stunden einplanen.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Bruck in Lienz

Lienz,

Schloss Bruck liegt in der Stadt Lienz und wurde auf einem Hügel erbaut, der sich direkt an den Lienzer Hausberg Hochstein anschließt. Heute ist es die Heimat des Lienzer Stadtmuseums.Die Geschichte von Schloss BruckSchloss Bruck wurde zwischen 1252 und 1277 erbaut und war der Wohnsitz der Grafen von Görz. Neben dem Burghof und dem 37 m hohen Bergfried gibt es im Schloss auch eine Burgkapelle, in der spätgotische Fresken des Tiroler Malers Simon von Taisten zu sehen sind.Der Turm kann im Rahmen eines Museumsbesuchs bestiegen werden und bietet in der umlaufenden Aussichtsgalerie einen wunderbaren Panoramablick auf die Stadt und die umliegende Bergwelt. Im 16. Jahrhundert wurde das Schloss im gotischen Stil erweitert. Hier befand sich jahrzehntelang der Gerichtsitz der Region, u.a. wurde auf Schloss Bruck auf der letzte Hexenprozess Osttirols verhandelt.Auch der Schlosspark ist bei Einheimischen und Touristen ein beliebtes Ausflugsziel. Entlang des Schlossteichs in der Nähe des Eingangstors und unter den Bäumen lässt es sich gut flanieren. Von hier aus starten auch viele Wanderwege in die Umgebung.Heutige NutzungSeit dem Jahr 1943 beherbergt Schloss Bruck das Heimatmuseum des Bezirks Osttirols und der Stadt Lienz.Neben wechselnden Sonderausstellungen werden vor allem Bilder des Lienzer Malers Albin Egger-Lienz präsentiert. Besucher können hier die umfangreichste Werksammlung des der Österreichischen Moderne zugehörigen Künstlers sehen, der vor allem regionale Motive u.a. aus dem bäuerlichen Leben malt. Insgesamt 12 Themenkreise aus dem Werk von Egger-Lienz werden ausgestellt. Außerdem werden Funde aus der Ur- und Frühgeschichte der Region präsentiert.
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Natur

Erholungsgarten Vitalpinum

Assling,

Im Pustertal zwischen den Gemeinden Leisach und Anras liegt die Osttiroler Gemeinde Assling. Direkt an der Drautalstraße zwischen Lienz und Sillian befindet sich das Vitalpinum in Thal, ein Wohlfühl- und Erlebnisgarten der Brüder Unterweger. Diese führen nicht nur die nunmehr bereits seit 130 Jahren bestehende Erste Tiroler Latschenölbrennerei, sondern eröffneten zusätzlich im Jahre 2010 das Vitalpinum. 6.500 m² Fläche laden zum Verweilen, Kraft tanken und Aktiv sein ein.Wohlfühlgarten Vitalpinum - ein kleiner RundgangDer Rundweg beginnt im Wohlfühlgarten, wo die Besucher nicht nur Pflege, zum Beispiel in Form einer Alpenkräuter-Dusche erhalten, sondern auch den Barfuß-Weg und Kneipp-Pfad für ihre Gesundheit nutzen können. Zirbenkraftplatz / © Brüder Unterweger Gesellschaft m.b.H.Nach dem Mix aus Pflege und Entspannung folgen in der Schaubrennerei interessante Einblicke in die Firmengeschichte und Herstellung der Öle.Kinder freuen sich besonders über den Spielpark mit Wasserspielen und Rutschen, wo herumtollen und Spaß haben ausdrücklich erwünscht ist. Die Eltern zieht es in der Zwischenzeit zum neu errichteten Zirbenkraftplatz mit Wasserfall und gemütlichen Liegen. Die zuvor im Heilkräuterfeld betrachteten Pflanzen finden sich im Shop wieder, und zwar in Form von Körper- und Duftölen, aber auch zu Bonbons verarbeitet.Weitere AngeboteBesucher können den Wohlfühlgarten im Zuge einer Führung besser kennenlernen. Hierbei stehen zwei verschiedene Führungen zur Auswahl. Der gesamte Rundweg im Vitalpinum ist barrierefrei gestaltet und leicht mit dem Rollstuhl passierbar. Zahlreiche Events, Konzerte und interessante Vorträge laden die Besucher rund ums Jahr zur Teilnahme ein.
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Wandern & Bergsport

Lamatrekking in den Dolomiten

Oberlienz,

Wandern mit Lamas ist ideal für alle, die Entschleunigen und Kraft tanken möchten - hier ist der Weg das Ziel. Gewandert wird in einem langsamen und angemessenen Tempo, so hat jeder Zeit, sich an der Natur zu erfreuen, Tiere zu erspähen und dem Vogelgezwitscher zu lauschen.Zahlreiche Lamatouren führen durch die DolomitenRund um Lienz bietet sich die Bergwelt zum Wandern mit den umgänglichen Tieren an. Es gibt über zwanzig verschiedene Touren: Man kann bei der Schnuppertour genauso die Seele baumeln lassen wie bei der achttägigen hochalpinen Alpenkamm-Überquerung. Selbst im Winter kann man mit den Lamas wandern.Die Touren finden rund um Lienz statt, je nach gebuchter Tour führt der Weg zu den Kalkmauern der Lienzer Dolomiten, zum sanften Gratrücken der Deferegger Alpen, ins hochalpine Gebiet der Hochschober-, Venediger-, oder Glocknergruppen, zum “Großen Tiroler Lamatrail” oder zum “Tauerngold”.Die südamerikanischen Tiere Die Wanderer können zu den freundlichen Lamas schnell Vertrauen fassen, außerdem spucken die Lamahengste nicht. Mensch und Tier werden bei den Wanderungen schnell zu Freunden. Lamas sind Lastentiere und können bis zu 18 Kilo Gepäck tragen und so die Wanderer entlasten. Durch das Lamatrekking können die Wanderer Selbstbewusstsein, Selbstsicherheit, Selbstwertgefühl sowie Kommunikation und Motorik stärken.Wanderungen für Jung und AltAlle Touren sind unterschiedlich schwer und lang, sie reichen von zwei- bis dreistündigen Trecks bis hin zu achttägigen Wanderungen. Genauso unterschiedlich sind auch die Teilnahmevoraussetzungen: Für einige der Touren benötigt man weniger Kondition, sie sind für alle zwischen fünf und 70 Jahren geeignet. Bei den hochalpinen Wanderungen hingegen sollte man die entsprechende körperliche Verfassung mitbringen. So findet jeder die für sich passende Tour - egal, ob man als Gruppe, Familie oder alleine unterwegs ist.Jede Tour beginnt damit, dass sich Mensch und Tier zunächst kennenlernen und beschnuppern. Danach wird den Tieren das Zaumzeug und das Gepäck angelegt und los geht es.Für Verpflegung ist stets gesorgt: Es gibt in regelmäßigen Abständen eine Jause und bei den mehrtägigen Touren gibt es außerdem noch Frühstück und ein warmes Abendessen. Übernachtet wird meist in Schutz- oder Berghütten und auf Almen. Dort schlafen die Teilnehmer meist im Schlaflager - wenn Zimmer frei sind, können diese auch gemietet werden.
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Natur

Wildpark Assling

Assling,

Ein Paradies für heimische TiereDer Wildpark Assling liegt herrlich auf der Pustertaler Sonnenterrasse in Osttirol. Hier schlagen die Herzen der Naturliebhaber höher. In dem 80.000 m² großen Wildgehege haben zahlreiche hiesige Tiere eine Heimat gefunden. Ob Waschbären, Luchse, Marder, Rotfüchse, Murmeltiere, Steinböcke, Wildschweine, Adler, Rehe oder Steinböcke, in dem naturgestalteten Park fühlen sich mehr als 100 Tiere pudelwohl.Highlights in der Erlebniswelt Assling Zu den Highlights des Parks gehört die Sommerrodelbahn "Fun Alpin Osttirol", die eingebettet in die grandiose Naturlandschaft des Wildparks ist. Bei einer Bergfahrt durch die Erlebniswelt eröffnen sich romantische Blicke auf grasende Rehe und Hirsche sowie auf die umliegenden Lienzer Dolomiten.Das Gasthaus "Bärenwirt" lädt zum Verweilen und Schlemmen ein. Ob Knödelteller, Schlipfkrapfen und Schweinsbraten, hier wird typische Tiroler Kost angeboten. Das Gasthaus ist von Ende April bis Mitte Oktober geöffnet. Sowohl für Pkws als auch für Busse sind genügend Parkplätze vorhanden. Streichelzoo / © Wildpark AsslingWer das ein oder andere Andenken aus dem Wildpark Assling mit nach Hause nehmen möchten, wird im Bauernladen garantiert fündig. Kinder kommen im Streichelzoo voll auf ihre Kosten. Hier können sie die Tiere hautnah erleben und auch füttern. Ein Waldlehrpfad bringt auf spielerische Weise den Kids die Besonderheiten der Natur näher. Empfehlenswert ist auch ein Besuch in "Opa‘s Modelleisenbahn", ein Paradies für Modelleisenbahnen-Fans.
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Sehenswürdigkeiten

St. Silvester Kapelle

Nussdorf - Debant,

Die römisch-katholische St. Silvester Kapelle in Nußdorf-Debant liegt im alten Ortskern der Marktgemeinde. Sie wurde im Jahre 1670 von zwei wohlhabenden Bauern errichtet und dem Heiligen Viehpatron Silvester geweiht. Die Kapelle war lange die einzige Kirche im Ortsteil Debant. Gestiftet wurde sie vom Herrn von Staudach und einem Freiherrn von Sternbach.Ein schlichter, aber eleganter BauDie St. Silvester Kapelle ist ein achteckiger oktogonaler Bau mit Zwiebelhaube und rundem, turmartigen Aufsatz sowie umlaufenden Sockel aus Tuffstein. An der Südseite des Bauwerks ist eine Sonnenuhr mit den Initialen der beiden Stifter zu sehen und darunter eine Darstellung des Heiligen Silvester. Im Innern der Kapelle zeigt sich ein mächtiges Kuppelgewölbe aus kleinen einschneidenden Tonnengewölben, die auf Konsolen stehen. Zur weiteren Ausstattung der Kirche gehören mehrere Kreuzwegstationen aus dem 18. Jahrhundert und eine barocke Figur des Viehpatrons Silvester.Der prächtige Altar im Kircheninneren Der aus dem 17. Jahrhundert stammende Altar wurde im 19. Jahrhundert renoviert. Auffallend sind die vier Säulen und der geschwungene Aufsatz mit sogenannten Knorpelwerkornamenten. Die Fassung des Altars wirkt wie Marmor, ist aber aus Holz. Das Bild in der Mitte zeigt die Stifter der Kapelle mit dem Heiligen Silvester.Unterhalb des Altarbilds ist eine Kopie des Gnadenbilds Maria vom Guten Rat zu Genazzano aus dem 18. Jahrhundert zu sehen. Das Bild mit Barockrahmen wird auf beiden Seiten von Leuchterengeln und Statuen flankiert. Die rechte Statue stellt die Heilige Anna mit Maria dar und die linke den Heiligen Joachim.Copyright-Notiz Headerbild:Michael Kranewitter, Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
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Radsport

Radfahren und E-Biken in den Lienzer Dolomiten

Lienz,

Osttirol gilt als Radeldorado, in dem sich sowohl Genussradler als auch Rennradfahrer und Mountainbiker zu Hause fühlen. Zahlreiche Radwege und Mountainbike-Routen aller Schwierigkeitsgrade führen durch die Region.Seit dem Jahr 2000 wurden vor allem die Mountainbike-Strecken stetig ausgebaut und mittlerweile gibt es in den Lienzer Dolomiten 400 km ausgewiesene Mountainbike-Routen. Mehrere tausend Radfahrer und Mountainbiker sind seitdem täglich unterwegs, um auf den Wegen die herrliche Natur und das faszinierende Bergpanorama der Lienzer Dolomiten zu genießen.Familien- und GenusstourenWer es gerne entspannt angehen lässt, für den gibt es zwei Touren in den Lienzer Dolomiten. Beide Strecken gehören zu den schönsten Radwegen Europas und bieten sich für eine Radtour mit der ganzen Familie an.Drauradweg Der länderübergreifende Radwanderweg verläuft von Toblach in Südtirol über Lienz in Osttirol und Völkermarkt in Kärnten bis nach Maribor in Slowenien. Die sechs Etappen haben eine insgesamte Länge von 366 Kilometer. Zwei der Etappen führen durch Osttirol.Die erste Etappe führt über knapp ca. 50 Kilometer von Toblach bis in die Hauptstadt Osttirol, nach Lienz. Auf der Strecke sollte man unbedingt am Aigner Badl, einem historischen Tiroler Bauernbad, im Hochpustertal Halt machen.Die zweite Etappe von Lienz nach Spittal in Kärnten ist mit knapp 75 Kilometern ein wenig länger. Auch hier bieten sich einige Zwischenstopps an: Vor allem um Lienz gibt es Einiges zu entdecken, so z.B. Schloss Bruck unterhalb des Schlossbergs. Die Strecke führt auch an der Galitzenklamm vorbei, in der es einen Waldseilpark, verschiedene Klettersteige und einen Wasserspielplatz gibt. Zwischendurch gibt es immer wieder Jausenstationen zur Einkehr und verschiedene Badebuchten.IselradwegAuch der Iselradweg ist gut für eine Radtour mit der ganzen Familie: Die Strecke ist 29 km lang, hat nur eine geringe Steigung und führt von Lienz über St. Johann im Walde bis nach Matrei in Osttirol.Der Radweg ist größtenteils asphaltiert, so dass auch Anfänger die Strecke gut bewältigen können. Auch entlang dieses Wegs kann man immer wieder an der Isel Rast machen.Mountainbike-TourenAuch für Mountainbiker gibt es viele schöne Strecken in den Lienzer Dolomiten. Hier werden drei ausgewählte Strecken vorgestellt:Hochsteinrunde Mountainbiken am Hochstein / © TVB Osttirol/Christof BreinerDie Hochsteinrunde startet am Parkplatz Hochstein und führt vorbei an Schloss Bruck bis hin zur Hochsteinhütte, die Teil der 4 Hütten Tour ist.Die stetig bergan führende Strecke ist ingesamt 31,3 km lang und es werden 1.345 Höhenmeter überwunden. Für die schwierige Route sollten 6 Stunden Fahrzeit eingeplant werden. Belohnt werden Mountainbiker auf der Hochsteinhütte nicht nur mit herzhaftem Essen, sondern bei gutem Wetter auch mit einem fantastischen Blick auf die Stadt Lienz.ZettersfeldrundeDie mittelschwere Route beginnt an der Talstation der Zettersfeldbahn und hat eine Länge von 20,9 km. Man sollte ungefähr 3 Stunden Fahrzeit für die Strecke einplanen, die von Zettersfeld über Oberdorf zur Faschingalm und wieder zurückführt.Der Weg ist größtenteils asphaltiert, nur ein kurzes Stück verläuft über eine Schotterstraße. Von der Faschingalm aus hat man außerdem die Möglichkeit, weiter über das Debanttal bis zur Lienzer Hütte zu fahren, die Teil der 4 Hütten Tour ist.Schlossbergrunde Die mittelschwere Route startet an Schloss Bruck in Lienz und führt auf 12,2 Kilometern rund um den Schlossberg, den Hausberg von Lienz. Für die Runde sollte man 2 Stunden und 15 Minuten einrechnen.Vom Berg aus hat man eine tolle Aussicht über die Stadt Lienz. Und wenn man schon mal am Schlossberg ist, kann man auch gleich Schloss Bruck besichtigen oder - wenn man noch Puste hat - eine Fahrt auf dem Osttirodler wagen.E-Biken in den Lienzer Dolomiten E-Biken in Osttirol / © Nationalpark Hohe Tauern Osttirol/Profer PhillipAuch das E-Biken ist in den letzten Jahren in Osttirol immer mehr im Kommen. Doch nicht nur Radanfänger nutzen die E-Bike, auch Kletterer oder Wanderer sind Freunde der Elektrofahrräder, da sie ein schnelleres Vorankommen von A nach B bedeuten.So kann man beispielsweise den Weg zur Hochstein- und zur Dolomitenhütte auch mit dem E-Bike zurücklegen. An der Dolomitenhütte gibt es z.B. eine Ladestation für die Räder, so dass man das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden kann: Während das Fahrrad auflädt, können auch die Fahrradfahrer neue Kräfte bei einer Jause in der Hütte tanken.Bike-Highlight DolomitenrundfahrtSeit über 65 Jahren findet der älteste Radmarathon Österreichs bereits in den Lienzer Dolomiten statt. Mittlerweile hat das Rad-Event jährlich mehr als 2.000 Teilnehmer, darunter sind auch viele Hobbyradler.Insgesamt müssen 112 Kilometer und 1.850 Höhenmeter überwunden werden. Deswegen kann jeder Teilnehmer stolz auf seine vollbrachte Leistung sein - ganz nach dem Motto des kräftezehrenden Events: "Jeder ein Sieger über sich selbst"!
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Natur

Streichelzoo Moosalm

Lienz,

Auf einer Höhe von 1.000 Metern liegt die Moosalm am Schlossberg, etwa 2,5 km oberhalb von Lienz. Der Schlossberg bietet als Erlebnisberg vielfältige Attraktionen für Kinder und Erwachsene. Für einen Tagesausflug fährt man bequem mit der Schlossbergbahn von der Talstation Hochstein an der Ortseinfahrt Lienz hinauf oder bewältigt den Anstieg in etwa einer Stunde über Wanderwege zu Fuß.Streichelzoo und Ruheinsel Moosalm Für die Rast zwischendurch oder als alleiniges Ziel empfiehlt sich die Moosalm. Anziehungspunkt für die kleinen Besucher ist der beliebte Streichelzoo Moosalm, der zum gleichnamigen Familienhotel gehört. Hier freuen sich im Sommer unter anderem Miniaturpferde, Schafe, Kaninchen und Meerschweinchen auf Streicheleinheiten und bringen den Kindern das Zusammensein mit Tieren in der Natur nahe. Gänse lassen sich beim Watscheln über die Wiese beobachten und mit Glück gibt es Tierkinder zu bestaunen.Falls der Nachwuchs dadurch nicht ausgelastet ist, sorgt der Waldspielplatz mit vielen Klettermöglichkeiten und einer Seilrutsche für Bewegung. Wasserrinnen mit Absperrungen und einem Wasserrad laden zum Experimentieren ein. Die Moosalm bietet auch für kleinere Kinder eine sichere Spielumgebung ohne gefährliche Abhänge. Die Eltern erfreuen sich am Panoramablick auf die Lienzer Dolomiten und können sich von der Küche des Hotels verwöhnen lassen.
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Natur

Lienzer Dolomiten

Lienz,

Die in Osttirol gelegene Sonnenstadt Lienz ist Namensgeberin der Lienzer Dolomiten, die sich südlich der Stadt erheben. Die Lienzer Dolomiten mit ihren Kalkzinnen gehören zwar nicht zu den Südtiroler Dolomiten, sie stehen diesen aber in Wildheit und Schönheit im Prinzip nicht nach. Geografisch gesehen gehören die Lienzer Dolomiten zu den Gailtaler Alpen. Zu den höchsten Gipfeln gehören die Große Sandspitze (2.770 m) und der Spitzkofel (2.718 m), die beide südlich von Lienz liegen.Wanderwege in den Lienzer DolomitenWer die Schönheit der Lienzer Dolomiten erkunden will, kann auf ein breit gefächertes Netz an sehr gut ausgeschilderten Wanderwegen zurückgreifen. Ein Ansporn für viele Wanderungen kann z.B. der Erhalt der Bergwandernadel Lienzer Dolomiten sein.Die meisten Wanderwege bieten mannigfaltige Möglichkeiten zu einer gemütlichen Hütteneinkehr, so beispielsweise die auf einer Seehöhe von 2.260 m gelegene Karlsbader Hütte. Ihre Lage direkt am Laserzsee verspricht ein wunderbares Naturschauspiel, zu dem sich rund um die Hütte die Lienzer Dolomiten erheben. Glödis / © Mario J. Schwaiger, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)Oder die auf einer Seehöhe von 1.977 m gelegene Lienzer Hütte, die auf 2.023 m gelegene Hochsteinhütte oder zum Beispiel die auf 1.800 m gelegene Kalser Hütte, von jeder der in den Lienzer Dolomiten gelegenen Hütten führen Wege weiter auf die benachbarten Gipfel. Wie wäre es mit einer Bergtour auf den 3.206 m hohen Glödis? Als Zwischenstation empfiehlt sich da die oben schon erwähnte Lienzer Hütte.Erholung pur für die ganze FamilieOb Weitwandern, Bergwandern oder familienfreundliches Wandern, für jeden ist etwas dabei. So ist eine Erholung pur für die ganze Familie gesichert. Wer nicht so hoch hinaus will, der sei auf die angelegten Themenwege in den Lienzer Dolomiten verwiesen. Hier hat der erholungssuchende Gast die Auswahl zwischen einem Vogelerlebnisweg und einem Kneippwanderweg. Wandern, Weitwandern, Bergwandern und sogar Klettern, all dies bieten die schönen und wilden Lienzer Dolomiten.Copyright Headerbild: Michael Kranewitter, Wikimedia Commons, CC BY 2.5
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Sehenswürdigkeiten

Römische Ausgrabungsstätte Aguntum

Dölsach,

Aguntum war die einzige römische Siedlung Tirols, die im 1. Jahrhundert n. Chr. zur autonomen Stadt erhoben wurden. Nach heute kann man die Ruinen der Römerstadt in Dölsach ansehen. Immer wieder werden hier neue Funde ausgegraben.Geschichte hautnahDie 4 km von Lienz liegende ehemalige Römersiedlung Aguntum war ein wichtiges Handelszentrum und lag an der Via Julia Augusta. Erste Ausgrabungen an der Stelle fanden bereits im 18. Jahrhundert statt. Heute kann man auf dem Gelände des Aguntums Reste einer Stadtmauer, einer Thermenanlage und einer frühchristlichen Friedhofskirche sehen. Außerdem gibt es auf dem Areal auch ein 1.200 m² großes Atriumhaus, das vermutlich das Wohnhaus eines reichen Händlers war. Im Jahre 2006 wurde das kreisrunde Macellum, eine antike Markthalle, ausgegraben.Um den Bereich um das Atriumhaus vor Umwelteinflüssen zu schützen, wurde 1999 ein Schutzbau über dem Gebäude errichtet, der nach und nach zum Museum ausgebaut und 2006 erneuert wurde.Im Norden des Aguntum-Geländes befindet sich ein knapp 19 m hoher Aussichtsturm. Auf 15 Metern liegt eine Aussichtsplattform, die Besuchern einen guten Überblick über die Ausgrabungen bietet.Das Museum Exponate im Museum / © Verein Curatorium pro AguntoIm Aguntum wird den Besuchern anhand zahlreicher Exponate veranschaulicht, wie das Leben der Römer und der Einheimischen in der damaligen Zeit im Gebirge ausgesehen hat.Den Mittelpunkt des Museums bildet ein großes Marmorbecken, das im Atriumhaus gefunden wurde. Außerdem werden Kleidungsstücke der damaligen Zeit präsentiert, die auf lebensgroßen Modellpuppen ausgestellt werden. Zusätzlich bieten Lampen, Münzen, römische Reliefs, Straßenkarten, Keramik, Schmuck, Fibeln und vieles mehr einen guten Überblick über das römischen Alltagslebens in Tirol.
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Wandern & Bergsport

Klettersteige in den Lienzer Dolomiten

Lienz,

Südlich von der in Osttirol gelegenen sonnenverwöhnten Stadt Lienz erheben sich die Lienzer Dolomiten. Die Berggruppe bietet ein Betätigungsfeld für ausdauernde Bergsportler und sind besonders für Liebhaber von Klettersteigen ein Paradies. Von dem blutigen Anfänger bis hin zu dem ambitionierten Klettersteiggeher kommt hier jeder auf seine Kosten.Bergsport in den Lienzer DolomitenNeben den herkömmlichen Wandertouren warten die Lienzer Dolomiten mit mehreren Klettersteigen auf. Verantwortlich für den Neubau und die Sanierung so mancher Klettersteige ist das Alpinforum Lienz. So können die Gäste neben wilden und somit schwereren Klettersteigen auch die etwas gemäßigteren Klettersteige bis hin zu den familienfreundlichen bezwingen.Klettersteige verschiedener KategorienDer Familienklettersteig Galitzenklamm ist auf jeden Fall familienfreundlich. Dieser relativ kurze Klettersteig ist bereits für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Ausgangspunkt ist der Parkplatz Galitzenkamm. Dieser Steig mit einer Länge von 200 Meter ist in knapp 45 Minuten zu bewältigen. Belohnt wird die komplette Familie dafür mit einer herrlichen Aussicht auf Lienz sowie Leisach und Amlach.Oder wie wäre es mit dem Klettersteig "Verborgene Welt"? Dieser eröffnet wunderbare Einblicke in die tiefen Schluchten des sogenannten Klapffalls. Vier Seilbrücken lassen ein wenig Nervenkitzel aufkommen, wobei der Klapffall mit seinen Wassergischten für Abkühlung sorgt. Ausgangspunkt dieses in knapp 2 Stunden zu bewältigenden Klettersteigs ist der Parkplatz Klammbrücke.Der am Parkplatz Seichenbrunn Debanttal beginnende Glödis-Klettersteig bleibt den etwas ambitionierteren Klettersteiggehern vorbehalten. Immerhin setzt dieser ausgesetzte Klettersteig eine gewisse Bergerfahrung voraus. Der Steig ist recht lang und überschreitet die 3.000er Grenze. Für die Anstrengung wird der Klettersteiggeher dafür mit einer herrlichen Aussicht auf die schönen umliegenden Berggipfel belohnt.
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Sehenswürdigkeiten

Freilichtmuseum Oberlienz

Oberlienz,

Das bäuerliche Freilichtmuseum Oberlienz liegt in der gleichnamigen Gemeinde am Eingang des Iseltals im Herzen der Lienzer Dolomiten. Das Freilichtmuseum wurde ab 1964 als Erweiterung der landwirtschaftlichen Sammlung des herrschaftlichen Schlosses Bruck eingerichtet und umfasst insgesamt sieben bauliche Objekte. In fünf Gebäuden und zwei Mühlen erhält der Besucher Einblicke in die bäuerliche Kultur. Dazu zählen eine Schmiede, eine wasserbetriebene Wollkartasche (ein Mühlengebäude mit Schaufelrad), eine Kornmühle, ein Kornkasten sowie eine Bad- und Brechelstube.Die baulichen Objekte des MuseumsDer sogenannte Haiglkasten aus dem 17. Jahrhundert ist das älteste Gebäude des Freilichtmuseums. Dieses gemauerte, zweigeschossige Gebäude beeindruckt äußerlich mit sehenswerter Architekturmalerei und zeigt am nördlichen Segmentportal eine Inschrift mit der Jahresangabe 1964.Das erste ins Freilichtmuseum Oberlienz verlegte Gebäude war 1964/65 die Schmiede, eine gemauerte Huf- und Beschlagschmiede mit funktionstüchtiger Inneneinrichtung sowie einem Holzkastengerinne mit Wassertrommelgebläse und Zellenschaufelrad. Weitere Gebäude folgten im Jahre 1969.Der Moserkasten beispielsweise ist ein zweigeschossiger Kornspeicher mit Freitreppe und spätbarocker Architekturmalerei. Darüber hinaus wurden die letzte erhaltene Brechelstube aus dem 18. Jahrhundert, die Gemeindesäge von 1834 sowie die Zopp- und die Lamprecht-Oberragger-Mühle Bestandteil des Museums. Die 1991 überführte Wollkartasche ist eine ehemalige Mühle aus dem 19. Jahrhundert, die durch ein unterschlägiges Schaufelrad mit Holzkastengerinne angetrieben wird.
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Natur

Tristacher See

Lienz,

Der Tristacher See liegt am Fuße der Lienzer Dolomiten und ist als einziger Naturbadesee in Osttirol ein beliebtes Ausflugsziel. Er ist ca. 5,5 Hektar groß, die maximale Tiefe beträgt 7,3 Meter. Das Wasser ist durch eine Tiefenwasserableitung rein und sauber. Es erreicht im Sommer eine angenehme Badetemperatur von bis zu 24 Grad.Das Strandbad Tristacher SeeBesonderen Badespaß und Freizeitvergnügen bietet das Strandbad am See. Liegeplätze zum Sonnen oder unter schattigen Bäumen laden zum Faulenzen und Entspannen ein. Der Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih bietet mit den Badegästen noch mehr Bequemlichkeit.Familien und Kinder, die sich sportlich betätigen möchten, haben Spaß im Wasser mit Schlauchbooten und Luftmatratzen oder toben sich auf dem Beachvolleyballplatz aus. Federball oder Fußball sind auf der großen Wiese ebenfalls sehr beliebt. Hierfür muss man seine Bälle und Schläger jedoch selbst mitbringen. Für die kleineren Badegäste sorgt ein Kinderspielplatz für einen kurzweiligen Zeitvertreib.Wenn sich Hunger und Durst melden, sorgt das idyllische Terrassencafé mit Erfrischungen, Säften, Kaffee, Snacks und Eis für das leibliche Wohl. Die Anreise erfolgt von Lienz über Tristach. Der Parkplatz Seewiese ist gebührenpflichtig von Anfang Juli bis Ende August. Ansonsten steht auch ein kostenloser Bäderbus zum Strandbad zur Verfügung.Wanderweg um den Tristacher See Wem nach etwas mehr Bewegung zumute ist und zudem auch die Umgebung des Tristacher Sees erkunden möchte, kann den wildromantischen Rundwanderweg für einen leichten Spaziergang nutzen.Für Naturliebhaber bietet sich ein Abstecher zum Naturdenkmal "Alter See" an. Hier gibt es ein echtes Paradies für Flora und Fauna zu bestaunen. Der "Alte See" ist das Quellgebiet des Tristacher Sees und ist an der Tristacher Seewand zu finden. Ein Botanischer Weg mit Wegweisern und Schautafeln führt den Besucher durch ein Biotop mit traumhafter Aussicht und reichlich Natur.