Wolfurt, Österreich

Liegt auf:420 m

Einwohner:8150

Wetter für Wolfurt, heute (25.04.2024)
Prognose: Es hört zu regnen und zu schneien auf, die Sonne kommt zeitweise zum Vorschein.
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Früh - 06:00

3°C70%

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Mittag - 12:00

9°C45%

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Abends - 18:00

9°C5%

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Spät - 24:00

3°C0%

Auf dem Maximiliansweg, einem Weitwanderweg, der von Lindau am Bodensee nach Berchtesgaden führt, gelangt der Wanderer nach etwa 20 Kilometern in die Marktgemeinde Wolfurt, die zum Ballungsraum Rheintal im Vorarlberg gehört. Der etwa 8.300 Einwohner zählende Ort liegt zwischen Bregenz und Dornbirn auf einer Höhe von 434 Metern.

Die bewegte Geschichte des Orts

Als die Bodenseeregion von den Römern erobert und die ansässigen Räter unterworfen wurden, führte dies alsbald zur Erbauung bedeutender Handelswege und -straßen, die unter anderem die Bregenzer Ach bei Wolfurt überquerten. Einige Jahrhunderte später errichteten die Alemannen zwei Höfe. Aus dem "Kellnhof" und dem "Hof zur Steig" entwickelten sich schließlich selbstständige Gerichte.

Im frühen Mittelalter, etwa um das Jahr 1226, wird Wolfurt als Name eines Rittergeschlechts das erste Mal erwähnt. Die Burgen von Wolfurt fielen Bränden anheim und verschwanden schließlich. Das als Stammsitz der Herren von Wolfurt geltende Schloss allerdings wurde stets wieder aufgebaut. Seine wuchtigen Mauern gelten als das Wahrzeichen des Orts, der 1808 als selbstständige Gemeinde gegründet wurde.

Von großer Bedeutung für Wolfurt war zum Ende des 19. Jahrhunderts eine aus der Schweiz stammende Familie namens Zuppinger. Sie betrieben eine Getreidemühle, ein Kühlhaus und ein Textilunternehmen. Somit waren sie ein wichtiger Arbeitgeber in der Gemeinde. Die im Jahr 1900 im Jugendstil errichtete "Villa Zuppinger" ist einzigartig in der Region.

Genuss- und abwechslungsreiche Freizeitgestaltung

Familien mit Kindern können den ganzjährig geöffneten Privatzoo der Firma Doppelmayr besuchen. Neben Waschbären und Zwergziegen gibt es auch Zebras, Kängurus und Alpakas sowie verschiedene Vogelarten zu entdecken.

Ein beliebtes Ausflugsziel ist auch der Grillplatz der Gemeinde Wolfurt. Nach vorheriger Anmeldung bei der Gemeindeverwaltung kann die öffentliche Grillstelle täglich von 9 bis 22 Uhr genutzt werden. Jeden Freitag findet von 14 bis 17 Uhr auf dem Marktplatz im Ortszentrum der Wochenmarkt statt, auf dem regionale Produkte wie Ziegen- und Schafskäse, Brot, Obst, Gemüse sowie viele weitere Spezialitäten erhältlich sind.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Wolfurt

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Essen & Trinken

Gasthaus Bierlokal

Dornbirn,

Biergartencharakter und Spezialitäten vom FassAm Eingang zur Fußgängerzone von Dornbirn liegt das Gasthaus “Bierlokal”. Empfangen wird man von einem großen bestuhlten überdachten Außenbereich mit Biergartencharakter. Im Erdgeschoss des Wirtshauses befindet sich die Bar mit vielen Bierspezialitäten vom Fass und aus der Flasche. Aber auch für Weinliebhaber gibt es eine gute Auswahl.Regionale KücheIm zweiten Stock des Hauses befindet sich das Restaurant und lädt mit frischen, regionalen und wechselnden saisonalen Speisen zum Genießen ein. Die Speisekarte ist abwechslungsreich und auch für Veganer ist etwas dabei. Die Spezialitätenkarte wechselt regelmäßig und beschäftigt sich mit saisonalen Lebensmitteln wie zum Beispiel Bärlauch. Von Montag bis Freitag gibt es täglich zwei wechselnde Mittagsmenüs. Wer regelmäßig mittags im Bierlokal essen geht, kann mit der Bonuskarte jedes 11. Menü gratis genießen.
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Sehenswürdigkeiten

inatura Erlebnis Naturschau

Dornbirn,

Natur, Mensch und TechnikDie Idee zu einer modernen Ausstellung ging 1999 aus der Vorarlberger Naturschau hervor. 2003 wurde die inatura Erlebnis Naturschau Dornbirn auf dem ehemaligen Industriegelände der Rüsch-Werke und inmitten des neu gestalteten Stadtgartens eröffnet. Bis heute gilt sie als größtes und modernstes Naturmuseum im Raum Bodensee. 2005 wurde sie mit einem Förderpreis des Österreichischen Museumspreises ausgezeichnet und erhielt ein Jahr später einen Europäischen Museumspreis.Zum Haus gehören ein Dokumentationszentrum sowie eine öffentliche Fachbibliothek mit Schwerpunkt Natur des Vorarlbergs. In die interaktive Erlebnisausstellung sind lebendige Tiere einbezogen. Besucher erhalten Einblicke in das Wunderwerk Mensch sowie in die Naturphänomene Erdbeben, Lawinen, Unterwasserwelt, Flüsse und Insekten.Neben einem Museumsshop gibt es ein Restaurant mit Gastgarten und eine museumspädagogische Abteilung. Eine eigene Zeitschrift erscheint regelmäßig zu den aktuellen Forschungen aus Natur, Umwelt, Tier- und Pflanzenwelt.Der StadtgartenEtwa 20.000 m² umfasst die Parkfläche der inatura Erlebnis Naturschau in Dornbirn. In der Landschaftsgestaltung wurde geschickt das Alte mit dem Neuen verbunden. Die Hauptrichtung des Parks wird vom Verlauf des Müllerbachs bestimmt. Wege, Bäume, Linien und Themen des Parks folgen dem Wasser.Von Hecken umschlossen ist der ehemalige Villengarten. Sein verwunschener Charme erinnert an einen "Dornröschengarten". Am Kanalplatz lässt ein Wasserrad das Element Wasser sichtbar werden. Hier können die Besucher auf Schach- oder Mühlefeldern spielen.Für Kinder gibt es eine Spielwiese, einen Spielplatz und Trinkbrunnen. Von Dornbirner Gymnasiasten wurde ein Wassergarten gestaltet.Zahlreiche Wildkräuter und Heilpflanzen sind im Kräutergarten zu entdecken. Auf einer Brache ist beabsichtigt, dass sich Samen selbst aussäen und so ohne menschliches Eingreifen etwas Neues entstehen kann.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Mariahilf

Bregenz,

Die Pfarrkirche Mariahilf ist ein römisch-katholisches Gotteshaus, das in Bregenz im Stadtteil Rieden-Vorkloster gelegen ist. Das zum Dekanat Bregenz der Diözese Feldkirch gehörige Bauwerk befindet sich heute unter Denkmalschutz.Erste Entwürfe für das Gotteshaus entstanden ab dem Jahr 1907 durch Initiative der Architekten Georg Baumeister sowie Willibald Braun. Ab 1921 setzte der Architekt Clemens Holzmeister diese Pläne in die Tat um und ließ die Pfarrkirche von 1925 bis 1931 erbauen. Zu Beginn der 1930er Jahre wurde der Prachtbau als Kirche geweiht. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten nahm Architekt Hans Purin ab 1980 vor.Eine Heldendankkirche aus dem Ersten WeltkriegHeute ist die Pfarrkirche Mariahilf eine bekannte Heldendankkirche, die einen zentralen Kirchenraum mit Seitenkapellen, einem Chor, einem mehrgeschossigen Turm, einem Vorhof als Atrium und Kaplanhaus vereint. Besondere Details wie ein Relief des Heiligen Michael oder das Deckenfresko der "Schutzmantelmadonna mit Dreifaltigkeit für Soldaten und Verwundete" verleihen dem Gotteshaus sein markantes Erscheinungsbild. Weitere Ausstattungsmerkmale wie ein Altar mit Baldachinenaufbau und eine Pietà aus dem 17. Jahrhundert runden den Kirchenkomplex ab.Von außen fällt der in Pagodenform gebaute Kirchturm ins Auge. Einzigartig ist die Kombination aus den Zweckbauten des Pfarr- und Gemeindehauses sowie der sakralen Räumlichkeit zu einem Komplex.Die in der Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz befindliche Orgel ist ein Werk der Orgelbaufirma Gebrüder Mayer aus dem Jahr 1931. Besonderheiten wie das romantische Orgelkonzept nach den Vorstellungen der Elsässer Orgelreform sowie 38 Register auf zwei Manualwerken zeichnen das Instrument aus.
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Sehenswürdigkeiten

Stadtpfarrkirche St. Martin

Dornbirn,

Die Pfarrkirche St. Martin liegt auf dem urigen Dornbirner Marktplatz direkt im Stadtzentrum. Ihren Ursprung vermutet man im 10. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wird die Kirche 1130. Im Jahr 1453 wurde die Pfarrkirche neu gebaut, 1767 wurde der noch heute in der Form bestehende Kirchturm neben dem Kirchengebäude auf 64 Meter erhöht. Das Kirchengebäude in der heutigen Form besteht seit 1839.Die KircheDas Gotteshaus in Dornbirn ist das größte und bedeutendste Vorarlbergs. Das einschiffige Gebäude fällt gleich durch seinen schönen tempelartigen Eingang mit seinen sechs mächtigen Säulen ins Auge. Über dem Eingang thront ein großes Gemälde, das unter anderem Christus in der Mitte, den Stadtpatron Sankt Martin – kniend vor Maria – sowie den Erzengel Michael im Kampf mit einem Drachen zeigt.Der Turm verfügt über sechs Glocken, von denen zwei Bronzeglocken aus dem 16. bzw. 18. Jahrhundert gut erhalten geblieben sind. Die restlichen bestehen aus Gusseisen.Innengestaltung Der Innenraum ist modern und hell gestaltet. Erwähnenswert ist hier etwa der imposante und schöne Hochaltar nach Johann Kaspar Rick aus dem 19. Jahrhundert. Rick malte auch das Deckengemälde im Chor. Andere Decken-Fresken gehen auf Franz Plattner zurück, darunter bildhafte Erzählungen aus dem Leben von Sankt Martin.Die Kapelle hat eine auffällig bunte Glaswand und beheimatet ein schönes Glaskreuz. Der Volksaltar und der Taufstein stammen von Herbert Albrecht (1969).Nennenswert ist weiterhin die große Orgel von 1929 auf der Orgelempore. Die größte Orgel Vorarlbergs verfügt über 72 Register und drei Manuale. Bekannt ist die Kirche u.a. auch für ihre Orgelkonzerte.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Corneli

Feldkirch,

Eigentlich hat die alte katholische Pfarrkirche von Feldkirch nicht nur einen, sondern gleich zwei Schutzpatrone: Sie ist den "liturgischen Zwillingen" Cornelius und Cyprianus geweiht, wird aber im Volksmund meist St. Corneli genannt. Das idyllisch in einer Talsenke gelegene, unter Denkmalschutz stehende Gebäude lädt zum stillen Gebet ein, ist aber auch ein beliebter Ort für Hochzeiten und Taufen.GeschichteBereits 1178 erstmals urkundlich erwähnt, wurde St. Corneli bald zum Wallfahrtsort. Nicht nur die Patronatsheiligen Cornelius und Cyprianus wurden von Pilgern hier verehrt, sondern auch die Gottesmutter, die der Legende nach einst bei der "Tausendjährigen Eibe" nahe der Kirche übernachtet haben soll. Im 17. Jahrhundert bestanden in St. Corneli drei Bruderschaften, die allesamt ihr geweiht waren. Ebenfalls im 17. Jahrhundert erfuhr das Kirchengebäude eine wesentliche Umgestaltung in seine bis heute erhaltene Form. Zum Abschluss liebevoller Restaurierungsarbeiten erhielt St. Corneli 1994 eine neue, künstlerisch wertvolle Orgel.Ausstattung Der Innenraum des Kirchleins birgt einige sehenswerte Kunstwerke. An der Brüstung der 1685 errichteten Empore stellt eine Reihe von Bildern aus dem 18. Jahrhundert die 12 Apostel dar. Zwei Seitenaltäre sowie der Hauptaltar, alle aus dem späten 17. Jahrhundert, sind reich mit Bildern und Figuren geschmückt, die von der tiefen Frömmigkeit der Menschen jener Zeit Zeugnis geben. Aus der Zeit um 1720 stammt die Kanzel mit ihrem kunstvoll geschwungenen Korb. Das von Martin Häusle 1953 gefertigte Deckengemälde erzählt vom Märtyrertod des Heiligen Cyprianus.Die Tausendjährige EibeAn der Friedhofsmauer von St. Corneli steht eine besondere Eibe: Das Naturdenkmal mit einem Fußumfang von mehr als fünf Metern gilt als ältester Baum in Vorarlberg. Aufgrund der Legende, die Gottesmutter höchstpersönlich habe hier auf dem Weg von Einsiedeln nach St. Gerold übernachtet, schnitten Gläubige immer wieder von der als heilwirksam geltenden Rinde des Baums ab, weswegen er schließlich saniert werden musste.
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Sehenswürdigkeiten

Rolls-Royce-Museum

Dornbirn,

Das barrierefreie Rolls Royce Museum befindet sich im Dornbirner Ortsteil Gütle. Es ist mit den edel glänzenden Karossen ein Highlight für jeden Autoliebhaber. Seit 1999 ist es der Öffentlichkeit zugänglich. Die Sammlung befindet sich am Eingang zur Rappenlochschlucht. Die Ausstellungsräume verteilen sich auf zwei Stockwerke.Ein Museum aus SammelleidenschaftBereits als Junge erkannte Franz Vonier: Automobile bedeuten die Zukunft. Er verließ die Berge, zog durch Europa und lernte bei denen, die etwas von Rolls Royce verstanden. 1969 ließ er sich schließlich in Klaus im Vorarlberg nieder und gründete eine Reparaturwerkstatt. Vonier spezialisierte sich auf die Restauration und die Anfertigung spezieller Ersatzteile. Schnell machte er sich einen Namen als Rolls-Royce-Experte. Und er hatte eine Vision: Er wollte eine eigene Sammlung aufbauen. Mit detektivischem Spürsinn, Geduld und Ausdauer gelang es ihm, seine Rolls-Royce-Sammlung auszubauen. Mittlerweile sind etwa 100 originale Automobile aus den Jahren von 1923 bis 1939 in den Ausstellungsräumen zu bestaunen. Zu jedem Fahrzeug ist dessen Geschichte lückenlos dokumentiert. So gibt es in der "Hall of Fame" die Modelle berühmter Persönlichkeiten zu sehen wie etwa den Landauer von Queen Mum oder den Safari-Tourenwagen von Georg V.Stilvolles RahmenprogrammDass die meisten der ausgestellten Fahrzeuge fahrbereit sind, davon kann sich jeder Gast selbst überzeugen, der eine Fahrt im Rolls Royce bucht. Stilecht mit Chauffeur wird der Besucher vom Bahnhof oder von seinem Hotel abgeholt und zum Museum gefahren. Und nach dem Rundgang beschließt der Gast stilvoll und ganz im Flair der 1920er und 1930er Jahre seinen Museumsbesuch im "Tea Room", wobei er ein Kuchenbuffet mit Kaffee, einen Fünf-Uhr-Tee oder ein Dinner genießen kann.Weiterhin interessant: Auf dem Museumsareal hat Kaiser Franz Josef im Jahr 1881 das erste Telefon der österreichisch-ungarischen Monarchie in Betrieb genommen.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Gallus

Bregenz,

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Gallus steht auf dem Kirchplatz inmitten der Gemeinde Bregenz. Ihr heutiges Aussehen verrät auf den ersten Blick wenig über ihre langjährige Geschichte, die es durchaus einmal zu ergründen gilt.Von der frühen Romanik zum BarockDer Ursprung der Kirche geht in das 5. Jahrhundert zurück, als sie als "Aureliakirche" errichtet wurde. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahr 1079. Die Kirchenweihe fand im Jahr 1380 statt. Durch Brände zerstört, wurde im Jahr 1477 ihr Turm neu aufgebaut und die Kirche insgesamt erweitert.In der Zeit zwischen 1737 und 1740 erfolgte ein kompletter Umbau der Kirche nach Plänen von Franz Anton Beer, bei dem sie ihr heutiges barockes Aussehen erhielt. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten am Äußeren und im Innern der Kirche erfolgten in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts.Der BaumeisterFranz Anton Beer entstammte einer anerkannten Bregenzer Baumeisterfamilie und lebte und arbeitete im Ort. Spuren seines Wirkens findet der Besucher an verschiedenen Profan- und Sakralbauten in und um Bregenz.Das Erscheinungsbild der heutigen Pfarrkirche Von außen wirkt die Kirche mächtig und dennoch eher schlicht. Im Innern erwartet den Betrachter barocke Schönheit.Ein imposantes, in weiß ausgemaltes, Langschiff wird im Chorbereich von einem Hochaltar begrenzt. Genau gegenüber, auf der Empore, befindet sich die Orgel. Ihr Gehäuse geht auf das Jahr 1771 und den Erbauer Josef Gabler zurück. Das Werk stammt von Gregor Hradetzky aus dem Jahr 1974.Der Hochaltar von St. Gallus gilt als ein besonderer Schatz: Ein Silberaltar, der sich aus 40 verschiedenen Silber- und Silberholzobjekten zusammensetzt. Die Einzelteile resultieren aus Schenkungen und Ankäufen zwischen der Mitte des 17. und des 18. Jahrhunderts. Während kürzlich durchgeführter Restaurierungsarbeiten konnte diese langjährige Entstehungsgeschichte des Altars sichtbar gemacht werden.
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Sport & Freizeit

Stadtbad Dornbirn

Dornbirn,

Im Stadtzentrum von Dornbirn gelegenDas Hallenbad der zehntgrößten Stadt Österreichs befindet sich an der Stadtstraße L190 im Bundesland Vorarlberg. Es ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Fußgänger benötigen etwa 10 Minuten ab dem Bahnhof in Dornbirn. Für Radfahrer stehen überdachte Parkplätze zur Verfügung.Im Restaurant des Stadtbads wird den Gästen wochentags ein täglich wechselndes Mittagsmenü angeboten. Geöffnet ist das Restaurant zu Zeiten des Schwimmbads.Familienbad, Sauna oder Massage in zeitgenössischer Architektur Als erstes kommunales Hallenbad des Lands eröffnete die Einrichtung in Dornbirn 1960 ihre Pforten. Seitdem kamen mehr als 5,4 Millionen Besucher. Inzwischen gibt es einen modernen Erweiterungsbau, der bereits in der Planungsphase die Bedürfnisse von Familien, die Verwendung regionaler Materialien und die "Kunst am Bau" berücksichtigte.Im Stadtbad gibt es neben dem Mehrzweck- auch ein Sportbecken. Außerdem gibt es ein Nichtschwimmerbecken und einen Pool für Kleinkinder. Besonders bei Kindern ist die 46 m lange Erlebnisrutsche mit Effekten aus Wasser, Licht und Sound beliebt.Im Wellnessbereich sorgen verschiedene Temperaturbereiche, Düfte, Klänge, Farben und Helligkeiten für ein Entspannungsgefühl in der Sauna oder bei einer der angebotenen Massagen. Die energie- und umweltschonende Haustechnik gewinnt das benötigte Chlorgas zur Wasseraufbereitung in einem Elektrolyseverfahren aus normalem Kochsalz.Die Dornbirner SchwimmschuleZum Stadtbad gehört eine Schwimmschule mit ganzjährigem Kursangebot. Ihren Beinamen "die mit dem Haifischzahn" erhielt die Einrichtung, nachdem jedem Teilnehmer bei Kursabschluss ein echter Zahn des Meeresbewohners überreicht wird.Angeboten werden vielfältige Kurse für Kinder und Schulen, Anfänger- und Spezialkurse für Erwachsene. Außerdem kann die Fortbewegung einer Nixe erlernt werden. Die Kursteilnahme setzt jedoch gute Schwimmkenntnisse voraus.
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Natur

Dornbirner Ach

Dornbirn,

Die Dornbirner Ach ist ein wichtiger Abfluss der kleineren Gewässer des Bregenzerwalds. Neben der Bregenzer Ach ist die Dornbirner Ach der "Haupttransporteur" des Schmelzwassers aus dem Wald in den Rhein.Die Dornbirner Ach fließt heute parallel zum Rhein in den Bodensee, wobei sie kurz davor die Ortschaft Dornbirn durchquert. Das Gebiet um die Ach ist seit der Bronzezeit nachweislich besiedelt (etwa 3.000 - 1.500 v. Chr.).Sauberkeit der AchDie Ach beherbergt zahlreiche Fischarten, darunter auch Forellen, was gemeinhin als ein Gütesiegel für intakte Gewässer gilt. Tatsächlich wird die Qualität des Wassers häufig geprüft.Ehe im Jahr 1988 das Waldbad Ach eröffnet wurde, das heute ein Touristenmagnet ist, durfte in der Ach gebadet werden, da dies als gesundheitlich absolut unbedenklich galt.Die Ach und der Tourismus Die Nähe zum Bodensee und die schöne Landschaft machen das Gebiet der Ach und auch die Gemeinde Dornbirn zu einem beliebten Touristenort. Besonders die Alploch- und die Rappenlochschlucht ist ein Anziehungspunkt für Menschen aus vielen Ländern, die hier spektakuläre Wanderungen erleben möchten.Entlang der Ach und auch im Waldbad finden viele Veranstaltungen und Feste statt. Sportveranstaltungen mit teilweise internationalem Teilnehmerfeld an der Ach finden ebenfalls viele Freunde und Zuschauer.Das Naherholungsgebiet Dornbirner AchUnter dem Naherholungsgebiet Ach verstehen die Dornbirner das Gebiet zwischen Dornbirn und dem Bodensee. Hier kehrt die Ach zurück in ein natürliches Bett und wird von reinen Laubwäldern umgeben. Diese gehen später über in eine Riedlandschaft, die als solche bis zum Einfluss in den Bodensee so bleibt.Entlang der Ach sind im Naherholungsgebiet verschiedene Salmanderarten heimisch,die ebenso selten und unter Schutz sind wie die Libellen, die hier mitunter zu sehen sind. Neben zahlreichen Bäumen wachsen in der Dornbirner Ach auch viele Blütenpflanzen, wie z.B. Akelei, Nachtviole oder die seltene Hügel-Erdbeere.Das Naherholungsgebiet Ach ist auch bei Touristen sehr beliebt, da hier lange und nicht zu anstrengende Wanderungen auf gut ausgebauten Wegen gemacht werden, an denen allenthalben Raststätten zum Verweilen einladen.
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Sehenswürdigkeiten

Palais Liechtenstein

Feldkirch,

Palais Liechtenstein – so heißt ein historisches Gebäude in der Gemeinde Feldkirch. Seinen Namen verdankt es dem Fürsten Johann Adam Andreas Liechtenstein, der das Anwesen im Jahr 1697 nach einer Brandkatastrophe erwarb und im Barockstil neu aufbauen ließ. Das sehenswerte Palais ist heute Sitz des Stadtarchivs sowie der Stadtbibliothek und dient zugleich als Ausstellungsgebäude.GeschichteUrsprünglich stand an gleicher Stelle das 1658 erbaute erzherzogliche Hubamt, das jedoch 1697 den Flammen eines Stadtbrands zum Opfer fiel. Der barocke Neubau diente unter Fürst Liechtenstein als Amtshaus und wurde bald zum Verwaltungssitz der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg, die zusammen das Reichsfürstentum Liechtenstein bildeten.1774 verkaufte der Fürst das Anwesen. Es wurde in der Folge als Gasthaus, Brauerei, Spinnerei und als Sitz einer Lesegesellschaft genutzt. 1848 in den Besitz des damaligen Feldkircher Bürgermeisters gelangt, ging das Palais 1967 von dessen Nachfolgern in den Besitz der Stadt über. An seiner kunstvoll freskierten Fassade prangt noch heute das Wappen des Fürsten von Liechtenstein, in der ersten Etage befindet sich eine wertvolle hölzerne Kassettendecke.Kunst im Palais LiechtensteinDie Räume im 2. Obergeschoss des Anwesens beherbergen abwechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunstwerke. Einheimische und internationale Künstler – egal ob jung und aufstrebend oder bereits etabliert – erhalten hier die Möglichkeit, mit ihrer Arbeit an die Öffentlichkeit zu gehen. Der Dialog zwischen Besuchern und Künstlern gehört mit zum Konzept und wird durch entsprechende Veranstaltungen aktiv gefördert.
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Sehenswürdigkeiten

Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung

Bildstein,

Die kleine Gemeinde Bildstein in Vorarlberg liegt knapp 10 km südlich von Bregenz auf einer Höhe von etwa 650 Metern hoch über dem Rheintal. Im Zentrum des Orts befindet sich die weithin sichtbare und bekannte frühbarocke Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung.Bedeutendster Vorarlberger BarockbauErbaut nach Plänen des Bregenzer Baumeisters Michael Kuen in den Jahren von 1663 bis 1670 erhielt das frühbarocke Bauwerk erst rund 20 Jahre später seine Doppelturmfassade. Erst 1838 wurden die zwei Türme der Wallfahrtskirche mit ihren geschwungenen Hauben geschmückt. 1897 wurde das bereits 1390 als Bildstock gefertigte Gnadenbild Mariens mit dem Jesukind erstmals feierlich gekrönt. 2011-2013 erfolgte die Außenrenovierung der Kirche. Das flach gehaltene Langhaus ist mit einer Kassettendecke geschmückt. In deren Feldern befinden sich auf Leinwand gemalte Bilder. Der Hochaltar und beide Seitenaltäre Altäre der Kirche Mariä Heimsuchung stammen aus der Alten Pfarrkirche Vandans im Montafon. Das Gnadenbild von 1390 befindet sich im linken Seitenaltar.In den Konchen des Langhauses sind die 14 Kreuzwegstationen in Form kleiner Barockaltärchen dargestellt. Die Glasgemälde an den Fenstern entstanden 1941 in der Tiroler Glasmalereianstalt in Innsbruck. Wenige Jahre später erhielten die beiden Türmen ein aus fünf Glocken bestehendes Sonderbronzegeläut.Pfarr- und PilgersaalNur wenige Meter östlich der Kirche befindet sich der vom Gasthaus Ochsen bewirtschaftete Pfarr- und Pilgersaal Bildstein. Er bietet sich besonders für die Gestaltung von Feierlichkeiten nach kirchlichen Trauungen oder nach Taufen an. Kleinere Gruppen finden im gemütlichen Pfarr-Café Platz.

Essen & Trinken

Romantik-Restaurant Altes Gericht

Sulz,

Das Romantik-Restaurant "Altes Gericht" befindet sich im restaurierten denkmalgeschützten Historischen Landgericht, dem Wahrzeichen von Sulz. Auf zwei Etagen gibt es fünf verschiedene Stuben, in denen man köstliche Gerichte und edle Weine genießen kann. Die gemütlichen Stuben sind alle mit natürlichen Hölzern ausgekleidet und mit teilweise aufwändigen Details und Schnitzereien ausgestattet.Alle Gerichte und Menüs werden mit saisonalen marktfrischen Zutaten von regionalen Anbietern zubereitet. Die erlesenen Weine werden im hauseigenen Weinkeller gelagert und kommen sowohl aus Österreich als auch aus den besten Anbaugebieten der Welt. Im Sommer kann man auch im romantischen Kastaniengarten dinieren.
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Sport & Freizeit

Schwimmbad Felsenau

Frastanz,

Das schön gelegene Schwimmbad Felsenau befindet sich im Frastanzer Ortsteil Fellengatter. Hier leben 1.300 Einwohner in Nähe zur Stadt Feldkirch. Die sonnige Lage des Ortsteils in der "grünen Oase" verwöhnt mit einem Blick bis zu den Schweizer Bergen und in den Walgau.Das Schwimmbad ist das älteste Freibad im Vorarlberg. Es wurde 1903 eröffnet. Das Gebäude steht mittlerweile unter Denkmalschutz. Heute wird das Bad gemeinsam von der Stadt Feldkirch und der Gemeinde Frastanz geführt. In den Monaten Juni bis August gilt die "Schwimm-dich-fit-Garantie". Dazu öffnet das Schwimmbad von 9 bis 12 Uhr, auch bei unsicherer Witterung.Vielfältiges Angebot für Groß und KleinDas Schwimmbecken umfasst eine Größe von 33 x 30 Metern. Es gibt einen Bereich für Schwimmer und Nichtschwimmer sowie ein Sprungbrett. Im Kinderbecken erfreuen sich die Kleinen an einem "Rutschelefanten".Im Freibad wird das Wasser von einer Solaranlage beheizt. Die Aufbereitung erfolgt mittels der Grander-Technologie. Dabei handelt es sich um eine Technik zur Wasserbelebung, die ohne Chemie, Strom und Wartung auskommt.Ein besonderes Erlebnis bietet das Schwimmbad beim Vollmondschwimmen von 20 bis 24 Uhr. Zum sportlichen Angebot gehört auch die Aquafitness, eine Kombination aus Jogging und Gymnastik im brusttiefen Wasser. Für Entspannung sorgen außerdem eine Schwalldusche und fünf Massagedüsen. Asiatische Gesundheitsgymnastik und Energiemassage sind ebenfalls Bestandteil des saisonalen Programms. Bester Service und ausgezeichnete Verpflegung erwarten die Gäste am Kiosk des Schwimmbads.

Sehenswürdigkeiten

Stickereimuseum

Lustenau,

Von der Handarbeit zur Maschinenstickerei: Im Museum wird Wissenswertes über die Entwicklung der Stickerei vermittelt.Zur Zeit ist das Stickereimuseum in Lustenau geschlossen. Ob es wieder eröffnet wird, ist zur Zeit noch unklar.
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Natur

Jannersee

Lauterach,

Am Rande von Lauterach im Bezirk Bregenz befindet sich der Jannersee, mitten im Natura-2000-Landschaftsschutzgebiet Lauteracher Ried. Der See ist nicht nur bei Vogelkennern und Naturfreunden beliebt, sondern auch bei Familien, Anglern und Badeurlaubern.Willkommen im Lauteracher RiedDer Jannersee wird auch Riedsee genannt. Er ist Austragungsort des Triathlons, für den die Region weithin bekannt ist.Hydrogeologisch betrachtet gilt der Jannersee als Grundwassersee und entstand durch den Kiesabbau, der ein Aushubloch, das allmählich volllief, zurückließ.Heute findet sich hier ein beliebtes Naherholungsgebiet und Badegewässer. Dazu wurde im Jahr 1984 das Westufer des Sees komplett saniert. Nachdem in den 1990er Jahren ein Fahrverbot ausgesprochen wurde, da am See illegale Autorennen stattfanden, mauserte sich die Umgebung zu einem Naherholungsgebiet.Erholung am JannerseeMittlerweile tummeln sich rund um den See Ausflügler, Familien, Wanderer und Fahrradfahrer. Am Jannersee selbst gibt es eine Jausenstation mit vielen Sitzgelegenheiten und kleinem Speiseangebot. Somit können die Gäste, unmittelbar in der beeindruckenden Naturkulisse, ihre Getränke genießen und am Westufer ihrem Wassersport frönen. Liegewiesen und die Möglichkeit zu angeln, runden das Natur- und Freizeiterlebnis Jannersee ab.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Sulpitius

Frastanz,

Die Altarweihe der römisch-katholischen Pfarrkirche in Frastanz wurde 1413 erstmals urkundlich erwähnt. In der Dorfmitte gelegen, ist die Kirche seit 1888 dem Heiligen Sulpitius geweiht, der bis zu seinem Tod im Jahre 647 als Sulpitius II. Bischof von Bourghes war.Das denkmalgeschützte Gebäude gehört zur Diözese Feldkirch. Seit 1903 ist es dem Dekanat Feldkirch angegliedert.Die Architektur im Wandel der ZeitEin erster Neubau der Kirche erfolgte um 1480. Bis 1680 war St. Sulpitius im barocken Stil gestaltet. Nach den Plänen des Architekten Friedrich von Schmidt zeigt sich die heutige Kirche in einer neugotischen Bauweise mit Nordturm.Das Langhaus im Westen mit umlaufendem Kaffgesims ähnelt einer Basilika. Unter dem steilen Satteldach befinden sich Seitenschiffe, Spitzbogenfenster und Chor. Gegenüber liegt die Sakristei. Die östliche Giebelfassade mit vorgebautem Mittelschiff ist an der zweiarmigen Freitreppe zum Spitzbogenportal erkennbar. Hier befindet sich ein Kriegerdenkmal mit einer Steinfigur des Heiligen Michaels aus dem Jahr 1935, die Albert Bechtold erschuf.Eine sehenswerte Innenausstattung Im Chor der Pfarrkirche Frastanz gibt es seit 1890 ein Glasgemälde der Tiroler Glasmalereianstalt in Innsbruck. 1965 erhielt das Langhaus eine besondere Glasmalerei von Martin Häusle. Der österreichische Künstler aus Feldkirch malte zu Lebzeiten viele Fresken und Glasbilder für regionale Kirchen.Kanzel, Taufstein, Beichtstühle und Hochaltar stammen aus der Hand des Bildhauers Fidelius Rudhart. Das Chorgestühl ist vom Tischler Josef Tiefenthaler, die Pietà vom Innsbrucker Bildhauer Dominikus Trenkwalder und das Kreuzwegrelief von August Valentin. Die über 500 Jahre alte Kirchenglocke stellte Lazarus Berger her.
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Natur

Europaschutzgebiet Gsieg-Obere Mähder

Lustenau,

Das Europaschutzgebiet Gsieg-Obere Mähder in Lustenau liegt in Vorarlberg im Oberrheintal, am Südostrand des Bodensees. Es gehört zum europaweiten Netzwerk Natura 2000, das schützenswerte Gebiete mit einer besonderen Tier- und Pflanzenwelt umfasst. Die beiden Bereiche, die Gsieg-Fläche und die Obere Mähder östlich vom Alten Rhein, liegen beidseitig des Rheintal-Binnenkanals, nur wenige hundert Meter voneinander entfernt.Eine einmalige Feuchtwiesenlandschaft am AlpenrandDas Landschaftsbild des 73 Hektar umfassenden Naturraums wird von weiten, fast ganzjährig feuchten Riedwiesen, Torf- und Niedermooren geprägt. Sie werden von den lokalen Landwirten nicht intensiv bewirtschaftet und nie gedüngt. Gemäht wird nur im Herbst: So können Bodenbrüter und andere Tiere, die ihre Nachkommen am Boden aufziehen, überleben. Dank der extensiven Bewirtschaftung haben sich hier zahlreiche Pflanzen wieder angesiedelt oder ausgebreitet, die anderswo kaum noch Lebensräume finden.Bunte Blütenmeere und Zufluchtsstätte für bedrohte Tierarten Im Mai blühen hier tausende von blauen Schwertlilien. Die Sumpfgladiole verwandelt die Feuchtwiesen im Juli in ein purpurfarbenes Blütenmeer. Dann sind auch die runden Blüten des "Teufelsabbisses" zu sehen. Sie bieten Nahrung für seltene Schmetterlingsarten, wie den orange-schwarzen Skabiosen-Scheckenfalter. Keiljungfer-Libellen, der Alpenkammmolch und die Gelbbauchunke bevölkern die meist eben verlaufende Wiesenlandschaft.Die fingergroße Schiefkopf-Heuschrecke galt in der Region sogar als ausgestorben, bis sie in 1990er Jahren im Natura 2000-Gebiet Gsieg-Obere Mähder bei Lustenau wiedergesehen wurde. Vogel- und Naturfreunde können hier den Wachtelkönig, den Großen Brachvogel sowie das Braunkehlchen, einen stark gefährdeten Bodenbrüter, beobachten.Mit Wanderschuhen und Fernglas die Natur erkundenVon Lustenau und vom Parkplatz Alter Rhein aus führen Feld- und Wanderwege durch das Naturschutzgebiet. Wer auf den Wegen bleibt, keine Pflanzen abpflückt, seinen Hund an der Leine führt und seinen Müll wieder mitnimmt, ist hier willkommen. Durch den Gebietsbeauftragten für das Natura 2000-Gebiet Gsieg-Obere Mähder werden an einzelnen Tagen Biotopexkursionen angeboten. Die kostenlosen, geführten Wanderungen beginnen meist um 7:00 Uhr am Parkplatz Alter Rhein und dauern eineinhalb bis zwei Stunden.
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Sehenswürdigkeiten

Katzenturm

Feldkirch,

An der vom Hirschgraben gebildeten nördlichen Begrenzung der Altstadt von Feldkirch erhebt sich der zu Recht auch als "Dicker Turm" bezeichnete Katzenturm. Erbaut als Wehrturm der einstigen Stadtmauer erhielt er seine damalige endgültige Gestalt im Jahr 1507, als der bereits 1500 fertiggestellte Turm um ein weiteres Geschoss aufgestockt wurde.Erbaut wurde er im Auftrag des Habsburger Vogts Hans von Königsegg. Seinen Namen erhielt er von den schweren Geschützen, mit denen der wehrhafte Turm damals bestückt war. Diese waren mit einem im Volksmund als "Katze" bezeichneten Löwenkopf verziert.Der Wehrturm wurde zum GlockenturmBereits seit seiner Erbauung war der Katzenturm mit einem als Glockenstube nutzbaren Raum ausgestattet. Mitte des 17. Jahrhunderts übernahm dieser seine eigentliche Funktion, als er eine erste, als "Rochus" bezeichnete, große Glocke erhielt. Wenige Jahre später wurde diese eingeschmolzen und es erfolgte ein Neuguss. Aber auch dieser Glocke war nur ein kurzes Dasein beschieden, denn sie wurde zusammen mit dem Turm das Opfer eines 1697 wütenden Stadtbrands.Nach der Wiederherstellung des Katzenturms, bei der er seine heutige Gestalt bekam, erhielt er eine von drei Glockengießern produzierte neue Glocke. Diese musste 1856 wegen eines Risses erneut durch den Feldkircher Glockengießer Josef Anton Grassmayr erneut umgegossen werden. Begleitet von einem großen Volksfest wurde die reichlich 8,5 Tonnen schwere Glocke ein Jahr später geweiht.Der heutige Katzenturm in FeldkirchDer 40 m hohe Katzenturm hat einen Umfang von etwa 38 Metern. Seine Fassade wurde in den 80er Jahren des zurückliegenden Jahrhunderts grundlegend saniert. Erneuert wurde auch das Joch und der Klöppel der Glocke. Diese gilt heute als größte Glocke Vorarlbergs und als sechstgrößte Österreichs. Geläutet wird sie jeweils freitags um 15.00 Uhr und an hohen Feiertagen.
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Sehenswürdigkeiten

Schattenburg Feldkirch

Feldkirch,

Die Schattenburg liegt auf einer Anhöhe am Rande von Feldkirch. Die Höhenburg oberhalb der Stadt ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Feldkirch.Der Stammsitz der StadtgründerDie Schattenburg diente bereits Hugo I. von Montfort, dem Gründer Feldkirchs, als Stammsitz und befindet sich seit dem Jahre 1825 im Besitz der Stadtverwaltung.Das Areal präsentiert sich als typische Höhenburg. Begonnen mit dem Bauvorhaben wurde unter oben genanntem Hugo I. um das Jahr 1200. Dabei war die Höhenburg, trotz ihrer Lage, mit der Stadtmauer verbunden.Die wechselvolle Geschichte der Schattenburg FeldkirchHeute gilt die Schattenburg Feldkirch als eine der besterhaltenen Burgen in ganz Mitteleuropa. Das mag auch daran liegen, dass die jeweiligen Burgherren mehr Siege als Niederlagen erlebt haben.So wurde die Burg, trotz mancher Fehde und Belagerung, bis zum Appenzeller Krieg niemals erobert. Doch dann kam es im 15. Jahrhundert zum Zwist zwischen der Fürstabtei Sankt Gallen und den umliegenden Gemeinden ("Appenzellerkriege"), eine Auseinandersetzung, die auch das heutige Feldkirch und die Burg erreicht hat. Hierbei mussten die Verteidiger, nach einem Dauerbeschuss der Schattenburg mit Katapulten, schließlich erstmals ihre Kapitulation erklären.Zu Gast auf der Schattenburg Die moderne Schattenburg präsentiert sich dagegen gleichermaßen gastlich wie friedlich: Unter anderem gibt es hier eine Erlebnisgastronomie, die auch bei Einheimischen für Feiern und Veranstaltungen sehr beliebt ist.Doch dies ist nicht der einzige Grund, warum die Schattenburg auch von Touristen "gestürmt" wird: Neben der eigentlichen Schlosswirtschaft gibt es hier die Minigolfanlage Schattenburg.Außerdem ist in der Schattenburg das Schattenburg-Museum beheimatet, das interessante Einblicke in das frühere Leben auf der Burg gewährt. Insgesamt 18 Ausstellungsräume inklusive Bergfried und Burgkapelle können die Besucher betreten.Zudem kommen Hobbyfotografen auf der ehrwürdigen Schattenburg voll auf ihre Kosten: Der Blick schweift von der Höhen- und Trutzburg aus über ganz Feldkirch.
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Natur

Naturschutzgebiet Rheindelta

Hard,

Das Naturschutzgebiet Rheindelta liegt am östlichen Bodensee in Hard. Besucher erwartet eine 2.000 Hektar große Naturlandschaft. Der Alte Rhein an der Staatsgrenze zwischen Österreich und Schweiz und die Dornbirner Ach bilden natürliche Grenzen. Das Flachwasser bettet Feuchtwiesen, Auwälder und Schilfröhrichte ein. Zudem gilt das größte Feuchtgebiet am Bodensee als bekannte Brut- und Raststätte für Vögel. In der Tat wurden in der Naturlandschaft bis heute über 330 verschiedene Vogelarten gezählt.Eine reichhaltige Flora und FaunaDie Tier- und Pflanzenwelt ist beeindruckend. Das Naturschutzgebiet Rheindelta ist die Heimat einer enorm facettenreichen Flora und Fauna, der eine Vielzahl seltener Arten angehört. Zudem ist das Areal ein beliebtes Landwirtschafts- und Erholungsgebiet, das jedoch stetigen Änderungen unterlegen ist. Entwässerungen und Versäuerungen der Streuwiesen haben ihre Spuren hinterlassen. Einige Wiesenvogelarten sind durch diese Maßnahmen bedroht.Dennoch begeistert das Naturschutzgebiet mit seinem großen Artenreichtum. Ob Seefrosch, Blindschleiche, Zauneidechse, Bisamratte oder Marderhund - die Liste tierischer Bewohner ist lang. Das Besondere am rund 100 Hektar langen Schilfgürtel ist, dass das Naturschutzgebiet mit diesem pflanzlichen Reichtum die größten Schilfbestände in ganz Vorarlberg enthält. Auch hier fällt auf, dass das Schilfgebiet schon immer mit dynamischen Veränderungen verbunden ist, die insbesondere durch die Regulierung des Alpenrheins zustande kommen.Wechselnde Ausstellungen im RheindeltahausWer mehr über das Naturschutzgebiet Rheindelta erfahren möchte, ist im Rheindeltahaus genau richtig. Die Servicestelle des Naturschutzgebiets informiert über die Historie und Gegenwart der Region. Im Rahmen wechselnder Ausstellungen gibt das Rheindeltahaus Einblicke in die hiesige Natur. Auch geführte Exkursionen sind möglich.