Lake of Charity 2018

Lake of Charity 2018

Das Actionsport Charity Event des Jahres von 27. bis 29. Juli // Über 200 Freiwillige arbeiten in Saalbach Hinterglemm für den guten Zweck

Die Organisatoren des "Lake of Charity" haben noch eins draufgelegt und die 8. Auflage des Charity-Funsport-Highlights von 27. bis 29. Juli am malerischen Gerstreitteich in Saalbach Hinterglemm kündigt ein echtes Feuerwerk an trendigen Sportmöglichkeiten, Wasser-Spaß und akustischen Live-Acts an. Der kleine karitative Stein, der 2011 aus einer spontanen Idee dreier Freunde, ins smaragdgrüne Wasser des Speicherteichs am Westgipfel in Hinterglemm geworfen wurde, zieht nach nur 7 Jahren weite Kreise in der Funsport-Szene und wirft hohe Wellen der Hilfsbereitschaft für den guten Zweck. Bislang wurden aus den Events eine Gesamtsumme von € 262.500,- an bedürftige Familien und Kinder im Pinzgau übergeben.

"Lake of Charity" – ein See voller Wohltätigkeit

... doch in erster Linie auch ein See prallvoll mit Sport-Angeboten, die vor allem eines garantieren: in entspannter Atmosphäre mächtig viel Spaß zu erleben! Rund um den Gerstreitteich wird an diesem Wochenende jede Menge Actionsport zum Mitmachen für die rund 5.000 Zuschauer angeboten. Die Anbieter der verschiedenen Funsportarten und Workshops stellen ihre Leistungen beim "Lake of Charity" kostenlos zur Verfügung und so kann sich das Publikum nach Herzenslust beim Waterbombing, Slip´n´Slide, Bogenschießen, Trampolin springen, SUP oder Skaten austoben.

Besucher beim Lake of Charity in Saalbach
Besucher beim Lake of Charity in Saalbach © saalbach.com, Daniel Roos

Verblüfft und beeindruckt zeigt sich mancher Besucher, wenn sein Stereotyp-Bild der jungen Boarder und Biker, verziert mit bunten Tätowierungen im sportlich-legeren Outfit, aus der vermeintlichen "Generation Sorglos" und "Who-Cares-Mentalität", plötzlich zu Klischee-Staub pulverisiert wird und er sich vergnügt mitreißen lässt von der Welle der Lebensfreude und Hilfsbereitschaft. Denn die "Lake of Charity"-Gemeinschaft schaut mit vollem Einsatz über den "Uns-Geht’s-Gut"-Tellerrand und vergisst dabei selbst nicht, was es heißt den Puls des Lebens zu spüren!

Wie alles begann

Am Anfang war die Idee, wie Andrea Gensbichler, ausgebildete Eventmanagerin und Gründungsmitglied der "Glemmbang Crew", erzählt: "Gemeinsam mit meinem Freund Roland Hofer und Heinz Fuchs hatten wir schon einige Snowboard- & Freeski-Events im Glemmtal auf die Beine gestellt. Wir wollten ein Sommer-Pendant dazu finden und bei einer Grillerei am Gerstreitteich kam Roland und unserem lokalen Parkshaper Sascha Kleeberger die Idee. Der Funke war gezündet und sprang bei einem Treffen mit Freunden, bei dem wir unsere Idee präsentierten, rasend schnell über. Das war die Geburtsstunde unseres Vereins, der mittlerweile 150 Mitglieder zwischen 12 und 55 Jahren hat. Wir brachten bereits beim Premierenevent 7.500 €, den gesamten Reinerlös, aufs Spendenkonto und konnten in den Folgejahren diese Summe jeweils verdoppeln! 2018 werden wieder Familien aus der Region ausgesucht, denen wir gemeinsam mit unserem Publikum unter die Arme greifen wollen. Einfach ein gutes Gefühl, wenn eine Veranstaltung, die von und für junge Glemmtaler ins Leben gerufen wurde, gleichzeitig benachteiligten Kindern im Pinzgau helfen kann! Der Einsatz der Truppe ist enorm – einige nehmen sich sogar extra 2 Wochen Urlaub um beim Abwickeln zu helfen, und das natürlich alles rein ehrenamtlich."

Das Charity Event findet immer mehr anklang bei Jugendlichen und Erwachsenen aus verschiedenen Ländern. So sind neben der GlemmBang Crew, die rund 150 Mitglieder zählt, noch über 50 weitere Freiwillige an den Vorbereitungen und der Durchführung des Events involviert.

Die Spendenempfänger 2018

Der 13 Jährige Alois aus Maria Alm wurde am 24. April 2005 in Zell am See geboren. Schwere Komplikationen bei seiner Geburt führten dazu, dass der Großteil seines Gehirns zerstört wurde und er nur mit sehr viel Glück überlebt hatte. Seither kämpft er täglich mit epileptischen Anfällen, kann sich verbal nicht mitteilen und nicht selbstständig essen und ist daher rund um die Uhr auf Betreuung angewiesen.

Elias Weissacher aus Saalfelden

Elias aus Saalfelden ist 3 Jahre alt und leidet am sogenannten "CDG-Syndrom". Das ist eine genetisch bedingte Störung des Glykoproteinstoffwechsels und in Elias' Fall unter anderem mit Epilepsie, Muskelhypotonie und einer starken Entwicklungsverzögerung verbunden ist, weshalb er nicht sprechen, sitzen, gehen oder selbstständig essen kann.

Florian Lechner aus Neukirchen

Florian ist 22 Jahre alt und war früher begeisterter Bergsteiger und Sportler. Am Freitag, dem 13. November 2015 stürzte er beim Abstieg vom Hütteltalkopf 300 Meter in die Tiefe. Die Überlebenschancen waren gering. Die Diagnose: Queschnitt Halsabwärts. Seither ist er rund um die Uhr auf die Pflege seiner Mutter und seiner Schwester angewiesen.