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Ausflüge in Halblech-Buching

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Sehenswürdigkeiten

Wieskirche

Halblech-Buching, Allgäu

Die Wallfahrtskirche zum Gegeißelten Heiland auf der Wies wird umgangssprachlich auch als Wieskirche bezeichnet und zählt zu den bekanntesten Wallfahrtskirchen Deutschlands. Im Jahre 1983 wurde sie von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Das ehrwürdige Gotteshaus befindet sich südöstlich von Steingaden im bayerischen Landkreis Weilheim-Schongau, dem sogenannten "Pfaffenwinkel", und untersteht dem Bistum Augsburg.Wer zum ersten Mal in seinem Leben die Wieskirche betritt, und noch nichts Näheres über diese Kirche weiß, stellt sich verwundert die Frage, welcher Anlass es wohl gewesen sein mag, in einer doch eher etwas abgelegenen Gegend eine so ungewöhnlich prachtvolle Kirche zu errichten.Am Anfang war das TränenwunderAusschlaggebend für die Errichtung der herrschaftlichen Wallfahrtskirche war eine Beobachtung der Bäuerin Maria Lory. Ihre Familie nahm 1738 eine Statue des Gegeißelten Heilands von der Klosterwirtschaft in Steingaden mit auf ihren "Auf der Wies" gelegenen Bauernhof. Ein paar Wochen später, am 14. Juni 1738, bemerkte sie beim täglichen Abendgebet, dass sich im Gesicht des Heilands ein paar Tropfen gebildet hatten, die sie als Tränen deutete. Aufgrund des "vermeintlichen" Wunders pilgerten jährlich unzählige Gläubige zum Bauernhof der Familie. Nachdem eine eigens errichtete kleine Kapelle dem Ansturm der Pilger nicht mehr genügte, beauftragte der damalige Abt Steingadens die Brüder Dominikus und Baptist Zimmermann mit dem Bau einer Wallfahrtskirche im Rokoko-Stil. Diese wurde zwischen 1745 und 1754 errichtet und am 1. September 1754 feierlich eingeweiht.Heute zieht die Kirche jährlich über eine Million Besucher an, die auch an den Gottesdiensten oder Konzerten teilnehmen. Zusätzlich zur Wallfahrtskirche gibt es auf dem Areal auch noch ein Prälatenhaus und ein Wallfahrtsmuseum. Diese Einrichtungen können jedoch nur auf Anfrage im Rahmen einer Führung besichtigt werden.Ausstattung der KircheDie Kirche zieht aber nicht nur aufgrund ihrer Symbolik, sondern auch wegen ihrer Ausstattung jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Zu den Schmuckstücken zählen das Altarbild des Münchner Hofmalers Balthasar Albrecht und ein barocker Zubau, der früher als Sommerresidenz des Steingadener Abts diente.Die aktuelle Orgel der Kirche basiert auf einer Schleifladenorgel, die 1757 von Johann Georg Hörterich gebaut wurde. Die ursprünglich eingebaute Orgel musste aber bereits zweimal ausgetauscht werden (1928 und 2010). In das aktuelle Modell wurden aber 475 Pfeifen der ursprünglich aus  dem Jahre 1757 stammenden Orgel eingebaut. Erwähnenswert sind auch die Glocken der Kirche, von denen vier noch aus den Jahren 1750-1753 stammen.

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