Allgäu

Höhenausdehnung: 600 m - 2657 m

Natur in Allgäu

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Natur in Allgäu

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Natur

Breitachklamm

Oberstdorf, Allgäu

150 Meter in die TiefeMit einer Tiefe von rund 150 Metern ist die Breitachklamm die tiefste Felsenschlucht in Mitteleuropa. Der Hauptzutritt liegt in Tiefenbach bei Oberstdorf. Von dort aus verläuft sie auf 2,5 km in Richtung Österreich, wo sie an der Walserschanz direkt hinter der Grenze endet.Entstehung Der Ursprung der Breitachklamm liegt etwa 10.000 Jahre zurück, als die Gletscherschmelze einsetzte. Nachdem das weichere Gestein bereits abgetragen war, blieb nur der harte Stein übrig. Die Breitach fraß sich von nun an durch die harten Steine und formte so die bizarren Felsformationen, die man heute sehen kann.Teufelswerk oder göttliche Schöpfung?Diese Frage stellte man sich Anfang des 20. Jahrhunderts. Johannes Schiebel, der damalige Pfarrer, war sich sicher: Ein solches Naturwunder kann nur das Werk Gottes sein. Er setzte sich 1904 dafür ein, dass die Klamm für die Bevölkerung und Gäste begehbar gemacht wird - nicht zuletzt, um für die Bewohner eine neue Einnahmequelle zu schaffen. Nach einem Jahr war die 20köpfige Truppe fertig und die erste Begehung konnte am 06. Mai 1905 stattfinden.Knapp 20 Jahre später war die Breitachklamm bereits ein begehrtes Ausflugsziel mit 100.000 Besuchern pro Jahr. Heute sind es in etwa dreimal so viele. Aus der Vogelperspektive © qwesy qwesy, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0) Hin und her oder rundherumUm die Breitachklamm zu entdecken, gibt es mehrere Möglichkeiten: Die einfachste Variante ist, den gleichen Weg zurückzugehen, auf dem man gekommen ist, nämlich durch die Klamm.Am schönsten ist sicherlich der Rundweg, auf dem man nach der Durchquerung der Klamm über den Zwingsteg und die Alpe Dornach nach etwa 4,5 km wieder den Ausgangspunkt erreicht.Bei der Wanderung bis zur Söllereckbahn und durch das Breitachtal bis nach Riezlern, geht es mit dem Bus wieder zurück nach Oberstdorf. Alle Strecken sind leicht bis mittelschwer und haben eine Länge zwischen vier und acht Kilometern.
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Erratischer Block

Weiler-Simmerberg, Allgäu

Einer der größten Eiszeitfindlinge EuropasDer Erratische Block in Weiler ist ein riesiger Eiszeitfindling aus der sogenannten Würmeiszeit und eine einzigartige geologische Besonderheit, stammt er doch aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern", das sich im gut 65 km entfernten Liechtenstein befindet. Während der letzten Kaltzeit brach der mächtige Felsbrocken aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern" heraus auf den eiszeitlichen Rheingletscher.Auf dessen Rücken gelangte er 65 Kilometer weit und wurde vor 12.000 bis 15.000 Jahren bei Abschmelzen des Gletschers an seinen jetzigen Ort abgesetzt. Ursprünglich hatte der Erratische Block ein Volumen von 4.000 m³, bis er im 18. Jahrhundert in Unkenntnis seiner erdgeschichtlichen Bedeutung als Steinbruch verwendet wurde. Heute hat der Felsbrocken noch etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Größe. Trotzdem lässt sich immer noch erahnen, welche Kräfte während einer Eiszeit zugange waren.Auf einem 5,1 km langen und familienfreundlichen Rundweg kommt man direkt zum Erratischen Block, einem der größten Eiszeitfindlinge Europas aus der Würm-Eiszeit. 
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Hausbachklamm

Weiler-Simmerberg, Allgäu

Im Westallgäu, unmittelbar an der österreichischen Grenze, beginnt der kurze Weg des Hausbachs, der in nordwestlicher Richtung fließend sich in Weiler-Simmerberg mit der Rottach vereint. Wenige Kilometer bevor er versiegt, zeigt er sich in der Hausbachklamm als ein wildes kleines Gewässer, das eine sehenswerte Landschaft durchfließt. Dabei bildet der den Hausbach begleitende Weg ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern.Die Untere Hausbachklamm verläuft über ca. 2 Kilometer. Sie beginnt als relativ breites Tal an der Kirche in Weiler-Simmerberg, führt vorüber an der Lourdesgrotte, einer kleinen Kapelle, hin zur Kapfmühle, einem noch heute arbeitenden Sägewerk. Der sich nunmehr stark verengende Weg wird zunehmend von Sandstein und dem Sedimentgestein Nagelfluh begleitet. Nach dem Überqueren des Bachs wird bald das Naturdenkmal des Enschensteins erreicht, einer ca. 30 m hohen Abbruchkante. Auf ihm lädt eine Bank zum Ausruhen und ein Gedenkstein erinnert an einst hier oben stehende Felsenburgen.Durch die Obere HausbachklammNach dem Passieren eines Wanderparkplatzs bei Untertrogen beginnt die Obere Hausbachklamm, der abenteuerlichere Abschnitt der Klamm. Wer möchte, kann seine Wanderung auch erst ab diesem Platz beginnen.Zunächst besteht an einem Grillplatz Gelegenheit, eine Rast einzulegen. Die Kinder können sich beim Spiel am Bachufer vergnügen. Es folgt ein romantischer Wegabschnitt durch einen Wald, wobei der Hausbach mehrfach auf Brücken zu überqueren ist. Bald darauf dürfen sich die Kinder wie einst Tarzan im Urwald fühlen, denn an einem kleinen Rastplatz ist der Bach an einem hängenden Seil zu überqueren.Es dauert nicht lange und schon folgt die nächste Bachüberquerung, die diesmal an einer Seilrutsche erfolgt. Einige Klettergeräte verleiten zu einem kurzen Aufenthalt.Wenige Minuten später endet die Obere Hausbachklamm am Waldrand. Wer Durst oder Hunger verspürt, kann hier im Gasthof Traube sein Verlangen stillen und anschließend entweder durch die Klamm oder über eine Landstraße zum jeweiligen Ausgangsort in Untertrogen oder Weiler zurückkehren.
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Iseler Bad Hindelang

Bad Hindelang, Allgäu

Gipfelpanorama und ErlebnisvielfaltDer Iseler ist der 1.876 m hohe Hausberg von Bad Hindelang und gehört zur Kühgrundgruppe. Im Sommer bietet das Wander- und Tourengebiet ein fast unerschöpfliches Angebot an Wandermöglichkeiten für die ganze Familie. Kurze oder längere Touren, gemütliche Wanderungen oder alpine Bergtouren - hier bleiben fast keine Wünsche offen.Belohnt wird man auf den Touren mit einer traumhaften Aussicht über die Hindelanger Bergwelt. Naturliebhaber und Botaniker treffen hier auf eines der artenreichsten Alpenblumen- Gebiete in der Region. Unterwegs laden zahlreiche urige Almen und Berghütten zum Verweilen und Rasten ein. Den Ausgangspunkt für die herrliche Bergtouren erreicht man bequem mit der modernen Iselerbahn oder man erklimmt den Berg sportlich zu Fuß.Edelrid-KlettersteigEin besonderes Highlight ist der Edelrid-Klettersteig. In 1.876 m Höhe finden geübte Kletterer einen Steig mittleren Schwierigkeitsgrads mit herrlicher Aussicht. 2008 wurde der Klettersteig von der Bergschule Hindelang in Kooperation mit dem Bergsportartikelhersteller Salewa angelegt. Der Klettersteig gliedert sich in drei Abschnitte, die zusammen gegangen 3,5 bis 5 Stunden Zeit erfordern und ist von der Bergstation der Iseler-Bahn aus zu erreichen.Schmugglersteig Ein Spaß für die ganze Familie ist der Schmugglersteig am Iseler. Früher war dieser Wanderweg ein beliebter Schmugglerpfad von Bayern nach Tirol. An der Talstation entscheidet man sich, ob man in die Rolle eines Schmugglers oder eines Grenzwärters steigen möchte.Nach dem Erhalt der Ausrüstung, geht es auch schon los. Der Weg führt von der Bergstation über den Iseler hinüber zum Wannenjoch. Wer schafft es, seine Beute sicher von Bayern nach Tirol zu bringen oder möglichst viele Schmuggler aufzudecken?Allgäuer BergindianerDie Allgäuer Bergindianer in Bad Hindelang bieten für Kinder einen erlebnisreichen Bergindianerpfad an. Auf den Spuren der Bergindianer schleichen die Kinder in Begleitung von Bergführern durch die Wälder des Iseler, am Bach entlang, fahren mit der Inka- Seilbahn, unternehmen eine Schatzsuche, besuchen den Silbersee, balancieren über Baumstege und üben sich in Kriegsbemalungen. Im Indianerdorf gibt es zum Abschluss ein Lagerfeuer, an dem die Kinder Würstchen grillen und sich von ihren Heldentaten erzählen können.
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Kräuterdorf Stiefenhofen

Oberstaufen, Allgäu

Stiefenhofen ist gut 5 km von Oberstaufen entfernt und liegt im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau, unweit des Bodensees. Stiefenhofen gehört zum Westallgäu, der höchste Punkt liegt auf gut 1.000 Metern. Die Gemeinde hat über 1.800 Einwohner und eine Fläche von knapp 30 km².Kräuter werden in Stiefenhofen groß geschriebenEin Steckenpferd der Gemeinde sind die Kräuter: Es gibt Kräuterführungen und einige Allgäuer Kräuterlandhöfe. Im Ortsteil Hopfen findet man den Naturgarten "Artemisia", einen riesigen Kräutergarten mit hauseigener Manufaktur. Darüber hinaus macht Stiefenhofen seinem Beinamen "Kräuterdorf" alle Ehre durch spezielle Kräuterquartiere, handwerkliche Betriebe, die heimische Kräuter verwenden oder auch die Gärtnerei Himmelreich mit etwa 2.000 Sorten Fuchsien und vielen Duft- und Edelgeranien.Naturgarten ArtemisiaZahlreiche Heil- und Gewürzpflanzen wachsen im Naturgarten Artemisia auf dem 3,5 Hektar großen Gelände. Der Garten selbst ist täglich rund um die Uhr geöffnet. An bestimmten Tagen werden auch Pflanzen, allen voran die natürlich gewachsenen Heilpflanzen, und Kräuter verkauft.Ein altes Bauernhaus wurde so umgebaut, dass darin nun eine Teestube und ein Hofladen zu finden sind. Beides ist an vier Tagen der Woche für alle Besucher geöffnet, die die Heilwirkung der Kräuter entdecken und vertiefen möchten.Flora und FaunaAlle auf dem Hof angebauten Gemüse-, Heil- und Teepflanzen werden direkt nach ihrer Ernte zu Tees, Gewürzen oder Marmeladen weiterverarbeitet. Ebenso finden Besucher hier verschiedene Pflanzen, die früher Bestandteil der bayerischen Kulturlandschaft waren.Außerdem kann man im Artemisia zahlreiche Tiere entdecken: Neben Nutzvieh wie Kühen, Schafen und Hühnern findet man hier Esel, indische Laufenten, das Hausschwein "Gretl" und Bienenschwärme. Auch Pfaue kann man bei ihrem Spaziergang durch den Garten und über den Hof beobachten.Kraft durch KräuterDem Urlauber werden in Stiefenhofen spezielle Angebote zur Erholung und zum Kraft tanken geboten, die die heimischen Kräuter mit einbeziehen. Ob Kochkurse oder kleine Kräuterwanderungen, es gibt viele Pauschalen, die mit dem Thema Kräuter zusammenhängen und eine wohlige Auszeit vom Alltag versprechen.

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Nebelhorn

Oberstdorf, Allgäu

Panoramaaussicht über 400 Gipfel Das Nebelhorn ist der beliebteste Berg bei Oberstdorf im Allgäu. Schon wer mit dem Zug anreist und einen Blick auf die Berglandschaft um Oberstdorf wirft, wird von der unberührten Natur und den gewaltigen Bergen beeindruckt sein.Das Nebelhorn ist von Oberstdorf aus mit der berühmten Nebelhornbahn zu erreichen. Auch Wanderwege in verschiedenen Schwierigkeitsgraden hat das Nebelhorn zu bieten. Hat man mit der Nebelhornbahn den Gipfel erreicht, wird man mit einer sagenhaften Aussicht bei gutem Wetter auf 400 umliegende Berggipfel belohnt und hat von hier aus die Möglichkeit, die Natur auf einem der von hier ausgehenden Wanderwege zu erkunden.BergwandernDie gesamte Gegend um Oberstdorf ist bei Bergwanderern sehr beliebt. Das Nebelhorn ist hierbei eine durchaus sportliche Herausforderung und bietet darüber hinaus atemberaubende Ausblicke in das Illertal um Oberstdorf.Die unberührt wirkende Natur mit ihren klaren Bergflüssen bietet darüber hinaus auch Überraschungen. So können am Nebelhorn zuweilen noch Tiere beobachtet werden, die in Deutschland extrem selten geworden sind, zum Beispiel wild lebende Bergziegen.Auch liegt zwischen Nebelhorn und dem Großen Daumen der Hindelanger Klettersteig, der von Profiwanderern gerne genutzt wird. Das Edmund-Probst-Haus bietet Wanderern in den Sommermonaten eine Möglichkeit zur Rast.Wer mit der Familie unterwegs ist, kann den beliebten Wanderweg Uff d‘Alp nutzen. In den Sommermonaten werden hier auch Führungen angeboten. An der Nordwand des Nebelhorns liegt der Nordwandsteig, der einen sehr steil verlaufenden Blick in die Tiefe gewährt. Auf dem Gipfel gibt es ein Restaurant, in dem man die atemberaubende Aussicht bei einer Tasse Kaffee genießen kann.Der Hindelanger KlettersteigVom Gipfel des Nebelhorns ausgehend können erfahrene Bergwanderer Touren über den Hindelanger Klettersteig machen, der eine Attraktion für sportliche Wanderungen ist.Er ist als anspruchsvoll einzustufen und aus diesem Grunde nur etwas für wirklich erfahrene Bergwanderer mit passender Ausrüstung.
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Starzlachklamm

Sonthofen, Allgäu

Sonthofen liegt im bayerischen Landkreis Oberallgäu auf 741 m Höhe und hat rund 21.300 Einwohner. Zwischen Sonthofen-Winkel und der Topfenalpe liegt die Starzlachklamm. Hierbei handelt es sich um ein im Felsgestein eingeschnittenes schmales Tal am Fuße des Grünten, einem Bergrücken der Allgäuer Alpen.Wissenswertes und GeologischesDie Klamm wurde vom gleichnamigen 11 Kilometer langen Bach Starzlach ausgewaschen. Der Name bedeutet soviel wie "über die Felsen springende Ach".In der Starzlachklamm ist es wildromantisch, neben einem Wasserfall, aus dem aus 12 Meter Höhe das Wasser herabstürzt, gibt es wilde Wasserstrudel und große Wassermühlen.Die Klamm ist ein Naturdenkmal und wertvolles Geotop. Hier finden sich Gesteinsfolgen aus der Kreidezeit bis zum Alttertiär, in den Gesteinen der steilen Wände gibt es münzenförmige Tierfossilien, deren Alter auf etwa 30 Millionen Jahre geschätzt wird.Touristisch erschlossen wurde die Klamm ab dem Jahre 1932. Im Zweiten Weltkrieg wie auch Anfang des 21. Jahrhunderts musste die Klamm zeitweilig gesperrt werden, da sie nicht mehr begehbar war. Heute ist die Klamm wieder gut begehbar, festes Schuhwerk ist dennoch wichtig. Zur Instandhaltung der Klammwege wird von der Stadt Sonthofen Eintritt verlangt.Wanderweg durch die KlammDurch die Starzlachklamm gibt es einen beliebten Rundwanderweg von knapp 4 Kilometern Länge. Startpunkt ist der Parkplatz in Sonthofen-Winkel, von hier aus geht es in rund 20 Minuten zur Klammhütte, dem Einsteig der Klamm. Fahrräder können nicht mit in die Klamm genommen werden.Zahlreiche Rinnsale, Wasserfälle, Gumpen und interessante Felsen säumen den Weg, den man in 1,5 bis 2 Stunden gut bewerkstelligen kann. Die Schwierigkeit der Strecke wird als mittel eingestuft, man sollte allerdings schon trittsicher sein. Zur Rast empfiehlt sich der Parkplatz, zur gemütlichen Einkehr ein Besuch im Gasthof Klammwirt.
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Trettachspitze

Oberstdorf, Allgäu

Oberstdorf liegt im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Als südlichste Gemeinde Deutschlands grenzt Oberstdorf direkt an Österreich. In den Allgäuer Alpen gelegen, gibt es zahlreiche bekannte Gipfel um Oberstdorf herum, die immer wieder Bergsteiger, Kletterer und Wanderer anlocken, die nicht nur ihrem Sport nachgehen, sondern auch die herrliche Natur genießen.Die Trettachspitze mit besonderer FormEiner der höchsten Gipfel ringsum ist die Trettachspitze. Sie ist 2.595 Meter hoch und gehört zu den berühmtesten Bergen der Allgäuer Alpen - was der Berg hauptsächlich seiner kühnen Form zu verdanken hat. Von Westen und Osten gesehen, entspricht der Berg einem sehr steilen und zugleich schmalen Felshorn. Die Trettachspitze wird daher auch gerne als das "Allgäuer Matterhorn" bezeichnet.In Kombination mit der Mädelegabel und der Hochfrottspitze, beide ein klein wenig höher als die Trettachspitze, bildet der Gipfel ein Dreigestirn. Bemerkenswert ist auch, dass es sich bei der Trettachspitze um den einzigen hohen Berg der Allgäuer Alpen handelt, der komplett auf deutschem Boden liegt. Am Fuß des Bergs liegt die Quelle der Trettach.Besteigung und alpines KletternDie drei Brüder Jochum aus dem Stillachtal erklommen 1855 als erste die Trettachspitze. Sie ist nur für wirklich geübte Kletterer mit entsprechender Ausrüstung zu erklimmen, am Nordwestgrat ist der Schwierigkeitsgrad UIIAA II, bei Überschreitung des Nordost- und Nordwestgrats sogar UIIAA III. Hier sind Trittsicherheit und Schwindelfreiheit absolute Voraussetzung, man sollte bereits Erfahrung im hochalpinen Klettern mitbringen, ansonsten ist die Besteigung zu gefährlich.Klettern und WandernEs gibt einige Kletterrouten an der Westwand, die häufig genutzt werden, darunter die Route "Schwarzer Riss" mit Schwierigkeitsgrad V+ oder "The Show must go on" mit Schwierigkeitsgrad VI. Die anderen Routen werden eher selten genutzt, da die Zustiege gefährlich sind und die Sicherung schwer ist. Bestiegen wird die Trettachspitze in der Regel in einer Tagestour, die Besteigung ist zwischen Klettern und Wandern einzuordnen. Es gibt immer wieder wunderschöne Ausblicke und herrliche Natur zu bewundern. Bei einer mehrtägigen Tour bietet sich das Waltenberger Haus zur Übernachtung an.
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Wandern am Fellhorn

Oberstdorf, Allgäu

Unterwegs in der 2-Länder-WanderregionDas Fellhorn liegt mit einer Höhe von 2.038 m in den Allgäuer Alpen an der deutsch-österreichischen Grenze. Die hier in Hülle und Fülle wachsenden Alpenblumen, besonders die wunderschön rot blühenden Alpenrosenfelder, machen das Fellhorn zu einem der schönsten Blumenberge in Deutschland.Der beliebte Familienberg ist im Winter ein gut besuchtes Skigebiet mit zahlreichen Pistenkilometer, aber auch im Sommer zieht der Berg Jahr für Jahr Touristen und Einheimische auf seinen Gipfel. Die faszinierende Natur, seltene Tiere und Pflanzen und ein abwechslungsreiches Angebot an gut begehbaren Wanderwegen machen das Fellhorn in den Sommermonaten gerade bei Familien so beliebt.Vor allem die Möglichkeit, grenzüberschreitend in der 2-Länder-Region Deutschland und Österreich hin- und herzuwandern, macht den besonderen Reiz aus. Die Bergstation der Fellhornbahn und die Kanzelhornbahn in Österreich sind über mehrere Wanderstrecken miteinander verbunden.Mit der Fellhornbahn erreicht man bequem die Bergstation, den Ausgangspunkt für zahlreiche schöne Wanderungen zum Gipfel - wo man mit einem traumhaften Panoramablick über die Allgäuer Alpen belohnt wird. Ob gemütliche Wanderung, geführte Themenwanderung oder Herausforderung auf einem der zahlreichen Klettersteige - die Region bietet für jeden Geschmack die passende Aktivität.Der Fellhornweg Auf dem Fellhornweg, der von der Fellhorn-Gipfelstation bis zum Schlappoldsee verläuft, kann man auf sechs Informationstafeln Wissenswertes und Interessantes über die Lebensräume der ansässigen Tierarten erfahren. Das naturkundliche Informationszentrum "Bergschau 2037" in der Fellhorn-Gipfelstation ergänzt mit einer 3D-Filmshow und einem Murmeltierbau diesen anschaulichen Naturlehrpfad.Blumen- und WanderlehrpfadEin beliebter Themenweg ist auch der Blumen- und Wanderlehrpfad, dessen Ausgangs- und Endpunkt die Kanzelwandbahn Bergstation ist. Die anschauliche Wanderung, die auch für Familien und Senioren geeignet ist, führt an den Stationen Fellhornbahn Mittelstation, Schlappoldsee, Gipfelstation Fellhornbahn und Bierenwangsattel vorbei.Wasser-Erlebnispfad BurmiwasserEin besonderes Highlight speziell für Kinder ist der neue Erlebnispfad Burmiwasser, der von der Bergstation der Kanzelwandbahn bis zum Riezler Alpsee führt. An verschiedenen Spiel- Stationen sind vor allem die Kinder eingeladen, aktiv mit Wasser zu experimentieren. Da wird das Wasser gestaut, durch Rinnen umgeleitet oder wild geplanscht - ein Rießenspaß in einer tollen Umgebung, den die Kinder so schnell nicht vergessen werden.KindervergnügenAn der Station Schlappoldsee am Fellhorn und an der Kanzelwandbahn befinden sich zwei schöne Spielplätze. Der große Kinderspielplatz am Fellhorn liegt direkt gegenüber der großen Sonnenterrasse und bietet eine tolle 26 m lange Riesen-Tunnelrutsche, einen Seilzirkus, Klettergerüste, eine große Vogelnestschaukel, einen "Summstein" und ein "Bergtelefon".BrotzeitUnd auf der Alpe Schlappold, Deutschlands größter und höchstgelegenster Alpe, kann man auf der herrlichen Sonnenterrasse eine deftige Brotzeit und hausgemachte Kuchen genießen und dabei den Blick über die traumhafte Bergwelt schweifen lassen.
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Wurzacher Ried

Bad Wurzach, Allgäu

Erlebniss NaturschutzgebietIm baden-württembergischen Oberschwaben dehnt sich nördlich von Bad Wurzach auf 17 km² das Naturschutzgebiet Wurzacher Ried aus, eines der bedeutendsten Moorgebiete Süddeutschlands.Das zum Landkreis Ravensburg gehörende Refugium für bedrohte Pflanzen- und Tierarten ist mit dem Auto über die B465 und mit der Bahn bis Bad Wurzach gut zu erreichen. Unmittelbar am Stadtrand beginnt die vor 200.000 Jahren von Gletschern geschaffene Riedfläche mit Hoch- und Niedermoorgebieten, Moorwald und Streuwiesen.Torfstechertouren, Entdeckerpfade und MoormystikVom Naturschutzzentrum im Ortskern mit seiner auch für Kinder faszinierenden, multimedialen Erlebnisausstellung MOOR EXTREM führt ein ausgedehntes Wegenetz über schmale Pfade und Bohlenwege durch das Wurzacher Ried.An zwölf Informationsstationen führt der 1,5 km lange Torflehrpfad in das Leben der Torfstecher ein. Speziell für kleine Entdecker bietet das Naturschutzzentrum abwechslungsreiche Familienführungen an.Botanische und naturkundliche Wanderangebote sind abgestimmt auf die verschiedenen Jahreszeiten. Im späten Frühjahr faszinieren Libellen und Schmetterlinge die Wanderer und Radfahrer, im Spätsommer ist das blühende Heidekraut besonders reizvoll. In den Abendstunden und bei Nebel legt sich eine geheimnisvolle, mystische Stimmung über das bizarr schöne Moor.Ausgeschilderte Radstrecken führen Fahrradfahrer durch die Naturlandschaft. Die Grabener Höhe belohnt mit einem weiten Panoramablick.Torfwerks-Hockete und eine Fahrt mit dem TorfbähnleJedes Jahr am ersten Sonntag im August lädt der Kulturverein Wurzen zur Torfwerks-Hockete im alten Zeiler Torfwerk ein, in dem heute das Oberschwäbische Torfmuseum über den rund 100-jährigen Torfabbau im Ried informiert. Für das leibliche Wohl ist mit herzhaftem Torfstecheressen sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.Im Sommerhalbjahr verkehrt ab dem Museum das Torfbähnle, eine früher zum Torfabbau eingesetzte Schmalspurbahn. Auf der 50-minütigen Runde durch das einstige Torfabbaugebiet gibt es mit ehemaligen Torfwerken, Torfstichen und Verladeeinrichtungen auch für Kinder Spannendes zu entdecken. Wenn beim Wenden auf der Drehscheibe alle mit anpacken, fühlen sich die kleinen Fahrgäste wie echte Torfstecher. Lebendiges Brauchtum vermittelt ein Sensenmäh-Kurs im Naturschutzzentrum.
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Hopfensee Füssen

Füssen, Allgäu

In malerischer Lage zu Füßen der Allgäuer AlpenDer Hopfensee befindet sich 4 km nördlich von Füssen im Landkreis Ostallgäu. Das westliche Seeufer grenzt an die Gemeinde Hopferau. Touristisch erschlossen ist vor allem das Nordufer durch den Luft- und Kneippkurort Hopfen am See.Im östlichen Uferbereich befindet sich ein Campingplatz, Schilfbewuchs prägt das Südufer. Eine einzigartige Kulisse bietet das Panorama der Allgäuer, Lechtaler, Tannheimer und Ammergauer Alpen. Der Ausblick auf Schloss Neuschwanstein gehört zu den Höhepunkten am Hopfensee.Aktivitäten rund um den SeeDer Hopfensee ist einer der wärmsten Voralpenseen. Bereits Ende Mai laden die Wassertemperaturen zum Baden ein. Dann beginnt an der Allgäuer Riviera die Saison zum Segeln, Surfen, Kite- und Windsurfen.In der Uferstraße hält ein Bootsverleih Ruder- und Tretboote bereit. Der rund 2 km lange See gilt als beliebter Naherholungsort für Mountainbiker und Radfahrer.Familien mit Kindern schätzen das flach abfallende Seeufer und verbringen einen entspannten Tag im Strandbad. Die Liegewiese bietet schattige Plätze. Badegäste können einen Schwimmsteg mit Leitern und eine Badeinsel nutzen. Das Strandbad ist mit Duschen, Kabinen und Schließfächern ausgestattet. Tischtennis- und Beach-Volleyball-Bereich stehen zur Verfügung, für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten.Als Familienausflug empfiehlt sich auch ein Besuch auf der benachbarten Minigolfanlage. Gäste des strandeigenen Lokals werden, neben regionalen Spezialitäten, mit herrlichem Seeblick auf der Sonnenterrasse verwöhnt.Beim Spaziergang auf dem Hopfenseerundweg sind zahlreiche Wasservögel zu beobachten. Für eine Umrundung sollten 90 Minuten eingeplant werden. Mit faszinierendem Ausblick auf die alpine Bergwelt belohnt ein Besuch der Burgruine Hopfen.
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Natur

Hündle

Oberstaufen, Allgäu

Wander- und Freizeitregion HündleDirekt an der B308 liegt die Wander- und Freizeitregion Hündle, etwa 45 Minuten von Oberjoch entfernt, im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Die Hündle-Region ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.Am Hündle kann man die Gondelbahn nutzen, Spaß mit der Sommerrodelbahn haben, den Erlebniswanderweg begehen oder den Streichelzoo besuchen. Es ist wirklich für jeden etwas dabei! Mit der Hündle-Gondelbahn erreicht man auch schnell ein tolles Wandergebiet - egal, ob man kleine Spaziergänge oder ausgedehnte Touren unternehmen will - hier ist alles möglich. Natürlich fehlt am Hündle auch die zünftige Gastronomie nicht: An der Talstation gibt es die Hündle Stuben oder man kann sich auf 1.050 Metern Höhe in der Hündle Berggaststätte von leckeren Gerichten und Brotzeiten verwöhnen lassen. Dazu genießt man die traumhafte Aussicht von der Sonnenterrasse. Rund 10 Gehminuten von der Bergstation entfernt, liegt die Obere Hündle Alpe. Die bewirtschaftete Sennalpe bietet eigene Produkte wie Milch und Butter sowie deftige Brotzeiten an.Freizeitparadies mit vielen MöglichkeitenAm Hündle kann man eine Auszeit vom stressigen Alltag genießen, inmitten der traumhaften Landschaft des Naturparks Nagelfluhkette. Die Sommerrodelbahn mit einer Länge von 850 Metern bietet Spaß pur für Klein und Groß: Kurvenreich mit zwei Jumps geht es rasant mit den Rodelschlitten bergab. Kinder dürfen bereits ab acht Jahren alleine fahren, zwischen drei und acht Jahren in Begleitung Erwachsener.Das Kleintiergehege ist nur zehn Minuten von der Talstation entfernt, und Kinder wie auch erwachsene Besucher freuen sich immer wieder an den vielen Hasen, Hühnern, Ziegen sowie an Pony und Esel - Streicheln der Tiere ausdrücklich erwünscht. Minigolfanlage am Hündle © Hündle GmbH & Co. KGAußerdem gibt es am Hündle noch einen Minigolf-Platz mit 14 Bahnen. Die Ausrüstung erhält man an der Sommerrodelbahn. Auch gibt es in der Nähe der Talstation und in Sichtweite der Hündle Stuben einen Spielplatz. Hier können die kleinen Besucher nach Herzenslaune klettern, schaukeln und toben. Auch das Bungee-Trampolin bringt noch einmal eine Extraportion Spaß. Hier am Hündle kann man ganz leicht einen ganzen Tag verbringen und dazu herrlich abschalten.

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Natur

Lechfall Füssen

Füssen, Allgäu

Einzigartiges NaturdenkmalDer Lechfall bei Füssen ist ein einzigartiges Naturdenkmal und trägt zu Recht das Gütesiegel "Bayerns schönste Geotope". Außerdem ist die Lechschlucht ist die einzige in den bayerischen Alpen, durch die ein größerer Alpenfluss noch ungehindert fließen kann.Eindrucksvoll stürzen sich die Wassermassen des Lechs über fünf Stufen 12 Meter in die Tiefe. Vor allem bei Hochwasser bietet der Lechfall ein einzigartiges Naturschauspiel. Beim letzten Hochwasser im Jahr 2005 hat der sonst so gemächlich dahinfließende letze wilde Bergfluss gezeigt, wie mächtig und unberechenbar er sein kann.Die EntstehungDie Schlucht des Lechs entstand vor etwa 12.000 Jahren in der letzten Eiszeit durch das Abschmelzen des Lechgletschers. Das Schmelzwasser bildete einen großen See, der bis zum heutigen Pfronten reichte. Als Abfluss dieses Sees stürzte der Lech etwa 100 m tief über einen Felsen in die Lechschlucht, die der Lech im Laufe von Jahrtausenden in den Fels gegraben hat. Dieser Fels besteht aus Kalk- und Dolomitgestein, das vor etwa 235 Millionen Jahren in einem flachen Meer abgelagert wurde. Den besten Blick über das imponierende Naturdenkmal hat man von der alten Lechbrücke oder von dem schmalen Maxsteg aus.Um die Schlucht ranken sich viele mythische Geschichten und Sagen. Noch bis 1920 fanden Wallfahrten zum Magnustritt statt, einem Felsvorsprung beim Lechfall. Er soll den Fußabdruck des Heiligen Magnus zeigen, den dieser auf der Flucht vor den Heiden bei einem Sprung über den Lech hinterlassen hat.
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Natur

Naturschutzgebiet Eistobel

Grünenbach, Allgäu

Ein Ausflug in die EiszeitSchluchten werden im Allgäu "Tobel" genannt, und eine der schönsten Schluchten ist der Eistobel bei Riedholz, rund 7 km südlich von Isny. Er befindet sich im Landkreis Lindau und umfasst das Gebiet zwischen den bayerischen Gemeinden Maierhöfen und Grünenbach.Dieser Eistobel entstand während der letzten Eiszeit, also vor circa 15.000 Jahren. Der Eistobel liegt auf einer Höhe zwischen 660 bis etwa 720 Metern. Die Gesamtfläche beträgt etwa 70 Hektar.Auf einer Länge von ungefähr 3,5 Kilometern wird das seit 1970 unter Naturschutz stehende Gebiet von der Oberen Argen durchquert. Der Fluss schuf über viele Jahrtausende hinweg tiefe Strudellöcher und tosende Wasserfälle, die kaskadenartig hinabstürzen. Damit gehört es zu den schönsten Naturschutzgebieten in Bayern.Eistobel als LebensraumEin Besuch des Eistobels gleicht der sprichwörtlichen Reise in die Vergangenheit, liegen hier doch Gesteinsschichten von Millionen von Jahren übereinander. Dass dieses Gebiet einst von Meerwasser bedeckt war, wird durch archäologische Funde bestätigt. So fand man hier u. a. versteinerte Zähne von Haifischen. Doch nicht nur für Geologen ist ein Besuch des Naturschutzgebietes Eistobel interessant. Die artenreiche Flora und Fauna ist gleichsam eine Augenweide. So wachsen im schattenspendenden Mischwald neben Buchen auch Ahorn, Eschen und Eiben. Darüber hinaus sind hier Sumpfdotter- und Schlüsselblumen heimisch. Prachtlibellen, Wasseramseln und Bachforellen gehören zu den schützenswerten Tieren des Gebiets.Wandern im Naturschutzgebiet EistobelAuf einem gut gesicherten Pfad sind Wanderungen durch das Naturschutzgebiet Eistobel möglich. Eine etwa drei- bis vierstündige familienfreundliche Rundwanderung führt durch die Schlucht auf die Riedholzer Kugel (1.069 m) mit schönem Blick auf die Allgäuer Alpen und den Bregenzer Wald.Ausgangspunkt ist der Parkplatz an der Argentobelbrücke. Über 4 km Länge verläuft der Weg schluchtaufwärts. Der Pfad ist gut ausgebaut und teils mit Drahtseilen gesichert.Über den Eistobelsteg gelangt man auf die andere Seite der Schlucht. Hier beginnt der Aufstieg zur Riedholzer Kugel. Vom Aussichtsgipfel geht man in westlicher Richtung auf einem markierten Pfad hinab nach Riedholz. Hier angelangt, folgt man dem Schild "Eistobel" zurück zum Ausgangspunkt.
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Natur

Stuibenfall Oberstdorf

Oberstdorf, Allgäu

Der Stuibenfall liegt im wildromantischen Oytal, einem der beliebtesten Wandergebiete von Oberstdorf. Schroffe Felswände, grüne Wälder, bunte Wiesen und unzählige Flüsse verleihen dem Oytal seinen besonderen Charme. Das Oytal eignet sich hervorragend für einen schönen Ausflug mit der ganzen Familie.Wild & mächtigDer imposante Stuibenfall gehört zu den schönsten Natursehenswürdigkeiten in Oberstdorf. 25 m tief stürzt sich das Wasser in die Tiefe und bei großen Wassermassen - nach starkem Regen oder der Schneeschmelze - ist die Gischt bereits weit vom Tal aus zu erkennen.WanderparadiesViele schöne Wanderwege führen durch das malerische Oytal und zum Stuibenfall. Einer davon startet in Oberstdorf bei der Nebelhornbahn. Der Weg führt Richtung Skiflugschanze zum Oytalhaus. In dem gemütlichen Gasthaus kann man gemütlich einkehren und sich für den weiteren Weg stärken.Mit Pferd & KutscheAuch mit einer Pferdekutsche gelangt man ganz bequem von der Nebelhornbahn zum Oytalhaus. Von hier aus geht es weiter Richtung Käseralp, von wo aus man nach ungefähr 1,5 Stunden den beeindruckenden Stuibenfall erreicht.
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Natur

Sturmannshöhle Obermaiselstein

Obermaiselstein, Allgäu

Der Besuch der Sturmannshöhle ist ein spannendes Erlebnis für die ganze Familie, bei dem man sich warm anziehen sollte. In der einzig begehbaren Spalthöhle des Allgäus ist es nämlich auch an einem heißen Sommertag mit einer konstanten Temperatur von 8°C recht kühl.Bereits ab 1815 wurden mehrere Versuche unternommen, die Höhle zu erreichen. Dieses Unternehmen gelang allerdings erst 1904. Ein Jahr später wurde sie der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sie ist eine der meistbesuchten Schauhöhlen Deutschlands und hat eine Länge von etwa 460 m.Der SagenwegMan erreicht die Höhle über eine kleine Wanderung, den sehr schön gestalteten Sagenweg. Ausgangspunkt der Wanderung zur Höhle ist der kleine Parkplatz beim "Hirschsprung" an der Straße zwischen Obermaiselstein und Tiefenbach. Von hier gelangt man in rund 30 Minuten auf dem Sagenweg zum Eingang der Höhle.Unterwegs erfährt man viel Interessantes über die Sagen und Mythen rund um die Höhle und den Ort Obermaiselstein - zum Beispiel über das Venediger Männle, den Hirschsprung, die vier wilden Fräulein und andere Allgäuer Sagengestalten, wie den Drachen, der den Goldschatz der Sturmannshöhle bewacht. Der Weg ist ganzjährig zugänglich.120 Millionen Jahre GeschichteHat man den Eingang zur Höhle - das Drachentor - erreicht, geht es mit einem Höhlenführer auf 180 Stufen 300 m hinunter in die Tiefe zum Höhlenkessel. Dabei steigt man durch 120 Millionen Jahre alte Gesteinsformationen, sieht wunderschöne Versteinerungen und erfährt viel Interessantes und Wissenswertes über die Höhle. Unten angekommen erwartet einen der tosende Höhlenbach, dessen glasklares Wasser geheimnisvoll grün schimmert.Ein Besuch der Sturmannshöhle ist nur in Verbindung mit einer Führung möglich. In den Sommermonaten finden stündlich Führungen durch die Höhle statt.
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Natur

Tegelberg

Schwangau, Allgäu

Im bayerischen Landkreis Ostallgäu können Naturliebhaber das imposante Bergmassiv des Tegelbergs entdecken, an dessen westlichen Ende Schloss Neuschwanstein liegt. Aber auch jenseits dieser prominenten Sehenswürdigkeit findet sich hier, inmitten des Naturschutzgebietes Ammergauer Alpen, eine Vielzahl an Freizeitaktivitäten für Familien und Wanderer. Mit der Bergbahn in luftige HöhenMit der barrierefreien Bergbahn, die am südöstlichen Ende des Orts Schwangau startet, lässt sich der Tegelberg am bequemsten erklimmen. Die Bergstation verfügt über eine Panoramagaststätte, von der aus die Gäste bei schönem Wetter die Aussicht über das Alpenvorland genießen.Drachenfliegen, Rodeln und KulturViele Drachen- und Gleitschirmflieger starten neben der Bergstation ihren Flug über die herrliche Umgebung. Unmittelbar neben der Bergstation befindet sich auf 1.707 Höhenmetern das Tegelberghaus. Die Berghütte war einst das Jagdhaus von Maximilian II., heute genießt man hier herzhafte Speisen, auch Übernachtungsmöglichkeiten gibt es.Auf dem Gipfel des Tegelbergs befindet sich außerdem eine Sommerrodelbahn, die Spaß für Jung und Alt bietet. In Einzel- und Doppelschlitten geht es nach unten: Auf den 760 Metern Strecke gibt es rasante Kurven und sogar einen Jump. Wer eine weitere Fahrt wagen möchte, kann sich bequem von der Talstation aus wieder nach oben ziehen lassen.Ebenfalls an der Talstation wurden Reste einer ehemaligen römischen Siedlung entdeckt. So kann man ein gut erhaltenes Badehaus besichtigen. Die überdachte Ausgrabung ist während der ganzen Saison täglich geöffnet. Die Tegelberg Bergstation ist ein guter Startpunkt für Wanderung © Tourist Information SchwangauWandern mit schönster AussichtDer Tegelberg erreicht am Branderschrofen 1.879 Höhenmeter und ist über verschiedene Wanderwege gut erschlossen. Wanderer oder Familien, die eher gemütliche Wege und kürzere Wanderungen bevorzugen, sollten die Königsrunde am Tegelberg einschlagen. Von der Bergstation aus lässt sie sich in etwa einer Stunde erkunden und wartet mit einer grandiosen Aussicht auf das Alpenvorland und die umliegenden Berge auf.Wen es noch höher auf den Gipfel des Branderschrofens zieht, der sollte trittsicher und schwindelfrei sein. Dies gilt auch für Klettersteigfreunde, die den als leicht eingestuften Steig "Gelbe Wand" erklimmen möchten. Der vergleichsweise einfache Einstieg in das Klettersteig-Wandern sollte dennoch nur mit der richtigen Ausrüstung begangen werden.
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Natur

Walderlebniszentrum Füssen-Ziegelwies

Füssen, Allgäu

Intensives NaturerlebnisIm Walderlebniszentrum Ziegelwies, gelegen zwischen dem Wildfluss Lech und den Steilhängen des Allgäuer Bergwalds, nehmen die Besucher ihre Umwelt mit allen Sinnen wahr.Auf drei Erlebnispfaden erfährt man viel Interessantes über Wasser und Holz, Schutzwald, Bergwald, Steinschlag und Lawinen. Die Erlebnispfade sind kinderwagen- und rollstuhlgerecht und sehr familienfreundlich gestaltet. Sie sind jederzeit zugänglich und kostenfrei.Drei ErlebnispfadeDer Auwaldpfad ist 1,5 km lang und führt am Anfang durch einen Weidentunnel. Highlights sind eine Bachüberquerung mit dem Floß, die Hängebrücke oder das Hangeln am Seil entlang des Wassers. Dabei werden interessante Fragen beantwortet - u.a. welche Kraft hat das Wasser und woher kommt seine Farbe? Unterwegs wartet zudem die Auwaldrutsche und ein toller Abenteuerspielplatz. Auf dem 1,7 km langen Bergwaldpfad gilt es, so manche "Gefahr" zu meistern: Klettern im Netz der Riesenspinne, schwingen an der Affenschaukel, Xylophon spielen auf Baumstämmen und Schatzsuche im Märchenwald. Dazu gibt es viele Informationen zum Bergwald und seinen Aufgaben für die Natur.Im Tal der Sinne geht es barfuß durch den Matsch, über Baumstämme und durchs Wasser. Auch Kneippwiese, Arm- und Tretbecken, Moor- und Barfußpfad gehören dazu. Der Fußmarsch vom Walderlebniszentrum zum Tal der Sinne dauert etwa 15 Minuten.Ausstellungen im WalderlebniszentrumDas Walderlebniszentrum ist ein Gebäude, in dem Dauerausstellungen rund um das Thema Wald, Waldfunktion und Waldarbeit stattfinden. Dazu gibt es Wissenswertes zum Thema Imkerei - inklusive angeschlossenem Bienenvolk (Mai bis September). In Tastboxen und Duftorgeln können vor allem kleine Besucher das Thema Wald und Natur mit allen Sinnen erfahren. Vom Ausstellungsgebäude aus kann man in alle Erlebnispfade einsteigen.Öffnungszeiten Ausstellungsgebäude: Von Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. April und November täglich von 10 bis 16 Uhr. Dezember bis März Montag bis Donnerstag 10 bis 16 Uhr, Freitag 10 bis 12 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos.Über den Dingen - Der Baumkronenweg Der Baumkronenpfad bietet herrliche Aussichten © Walderlebniszentrum Ostallgäu - Außerfern e.V.; Foto: Mathias StruckDer Baumkronenweg ist ein ganz besonderes Erlebnis! Auf 480 m Länge und in 21 m Höhe führt er über die Füssener Baumkronen und bietet einen faszinierenden Einblick in die Flora und Fauna verschiedener Waldtypen und Baumarten.Der Pfad bietet spektakuläre Ausblicke in die Wildflusslandschaft des Lechs sowie ins Gebirge und das Vorland von Bayern und Tirol. Der Weg ist auch mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen befahrbar. Hunde sind an der Leine zu führen.Öffungszeiten Baumkronenweg: In den Monaten Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Im April und November täglich 10 bis 16 Uhr. Letzter Einlass ist jeweils eine halbe Stunde vor Schließung. Im Dezember und März ist der Baumkronenweg geschlossen, ebenso bei starkem Regen und Sturm sowie Gewitter.
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Natur

Weißensee Füssen

Füssen, Allgäu

Der idyllische See bei FüssenDer Weißensee liegt in einem der schönsten Urlaubsgebiete westlich der Stadt Füssen im Landkreis Ostallgäu am Nordrand der Alpen. Sein Name verdankt er entweder den Kalkablagerungen im See, die ihn weiß schimmern lassen, oder er lässt sich durch die Tatsache erklären, dass sich um ca. 600 n. Chr. ein Alemanne namens Wizo hier niedergelassen hat.Der 2,4 km lange, fast 600 m breite und bis zu 25 m tiefe See zählt zu den saubersten Seen des Allgäus und wird im Sommer intensiv als Badesee genutzt.Natur bewegtAber auch Radfahrer oder Wanderer nutzen die idyllische und intakte Natur rund um den See gerne. Der Weißenseerundweg ist ein schattiger Rundweg entlang des Seeufers. Der Rundweg beginnt am Parkplatz des Freibads Weißensee. Der ca. 6 km lange Rundweg ist ein leichter, familienfreundlicher Wanderweg, der auch für gut für Nordic-Walking geeignet ist.Auch für Angler ist der See ein Paradies. Hier gibt es eine große Vielfalt an Fischarten wie Hechte, Zander, Aale, Schleien, Renken, Saiblinge und Seeforellen.
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Natur

Alatsee

Füssen, Allgäu

Der Alatsee liegt im Allgäu südlich des Weißensees. Der kleine Bergsee hat eine Fläche von etwa 0,12 km² und befindet sich in einem Landschaftsschutzgebiet des Landkreises Füssen. Für Badenixen verfügt der See über zwei Badestrände: einen am Westufer und einen am Restaurant Alatsee.Sagen & MythenUm den See ragen sich zahlreiche Mythen. So erzählen die Bewohner, dass ein System aus unterirdischen Gängen sogar bis nach Österreich reiche und man beim Bau von Tunnels aufpassen müsse, nicht weggespült zu werden. Einer anderen Sage zufolge, leben im Alatsee verwunschene Frauen, die Männer zu sich in die Tiefe locken, um erlöst zu werden.

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