Bregenzerwald

Höhenausdehnung: 600 m - 2100 m

Sehenswürdigkeiten in Bregenzerwald

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Sehenswürdigkeiten in Bregenzerwald

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Sehenswürdigkeiten

Merbodkapelle

Alberschwende, Bregenzerwald

Wallfahrtsstätte im BregenzerwaldDie im Volksmund als Merbodkapelle bezeichnete, offiziell den Namen Wendelinkapelle tragende Wallfahrtsstätte befindet sich am südöstlichen Rand des Ortszentrums der im Bregenzerwald liegenden Gemeinde Alberschwende. Ihr volkstümlicher Name leitet sich von ihrem Standort an der Bregenzerwaldstraße ab, an dem im Jahr 1120 der damalige Seelsorger der Pfarrei Alberschwende, Merbod von Bregenz ermordet, aufgefunden wurde.Das Grab des in der Bevölkerung einst sehr beliebten ‘seligen‘ Merbod, der allerdings nie selig gesprochen wurde, befindet sich in der Merbodkapelle. Geschmückt wird es von einer barocken Holzfigur, die den als Benediktiner lebenden Seelsorger in einer schwarzen Kutte mit Kapuze, mit Kreuz und einer hölzernen Keule darstellt.Die Geschichte geht zurück bis in 12. JahrhundertDie Vorgeschichte der Merbodkapelle reicht unbestätigte Angaben zufolge zurück bis ins 12. Jahrhundert. Eine erste urkundliche Erwähnung liegt aus dem Jahr 1374 vor. Fakt ist allerdings, dass an diesem Ort im 16. Jahrhundert eine romanische Kirche errichtet wurde, die durch einen Blitzschlag zerstört wurde. Danach wurde im Jahr 1742 die heutige kleine barocke Kirche erbaut, die dem Heiligen Wendelin geweiht ist. Ihr achteckiger Glockenturm besitzt eine mit Schindeln gedeckte Zwiebelhaube. Ihr Portal befindet sich an der südlichen Langhauswand. Zwei der mit Glasmalereien ausgestatteten Fenster zeigen Merbod beim Heilen kranker Menschen und in einer Szene, die seine Ermordung darstellt.Sieben WundertatenDen neuromanischen Hochaltar in der Merbodkapelle schmückt ein um 1870 entstandenes Altarbild des Schweizer Malers Melchior-Paul von Deschwanden. Auch das Chorgestühl zeigt sich im neoromanischen Stil.An der Decke sind die überlieferten sieben Wundertaten dargestellt, die dem ‘seligen‘ Merbod zugeschrieben werden. Zu ihnen gehören ein sehend werdender Blinder, das Stillen von Kopfschmerzen und die Befreiung von Gefangenen in der Türkei.
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Kloster Mehrerau

Bregenz, Bregenzerwald

Westlich des Stadtzentrums der vorarlbergischen Landeshauptstadt Bregenz, nur wenige hundert Meter vom Ufer des Bodensees entfernt, liegt das Kloster Mehrerau. Das Zisterzienserkloster besitzt eine Sonderstellung als Territorialabtei und wird von einem Abt geführt.Geschichte des Klosters Seit dem Jahr 1090 ist Bregenz der Standort eines Klosters. Es durchlebte in den folgenden Jahrhunderten eine von Zerstörungen, Wiederaufbau, Erweiterungen und zeitweisen Schließungen gekennzeichnete Geschichte. Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Klosterkirche nach Plänen des Architekten Franz Anton Beer erbaut.Ende des 18. Jahrhunderts wurde der mit Barockstuck geschmückte Bibliothekssaal errichtet, der heute durch seine historischen Bestände überregionale Bekanntheit erreicht hat. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde das Kloster kurzzeitig geschlossen und geplündert, bis es 1854 durch Zisterziensermönche erneut besiedelt wurde.1923 entstand ein als Heilbad betriebenes Sanatorium. Allerdings versiegte die für Heilzwecke genutzte Quelle bereits im Jahr 1935. Heute wird es als Privatheilanstalt "Heilbad- und Chirurgisches Sanatorium Mehrerau" geführt.Das Klosterleben in heutiger Zeit Gnadenaltar / © Dguendel, Wikimedia Commons (CC BY 3.0)Das Kloster Mehrerau nimmt heute eine Fläche von etwa 1 km² ein. Etwa 30 Ordensbrüder und zahlreiche Angestellte betreiben neben dem Sanatorium in ihm unter anderen ein Gymnasium mit Internat (das Collegium Bernardi), eine Klostergärtnerei und eine Zimmerei.Die sich in einer nüchternen und erhabenen Ausstattung präsentierende Klosterkirche beherbergt zahlreiche Skulpturen und Gemälde verschiedener Epochen, aus denen die um 1500 geschaffene Statue der Gnadenmutter herausragt.Einer der beeindruckendsten Räume des Klosters ist der im Stil des Historismus errichtete, von sechs Säulen getragene und farbenfroh gestaltete Kapitelsaal.Der Öffentlichkeit steht das Kloster Mehrerau für die täglichen Gottesdienste, für Klosterführungen von Gruppen nach Voranmeldung und zu Klosteraufenthalten als "Mönch auf Zeit" zur Verfügung. Unbedingte Erwähnung verdient der in einem prachtvollen Gewölbe eingerichtete Klosterkeller Mehrerau, der jeweils von Dienstag bis Sonntag seine Gäste empfängt.
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Pfarrkirche Heilige Drei Könige

Hittisau, Bregenzerwald

Die Vorarlberger Gemeinde Hittisau liegt auf etwa 800 m Höhe im Osten des Bregenzerwalds. Die markanteste und weithin sichtbare Sehenswürdigkeit des Orts ist die den Heiligen Drei Königen geweihte Pfarrkirche.Ein Testament ermöglicht den Bau der PfarrkircheAls sich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die im Jahr 1510 erbaute und später mehrfach umgebaute Pfarrkirche als zu klein erwies, ergab sich aus dem Testament eines 1838 verstorbenen Hittisauer Pfarrers die Gelegenheit, mit dessen Barvermögen den Bau einer neuen Kirche in Angriff zu nehmen. Diese wurde im klassizistischen Stil erbaut und als Dreikönigskirche im August des Jahres 1845 geweiht.Ihr hoher, mit einem Zwiebelspitzhelm besetzter Kirchturm ist dabei nicht wie bei vielen anderen katholischen Kirchen nach Osten, sondern nach Süden ausgerichtet. Dem an der Westseite des Langhauses liegenden Eingang ist eine toskanische Säulenhalle vorgelagert. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde die Kirche innen und außen renoviert.Deckengemälde und Hochaltarbild als Zierde der KircheLanghaus und Chorraum der lichtdurchfluteten Saalkirche Hittisau sind je mit einem Deckengemälde geschmückt. Das das Langhaus schmückende, größere und ältere Gemälde wurde 1941 im barocken Stil vom Maler Waldemar Kolmsberger dem Älteren geschaffen. Es zeigt das Jüngste Gericht und einem in der Vorhölle platzierten britischen Premierminister Winston Churchill.Das Altarbild entstand um 1850 und zeigt die Heiligen Drei Könige. Etwa 100 Jahre später erhielt die Pfarrkirche ihre bunten, im Nazarenenstil gehaltenen Glasfenster. Zwischen den Fenstern haben 13 geschnitzte Apostelfiguren ihren Platz gefunden.
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Pfarrkirche Herz-Jesu

Bregenz, Bregenzerwald

In der Stadtmitte von Bregenz, auf dem Kolpingplatz, steht die denkmalgeschützte Pfarrkirche Herz Jesu. Bereits von Weitem grüßt sie Einheimische und Gäste mit ihrer beeindruckenden, normannisch anmutenden, Doppelturmfassade.Eine Pfarrkirche der Bregenzer BürgerHerz Jesu ist dies im wahrsten Sinne des Wortes, wurden doch Kirchenbau und Innenausstattung beinahe vollständig aus Spenden von Bregenzer Bürgern finanziert.Bereits auf das Jahr 1896 geht die Gründung eines Herz-Jesu-Kirchenbaufonds-Komitee zurück. Zudem hat ein anonym gebliebener Einzelspender im Jahr 1900 mit einer Spende in Höhe von 28.000 Kronen dafür gesorgt, dass der zugehörige Bauplatz erworben werden konnte. Ein Jahr später wurde der Herz-Jesu-Kirchenbau-Verein mit Karl Bernhard Schwärzler als Obmann gegründet und im Jahr 1902 lagen die ersten Entwürfe für den Kirchenbau vor. Im Jahr 1905 wurde mit dem Bau begonnen und das Kirchengebäude in mehreren Schritten vollendet. Am 21.November 1908 wurde die Kirche geweiht.Architektur und Innenausstattung der KircheIhr Grundriss ist kreuzförmig. Das Gebäude entspricht einer dreischiffigen Basilika mit einem Mittelschiff und zwei Seitenschiffen, jeweils mit imposanten Gewölbekonstruktionen versehen.Eine Besonderheit des Kirchenbaus ist die 19,2 Meter hohe Mittelschiffwand im Vergleich zu den 8,8 Meter hohen Wänden der Seitenschiffe. Die beiden Türme der Pfarrkirche Herz Jesu weisen eine Höhe von 62 Metern auf. Erst zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden der Hochaltar und die vier Flügelaltare fertiggestellt.Herz Jesu beheimatet eine Orgel des im Jahr 1932 verstorbenen Vorarlberger Orgelbaumeisters Josef Behmann. Sie ist eine seiner letzten Orgelbauten. Nach Überholung und Restaurierung verfügt das Instrument heute über 4.650 Pfeifen. Die Kanzel der Pfarrkirche stammt aus noch späterer Zeit: 1939 bis 1941 wurde sie errichtet.Musik in Herz-Jesu"Musik in Herz-Jesu" ist der Name eines Vereins, der Orgelkonzerte, Chorkonzerte und weitere Veranstaltungen in der Pfarrkirche organisiert. Die Veranstaltungen erfreuen sich inzwischen immer größer werdender Beliebtheit.
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Pfarrkirche Mariahilf

Bregenz, Bregenzerwald

Die Pfarrkirche Mariahilf ist ein römisch-katholisches Gotteshaus, das in Bregenz im Stadtteil Rieden-Vorkloster gelegen ist. Das zum Dekanat Bregenz der Diözese Feldkirch gehörige Bauwerk befindet sich heute unter Denkmalschutz.Erste Entwürfe für das Gotteshaus entstanden ab dem Jahr 1907 durch Initiative der Architekten Georg Baumeister sowie Willibald Braun. Ab 1921 setzte der Architekt Clemens Holzmeister diese Pläne in die Tat um und ließ die Pfarrkirche von 1925 bis 1931 erbauen. Zu Beginn der 1930er Jahre wurde der Prachtbau als Kirche geweiht. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten nahm Architekt Hans Purin ab 1980 vor.Eine Heldendankkirche aus dem Ersten WeltkriegHeute ist die Pfarrkirche Mariahilf eine bekannte Heldendankkirche, die einen zentralen Kirchenraum mit Seitenkapellen, einem Chor, einem mehrgeschossigen Turm, einem Vorhof als Atrium und Kaplanhaus vereint. Besondere Details wie ein Relief des Heiligen Michael oder das Deckenfresko der "Schutzmantelmadonna mit Dreifaltigkeit für Soldaten und Verwundete" verleihen dem Gotteshaus sein markantes Erscheinungsbild. Weitere Ausstattungsmerkmale wie ein Altar mit Baldachinenaufbau und eine Pietà aus dem 17. Jahrhundert runden den Kirchenkomplex ab.Von außen fällt der in Pagodenform gebaute Kirchturm ins Auge. Einzigartig ist die Kombination aus den Zweckbauten des Pfarr- und Gemeindehauses sowie der sakralen Räumlichkeit zu einem Komplex.Die in der Pfarrkirche Mariahilf in Bregenz befindliche Orgel ist ein Werk der Orgelbaufirma Gebrüder Mayer aus dem Jahr 1931. Besonderheiten wie das romantische Orgelkonzept nach den Vorstellungen der Elsässer Orgelreform sowie 38 Register auf zwei Manualwerken zeichnen das Instrument aus.

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Pfarrkirche St. Gallus

Bregenz, Bregenzerwald

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Gallus steht auf dem Kirchplatz inmitten der Gemeinde Bregenz. Ihr heutiges Aussehen verrät auf den ersten Blick wenig über ihre langjährige Geschichte, die es durchaus einmal zu ergründen gilt.Von der frühen Romanik zum BarockDer Ursprung der Kirche geht in das 5. Jahrhundert zurück, als sie als "Aureliakirche" errichtet wurde. Eine erste urkundliche Erwähnung findet sich im Jahr 1079. Die Kirchenweihe fand im Jahr 1380 statt. Durch Brände zerstört, wurde im Jahr 1477 ihr Turm neu aufgebaut und die Kirche insgesamt erweitert.In der Zeit zwischen 1737 und 1740 erfolgte ein kompletter Umbau der Kirche nach Plänen von Franz Anton Beer, bei dem sie ihr heutiges barockes Aussehen erhielt. Umfangreiche Restaurierungsarbeiten am Äußeren und im Innern der Kirche erfolgten in den sechziger und siebziger Jahren des 20. Jahrhunderts.Der BaumeisterFranz Anton Beer entstammte einer anerkannten Bregenzer Baumeisterfamilie und lebte und arbeitete im Ort. Spuren seines Wirkens findet der Besucher an verschiedenen Profan- und Sakralbauten in und um Bregenz.Das Erscheinungsbild der heutigen Pfarrkirche Von außen wirkt die Kirche mächtig und dennoch eher schlicht. Im Innern erwartet den Betrachter barocke Schönheit.Ein imposantes, in weiß ausgemaltes, Langschiff wird im Chorbereich von einem Hochaltar begrenzt. Genau gegenüber, auf der Empore, befindet sich die Orgel. Ihr Gehäuse geht auf das Jahr 1771 und den Erbauer Josef Gabler zurück. Das Werk stammt von Gregor Hradetzky aus dem Jahr 1974.Der Hochaltar von St. Gallus gilt als ein besonderer Schatz: Ein Silberaltar, der sich aus 40 verschiedenen Silber- und Silberholzobjekten zusammensetzt. Die Einzelteile resultieren aus Schenkungen und Ankäufen zwischen der Mitte des 17. und des 18. Jahrhunderts. Während kürzlich durchgeführter Restaurierungsarbeiten konnte diese langjährige Entstehungsgeschichte des Altars sichtbar gemacht werden.
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Pfarrkirche St. Jakobus

Reuthe, Bregenzerwald

Reuthe befindet sich im Bezirk Bregenz und gehört zum österreichischen Bundesland Vorarlberg. Die katholische Pfarrkirche St. Jakobus liegt hinter dem Gemeindehaus, unweit der L28 nach Bizau und Schönebach. Sie ist dem Apostel Jakobus geweiht und prägt den Ortskern der Bregenzwälder Gemeinde.An Stelle der heutigen Kirche war um 1250 eine hölzerne Kapelle entstanden, die der Bauer Albrecht Verre errichten ließ. Im Jahr 1284 schlossen sich die Bauern der Region zu einem Kirchenneubau zusammen. Hinzu kamen ein Friedhof sowie ein Pfarrwidum. Der Turm besaß früher einen Durchgang für Fußgänger und Reiter.Die Kirche wurde mehrmals umgebautNachdem die Pfarrkirche St. Jakobus zu eng geworden war, erfolgte der erste große Umbau im Jahr 1419. Damals wurden Wände versetzt. Der Turm erhielt einen achteckigen Spitzhelm, was für die Region Vorarlberg einmalig ist. In diesem Zeitraum entstanden die Wandmalereien.Sehenswertes in St. JakobusIm Zuge eines erneuten Umbaus im Jahr 1774 wurde der Kirchenraum nun im Barockstil gestaltet und der Durchgang unter dem Kirchturm zugemauert. Die wertvollen Fresken gerieten aufgrund eines weißen Farbüberzugs in Vergessenheit. Von den gotischen Spitzbogenfenstern blieb nur ein Original im Altarraum erhalten.Um 1890 fiel dem Maler Josef Reich die ursprüngliche Wandmalerei auf. Zu sehen sind das Schweißtuch der Heiligen Veronika, das Martyrium des Heiligen Sebastian, die Schutzmantelmadonna und St. Martin auf dem Pferd.Zu den Devotionalien gehört ein Vortragekreuz für Prozessionen, in dem sich sieben Reliquien befinden. Das prunkvolle Stück aus dem 13. Jahrhundert wird im Pfarrarchiv aufbewahrt.
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Pfarrkirche St. Jodok

Bezau, Bregenzerwald

Am heutigen Standort der Bezauer Pfarrkirche St. Jodok befand sich bereits im 15. Jahrhundert eine gotische Kapelle. Durch einen höheren Turm, Gebäudeerweiterungen und mehrere Glocken wurde sie 1771 baulich vergrößert. Einige Jahre später war die Kirche für die vielen Gemeindemitglieder dennoch zu klein - dazu befand sich das Gebäude in einem maroden Zustand, weshalb man sich für einen Abriss entschied.Ein großes Gotteshaus für BezauIn den Jahren 1907 und 1908 errichtete der Schweizer Architekt Albert Rimli einen prunkvollen Neubau der Pfarrkirche St. Jodok. Dabei wurde eine der alten Kirchenglocken aus dem 18. Jahrhundert wieder eingesetzt. Zudem blieben viele Schätze aus dem Kircheninneren erhalten, die noch immer dort zu sehen sind. Größere Restaurierungsarbeiten wurden 1997 abgeschlossen. Heute ist St.Jodok die größte Kirche im Bregenzerwald.Neobarocke Baukunst Die Kirche liegt im Ortskern Bezaus und wird von einem kleinen Friedhof umgeben. Das imposante Gebäude steht mittlerweile unter Denkmalschutz.Im Inneren befinden sich detailreiche Wandbilder und bunte Deckenfresken, die im Jahr 1925 von den Kirchenmalern Ludwig Glötzle und Anton Marte angefertigt wurden. Darauf ist unter anderem der Heilige Jodok abgebildet, dem die Pfarrkirche geweiht ist.An vergangene Tage erinnert ein erhaltenes Sakramenthäuschen aus dem 16. Jahrhundert, das an der Nordwand des Langhauses zu finden ist. Das Orgelgehäuse mit drei Giebeln ist im neoklassizistischen Stil gehalten. Das Herzstück der Kirche bildet der Hochaltar aus dem 17. Jahrhundert, der während des Neubaus leicht umgearbeitet worden ist. Die heiligen drei Könige zieren das Altarblatt von 1684.
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Pfarrkirche St. Johannes der Täufer

Lingenau, Bregenzerwald

Die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer befindet sich in Lingenau im Bezirk Bregenz in Voralberg. Sie steht unter Denkmalschutz und gehört dem Dekanat Vorderwald-Kleinwalsertal an, das der Diözese Feldkirch angehört.GeschichteDie Kirche wurde zum ersten Mal im Jahr 1249 erwähnt und war bis zum Jahr 1635 von Konventualen besetzt, die der Abtei Mehrerau angehörten. Nachdem sie im Jahr 1866 durch einen Brand in großen Teilen zerstört wurde, erfolgte in den Jahren 1868 bis 1871 ein vollständiger Neuaufbau im neuromanischen Stil. Ein knappes Jahrhundert später (1963) wurde die Fensterachse im Innenraum verlängert und zudem auch zwei übereinander liegende Galerien aus Beton gebaut. Der letzte Umbau erfolgte dann im Jahr 2010 durch Ernst Beneder und Anja Fischer.Was ist besonders sehenswert? Bei dem Umbau wurden viele Stellen innerhalb der Kirche neu gestaltet. So wurde aus dem Taufbecken ein Brunnen gemacht, dessen Wasser bei einer Taufe zu einem Ölbaum fließt. Dieser erinnert an den Weg Jesu durch die Stadt Jerusalem bis zu dem Ölberg.Auch der Altar ist sehenswert, denn er besteht aus zwölf verschiedenen Gesteinsarten und soll an die zwölf Apostel erinnern.Der Kreuzweg ist am Boden durch spezielle Markierungen und auch durch abgehängte Fahnen dargestellt. Er endet schließlich an einem imposanten großen frei stehenden Kreuz.Die Pfarre bietet von Mai bis September jeden Freitag um zehn Uhr außerordentliche Führungen an.
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Pfarrkirche St. Leonhard

Au im Bregenzerwald, Bregenzerwald

Das romantische Bergdorf Au befindet sich im österreichischen Bundesland Vorarlberg und gilt mit seinen historischen Bauernhöfen und der Pfarrkirche St. Leonhard als einer der schönsten Orte des Bregenzerwalds. Bekannt ist Au auch als Zentrum der barocken Kirchenbaukunst. Diese entwickelte sich zur bekannten Barock-Baumeisterschule weiter, die als "Auer Zunft" bezeichnet wurde.Ein architektonisches Kleinod in eindrucksvoller NaturDie Pfarrkirche St. Leonhard befindet sich unterhalb des bewaldeten Bergrückens an dem Flüsschen Au. Sie liegt an der Bregenzerwaldstraße unmittelbar an der Abzweigung der Staatsstraße 193. St. Leonhard ist schon von weitem sichtbar und ein einmaliges Zeugnis der barocken Sakralkunst. Im nordöstlichen Bereich des Kirchen-Grundstücks liegt ein kleiner ummauerter Friedhof.Barock vom Feinsten Die Pfarrkirche wurde im Jahr 1390 als Nachfolgebau einer kleineren Kapelle im gotischen Stil errichtet. 1494 erfolgte die Weihe der neuen, vergrößerten Pfarrkirche, die im Laufe des 17. Jahrhundert von den Auer Bauhandwerkern aufwändig im barocken Stil umgestaltet wurde.Der weiße Innenraum ist mit prächtigen Deckengemälden und Stuckarbeiten verziert und verfügt über einen Hochaltar und zwei Seitenaltäre. Ein Highlight der dem Heiligen Leonhard geweihten Pfarrkirche ist die geschnitzte Kanzel aus dem 18. Jahrhundert.Behutsame SanierungAnfang der 1980er Jahre wurde St. Leonhard von außen und innen fachmännisch restauriert. Im Jahr 2008 erhielt die Kirche ein neues Dach aus Lärchenschindeln (bis auf die östliche Seite). Zudem wurden Turmkugel sowie -kreuz neu vergoldet. Seitdem erstrahlen beide wieder in großartigem barocken Glanz.
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Pfarrkirche St. Martin

Alberschwende, Bregenzerwald

Das römisch-katholische Gotteshaus im Bregenzerwald liegt mitten im Ortskern der Gemeinde Alberschwende. Die Vorarlberger Pfarrkirche wurde einst dem Heiligen Martin geweiht. Heute steht sie unter Denkmalschutz.Die Geschichte der PfarrkircheBereits im 12. Jahrhundert existierte an dieser Stelle eine kleine Kirche. Etwa im Jahre 1110 wurde sie von der Klosterabtei Mehrerau betreut. Der Graf von Bregenz hatte dem Kloster das Kirchlein geschenkt. Urkundliche Erwähnung als Pfarrkirche fand sie erstmals im Jahr 1427. Der Ort Alberschwende erfuhr zwischen den Jahren 1750 und 1850 einen enormen Bevölkerungszuwachs.Da der damalige Pfarrer Metzler mit etwa 1.000 sonntäglichen Kirchgängern rechnete, ließ er den ursprünglichen Kirchenbau ausgebaut. Dies geschah in den Jahren 1854 bis 1855. Das Kirchenschiff bekam insgesamt 600 Sitzplätze, die Emporen wurden auf 150 Plätze erweitert. 1862 fand die Kirchweihe statt. Dabei wurde die Pfarrkirche dem Heiligen Martin gewidmet.Bauliche Eigenschaften und Ausstattung Die Pfarrkirche St. Martin ist im Stil der Neuromanik erbaut. Der Turm mit seinem Spitzhelmdach befindet sich an der Nordseite des Gebäudes. Zwei Säulen und ein Rosettenfenster zieren das Hauptportal. Rundbogenfenster und breite Wandpilaster prägen das Innere der Kirche.Zahlreiche Fresken an den Wänden zeigen Maria Magdalena, Christus, Johannes den Täufer sowie die Evangelisten Markus, Lukas, Matthäus und Johannes.Auch in den Glasfenstern sind Gemälde integriert. Die Glasmalereien zeigen verschiedene Heilige wie die Heilige Cäcilia, die Heilige Notburga oder die Heilige Agnes. Ein Tabernakel mit einem Jesus-Relief befindet sich auf dem Altar. Das Altarbild selbst zeigt Maria mit dem Kind. Die Kanzel stammt ungefähr aus dem Jahr 1860. Vier Evangelisten zieren den Korb, der Schalldeckel wird von einer Christusfigur gekrönt. Die Orgel wurde 1939 gebaut.
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Pfarrkirche St. Petrus und Paulus

Andelsbuch, Bregenzerwald

Die in Vorarlberg, etwa 20 km südöstlich von Bregenz, gelegene Gemeinde Andelsbuch besitzt mit ihrer Pfarrkirche St. Petrus und Paulus ein sehenswertes, denkmalgeschütztes Bauwerk. Die unmittelbar an der durch das Ortszentrum führenden Hauptstraße stehende steinerne Kirche entstand an der Stelle eines hier bereits im 11. und 15. Jahrhundert errichteten, ursprünglich hölzernen Vorgängerbaus.Ihr heutiges Aussehen erhielt die Pfarrkirche in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Dabei wurden der Sockel des Kirchturms und einige Mauerreste in das neue Bauwerk einbezogen.Eine von außen eher schlichte Erscheinung Unter Leitung des Baumeisters Ignaz Beer, einem Mitglied der bekannten Architektenfamilie Beer, entstand die Pfarrkirche St. Petrus und Paulus, die im Jahr 1728 geweiht wurde. Aus ihrer recht schlicht gehaltenen Fassade ragt das repräsentativ gestaltete Hauptportal heraus. An der Pforte des Vorgängerbaus soll Ende des 12. Jahrhunderts der Andelsbucher Türring, das einzige erhalten gebliebene romanische Kunstwerk dieser Region, befestigt gewesen sein. Es kann im Vorarlberg Museum in Bregenz bewundert werden. Den Kirchturm ziert ein mit einer zwiebelförmigen Haube bekröntes achteckiges Oberteil mit vier Uhren. Nur wenig treten von außen die Glasgemälde an den Fenstern in Erscheinung.Attraktive Glasfenster, Stuck und Gemälde Altarraum / © Böhringer Friedrich, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0 at)Nach einer Erweiterung um 1860 und dem Abschluss der etappenweise nach dem Zweiten Weltkrieg erfolgten Neugestaltung erhielt der Innenraum der katholischen Pfarrkirche sein heutiges attraktives Aussehen. Besonders fallen dem Besucher die von der Tiroler Glasmalerei um 1880 und 1943 erstellten Glasgemälde an den Fenstern von Chor und Langhaus auf.Den romanischen Hochaltar schmücken die beiden Apostelfürsten Petrus und Paulus. Unter ihm befindet sich das Heilige Grab des seligen Diedo, eines einst als Seelsorger lebenden Einsiedlers. An den Decken fallen die reichen Stuckornamente und Deckengemälde auf, während an den Wänden zahlreiche Bilder der zwölf Apostel und verschiedener Heiliger zu betrachten sind.

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Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus

Schoppernau, Bregenzerwald

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Philippus und Jakobus steht in der Gemeinde Schoppernau im Bregenzerwald. Der Ort gehört zum Bregenzer Bezirk Vorarlberg. Das unter Denkmalschutz stehende Bauwerk erhebt sich auf einer Anhöhe im Dorfzentrum und wird von einem ummauertem Friedhof umgeben.Ein exemplarischer Barockbau1500 wurde eine Kapelle errichtet, die Filiale von Au war. 1682 kam es zum Kirchenneubau, in dessen Folge Schoppernau am 5. Dezember 1682 vom Konstanzer Bischof per Dekret zur selbständigen Pfarrei erhoben wurde. Bereits ab 1710 wurde wieder ein neues Gotteshaus errichtet. Entwurf und Bauleitung lagen in den Händen des Architekten Josef Brenner. Dieser bis heute erhaltene Bau besteht aus einem eingezogenen Chor mit barockem Langhaus.Der Kirchturm steht im Norden, an ihn wurde die mit einem Pultdach versehene Sakristei angebaut. Besonderes Augenmerk ziehen die 1796 von den Stuckateuren Josef Anton Natter, Franz Michael Felder und Josef Simon Moosbrugger angebrachten Dekorationen auf sich. Von 1956 bis 1957 vergrößerte der Architekt Kaspar Albrecht die Kirche.Generationen schufen Kunstwerke und Ausstattung Der gesamte Innenraum der Kirche zeigt, wie gut Kunstwerke aus verschiedenen Zeiten miteinander harmonieren können. Besonders der aus dem Jahr 1763 stammende Hochaltar zieht die Blicke auf sich. Die Altarbilder der Heiligen Philippus und Jakobus und die besonders gelungene Darstellung des Gottvaters sind aber wesentlich jünger. Sie wurden vom Maler Claudius Schraudolph im Jahre 1881 geschaffen.1895 erstellte der Bildhauer und Tischler Gebhard Moosbrugger ein Kruzifix und das Kirchenportal. Die Bankdocken stammen von 1910, der Tabernakel mit seinen zwei Engeln stellt ebenfalls ein Werk der Moosbruggerfamilie von 1928 dar. Erst 1981 schuf Orgelbauer Anton Behmann aus Schwarzach die heutige Orgel mit ihren 26 Registern. Die Schnitzarbeiten und die Emporenbrüstung schuf Kaspar Felder.
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Pfarrkirche St. Wolfgang

Schnepfau, Bregenzerwald

Inmitten des Ortszentrums der Gemeinde Schnepfau erhebt sich der Turm der Pfarrkirche St. Wolfgang. Die römisch-katholische Kirche ist, wie der Name schon verrät, dem Heiligen Wolfgang geweiht und wurde im Jahr 1455 erstmals urkundlich erwähnt. Die Weihe der Pfarrkirche von Schnepfau fand im Jahr 1459 statt. Seither überstand das Gebäude mehrere Um- und Neubauphasen. Heute steht die Kirche unter Denkmalschutz.Bewegte GeschichteDie Kirche wurde 1601 erweitert. Ein Neubau fand dann im Jahr 1705 statt. Zwischen 1871 und 1875 wurde sie verlängert und erhöht. Damals entstand die heutige Form. Schon von Weitem ist der Turm mit dem achteckigen Glockengeschoss und dem Zwiebelhelmdach sichtbar. Die im Turm befindliche Glocke stammt aus dem 15. Jahrhundert. Der Turm schließt an das schlichte Langhaus mit den fünf Fensterachsen mit Rundbogenfenstern an. Sehenswert ist der Innenraum der Kirche mit seinen künstlerischen Details.Sehenswerte Kunst im Inneren Im Inneren der Pfarrkirche finden sich drei neuromanische Altäre, die vom Bildhauer Anton Rüscher geschaffen wurden. Sie stammen aus dem Jahr 1874. Er ist auch für einige Figuren im Kircheninnenraum, die Kommunionsbank und die Kanzel verantwortlich.Melchior Paul von Deschwanden malte während der Jahre 1874 bis 1875 die Altarblätter. Der Bildhauer Dominikus Trenkwalder schuf die Seitenfiguren des Hochaltares. Im Jahr 1955 wurde die Orgel von Anton Behmann restauriert.

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