Wandern & Bergsport in Deutschland

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Wandern & Bergsport in Deutschland

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Wandern & Bergsport

Wanderung durch den Alpinen Pfad

Feldberg, Baden-Württemberg

Wilder TalwinkelMag der Schwarzwälder Feldberg (1493 m) auch nur halb so hoch sein wie die Zugspitze (2962 m), Deutschlands höchste Erhebung außerhalb der Alpen ist trotzdem ganz schön mächtig. Viele Wege führen auf den Gipfel und um ihn herum, der wohl eindrucksvollste ist der Alpine Pfad, dessen Name durchaus keine Übertreibung ist. Ihn zu durchwandern erfordert eine gute Kondition und dazu trittfestes Schuhwerk.Und auch der Gleichgewichtssinn sollte nicht zu labil sein, denn einige felsige Passagen benötigen Hand und Fuß. Steile Seitenschluchten, auch Tobel genannt, lassen tief ins St. Wilhelmer Tal blicken, hier und da grüßt der Schauinsland durch die Wipfel. Als Bannwald wird das Gelände sich selber überlassen, oft müssen daher umgestürzte Bäume umkraxelt und Wildbäche auf kreativen Wegen überquert werden. Die Vegetation besteht hier v. a. aus Buchen, Bergahorn, Weißtannen und Fichten. Besonders am Talende sorgen als Relikte der Waldschäden der letzten Jahrzehnte (bewirkt durch Emissionen, Trockenheit, Schädlingsbefall) etliche Baumskelette für eine bizarre Atmosphäre.Eingangs ohne Kennzeichnung, lässt sich der Alpine Pfad dennoch nicht allzu schwer finden: Ein guter Ausgangspunkt ist die mit dem Auto von Oberried erreichbare Erlenbacher Hütte (1100 m). Etwa 1 Stunde führt der Weg östlich, den Feldberg meist vor Augen, bis zum Hüttenwasen, einer Sommerhochweide. An deren unterem Ende liegt eine Schutzhütte, dort über den Bach zweigt 20m talwärts ein Weg links ab, dem nach 50m ein Schild folgt, das auf die Gefahren des Alpinen Pfades hinweist. Bald darauf wird es abenteuerlich.Gut 2 Stunden dauert es, den gesamten, mäßig ansteigenden Weg (der Berg immer links) bis zum Stübenwasen (1386 m) zu gehen, der an einem vergoldeten Kruzifix erreicht ist. Von dort führt ein breiter Wanderweg zur höchsten Einkehrmöglichkeit Baden-Württembergs, der St. Wilhelmer Hütte (1380 m) unterhalb des Feldberggipfels. Eine Abkürzung bietet sich nach zwei Dritteln des Alpinen Pfades an, wenn dessen wildeste Abschnitte passiert sind. Hier zweigt ein Trampelpfad zu einer Weide unweit der St. Wilhelmer Hütte ab. Oben auf dem Gipfel zeigen sich Schweizer Alpen und Vogesen. Den Nordhang des Feldbergs hinunter, führt ein Weg durch steiles Kargelände zur Zastler Hütte (1263 m). Zurück zum Auto geht es vergleichsweise moderat über den Hüttenwasen zur Erlenbacher Hütte.
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Wandern & Bergsport

Wanderung von Hinterzarten auf den Feldberg

Feldberg, Baden-Württemberg

Überm Brachsenkraut kraxelnDer Schwarzwälder Feldberg hat die im wahrsten Sinn des Wortes "hohe" Ehre, der höchste deutsche Mittelgebirgsgipfel zu sein. Viele Wege führen auf ihn hinauf, dieser hier zieht sich vom Ausgangsort Hinterzarten aus, eine Weile lang gemütlich durch Wald und über Weiden, bevor er dann steil ansteigt. Vom Bahnhof rechts, links in die Rathaus- und Erlenbrucker Straße, am Skimuseum vorbei auf den Oberzartener Weg, folgt ein Waldstück, auf dem die 1000m-Höhenmarke über-, dann unterschritten wird. Nach 2,5km öffnet sich der Wald: Rechter Hand taucht ein Gehöft auf, nach 300m eine Weggabelung. 50m nach rechts, dann links etwa 1km am Waldrand entlang, noch 1,5km durch dichten Tann, dann kommt schon der Raimartihof von 1710 samt Biergarten in Sicht. Hier sind 1100m Höhe überschritten.Fünf Gehminuten vom Lokal entfernt liegt vor senkrechter Felskulisse der runde Feldsee – Hinterlassenschaft eines Gletschers, dessen Seebach einst die Urdonau speiste. So sehr das Wasser im Sommer lockt: Baden ist streng verboten, schon des stachelspornigen Brachsenkrauts wegen – ein seltener und geschützter Unterwasserfarn, der nur hier und im Titisee wächst.Vom Südufer führt ein mächtig steiler Pfad hoch zum Feldberger Hof am Fuß des Seebuck (1448m). Zwischen diesem Vorbuckel und dem etwa 2km entfernten Hauptgipfel des Feldbergs (1493m) liegt der Grüblesattel (1419m), wo dann der Rückweg beginnt. Die rund 12km vom Grüblesattel nach Hinterzarten auf dem Emil-Thoma-Weg sind gut ausgeschildert und verlaufen, nach der Weide, nördlich des Feldsees, zunächst durch abschüssiges Gelände. Durch viel Wald geht es angenehm bergab zum Matthisleweiherweg, der in Hinterzartens Erlenbrucker Straße mündet.

Wandern & Bergsport

Wanderung durch den Sternwald

Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg

Wald, Pfannkuchen, Felsen und JazzLegendär sind die Pfannkuchen im Valentin bei Günterstal. Und eine gute Stärkung für einige Höhenmeter durch den Sternwald auf den Kybfelsen (837 m). Das lauschige Traditionslokal in 480 m Höhe liegt einen Spaziergang (1,5 km) von der Endstation der Tramlinie 2 entfernt. Sportiver sind da schon die 75 Fußminuten vom Sternwaldeck. Nach dem Pfannkuchen geht es 2 km östlich im Zickzack weiter bergan, bis zu einem breiten Waldweg, der rechts zum Schauinsland führt. Wer vis-à-vis den steilen Trampelpfad nimmt, gelangt zum schroffen Kybfelsen, von wo sich nach Osten ins Kapplertal und Westen (Horben, Vogesen) blicken lässt. Nach Norden einen ähnlichen Trampelpfad hinunter, liegt auf Höhe des breiten Waldwegs eine Grillhütte überm Dreisamtal. Links davon führt ein Wurzelweg zum Brombergsattel und dort rechts bergab zum Waldsee. Von den Terrassen des dortigen Lokals locken dienstags coole Klänge in den Saal. "Jazz ohne Stress" (live, Eintritt frei) geht auch in Wanderschuhen.
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Sehenswürdigkeiten

Wanderung über den Schlossberg - Freiburg

Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg

Zwei Türme, viel Wind und satte AussichtenZwar hat Freiburg längst kein Schloss mehr, dafür gewährt der Schlossberg fürstliche Panoramablicke. 4 km weiter steht man mitten im Schwarzwald vor windigen Ungeheuern. Die Zähringer, Freiburgs Stadtgründer, hatten im 11. Jahrhundert, als die Stadt gerade entstand, auf dem Berg das Burghaldenschloss gebaut. Mit deren Nachfolgern, den Grafen von Freiburg, kamen die Freiburger Bürger nicht klar. 1366 demolierten sie das Schloss, kauften sich frei und begaben sich 1368 unter den Schutz des Hauses Habsburg. 1668 ließ Kaiser Leopold das Schloss neu befestigen. Im Holländischen Krieg kassierten die Franzosen 1677 Freiburg. Nun beauftragte Ludwig XIV. seinen Baumeister Marquis de Vauban, die Stadt in ein Bollwerk zu verwandeln. Im Nu war der Schlossberg mit einer ausgedehnten Zitadelle besetzt, die Altstadt wurde in dickste Wälle gepackt. Nachdem Freiburg 1697 wieder an Österreich gekommen war, nahmen die Franzosen es im 18. Jh. noch zweimal ein. 1744/45 sprengten sie selber Vaubans Werk und hinterließen Unmengen Schutt. Zur Barockzeit kahl wie der Feldberg, wurde der dann wieder bewaldete Schlossberg um 1900 touristisch erschlossen.Vom Schwabentor geht es bergan am Greiffenegg-Schlössle vorbei, das sich Habsburgs letzter Statthalter um 1790 auf Festungsresten erbauen ließ, wenige Jahre bevor der Breisgau 1806 badisch wurde. Im dortigen Biergarten herrscht im Sommer Hochbetrieb. Oberhalb davon liegt der Kanonenplatz als Terrasse über der Stadt. Der Rest des Burghaldenschlosses, die Ludwigshöhe, darüber bietet auch keinen schlechten Blick. Der beste aber kommt noch: vom Burghaldering führen weiter östlich 251 Stufen zum 2002 erstellten Neuen Schlossbergturm. Sechs Douglasienstämme stützen in sich verdreht eine stählerne, 35 m hohe Wendeltreppe. Satter ist kein Panorama auf Freiburg. Auch das Schlossbergplateau (456 m), auf dessen Westzipfel, dem Salzbüchsle, der Turm steht, ist sehenswert. Es lässt Ausmaße und Relikte der vaubanschen Festung erkennen. Die Ostseite des Plateaus hinunter, führt vom Burghaldering ein Weg auf den Roßkopf (737 m, ausgeschildert). Der dortige Turm entstand – im selben Jahr und ebenfalls in Stahlbauweise wie der Pariser Eiffelturm – 1889. Nur nicht ganz so hoch ist er mit seinen 34 m. Bestens sind Kandel, Feldberg und Schauinsland zu sehen. Doch laut rauschen die Rotoren auf 100 m hohen Spargeln: Eines von vier wuchtigen Windrädern einer Windkraftanlage steht dicht daneben. Eine unheimliche Perspektive auf windige Giganten. Hinunter zum Waldlokal St. Ottilien, finden sich dort ein lauschiger Biergarten sowie eine Wallfahrtskapelle. Ihr Ursprung liegt im 7. Jahrhundert und geht auf das Wirken der elsässischen Äbtissin Odilia zurück, die als Patronin des Augenlichts gilt. Mehrfach zerstört, sind in dem heutigen Barockgebäude (18. Jahrhundert) noch Fresken aus dem Mittelalter zu sehen. Das Musbachtal den Kreuzweg hinab, lassen sich in gut einer halben Stunde die Kartäuserstraße und die Dreisam beim SC-Stadion erreichen.

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