Drei Zinnen Dolomiten

Höhenausdehnung: 1130 m - 2200 m

Sehenswürdigkeiten in Drei Zinnen Dolomiten

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Sehenswürdigkeiten in Drei Zinnen Dolomiten

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Sehenswürdigkeiten

DoloMythos

Innichen, Drei Zinnen Dolomiten

Das DoloMythos-Museum in Innichen ist ein Erlebnismuseum für die ganze Familie. Auf anschauliche, kurzweilige Art erfahren die Besucher Wissenswertes über die Entstehung der Berge und des Lebens in der Dolomitenregion. Das DoloMythos ist das größte Museum der Dolomiten. Es liegt direkt in der Fußgängerzone im Ortsinneren des beliebten Urlaubsdorfs.Geburtsstätte der Berge, vieler Saurier und SchlangenIn der Villa Wachtler, einem der zentralen Gebäude des DoloMythos, wird dargestellt, wie sich die schroffen Felsen der Dolomiten, die grünen Almwiesen und die fruchtbaren Täler bildeten. Besucher des Museums erfahren, welche Dinosaurier einst in den Dolomiten lebten. Nicht nur Kinder bestaunen ehrfürchtig die originalgetreuen Nachbildungen.Das Urtier Megachirella Wachtleri, dessen Überreste der Südtiroler Autor und Forscher Michael Wachtler 1999 in den Pragser Dolomiten entdeckte, gilt als Ahn der Eidechsen und Schlangen.Kinder können in einem extra Bereich zu kleinen Urzeitforschern und Geologen werden, in dem sie im "Schatzgräberfeld" nach Bergkristallen, Amethysten, versteinerten Ammoniten und mehr suchen. Mit etwas Glück finden sie auch winzige Goldstückchen.Große Goldklumpen, Glücksbringer und heilende Pflanzen der AlpenweltEin weiterer Höhepunkt der Ausstellung im DoloMythos Museum Innichen ist der größte Goldfund der Alpen, der bisher in der Neuzeit entdeckt wurde. Er wiegt rund 20 Kilogramm! Dinosaurier © Museum Dolomythos Talismane und Amulette, die rund um ein menschliches Skelett gezeigt werden, bilden einen weiteren Schwerpunkt des Museums.Wie Kräuterfrauen und Waldmänner Krankheiten mit Hilfe natürlicher Kräfte lindern oder heilen, erfahren die Besucher in der Wildkräuterausstellung. Mit seit Jahrhunderten überliefertem Wissen werden die Heilwirkungen von Nadelbäumen, Schachtelhalm, Farnen und anderen Pflanzen genutzt.
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Fernheizkraftwerk Toblach

Toblach, Drei Zinnen Dolomiten

Im Jahr 1995 wurde das Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen gegründet. Gut 1.200 Haushalte werden in den Gemeinden Toblach und Innichen mit Energie aus Biomasse versorgt. Am 25. Juni 2005 eröffnete das Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen einen Schaugang, der Besuchern den Prozess von der Biomasse bis hin zur Stromerzeugung erklärt. In Europa ist es der erste Schaugang dieser Art. Für Schulkinder ist dieser Lehrpfad deshalb besonders geeignet, weil er ihnen den Rohstoff Holz mit seinen vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten erklärt. Erwachsene und Kinder erfahren hier aus kompetenter Hand, wie aus Holzresten und Holzabfall Wärme und Strom gemacht werden.Der Biomasselehrpfad Biomasse-Lehrpfad © Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen Das Fernheizkraftwerk Toblach-Innichen ist mit dem Naturparkhaus Drei Zinnen durch den einzigartigen Biomasse-Lehrpfad verbunden. Auf dem Lehrpfad erhalten die Besucher Informationen rund um das Thema Wald und Nutzung des Holzes zur Energieerzeugung.Der Weg führt vom Naturparkhaus aus zu einer kleinen Waldlichtung, auf der sich alles rund um das Thema Wald dreht. Gleich neben der Waldwunderwelt ist das Baumdorf. In seinen drei großen "Bäumen" informieren sich die Besucher über die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten, die der Wald bietet. Auch die erwachsenen Besucher sind überwältigt von der Erkenntnis, die vielseitigen Aufgaben der Wald erfüllt. In der Station des keltischen Baumhoroskops stehen Bäume, die andere Aufgaben haben. Hier sucht sich jeder Besucher aus 21 Lärchenholz-Pfählen "seinen" Geburtstagsbaum aus. Jedem Baum sind Eigenschaften zugeordnet. Interessant und verblüffend ist der Vergleich mit den eigenen, persönlichen Eigenschaften.Sehen - hören - fühlen - verstehenNach dem Besuch des Schaugangs wurde den Besuchern der Werdegang von der Biomasse über Hackschnitzel, die Verbrennung im Heizkraftwerk, die Filtertechnik zur Stromerzeugung und die Weiterleitung des Stroms über das Fernwärmenetz anschaulich vermittelt.FührungenAn Führungen durch das Fernheizkraftwerk kann kostenlos teilgenommen werden. Sie finden in den geöffneten Monaten jeweils mittwochs um 16:00 Uhr statt.
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Freilichtmuseum Bellum Aquilarum

Sexten, Drei Zinnen Dolomiten

Sexten ist ein kleine Gemeinde im Osten Südtirols. Der Ortsteil Bad Moos ist wenige Kilometer entfernt von Sexten - von hier aus erreicht man über die Bergstation das Freilichtmuseum Rotwand.Die Gründung des FreilichtmuseumsGründer des Museums ist der Verein Bellum Aquilarum, der aus Sextner Bürgern besteht, die das Andenken an den Krieg und die Rolle Sextens in diesem bewahren wollten. Aus diesem Grund errichteten sie das Freilichtmuseum Sexten als Mahnmal gegen den Krieg und seinen weitreichenden Folgen.Von Anfang Juli bis Ende März bietet der Verein deswegen mehrere geführte Wanderungen zum Freilichtmuseum an der Rotwand an, die den Besucher des Museums einen Einblick in den Ersten Weltkrieg und das Leben der damaligen Soldaten verschaffen sollen.Sexten während des Ersten Weltkriegs Sexten war das einzige Dorf mit deutscher Sprache und Kultur im österreichisch-ungarischen Reich und befand sich direkt an der Front zu Italien. Um das österreichisch-ungarische Reich zu verteidigen, wurde auf dem Elfer ein Stützpunkt eingerichtet. Auf diesem hielten zahlreiche Soldaten die Stellung in Schutzgräben.Noch heute sind hier die Überreste der Lager, Verteidigungsstellungen, der Kommandobaracke sowie der Unterkünfte der Soldaten gut erhalten und können im Museum begangen werden. Ebenfalls sehr interessant ist die Küche auf den Bergen, die die Versorgung der Soldaten sicherstellen sollte. Diese erwies sich durch die Höhenlagen, Schnee und Lawinen immer wieder als sehr schwer.Die Innovationen der SoldatenIm Laufe der Zeit wurden Relikte geborgen, die den Erfindungsreichtum und die Entwicklung technischer Lösungen in der Zeit präsentieren. Die Nöte der Soldaten im Ersten Weltkrieg führten zu unglaublichen Innovationen, die ihnen das Leben an der Front ein wenig vereinfachten.Ein paar dieser Relikte kann man heute im Freilichtmuseum Rotwand bestaunen. Zu diesen gehören der Einsatz von Stollen oder die Erfindung einer Seilbahn, die den Transport von verschiedenen Materialien in den Bergen deutlich vereinfachte. Zudem gab es Maschinengewehrstellungen, die das Zielen und damit das Verteidigen des eigenen Stützpunkts sicherstellen sollten.Sexten am Ende des Ersten WeltkriegsSexten wurde später von italienischen Soldaten evakuiert und letztendlich wie zahlreiche andere Dörfer Südtirols an Italien angegliedert. Dadurch passierte ein kultureller, politischer und geschichtlicher Bruch, der nicht nur die einzelnen Dörfer veränderte, sondern ganz Europa. Diese Geschichte erzählt das Freilichtmuseum Rotwand in Sexten.
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Freilichtmuseum Monte Piano

Toblach, Drei Zinnen Dolomiten

In der Urlaubsregion Drei Zinnen befindet sich das Freilichtmuseum Monte Piano. Nur 12 km von Toblach entfernt befinden sich die sorgfältig konservierten und wiederhergestellten Stellungsanlagen von den Schrecken des Ersten Weltkriegs. Das Freilichtmuseum am Gipfel des Monte Piano wurden vom 1972 gegründeten Verein Dolomitenfreunde für geübte Wanderer begeh- und erfahrbar gemacht.Friedenszeichen mit KriegserinnerungenAn den Hängen des 2.324 m hohen Monte Piano lagen sich auf einem Hochplateau österreichische und italienische Truppen gegenüber. Über 14.000 Soldaten ließen in dem aufreibenden Stellungskrieg zwischen 1915 und 1918 ihr Leben. Ihre Schützengräben, Tunnel, Bombenabwurfstellen und Bergstollen sind im heute friedlichen Grenzgebiet zwischen Österreich und Italien zu besichtigen.Der Verein Dolomitenfreunde hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit der weitläufigen Freiluftausstellung die Sinnlosigkeit des Kriegs zu demonstrieren. Heute wird die gesamte Anlage inklusive beeindruckender Geschütze von der Gruppe "Monte Piano Freunde" gepflegt und erhalten.Beschwerlicher Aufstieg mit lohnenden AussichtenDas Freiluftmuseum ist über die alte Trasse der Militärstraße aus dem Ersten Weltkrieg zu erreichen. Diese Gemeindestraße schlängelt sich kurvenreich vom Lago Misuria ausgehend über 565 Höhenmeter und 6 km in die Höhe. Bis zur Bosi-Hütte am Rande des Hochplateaus auf einer Höhe von 2.205 Metern wurde ein Shuttle-Service mit einem Jeep eingerichtet.Wandern durchs Freilichtmuseum © X-Weinzar, Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)So beginnt der Rundweg durch das beeindruckende Gebiet an einem markanten Punkt. Hier findet sich ebenfalls die Heldenkapelle, die den Gefallenen gewidmet ist. Auf dem eigens eingerichteten Wanderweg bieten sich in der Folge herrliche Ausblicke auf die beeindruckende Gipfellandschaft. Die Begehung des gesamten Areals des Freiluftmuseums am Monte Piano dauert zwischen 2,5 und 4 Stunden.
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Fremdenverkehrsmuseum Niederdorf

Niederdorf, Drei Zinnen Dolomiten

Die Gemeinde Niederdorf im Tiroler Hochpustertal war bereits im 19. Jahrhundert ein beliebtes Reiseziel und zählt zu den Geburtsstätten des dortigen Fremdenverkehrs. In der malerischen Landschaft am Eingang zu den Pragser und Sextner Dolomiten gelegen zog die Ortschaft Alpinisten ebenso an wie Maler oder Prominente.Der Niederdorfer "Schwarzadler" wurde alsbald zu einem Treffpunkt internationaler Klientel, nicht zuletzt da die Gemeinde mit der Anbindung an die Südbahn nur noch wenige Stunden von München und Wien entfernt lag. Das Fremdenverkehrsmuseum, oft schlicht Haus Wassermann genannt, erinnert bis heute mit zahllosen Ausstellungen an die bewegte Geschichte der Tourismuskultur im Hochpustertal.Das Museum und seine UrsprüngeDas "Haus Wassermann" befindet sich mitten im Niederdorfer Zentrum. Das Gebäude aus dem 15. Jahrhundert wurde von der adligen Familie von Kurz erbaut, gelangte jedoch 1812 in bürgerliche Hände. Von 1892 bis 1977 bewirtschaftete die namensgebende Familie Wassermann das Haus.Neben ihrem Kaffeehaus begannen die volkskundlich interessierten Gastronomen eine Sammlung anzulegen, die anteilig noch heute das Herz des Fremdenverkehrsmuseums ausmacht. 1989 kaufte die Gemeinde das geschichtsträchtige Haus auf und ließ es renovieren. Bis heute beeindruckt das Haus Wassermann mit seinem historischen Mobiliar und dem unnachahmlichen Ambiente vergangener Zeiten.Der Aufbau der SammlungDas Fremdenverkehrsmuseum gibt die einzelnen Stationen des Tourismus im Hochpustertal detailgetreu wieder. Bis zum ersten Stock präsentiert das Museum die Ausgangsphase des Fremdenverkehrs.Die Bedingungen der Wirtshäuser und Heilbäder werden mittels Installationen verbildlicht. Außerdem wird Besuchern hier der Bau der Südbahnlinie im Pustertal nähergebracht, der den Tourismus ins moderne Zeitalter führte. Ein gesondertes Zimmer informiert zudem über die regionalen Ursprünge des Alpinismus.Die zweite Etage fokussiert die Zeit der Jahrhundertwende: Hier erwarten den Besucher ein edler Salon, eine schlichte Dienstbotenkammer sowie Aufzeichnungen über das alltägliche Leben der damaligen Bevölkerung Niederdorfs. Des Weiteren verfügt das Fremdenverkehrsmuseum über die größte Sterbebilder-Sammlung Südtirols.

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Krippenausstellung Anton Stabinger

Sexten, Drei Zinnen Dolomiten

Anton Stabinger war Gastwirt und Bäcker in Sexten. Seine Liebe galt den Krippen. So brach er 1906 aus dem Hochpustertal zu einer Pilgerreise nach Palästina auf. Zurück kehrte er mit einer Reihe von detaillierten Skizzen zu den Heiligen Stätten. Anhand der Vorlagen baute er vier klassisch orientalische Panoramakrippen originalgetreu nach.Die Tradition weitergeführt Viele Jahre danach restaurierte sein gleichnamiger Enkel die prachtvollen Ausstellungsstücke aufwendig, trug weitere historische Exponate aus der Region zusammen und ließ die Öffentlichkeit in der Krippenausstellung Anton Stabinger an der Leidenschaft seines Großvaters teilhaben.Inzwischen ist die Sammlung zu einem beachtenswerten Museum herangewachsen. Noch heute hat die Schnitzkunst einen hohen Stellenwert in Sexten. In jeder Familie existiert eine Krippe, die von Weihnachten bis Mariä Lichtmess aufgestellt wird. Maria & Josef © Hotel Mondschein Prachtvolle Krippen von einzigartigem WertDie Krippenfiguren stammen aus der Hand berühmter regionaler Holzschnitzer wie Tschurtschenthaler, Seisl, Speckbacher, Spiegl und Gwercher. Die bildhafte Darstellung der Figurengruppen erzählen aus dem Leben Jesu. Die künstlerische und handwerkliche Detailtreue der Arbeiten bewundern nicht nur Krippenliebhaber.Führungen durch das MuseumZudem weiß der Inhaber selbst unterhaltsam durch seine Sammlung zu führen. Bei einer Länge von vier bis fünf Metern, die die Panoramakrippen erreichen, gibt es viel zu erzählen und zu entdecken. Besucher sind verzaubert von einer eigenen Welt hinter Glas.Gezeigt wird die Krippenausstellung Anton Stabinger ganzjährig im Hotel Mondschein, das sich direkt im Zentrum von Sexten befindet.
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Rudolf-Stolz-Museum

Sexten, Drei Zinnen Dolomiten

Der Südtiroler Maler Rudolf Stolz wurde 1874 in Bozen geboren. Zu seinen Schöpfungen gehören unter anderem Grafiken und Aquarelle, sowie Entwürfe und Planskizzen zu Fresken. In seiner Wahlheimat Sexten arbeitete der Autodidakt seit 1943.Sein bekanntestes Hauptwerk "Der Totentanz" ist am Eingang des örtlichen Friedhofs zu besichtigen. Die Darstellung entstand 1924 und zeigt Menschen im Tanz mit dem Tod. Dem Künstler gelang es in seinen Studien, den Alltag und die Frömmigkeit der Bergbevölkerung fast poetisch und mit nur wenigen Strichen zu skizzieren. Mit seinem Bruder Ignaz verwaltete er den Nachlass des österreichischen Malers Albin Eggers-Lienz. Zu den Künstlern, die er besonders verehrte, gehörte Franz Defregger. Das Rudolf-Stolz-Museum wurde 1969 eröffnet. Der vielfach ausgezeichnete Kunstschaffende ist 1960 in seinem Heimatort gestorben.Am Hauptplatz von Sexten gelegenDas bildnerische Gesamtwerk von Rudolf Stolz - ingesamt sind es 160 Werke - wird in zwei Schauräumen des Museums in Sexten gezeigt. Dazu zählen vor allem Skizzen zu Fresken, die über ganz Südtirol verteilt, an Fassaden verschiedener Gebäude, sowie in Kirchen oder Hotels entstanden sind. Zu seiner Vorliebe gehörte die Darstellung von Madonnen.Zeit seines Lebens war Rudolf Stolz künstlerisch mit seinem Bruder Albert tief verbunden, dessen Arbeiten im Museum einen eigenen Platz gefunden haben. Neben vielfältigen Veranstaltungen werden auch jährlich wechselnde Sonderausstellungen mit Werken Tiroler Künstler präsentiert.Das Rudolf-Stolz-Museum wurde nach dem Tod des Malers durch die Gemeinde Sexten initiiert. Dem Gebäude liegt ein Entwurf des Architekten Erich Pattis zugrunde.

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