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Wandern & Bergsport in Gaschurn-Partenen

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Wandern & Bergsport in Gaschurn-Partenen

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Wandern & Bergsport

Partenen Europatreppe

Gaschurn-Partenen, Montafon

Als 1925 die Vorarbeiten für das Vermuntwerk begannen, gab es in Partenen weder Strom noch Telefon. Unter welchen Bedingungen die Stauseen und Rohrleitungen entstanden sind, lässt sich heute nur noch erahnen. Manches Baudenkmal ist - neben den Stauwehren - aber auch mit bloßem Auge erkennbar, so zum Beispiel die 4.000 Stufen lange Europatreppe in Partenen.Sie ist die längste gerade Treppe Europas und führt entlang der alten Vermuntbahn-Trasse. Im Sommer wird die Treppen-Bestzeit beim “Montafoner Treppencup” ermittelt, sie liegt bei rund 20 Minuten. Wer einen Sololauf auf Zeit hinlegen möchte, kann die stets installierten Stechuhren benutzen und sich anschließend in den Tourismusbüros Partenen und Gaschurn oder in der Talstation der Vermuntbahn eine Urkunde ausstellen lassen. Wer es schafft, die Treppe im Laufschritt zu bewältigen, stellt sich auf eine Stufe mit österreichischen Ski-Assen und anderen internationalen Spitzensportlern, die hier regelmäßig trainieren.
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Wandern & Bergsport

Bielerhöhe Hochgebirgstour

Gaschurn-Partenen, Montafon

Einsame SpitzeLeider ist die Sonnencreme, die nach ihm benannt ist, in manchen Ländern fast berühmter als der Berg selbst. Die Fotos von seinen imposant aufragenden Spitzen und seinen zahlreichen, mitunter gefährlichen Gletscherspalten und -brüchen bekleiden nicht umsonst Wohnzimmerwände von Vancouver bis Tokio. Und doch ist der Piz Buin - Koloss der Silvrettagruppe und Vorarlbergs höchster Berg - im Original weitaus schöner als auf all den Fotos. Der Grat zwischen großem (3312 m) und kleinem (3255 m) Piz Buin markiert die österreichisch-schweizerische Grenze - und auch von der eidgenössischen Seite aus strömen Wanderer auf den Gipfel. Der Aufstieg auf den Piz Buin ist nur für sehr geübte Alpinisten möglich, Wanderer können sich aber von der Wiesbadener Hütte aus ein Bild von dem Wahrzeichen der Silvretta machen (dessen Name übrigens aus dem Rätoromanischen stammt und "Ochsenspitze" bedeutet). Für konditionsstarke Wanderer empfiehlt sich vom Parkplatz am Silvrettasee die Rundroute über den Radsattel. Dabei folgt man dem spazierenden Tross um den halben Silvrettasee oder man steigt kurzerhand in das kleine Motorschiff, um rasch auf die andere Seeseite zu gelangen. Anschließend geht es rund 400 Höhenmeter hoch zur Wiesbadener Hütte (2443 m), wo den Wanderer ein grandioser Blick erwartet. Nach kurzer Rast führt der Weg über den Radsattel hinunter nach Tirol in Richtung Galtür. Das am Anfang sehr steil, gegen Ende aber zunehmend flacher abfallende Bieltal ermöglicht immer wieder den Blick gen Osten, wo sich die Silvretta von ihrer schönsten Seite zeigt. Geübte Wanderer, die früh genug dran sind, können vom Radsattel aus einen Abstecher auf das Hohe Rad (2934 m) machen. Die Gehzeit der gesamten Wanderung liegt dann bei rund fünf Stunden. Auch im Winter ist der Piz Buin ein begehrtes Ziel - und zwar für Tourengeher, die den Gipfel meist im Spätwinter über den Ochsentalgletscher erreichen oder zumindest über den Gletscher abfahren. Die Silvretta-Hochalpenstraße ist im Winter geschlossen, stattdessen benutzt man für die Anreise die Vermuntbahn in Partenen (ab Ortszentrum) und anschließend den Tunnelbus zur Bielerhöhe.

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