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Sehenswürdigkeiten in Oberau

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Sehenswürdigkeiten in Oberau

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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Margaretha

Oberau, Tirol

Die Pfarrkirche St. Margaretha in Oberau wurde im Jahre 1394 erstmals urkundlich erwähnt. Das Gotteshaus war lange Zeit das einzige im Gebiet der Wildschönau. Noch im Jahr 1416 ist die Rede von nur einer Kirche in dieser Region. Da die Verehrung der Schutzheiligen St. Margaretha sich erst zur Zeit der Kreuzzüge verbreitete, ist davon auszugehen, dass der Bau der Kirche nicht vor dem 11. Jahrhundert stattgefunden hat.Der Neubau der KircheWie die Kirche jedoch ursprünglich aussah, kann heute nicht mehr mit Sicherheit gesagt werden. Bei einem Brand im Jahr 1719 fielen nicht nur sämtliche Urkunden der Feuersbrunst zum Opfer. Auch das Gotteshaus selbst sowie acht Häuser in der Umgebung wurden vernichtet. Mit Hilfe von Spenden aus den verschiedenen Diözesen konnte eine neue Kirche gebaut werden.Bereits im Jahre 1722 wurde das Gotteshaus wieder genutzt. Da man sich zu dieser Zeit auf die notwendigsten Arbeiten beschränkt hatte, wurde der Bau im Jahr 1747 bereits wieder als baufällig eingestuft, sodass der Neubau nun fortgesetzt und beendet wurde. Heute ist die Pfarrkirche die drittgrößte Landkirche im Bundesland Tirol und wird auch als "Wildschönauer Dom" bezeichnet.Bauliche Besonderheiten Der Kirchenbau wurde im Stil des Spätbarocks errichtet. Er ist streng kubisch gehalten. Seine Fassade ist einfach und glatt. Eine schmückende Ausnahme bildet die geschnitzte Figur der Heiligen Margaretha, die über dem Eingangsportal zu bewundern ist. Charakteristisch und elegant wirkt zudem die Dreizwiebelhaube des 47 m hohen Kirchturms.Der lichtvoll und glänzend gestaltete Innenraum besteht aus einem Kirchenschiff mit 42 Metern Länge und 16 Metern Breite. Die Ausgestaltung des Innenraums wurde erfahrenen Kirchenkünstlern übertragen. Die fünf Altäre, die Kanzel und die Beichtstühle sind reich verziert. Die Orgel stammt aus dem Jahre 1896 und wurde zuletzt im Jahr 2011 saniert.
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Bergbauernmuseum z‘Bach

Oberau, Tirol

Wer sich über das Leben der Tiroler Bergbauern informieren möchte, kann dies im Bergbauernmuseum in Oberau tun. In den historischen Museumsräumen aus dem Jahr 1795 werden über 1.200 Exponate aus dem gesamten Tal ausgestellt. Sie laden ein zu einer Zeitreise in die Vergangenheit und erzählen eindrucksvoll die Geschichte der Urahnen.Viele der traditionellen Exponate werden auch heute noch benutzt. So sind Sensen, Kupfergefäße und Kachelöfen auch heute noch im Gebrauch. Auch eine alte Tenne und einen Kuhstall gibt es, die für Veranstaltungen genutzt werden.Der wöchentliche HandwerkermarktVon Mai bis Oktober wird einmal in der Woche ein Handwerkermarkt veranstaltet. Drechsler, Filzerinnen, Korbflechter, Holzschnitzer und Flachsspinnerinnen zeigen jeden Donnerstag, dass sie ihr Handwerk beherrschen. Auch das Tiroler Kunsthandwerk ist mit Goldstickern, Webern, Glasmalern und Glasschleifern vertreten. Und Kinder dürfen ihre Geschicklichkeit bei Laubsägearbeiten ausprobieren.Im "Museumsladl" können originelle Mitbringsel erworben werden. Zudem wird der Backofen angefeuert, sodass es frisches Bauernbrot gibt, das mitgenommen werden kann. Für das leibliche Wohl sorgen "Schmalznudeln", die die Museumsküche mit süßen oder herzhaften Beilagen serviert.

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