Südliches Niederbayern

Höhenausdehnung: 380 m - 500 m

Sehenswürdigkeiten in Südliches Niederbayern

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Sehenswürdigkeiten in Südliches Niederbayern

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Sehenswürdigkeiten

Stiftsbasilika St. Martin

Landshut, Südliches Niederbayern

Der höchste Backsteinturm der WeltDie Kirche St. Martin steht in der Altstadt von Landshut und hat nicht nur den höchsten Kirchturm Bayerns, sondern auch den höchsten Backsteinturm der Welt.Der Turm ragt über 130 Meter in die Höhe. Innen ist die Kirche 92 Meter lang, knapp 29 Meter breit und hat eine maximale Höhe von ebenfalls knapp 29 Metern.Bauherren und BaumaterialienBegonnen wurde der Bau der damaligen Hallenkirche 1385 von Baumeister Hans Krumenauer. Bis zur Fertigstellung, um das Jahr 1500, beteiligten sich die Herren Hans von Burghausen, Hans Stethaimer und Stefan Purghauser am Kirchenbau.Bis auf wenige Teile besteht die Kirche St. Martin aus Backstein, der mit Kalkmörtel verbunden ist. Um nicht im Boden zu versinken wurde, die Kirche auf 5.000 Tannenholzpfählen errichtet, die vollständig im Grundwasser stehen.Ausstattung und InneresDie dreischiffige Hallenkirche mit neun Jochen und einem Sternrippengewölbe verbindet Elemente der Hoch- und Spätgotik. Neben dem Langhaus und dem Chor gibt es Turmflankenkapellen und eine Magdalenenkapelle. Im Inneren befinden sich drei Altäre: der Hauptaltar aus dem Jahr 1424, der Volksaltar und der Ambo (Kanzel). Bei den beiden Orgeln handelt es sich um eine Hauptorgel mit 75 Registern und einer Chororgel mit sieben Registern. Von den elf Glocken der Kirche befinden sich zehn im Glockenturm. Die älteste Glocke, aus der Zeit vor 1400, hängt an einem fahrbaren Glockenstuhl. Mit ihr werden Festgottesdienste eröffnet.Die bedeutendsten Kunstwerke der Stiftsbasilika sind die sechseckige Kanzel von 1429, die aus einem einzigen Stein gehauen wurde, und die "Rosenkranzmadonna", eine überlebensgroße Marienfigur.
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Sehenswürdigkeiten

Zisterzienserkloster Seligenthal

Landshut, Südliches Niederbayern

Ein Kloster mitten in der StadtDas Kloster Seligenthal liegt im Stadtzentrum von Landshut und stammt aus dem Jahr 1232. Herzogin Ludmilla von Bayern ließ das Kloster nach der Ermordung ihres Mannes, Herzog Ludwig I. errichten.In ihrer Stiftungsurkunde bestimmte sie, dass im Kloster ein Nonnenkonvent des Zisterzienserordens leben sollte.KlostergebäudeDas älteste Gebäude der Klosteranlage ist die Afrakapelle, sie stammt aus der Gründungszeit. Weitere Gebäude aus der Mitte des 13. Jahrhunderts sind die Abteikirche, die 1259 eingeweiht wurde, und der Gebäudekomplex, in dem u.a. der Kapitelsaal untergebracht ist.Das neuste Gebäude entstand 2003-2007. Der Zellenbau, zwischen dem Priorat und Noviziat, der aus dem Jahr 1911 stammte, wurde in dieser Zeit durch einen Neubau ersetzt.Abtei- und AfrakapelleDie Afrakapelle ist die älteste der insgesamt fünf Kapellen des Klosters Seligenthal und wurde öfter umgebaut. Während das heutige Altargehäuse aus dem 16. Jahrhundert stammt, sind die Stuckfiguren in der Mitte bereits aus dem 14. Jahrhundert. In einer Nische im oberen Teil des Altars steht eine Figur der Heiligen Afra, einer Märtyrerin aus Augsburg, die der Kirche ihren Namen gab. Eine Besonderheit sind die 32 kleinen Holzfiguren an der Emporenbrüstung. 1259 weihte Bischof Heinrich von Chiemsee die Abteikirche Mariä Himmelfahrt. Damals handelte es sich um einen einschiffigen, kreuzförmigen Zentralbau, der im Laufe der Jahrhunderte erweitert wurde. Besonders beeindruckend sind die Deckenfresken, die von rechts nach links gesehen den Marienzyklus, von der Geburt bis zum Tod darstellen. Alle Fresken stammen von Johann Baptist Zimmermann.Weitere Kapellen sind die Preysing-Kapelle, die Portenkapelle und die Passauerkapelle.FührungFührungen durch die Abteikirche und die Afrakapelle sind nur sonntags nach dem Gottesdienst möglich.

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Klosterkirche Seligenthal

Landshut, Südliches Niederbayern

Die ursprünglich romanische Klosterkirche der Zisterzienserabtei Seligenthal (Weihe 1259) wurde 1732 bis 1734 barockisiert. Die Fresken und der Stuck wurden von Johann Baptist Zimmermann und seinen Söhnen ausgeführt. Insbesondere der Marienzyklus, der mit der Geburt Mariens im Fresko des Gewölbes im rechten Querhausarms beginnt, ist von atemberaubendem Figurenreichtum und beeindruckender Originalität.

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