Tölzer Land

Höhenausdehnung: 700 m - 1200 m

Sehenswürdigkeiten in Tölzer Land

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Sehenswürdigkeiten in Tölzer Land

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Sehenswürdigkeiten

Kirche St. Georg in Bichl

Bichl, Tölzer Land

Eine der schönsten Dorfkirchen OberbayernsDie Kirche St. Georg im beschaulichen Örtchen Bichl, Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, gilt als eine der schönsten Kirchen im sogenannten Pfaffenwinkel. Der Zwiebelturm der Kirche ist schon von Weitem sichtbar und prägt seit Jahrhunderten das Ortsbild von Bichl.Bichl ist ein Dorf mit etwa 2.000 Einwohnern. Durch die Kochelseebahn ist Bichl mit der Landeshauptstadt München verbunden, eine weitere Anbindung ist die Bundesstraße 11.Dank sei dem AbtDass in einem vergleichsweise so kleinen Ort eine Kirche im aufwendigen bayerischen Barock steht, ist im Fall von St. Georg in Bichl den alten Klosterherren geschuldet. Der Ort war seit jeher im Besitz des Klosters Benediktbeuern.Seitdem hatte in Bichl dementsprechend auch eine Kirche gestanden, die aber aufgrund von Baufälligkeit Mitte des 18. Jahrhunderts abgerissen und durch das heutige Gotteshaus ersetzt wurde.Der damalige Benediktinerabt konnte für den Bau der Kirche den berühmten Münchner Architekten Johann Michael Fischer gewinnen. Dieser errichtete von 1751 bis 1753 die neue St. Georgskirche, nur der Kirchturm blieb bestehen.Das Besondere daran ist der Barock darinDie neue Kirche wurde ganz im Stile des bayerischen Barock eingerichtet: Die Kirche ist weiß gestrichen und mit allerlei Deckenfresken versehen. Diese zeigen unter anderem den Schutzpatron St. Georg und die vier Evangelisten.Der Hochaltar ist das Kernstück der Kirche mit einer vollplastischen Figur des Schutzpatrons im Kampf mit dem Drachen. Die Gewölbetrennung zwischen Haupt- und Altarraum ist flankiert von Statuen der Heiligen Maria Mutter Gottes und Jesus Christus. Beide Figuren sind aufwendig umrahmt.
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Kloster Benediktbeuern

Benediktbeuern, Tölzer Land

Kloster mit 1.250-jähriger GeschichteDas Kloster Benediktbeuern liegt im Voralpenland in der Nähe zum Kochelsee. Die ehemalige Benediktiner-Abtei ist heute eine Einrichtung der Salesianer Don Boscos und gehört zur Diözese Augsburg. Sie befindet sich im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, am Fuße der Benediktenwand. Zweimal am Tag können Gäste an einem Gottesdienst der Gemeinschaft teilnehmen.Das geistliche und seelsorgerische Zentrum belegt seit 1973 den dritten Rang unter den Wallfahrtsorten zum Heiligen Benedikt. Der Begründer des Benediktinerordens gilt als Patron Europas. Karl der Große schenkte dem damaligen Kloster Buron um 800 eine silberne Armreliquie des Benedikt von Nursia. Seitdem trägt das Kloster den Namen Benedictoburanum.Bedeutender WallfahrtsortVon Bedeutung für die Wallfahrer ist eine Leonhardi-Säule, die im 17. Jahrhundert nach dem Vorbild der Münchner Mariensäule erschaffen wurde. Zur Leonhardifahrt am 6. November findet alljährlich eine Pferdesegnung statt. Die Anastasiakapelle im Rokoko-Stil gilt als Gebetsstätte für Kopf- und Nervenleiden. Eine feierliche Andacht zu Ehren der Märtyrerin findet am Pfingstmontag und 1. Weihnachtsfeiertag statt.Bayerns wichtigstes christliches Zentrum725 von Karl Martell begründet, ist die Einrichtung eine der ältesten Benediktklöster. Die Tätigkeit der Benediktiner endete 1803. Mit dem Kauf von Kloster Benediktbeuern durch die Salesianer Don Boscos im Jahr 1930 wurde die Anlage geistlich und kulturell neu erweckt.Heute befinden sich auf dem Gelände zwei Hochschulen. Ein Umwelt- und Kulturzentrum veranstaltet Führungen im Meditations- und Kräutergarten, bietet Exkursionen zu Biotopen und Lehrpfaden an. Ganzjährig sind wechselnde Kunstausstellungen zu sehen.Im Komplex ist auch die historische Fraunhofer Glashütte untergebracht. Im Museum können Besucher alte Schmelzöfen und Geräte zum Glasmachen besichtigen und sich über die Geschichte des Glasmachens informieren. Ein weiteres Museum ist das Trachten-Zentrum Oberbayern, in dem historische Trachten gesammelt werden.Das Herzstück des Geländes bildet die Basilika St. Benedikt, eine der bedeutendsten Barockkirchen Deutschlands mit Raum zur inneren Einkehr. Weiterhin gibt es u.a. ein Café, ein Bräustüberl, einen Kloster- und einen Kräuter-Erlebnis-Laden.KlosterführungenBestimmte Bereiche des Klosters Benediktbeuern sind tagsüber für die freie Besichtigung offen. Auch Führungen werden angeboten. Manche Klosterbereiche wie der frühbarocke Festsaal oder der Kurfürstensaal sind nur im Rahmen einer Führung zu besichtigen. Erwachsene zahlen für die Führung 4,- Euro, Kinder und Jugendliche 2,50 Euro. Für Gruppen gibt es weitere Ermäßigungen.Führung PLUS: Dieses besondere Programm beinhaltet eine Klosterführung mit zusätzlichem kulinarischen Teil. Ob ein zünftiges Weißwurstfrühstück, Kaffeepause ‘Weiß-Blau‘ oder Kaffee und Kuchen im Kloster-Café - ein kurzweiliger Klosterbesuch ist garantiert.
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Kloster Beuerberg

Eurasburg, Tölzer Land

Bereits im Jahr 1121 gegründet, blickt das Kloster auf eine lange und bewegte Geschichte zurück. Obwohl es im Jahr 1803 im Rahmen der Säkularisation aufgelöst und verkauft wurde, konnte das Kloster Beuerberg bereits 1835 seine Pforten wieder öffnen. In diesem Jahr wurde es von Salesianerinnen bezogen. Die letzten Nonnen des Ordens verließen das Kloster 2014.Wechselnde Ausstellungen im Kloster BeuerburgSeit 2016 findet jährlich eine Ausstellung zur Geschichte des Klosters darin statt. Für das leibliche Wohl sorgt die Klosterküche im Ausstellungszeitraum. Zum Kloster Beuerberg gehört auch die Pfarrkirche St. Peter und Paul. Besonders sehenswert sind die rekonstruierte Apotheke des Klosters, die ab den 1930er Jahren Medizin für das Dorf und die Umgebung anbot. Im Keller des Klosters verbirgt sich der Löwenzahn-Likörkeller, in dem das gleichnamige Getränk von den Ordensschwestern gebraut wurde.Anfahrt und LageDas Kloster Beuerberg liegt im Loisachtal, südlich von München, im bayrischen Voralpenland. Am Rande des Ortes befindet sich die Klosteranlage. Aus Richtung München kommend erreichen Besucher das Kloster Beuerberg über die Autobahn 95, Abfahrt Beuerberg. Parkplätze sind an der Klosteranlage vorhanden. Nutzer öffentlicher Verkehrsmittel fahren mit der S-Bahnlinie S7 bis Wolfratshausen, danach mit dem Bus 372 Richtung Beuerberg. Nach der Haltestelle Bahnhofsstraße ist das Kloster in wenigen Gehminuten zu erreichen.
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Kloster Dietramszell

Dietramszell, Tölzer Land

Malerisch gelegenes Kloster im Tölzer OberlandDas Kloster Dietramszell wurde um das Jahr 1099 durch Abt Udalschalk vom Benediktinerkloster Tegernsee gegründet. Es gehört zum Erzbistum München und Freising, gelegen im Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen in Bayern. Das ehemalige Kloster der Augustiner-Chorherren ist heute im Besitz der Salesianerinnen.Bewegende KlostergeschichteÜber die Jahrhunderte wurde das Kloster immer wieder von Bränden und Kriegen heimgesucht, jedoch immer wieder aufgebaut. Die seit der Gründung andauernden Streitigkeiten mit dem Gründungskloster Tegernsee, den ständigen Bedrohungen und Plünderungen während des Dreißigjährigen Krieges und durch den Großbrand im Jahr 1636, schaffte es das Kloster Dietramszell nie, eine wohlhabende und einflussreiche Probstei zu werden.Erst mit Beginn des Barock und während der Zeit des Rokoko erlebte das Kloster Dietramszell seine Blütezeit. Diese wurde jedoch durch die Aufhebung während der Säkularisation 1803 beendet. Während dieser Verstaatlichung mussten die Augustiner Chorherren das Kloster verlassen.Die Hälfte des Klosters kam bei einer Versteigerung in Privatbesitz der Familie Schilcher, die andere Hälfte wurde Zentralkloster der Münchner Klarissen. In diesen Teil des Klosters zogen im Jahre 1831 die Salesianerinnen aus Indersdorf ein. 1958 kauften die Salesianerinnen die versteigerten Teile des Klosters zurück und führten ab dann eine Mädchenschule mit Internat, die bis zum Jahre 1992 bestand.Klosterkirche Maria HimmelfahrtAußen wirkt die stattliche Kirche nahezu schmucklos. Im Inneren befinden sich aber prachtvolle Fresken und Stuckarbeiten von Johann Baptist Zimmermann. Die ganze Kirche ist mit beeindruckenden Werken Zimmermanns ausgestattet.Das Kloster Dietramszell heuteHeute sind in den Räumlichkeiten eine Montessori-Schule und ein Kindergarten untergebracht. Nur noch wenige Schwestern bewohnen das Kloster. Seit geraumer Zeit sind Führungen durch bestimmte Teile des Klosters möglich. Eine Führung dauert rund 60 Minuten, eine Voranmeldung dazu ist erforderlich.Auf dem Klostergelände befindet sich auch die Klosterschänke Dietramszell. Hinter dicken Mauern und eindrucksvollen Gewölben bietet das Wirtshaus ein urig-gemütliches Ambiente. Auch ein schöner Biergarten sowie Zimmer als Übernachtungsmöglichkeit gehören dazu.
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Kloster Reutberg

Sachsenkam, Tölzer Land

Das etwas außerhalb von Sachsenkam auf einem Hügel liegende Kloster Reutberg ist schon von weitem sichtbar. Aufgrund seiner idyllischen Lage über dem Kirchsee und des schönen Biergartens mit Bergblick ist es ein beliebtes Ausflugsziel.Die Geschichte des KlostersDas Kloster wurde 1618 durch Johann Jakob und Anna von Papafava zunächst als Kapuzinerinnenkloster gegründet. Im Jahre 1651 wechselten die Ordensmitglieder zu den Franziskanerinnen. Bis 1668 betrieb das Kloster eine berühmte Apotheke. Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1803 aufgelöst. Das Klostergebäude und die Kirche blieben aber erhalten. König Ludwig I. Von Bayern erlaubte 1835 die Wiedererrichtung des Klosters und die Einrichtung einer Mädchenschule, die von 1837 bis 1958 bestand.Besonders verehrt wird das "Reutberger Christkind", eine Statue des Jesuskindes, die seit 1743 im Klosterbesitz ist und die zuvor angeblich ein Jahrhundert in Bethlehem sich befand. Außerdem besitzt das Kloster eine der ältesten Lorettokapellen Deutschlands.Die Klosterbrauerei Bei einen Besuch des Klosters sollte man auch einen Abstecher in das Kloster-Bräustüberls machen. Der schöne Biergarten bietet eine phantastische Aussicht auf die Berge des Isarwinkels und des Karwendelgebirges. Hier kann man sich bayerische Schmankerl und die köstlichen Biere der eigenen Klosterbrauerei schmecken lassen.Die Brauerei besteht seit 1677 und wurde zunächst von den Franziskanerinnen selbst betrieben. Seit 1924 führt die Brauereigenossenschaft Reutberg die Tradition des Bierbrauens auf dem Reutberg fort. Heute ist sie die einzige noch bestehende Brauerei im Landkreis Bad Tölz- Wolfratshausen.

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Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt

Bad Tölz, Tölzer Land

Hoch über den Dächern von Bad TölzDie Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt liegt mitten in der malerischen Altstadt von Bad Tölz. Von der historischen Marktstraße aus gelangt man über die Kirchgasse zu dem Gotteshaus. Die Pfarrkirche thront über dem früheren Handwerkerviertel, dem Gries, das heute, genau wie der Altstadtkern, unter Denkmalschutz steht.Mit ihrem charakteristischen Turm ist das spätmittelalterliche Bauwerk prägend für das Tölzer Stadtbild und schon von Weitem gut sichtbar.Wiederaufbau nach GroßbrandDie Stadtpfarrkirche gilt als ältestes Bauwerk im Isarwinkel. Der ursprüngliche Bau stammt aus dem 13. Jahrhundert. Bei einem Großbrand im Jahr 1453 wurde die Kirche vollständig zerstört. Unter dem Baumeister Michael Gugler erfolgte im Jahr 1466 der Wiederaufbau der Pfarrkirche im spätgotischen Stil. Der Turm blieb lange Zeit unvollendet. Erst 1877 erhielt die Stadtpfarrkirche die heutige neugotische Turmspitze.Besondere Sehenswürdigkeiten im KircheninnerenDas Innere der dreischiffigen Hallenkirche bietet dem Besucher eine Reihe von interessanten Sehenswürdigkeiten: Eine zum Himmel erhobene Mutter Gottes im Strahlenkranz schwebt im Chorbogen. Der Weilheimer Bildhauer Bartholomäus Steinle schnitzte die Madonna im Jahr 1611 als Bestandteil eines frühbarocken Hochaltars.Der heutige 14 m hohe, neugotische Hochaltar stammt aus dem Jahr 1866. Er wurde im Zuge einer grundlegenden Umgestaltung der Tölzer Stadtpfarrkirche eingebaut. Nur zu kirchlichen Festen werden die Flügel des aufklappbaren Himmelfahrtsbildes geöffnet und geben den Blick frei auf die Altarkrippe mit lebensgroßen Figuren des Tölzer Bildhauers Anton Fröhlich.Besonders sehenswert sind weiterhin die kunstvollen Glasfenster, das Altarbild von Ulrich Loth (1624), das Tafelbild von Johann Heinrich Schönfeld (1680) und zahlreiche Renaissance-Grabmäler aus dem 16 Jahrhundert.
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Kalvarienberg Bad Tölz

Bad Tölz, Tölzer Land

Blick ins IsartalBesucher der bayerischen Stadt Bad Tölz sollten sich keinesfalls einen Besuch auf dem Kalvarienberg entgehen lassen. Er ist eine Anhöhe am rechten Ufer der Isar und liegt im nördlichen Stadtgebiet. Erreichbar ist er direkt aus dem Stadtzentrum über etliche steile Stufen. Für die Strapazen wird man mit einem herrlichen Blick über die Stadt und die Region bis ins Karwendelgebirge belohnt. Auch für kulturell Interessierte hat die Anhöhe etwas zu bieten. Hier befindet sich die im Jahr 1726 erbaute Heilig-Kreuz Kirche.Andachtsstätte am Berg Schon aus größerer Entfernung sind die beiden schlanken Türme der Doppelkirche zu sehen. Sie bildet gemeinsam mit dem eigentlichen Kalvarienberg und der Leonhardikapelle ein barockes Ensemble.Der Kalvarienberg ist eine Andachtsstätte, die an die Leiden Christi erinnern soll. Im Jahr 1711 wurde hier das erste Kreuz aufgestellt. Im Jahr 1718 folgten sieben Wegkapellen, die später im Jahr 1725 mit der Kirche überdacht wurden.Von der heutigen Nockhergasse führt der Weg auf den Kalvarienberg zunächst zum Ölberg. Hier befinden sich eine Christusfigur, Engel und eine Gruppe schlafender Jünger. Die Kerkerkapelle ist eine Grotte mit Figuren des Tölzer Bildhauers Josef Anton Fröhlich.Darüber befindet sich der Golgathahügel mit einer monumentalen Kreuzigungsgruppe. Auf einem kleinen Hügel rechts neben der Heilig-Kreuz-Kirche ist heute die Kreuzigungsszene zu sehen.Sehenswerte Kirchenanlage Heilige Stiege in der Kalvarienkirche © Jan Beckendorf, wikimedia commons (CC BY-SA 2.0)Die Weihung der Kirche fand 1726 statt. Liebevoll wird die barocke Heilig-Kreuz-Kirche von den Einheimischen auch "Krone von Tölz" genannt.Sie besteht aus zwei Etagen und ist eine reich ausgestattete Doppelkirchen-Anlage. Zu beachten sind die wunderschönen Deckenfresken. Sie wurden von Joseph Matthias Ott im Jahr 1785 erschaffen. Sie zeigen neben einem Engelskonzert vor allem die Verehrung des Kreuzes.Im ältesten Teil der Kirche befindet sich eine imposante Treppenanlage: Die heilige Stiege, die Scala Santa, ist dreiteilig. Der mittlere Teil ist für die Gläubigen. Sie erklimmen am Karfreitag die Stufen auf Knien betend. Die beiden seitlichen Aufgänge dienen heute der Besichtigung.Die ebenso sehenswerte Leonhardikapelle befindet sich neben der Kirche. Sie wurde von Tölzer Zimmerleuten als Dank für die unversehrte Heimkehr aus einer Bauernschlacht errichtet.

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