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Sehenswürdigkeiten in Viechtach

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Sehenswürdigkeiten in Viechtach

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Sehenswürdigkeiten

Burgruine Altnußberg

Viechtach, Bayerischer Wald

Die Burgruine Altnußberg liegt am nordwestlichen Rand von Geiersthal in der Nähe von Viechtach. Die Spornburg gilt als größte mittelalterliche Wehranlage des Bayerischen Walds. Sie thront auf einem steil abfallenden Bergsporn, auf dem Schlossberg, etwa 150 Meter über dem Ort. Die Ruinenanlage, das Burgmuseum und der mächtige Bergfried sind beliebte Ausflugsziele.Im 12. Jahrhundert begründet, dann ständig erweitertDie Grafen von Bogen erbauten die mächtige Burganlage für ihre Verwalter in Nußberg, das vor dem Errichten der Festung noch Nußbach genannt wurde. Im ausgehenden Mittelalter war Hans von Degenberg Besitzer der Burg. Der freiheitsliebende Ritter wurde Sprecher der ostbayerischen Edelleute, die im Böcklerkrieg 1468/1469 gegen den bayerischen Erzherzog revoltierten.Nach dem herzoglichen Sieg wurde Altnußberg geschleift. Während der folgenden 500 Jahre überwucherten Gebüsch und Wald die imposante, damals fast vergessene, Ruinenanlage. Ende des 20. Jahrhunderts erfolgten vermehrt archäologische Ausgrabungen, die umsichtige Restaurierung sowie die Eröffnung der Burgruine für Touristen und Einheimische.Panoramablick, mittelalterliche Kultur und rustikale EinkehrZwischen den mächtigen Steinblöcken im ehemaligen Burghof wandeln die Gäste auf den Spuren des Mittelalters. Die Burgführerinnen oder Audioguide-Geräte erläutern den Gästen die spannende Geschichte und die baulichen Merkmale der Burg. Im Hauptturm, dem Bergfried von Altnußbach, gelangen die Besucher auf die Aussichtsplattform. Sie blicken von hier aus, wie die früheren Burgherren, auf Geiersthal und weit ins Tal des Schwarzen Regens hinein.Im Burgmuseum direkt neben der Ruine können historische Waffen, eine Ritterrüstung, Münzen, Krüge und Werkzeug sowie mittelalterliches Spielzeug bestaunt werden. Viele Fundstücke wurden bei Ausgrabungen zwischen den Mauern der Ruine gefunden.Zu Füßen der Burgruine Altnußberg liegt die in Natursteinbauweise errichtete Burgschänke. Sie lädt mit regionalen Gerichten, frischen Forellen und hausgemachten Torten zu einer Rast in "Ritter-Atmosphäre" ein.
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Die Gläserne Scheune

Viechtach, Bayerischer Wald

Besucher des Bayerischen Walds können entlang der sogenannten Glasstraße die "Gläserne Scheune" in unmittelbarer Nähe der Stadt Viechtach besuchen.Wege zur Gläsernen ScheuneDie "Gläserne Scheune" steht in Schönau. Den Ort erreicht man mit dem Auto über die Bundesstraße 85: Bei Viechtach biegt man ab und durchquert die kleine bayerische Stadt in Richtung Neunussberg und Blossersberg. Andere Besucher können den Weg von Bad Kötzting kommend in Richtung Wettzell und anschließend nach Viechtach nehmen. Beide Wegstrecken sind gut ausgeschildert. Direkt vor dem Gebäude stehen dann Parkplätze zur Verfügung.AttraktionenHauptattraktionen der "Gläsernen Scheune" sind die überdimensionierten Glasfenstergemälde, die als Arbeiten des renommierten Glaskünstlers Rudolf Schmid an Ort und Stelle zu einem besonderen und einzigartigen Gesamtkunstwerk werden. So wird man im Eingangsbereich von einem Wand-Glas-Gemälde über den Heigl empfangen. Heigl war der berüchtigtste Räuber der ganzen Gegend, dessen Schicksal der Künstler auf 7x6 Metern Glas dargestellt hat.Der Rundgang führt in den ersten Stock der Scheune mit der Darstellung von Ereignissen aus dem Leben des Mühlhiasls, eines bekannten Waldpropheten aus dem Bayerischen Wald. Die Weissagungen des Mühlhiasl sind allesamt eingetreten. Sie waren es Rudolf Schmid wert, neben den Lebenszyklen des Sehers dargestellt zu werden. Zu sehen sind zwei Glasgemälde – eine symbolische Darstellung mit 9x7 m Größe und die Darstellungen vom Leben und von den Prophezeiungen über 10x7 m.Schnitzereien mit Jagdszenen und Darstellungen der mystischen Raunächte zieren das Tor zum Raum mit dem Kunsthandwerk. Hier sind Darstellungen aus dem Leben des Hl. Franziskus und zahlreiche andere Glasobjekte, Bilder und Grafiken ausgestellt.
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Burgruine Neunußberg

Viechtach, Bayerischer Wald

Zu Gast bei den Herren von NußbergUnter den zahlreichen Luftkurorten des Bayerischen Walds ist Viechtach mit seinen rund 8.900 Einwohnern eine der bekannteren Gemeinden. Das mag auch an der reizvollen Lage der Stadt liegen. Denn von hier, vom Tal des Schwarzen Regens aus, hat man auch die bewaldeten Berghänge gut im Blick.Auf zur Burgruine NeunußbergÖstlich von Viechtach steht die Burgruine Neunußberg. Eine Adelsburg aus dem späten Mittelalter, die heute nur noch in Teilen erhalten ist. Markant ist und bleibt der mächtige, quadratische Wohnturm, doch auch Reste der Umfassungsmauer sind noch zu sehen. Historiker katalogisieren die Anlage als sogenannte Höhenburg, da sie die Umgebung überragt und an einer exponierten Stelle erbaut wurde. Erwähnung finden die einstigen Herren von Nußberg bereits im 12. Jahrhundert und sollen ein angesehenes Rittergeschlecht ihrer Zeit und der Region gestellt haben.Wo Ritterlegenden wieder auferstehenBestandteil der Anlage ist eine Burgkapelle. Ein Beleg dafür, dass sich die Ritter, zwar eine Kriegerkaste, dem Glauben durchaus verbunden fühlten und fest auf ihre Schutzheiligen vertraut haben. Die Burgkapelle wurde renoviert, besitzt eine barocke Einrichtung und zeigt als Altarbild den Heiligen Michael.Im Juli und August ist die Anlage Treffpunkt von Gauklern, Rittern und Burgfräulein, denn dann finden ein mittelalterliches Spektakel und die Burgfestspiele Neunußberg statt.Auch für Naturfreude und stille Genießer lohnt sich ein Besuch der Burgruine, denn die Anlage ruht auf ihrer 696 m hohen Bergkuppe in einem Dornröschenschlaf. Von hier aus kann der Blick über das malerische Flusstal schweifen.Darfs auch eine Burg mehr sein?Wer die Burgruine Neunußberg besucht, kann auch gleich eine Zwei-Burgen-Tour planen, denn auf der anderen Talseite erhebt sich der Stammsitz der Herren von Nußberg. Burg Altnußberg ist eine Spornburg, die durch steil abfallende Gebirgsflanken bestens vor anstürmenden Eroberern geschützt ist.
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Kristallmuseum Viechtach

Viechtach, Bayerischer Wald

Das Kristallmuseum Viechtach öffnete im Jahr 1977 seine Pforten, um seine einzigartige Sammlung an Mineralien und Kristallen zu präsentieren. Das Museum liegt im Bayerischen Wald am Naturdenkmal Pfahl, das auch als "Teufelsmauer" bezeichnet wird. Hierbei handelt es sich um ein Quarzriff mit einer Länge von 150 km. Über 2 Rundwege kann man Wissenswertes über die Natur und Tierwelt am Pfahl erfahren. Vom Museum aus kann man eine Fackelwanderung unternehmen, um den Pfahl im Schein des Lichtes zu betrachten. Das Museum wird seit 1994 privat betrieben.Auf den Spuren der SteineJedes Jahr kann man an Wahlen im Museum teilnehmen, um den Stein des Jahres zu küren. Kristalle, heilende Steine und eine Vielzahl an Mineralien kann der Besucher hier betrachten. Im Kristallmuseum Viechtach lernt man einiges über die Kraft der Steine und auch über die Wirksamkeit von Kräutern. Über 2000 Mineralien sind im Museum ausgestellt, dazu gehören Steine aus Namibia, der Riesenbernstein, der über 50 cm lang ist und auch ein 200 kg schwerer Fensterquarz zählen zu den besonderen Ausstellungsstücken. Alle Besucher des Museum erhalten einen kostenlosen Glücksstein.Führungen durch das Kristallmuseum Besondere Führungen werden im Museum angeboten. Außerdem kann man auch an speziellen Vorträgen teilnehmen. Die Führung "Pfahlsage" bringt dem Besucher die Ausstellungsstücke näher und auch die Sage des Pfahl wird ergründet. Bei der Führung "Kerzenschein" können die Besucher die Mineralien und Kristalle von einer besonderen Sichtweise aus betrachten. Möchte man gerne ein Andenken mit nach Hause nehmen, wird man im Museumsshop fündig.

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