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Natur in Weiler-Simmerberg

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Natur in Weiler-Simmerberg

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Natur

Erratischer Block

Weiler-Simmerberg, Allgäu

Einer der größten Eiszeitfindlinge EuropasDer Erratische Block in Weiler ist ein riesiger Eiszeitfindling aus der sogenannten Würmeiszeit und eine einzigartige geologische Besonderheit, stammt er doch aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern", das sich im gut 65 km entfernten Liechtenstein befindet. Während der letzten Kaltzeit brach der mächtige Felsbrocken aus dem Bergmassiv der "Drei Schwestern" heraus auf den eiszeitlichen Rheingletscher.Auf dessen Rücken gelangte er 65 Kilometer weit und wurde vor 12.000 bis 15.000 Jahren bei Abschmelzen des Gletschers an seinen jetzigen Ort abgesetzt. Ursprünglich hatte der Erratische Block ein Volumen von 4.000 m³, bis er im 18. Jahrhundert in Unkenntnis seiner erdgeschichtlichen Bedeutung als Steinbruch verwendet wurde. Heute hat der Felsbrocken noch etwa die Hälfte seiner ursprünglichen Größe. Trotzdem lässt sich immer noch erahnen, welche Kräfte während einer Eiszeit zugange waren.Auf einem 5,1 km langen und familienfreundlichen Rundweg kommt man direkt zum Erratischen Block, einem der größten Eiszeitfindlinge Europas aus der Würm-Eiszeit. 
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Natur

Hausbachklamm

Weiler-Simmerberg, Allgäu

Im Westallgäu, unmittelbar an der österreichischen Grenze, beginnt der kurze Weg des Hausbachs, der in nordwestlicher Richtung fließend sich in Weiler-Simmerberg mit der Rottach vereint. Wenige Kilometer bevor er versiegt, zeigt er sich in der Hausbachklamm als ein wildes kleines Gewässer, das eine sehenswerte Landschaft durchfließt. Dabei bildet der den Hausbach begleitende Weg ein ideales Ausflugsziel für Familien mit Kindern.Die Untere Hausbachklamm verläuft über ca. 2 Kilometer. Sie beginnt als relativ breites Tal an der Kirche in Weiler-Simmerberg, führt vorüber an der Lourdesgrotte, einer kleinen Kapelle, hin zur Kapfmühle, einem noch heute arbeitenden Sägewerk. Der sich nunmehr stark verengende Weg wird zunehmend von Sandstein und dem Sedimentgestein Nagelfluh begleitet. Nach dem Überqueren des Bachs wird bald das Naturdenkmal des Enschensteins erreicht, einer ca. 30 m hohen Abbruchkante. Auf ihm lädt eine Bank zum Ausruhen und ein Gedenkstein erinnert an einst hier oben stehende Felsenburgen.Durch die Obere HausbachklammNach dem Passieren eines Wanderparkplatzs bei Untertrogen beginnt die Obere Hausbachklamm, der abenteuerlichere Abschnitt der Klamm. Wer möchte, kann seine Wanderung auch erst ab diesem Platz beginnen.Zunächst besteht an einem Grillplatz Gelegenheit, eine Rast einzulegen. Die Kinder können sich beim Spiel am Bachufer vergnügen. Es folgt ein romantischer Wegabschnitt durch einen Wald, wobei der Hausbach mehrfach auf Brücken zu überqueren ist. Bald darauf dürfen sich die Kinder wie einst Tarzan im Urwald fühlen, denn an einem kleinen Rastplatz ist der Bach an einem hängenden Seil zu überqueren.Es dauert nicht lange und schon folgt die nächste Bachüberquerung, die diesmal an einer Seilrutsche erfolgt. Einige Klettergeräte verleiten zu einem kurzen Aufenthalt.Wenige Minuten später endet die Obere Hausbachklamm am Waldrand. Wer Durst oder Hunger verspürt, kann hier im Gasthof Traube sein Verlangen stillen und anschließend entweder durch die Klamm oder über eine Landstraße zum jeweiligen Ausgangsort in Untertrogen oder Weiler zurückkehren.

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Schön- und Schlechtwetter-Tipps für den Ausflug:

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