Role Model beim Klimaschutz

Role Model beim Klimaschutz

Die Anbindung des damaligen "Kronlands Salzburg" im Jahr 1860 an das Eisen-bahnnetz des Habsburgerreichs markierte einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des heimischen Tourismus. Ab 1905 konnte man mit der Tauernbahn bereits den Kurort Bad Gastein erreichen und dem stetigen Zustrom an Kurgästen und Erholungssuchenden stand in Sachen Anreise nichts mehr im Wege. Die Tourismusdestination SalzburgerLand profitierte von jeher von seiner zentralen Lage im "Herzen Europas", aber auch von den frühen Anbindungen in alle Himmelsrichtungen. In Zeiten der zunehmenden Motorisierung und Individual-isierung wurde es im 20. Jahrhundert schick, mit dem eigenen Auto anzureisen.

"Green Mobility": Zum Schutz einer wunderschönen Naturlandschaft

Heute ist man wieder dort, wo einst alles begann: Die Anreise mit der Bahn und mit Fernbussen entspricht dem Zeitgeist. Das SalzburgerLand übernimmt in Sachen "Green Mobility" dabei traditionsgemäß eine Vorreiterrolle. "Die Salzburgerinnen und Salzburger sind stolz auf ihre Heimat und setzen sich von jeher für den Erhalt dieser außerordentlichen Naturlandschaft ein. Es wird viel Arbeit, Zeit und Energie aufgewendet, damit etwa Wälder, Seen und Almen in ihrer Ursprünglichkeit erhalten bleiben", erklärt Leo Bauernberger, Geschäfts-führer der SalzburgerLand Tourismus GmbH. "Gäste aus aller Welt schätzen diese Schönheit und die Einheimischen haben die Natur und eine intakte Land-wirtschaft als eine der wichtigsten Ressourcen erkannt, die es zu schützen gilt."

Hand in Hand: Tourismus und Landwirtschaft im SalzburgerLand

In keinem anderen Bundesland in Österreich arbeiten Tourismus und Landwirtschaft so eng zusammen wie im SalzburgerLand. Der "Salzburger Almsommer", der "Salzburger Bauernherbst" oder das "BioParadies SalzburgerLand" sind der erfolgreiche Beweis dafür. "Die Stärkung regionaler Wirtschaftskreisläufe hat oberste Priorität. Es geht uns um ein wohlwollendes Miteinander, das auf Langfristigkeit ausgerichtet und damit enkeltauglich ist", betont Leo Bauernberger. "All das spielt mit hinein, um zu verstehen, warum der grüne Gedanke im SalzburgerLand tagtäglich mit viel Umsicht gelebt wird."

Mobile Anreise: Ganz bequem mit der Bahn in die Berge

Der zentralen Lage Salzburgs ist es zu verdanken, dass die Anbindung an das öffentliche Verkehrsnetz hervorragend ist. Der Grenzbahnhof Salzburg (zu Deutschland) fungiert als Drehscheibe für Verbindungen aus dem In- und Ausland, zahlreiche Bahnhöfe mit Anbindung an Schnellzüge (Radstadt, St. Johann in Salzburg, Zell am See) bringen Gäste in die Innergebirgsregionen.

Im vergangenen Winter etwa konnte die Frequenz der ÖBB-Direktverbindungen in den Pongau und Pinzgau noch intensiviert werden. Aus Deutschland gibt es aktuell 14 Direktverbindungen von deutschen Großstädten nach Salzburg: Von Hamburg, Hannover und München kommt man direkt nach Zell am See. Seit zwei Jahren fährt der ICE Sprinter von Berlin nach Salzburg (Umstieg in München) in weniger als sechs Stunden. Aus der Schweiz gibt es täglich fünf Direktverbindungen von Zürich nach Salzburg.

Das Hobby muss mit: Ski, Snowboard oder Rad im Gepäck

Auch die Mitnahme von größeren Gepäckstücken wie Ski, Snowboard oder Rad ist einfach und komfortabel: Mit dem Haus-Haus-Gepäck Service etwa der ÖBB werden Koffer, Skier oder das Fahrrad von zu Hause abgeholt und direkt an das Reiseziel geliefert. Die Buchung ist beim ÖBB-Kundenservice (T +43 51717) möglich. Auch die Deutsche Bahn bietet den Versand des Rades als Kuriergepäck an. Idealerweise wird der Transport bereits zwei Wochen vor Urlaubsantritt gebucht, sodass sichergestellt ist, dass es pünktlich am Reiseziel eintrifft.

Flexibel vor Ort: So fällt der Verzicht auf das eigene Auto leicht

Auch die Angst, im Urlaub vor Ort nicht mehr flexibel zu sein, gehört längst der Vergangenheit an: Seit vielen Jahren gibt es im SalzburgerLand eine Vielzahl von attraktiven und kostengünstigen Verkehrsanbindungen und Fortbewegungsmöglichkeiten, so etwa Skibusse, Wanderbusse oder Tälertaxis, die den Verzicht auf das eigene Auto erleichtern. Hier ein paar Highlight-Angebote aus dem SalzburgerLand:

SalzburgerLand Card: Die beliebteste Gästekarte im SalzburgerLand (rund 55.000 verkaufte Karten in der vergangenen Sommersaison) inkludiert den öffentlichen Verkehr innerhalb der Stadt Salzburg sowie die Nutzung der Salzburger Lokalbahn (Flachgau, Salzburger Seenland) und der Pinzgau Bahn (Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern, Zell am See-Kaprun) und ist von Mai bis Oktober gültig.

Mobilitätskarte Pinzgau: Mit dieser Karte fahren Gäste seit Mai 2019 während ihres Urlaubs im gesamten Bezirk kostenlos mit sämtlichen öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Mobilitätskarte wird von den Beherbergungsbetrieben direkt an die Gäste ausgegeben.

Tennengau-Plus Card: Kostenlose Nutzung aller Buslinien im Tennengau bis in die Stadt Salzburg, zum Gosausee und nach Eben sowie auf der S-Bahn im Streckenabschnitt Salzburg Taxham/Europark – Golling/Abtenau.

Salzburger Sportwelt Card: Sie inkludiert unter anderem die Nutzung des Salzburger Sportwelt-Wanderbusses für nur je 1 Euro pro zurückgelegter Strecke in den sieben Orten Filzmoos, Eben, Flachau, Wagrain-Kleinarl, Radstadt, St. Johann im Pongau und Altenmarkt-Zauchensee.

All-inclusive LungauCard: 1-Euro-Busticket im Lungautakt sowie alle Fahrten auf den SVV-Linien gemäß Fahrplan für nur einen Euro.

Snow Space Salzburg Ski Shuttle: Von 21. Dezember 2019 bis 21. März 2020 verkehrt der Ski Shuttle täglich und kostenlos zwischen der Salzburger Altstadt und dem Wintersportort Flachau.

Modellregion für sanfte Mobilität: Werfenweng

Der "Alpine Pearl"-Ort Werfenweng hat sich in den letzten Jahren zu einer Modellregion für sanfte Mobilität entwickelt, die europaweit touristische Maßstäbe setzt. Für Gäste ohne Autos gibt es eine Mobilitätsgarantie: Wer per Bahn anreist, wird mit dem Werfenweng-Shuttle kostenlos zur Unterkunft gefahren. Mit der "samo"-Card (€ 10,-/Gast) bekommt man vor Ort kostenlosen Zugang zu einem Fuhrpark – selbstverständlich klimaneutral vom E-Fahrrad bis zum Elektroauto. Oder man lässt sich bequem vom "E-LOIS"-Taxi den ganzen Tag über (in der Hauptsaison bis 4.00 Uhr Früh) zu seinem gewünschten Ziel chauffieren. Auch Neukirchen am Großvenediger in der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern ist ein "Alpine Pearl"-Ferienort, in dem Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit Tag für Tag gelebt werden.

Die besten Bahnreiseverbindungen ins SalzburgerLand

Innerhalb Österreichs:

Eine bequeme und staufreie Anreise in Salzburgs Wintersportregionen bieten die ÖBB und die Westbahn an: 16 Mal täglich startet von Wien über Linz der ÖBB-Railjet in Richtung Salzburg, Fahrtzeit nur 2 Stunden 22 Minuten. Mit den „SparSchiene“-Tickets fährt man aus vielen Städten günstig nach Salzburg, von dort geht es weiter in Salzburgs Skiregionen.

Ab Wien gibt es täglich 2 Railjet-Verbindungen nach St. Johann im Pongau und ins Gasteinertal, sowie 3 Railjet-Direktverbindungen von Wien nach Zell am See pro Wochenende.

Internationale Gäste, die am Flughafen Wien landen, werden im Halbstundentakt mit den ÖBB Railjets vom Wiener Flughafen in 2 Stunden 49 Minuten direkt nach Salzburg gebracht. www.oebb.at

Auch die Westbahn fährt in rund zweieinhalb Stunden halbstündlich von Wien nach Salzburg. www.westbahn.at

Aus und nach Deutschland:

Deutsche Metropolen wie München, Frankfurt, Hamburg, Köln, Stuttgart oder Berlin sind durch die DB mit jeweils mehreren Direktverbindungen pro Tag bzw. einmaligen Umsteigen in München mit dem SalzburgerLand verbunden. Mit dem „Sparpreis Europa“ reist man preiswert aus deutschen Städten ins SalzburgerLand. www.bahn.de

Tipp: Das Gepäck lässt sich bei ÖBB und DB beim Gepäckservice aufgeben und wird direkt in die Unterkunft geschickt.

Aus der und in die Schweiz:

Attraktiv und schnell ist die Anreise auch für die Gäste aus der Schweiz: Täglich gibt es fünf Direktverbindungen von Zürich nach Salzburg (Fahrtdauer 5 Stunden 23 Minuten), von wo aus weiter in die Salzburger Skigebiete gereist werden kann.

Zusätzlich dazu gibt es täglich eine Direktverbindung Zürich – Graz mit zahlreichen Zwischenstopps im SalzburgerLand: So erreicht man z.B. die Skiregionen Saalfelden Leogang oder Zell am See-Kaprun bereits nach guten fünfeinhalb Stunden Fahrtzeit. Weitere Stationen im SalzburgerLand: Schwarzach-St.Veit, St. Johann im Pongau, Bischofshofen und Radstadt. www.sbb.ch

Entspannte Anreise mit dem Fernbus

Aus und nach Deutschland:

Attraktive Verbindungen mit dem Fernbus gibt es aus Berlin, Frankfurt oder München, die regelmäßig nach Salzburg fahren. www.flixbus.de

Aus der und in die Schweiz:

Tägliche Verbindungen ins SalzburgerLand gibt es aus Zürich, sowie mehrmals wöchentlich aus Basel und St. Gallen. www.flixbus.ch