Martigny, Schweiz

Liegt auf:471 m

Einwohner:15193

Wetter für Martigny, heute (15.06.2024)
Prognose: Ein sehr wechselhafter Tag mit wiederholten Regenschauern und etwas Sonne.
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Früh - 06:00

14°C85%

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Mittag - 12:00

18°C85%

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Abends - 18:00

19°C45%

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Spät - 24:00

14°C25%

Martigny

Die Kleinstadt Martigny liegt an der Mündung der Dranse in die Rhône im französischsprachigen Teil des Schweizer Kantons Wallis.

Der von Rebbergen und Fruchtbäumen umgebene Ort ist Knotenpunkt der Passrouten über Simplon, Großer Sankt Bernhard und Forclaz. Für südländisches Flair sorgen Erdbeeren, Aprikosen und Trauben, die hier unter der heißen Walliser Sonne wachsen.

Die Stadt blickt auf eine zweitausendjährige Geschichte zurück, in der vor allem Kelten, Römer und die Truppen Napoleons Spuren hinterlassen haben. Historische Sehenswürdigkeiten sind hier ein restauriertes Amphitheater, römische Thermen, Tempel und Wohnquartiere oder auch die Stadtteile La Bâtiaz und Vieux-Bourg. Kulturell wichtigster Anziehungspunkt ist die Stiftung Pierre Gianadda, deren Bau rund um die Überreste eines ehemaligen römischen Tempels errichtet worden ist.

Weitere Attraktionen sind das Labyrinth von Evionnaz, das größte Labyrinth der Welt, oder die Trient- und Durnand-Schlucht.´

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Webcams Martigny

Vallée du Trient, Espace Mont-Blanc

 k.A.

Verbier, Savoleyres

 2.350m

Salanfe, Vallorcine, Vallée du Trient

 1.925m

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps in Martigny

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Sehenswürdigkeiten

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Falschgeldmuseum Saillon

Martigny, Wallis

Angebote Martigny

Kontakt zur Ferienregion

Office du tourisme
Place Centrale 9
1920 Martigny
Schweiz
Tel.:

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Sehenswürdigkeiten

Falschgeldmuseum Saillon

Martigny, Martigny

Falschgeld in Saillon
Joseph-Samuel Farinet machte das Dörfchen Saillon bei Nendaz mit Falschgeld legendär. Daher wurde ihm im in der historischen Altstadt ein eigenes Museum gewidmet.Der Robin Hood von Saillon
{{gallery_2}} Joseph-Samuel Farinet wurde 1845 in Val d’Aosta geboren und entfloh mehrfach aus dem Gefängnis. Daraufhin versteckte er sich zehn Jahre in Saillon, wo er großzügig (Falsch)Geld unter die Leute brachte. Dort wurde er als Falschmünzer und Frauenheld bekannt, weshalb er auch der Robin Hood von Saillon genannt wurde.In der Zeit von 1870 bis 1880 produzierte er, zusammen mit seinen Gehilfen, falsche 20-Rappen-Münzen mit der Prägung 1850. Es wird davon ausgegangen, dass er in dieser Zeit so viele Münzen fälschte, dass etwa ein Drittel aller 20-Rappen-Münzen unecht waren.Warum gerade die 20-Rappen-Münze?Ende des 19. Jahrhunderts erlitt die Kantonalbank eine Krise, was dazu führte, dass die bäuerliche Bevölkerung wenig Vertrauen in das neue Papiergeld hatte. So war das 20-Rappen-Stück ihr liebstes Geldmittel. Zudem war die Münze einfacher zu fälschen als der Schein aus Papier. Falschgeldmuseum © OT Saillon / Yannick Broccard Das Ende einer Ära1880 reichte es der Regierung und Joseph-Samuel Farinet sollte zur Strecke gebracht werden. Den Erzählungen nach soll ihn eine seiner aufgebrachten Geliebten verraten haben, wonach er in einer nahegelegenen Schlucht ums Leben kam.Das Museum
Im Falschgeldmuseum im mittelalterlichen Kern von Saillon, können die Besucher etwas über den Fälscher Farinet, aber auch über das Fälschen an sich erfahren. Das Museum zeigt unterschiedliche Fälschtechniken und die Resultate der jeweiligen Verfahren. Wie gut diese sind, kann jeder selbst entscheiden.Neben gefälschten 20-Rappen-Münzen gibt es im Falschgeldmuseum Saillon auch einige falsche Euro-Scheine zu sehen.
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Natur

Vernayaz - Begehbare Trient-Schlucht

Martigny, Martigny

Spaziergang zwischen hohen Felsen
Kurz nach Martigny knickt das Rhonetal plötzlich Richtung Norden ab und öffnet sich dann allmählich Richtung Genfer See. Nur wer genau hinschaut, sieht in den Felsmassiven, die auf beiden Seiten der flachen Rhoneebene nach oben schießen, auf der Höhe von Vernayaz einen schmalen Spalt. Beim Näherkommen wird dieser Spalt aber immer spektakulärer: Er entpuppt sich als eine über 200 m tiefe Schlucht, die der Gletscherfluss Trient in das Gesteinsmassiv gefressen hat. Genau an der Stelle, an der die Felswände dem Fluss nur einen abenteuerlich engen Durchgang lassen, ist die Trient-Schlucht begehbar.

Der Spaziergang durch das Naturspektakel ist völlig ungefährlich - ein sicherer Holzsteg führt über den Strudeln des Wassers am Fels entlang. Infotafeln klären über Geologie und Geschichte auf, und dort, wo es besonders laut tost und rauscht, steht eine Bank, auf der man sich dem Naturspektakel mit allen Sinnen und in aller Ruhe hingeben kann. Beeindruckend ist aber nicht nur dieses Schauspiel, sondern auch eine Ingenieursleistung: Weit oben über dem Wasser wird die Schlucht von einer der höchsten Brücken Europas überspannt. Autofahrer können die Pont de Gueuroz überqueren, indem sie vom Bâtiaz-Schloss in Martigny die Abzweigung ins Trient-Tal nehmen und eine Weile dem kleinen Sträßchen folgen.

Etwa einen halbstündigen Fußmarsch von der Schlucht entfernt, stößt man in Vernayaz auf ein zweites Naturschauspiel: auf den 114 m hohen Wasserfall `Pissevache` (übersetzt: pinkelnde Kuh), der 1779 Goethe begeistert hat: `In ziemlicher Höhe schießt aus einer Felskluft ein starker Bach flammend herunter in ein Becken, wo er in Staub und Schaum sich weit und breit im Wind herumtreibt. ( ... ) Wir kletterten daran herum, setzten uns dabei nieder und wünschten, ganze Tage und gute Stunden des Lebens dabei zubringen zu können. Auch hier wieder, wie so oft auf dieser Reise, fühlten wir, dass große Gegenstände im Vorübergehen gar nicht empfunden und genossen werden können.`
Kontakt zur Ferienregion

Office du tourisme
Place Centrale 9
1920 Martigny
Schweiz
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