Immenstadt, Deutschland

Liegt auf:728 m

Einwohner:14000

Wetter für Immenstadt, heute (26.04.2024)
Prognose: Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
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Früh - 06:00

2°C0%

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Mittag - 12:00

13°C0%

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Abends - 18:00

10°C5%

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Spät - 24:00

4°C5%

Immenstadt im Allgäu liegt in einer Höhe von 729 Metern im südwestlichen Teil Bayerns und hat etwas mehr als 14.000 Einwohner. Sie ist die älteste Stadt des Landkreises Oberallgäu und bietet viele Sehenswürdigkeiten, alte Traditionen und kulturelles Brauchtum. Die erste urkundliche Erwähnung der Stadt geht zurück auf das Jahr 1275.

Wirtschaftlichen Wohlstand erreichte Immenstadt durch den Salz- und Leinwandhandel. Durch seine Lage an der großen Salzstraße, die von Tirol an den Bodensee führte, war Immenstadt Zoll- und Umschlagplatz des "weißen Golds" und eine bedeutende Handelsstadt.

Während des Dreißigjährigen Kriegs und durch viele Naturkatastrophen wie Großbrände und schlimme Hochwasser wurde Immenstadt immer wieder stark beschädigt, verlor zahlreiche Einwohner und alte Gebäude. Bis heute aber besitzt die geschichtsträchtige Stadt eine Vielzahl an historischen Bauwerken, Sehenswürdigkeiten und gut erhaltene Ruinen und ist wohl auch deshalb ein so beliebtes Urlaubsziel.

Kunst und Kultur in allen Ecken

In der historischen Altstadt kann man bei einem Rundgang eine Vielzahl sorgfältig restaurierter Gebäude entdecken: Dazu gehören das Rathaus, das spätgotische Stadtschloss aus dem Jahre 1550, die Villa Edelweiß aus der Gründerzeit, das Hörmannshaus am Klosterplatz sowie der schöne Marktplatz. Überall in der Innenstadt findet man viele sehr schöne Skulpturen und Brunnenanlagen, die das Stadtbild verschönern.

Unbedingt einen Ausflug wert sind die Burgruinen rund um Immenstadt: Hugofels, Rothenfels, Raulaubenberg und Werdenstein, wo das vermeintlich größte Hufeisen der Welt hängt. Teilweise sind die Ruinen noch sehr gut erhalten und erzählen von ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit.

Sehr interessant ist auch ein Besuch im Museum Hofmühle: Das Heimatmuseum war ehemals die gräfliche Hofmühle und für die Versorgung der Bäcker und Brauer mit Mehl und Malz zuständig. Der Betrieb wurde jedoch im Jahre 1898 eingestellt. Heute befindet sich in der alten Mühle das größte Museum im Landkreis Oberallgäu. Auf über 1.000 m² Ausstellungsfläche werden der historische Alltag der Stadt und die Stadtgeschichte veranschaulicht.

Besonders schön und vor allem für Kinder sehr interessant ist Allgäuer Bergbauernmuseum. Hier können sich die Besucher einen Eindruck vom harten Leben und Arbeiten der Bergbauern machen. Das Museum ist als lebendiges Bergdorf angelegt, das aus mehreren Gebäuden, Tierställen, einem Kräutergarten, einer Alpe und einem Bergbauernhof besteht. Mehrere Tiere gibt es hier zu sehen, viele Spielmöglichkeiten und natürlich Vieles zum Entdecken und Ausprobieren.

Freizeitaktivitäten inmitten herrlicher Natur

Gleich mehrere schöne Gipfel der berühmten Nagelfluhkette liegen rund um Immenstadt und bieten unzählige Freizeitmöglichkeiten. Wanderwege, wohin das Auge reicht - von leichten, familienfreundlichen Spazierwegen bis zu alpinen Bergtouren und Klettersteigen. Nicht umsonst gehört der Naturpark Nagelfluhkette zu den schönsten Wander- und Erholungsgebieten der Region.

Am Großen Alpsee bei Immenstadt liegt die Alpsee Bergwelt, die im Sommer ein wahres Wanderparadies ist und jede Menge Spaß und Aktion für die ganze Familie bietet: Hier befindet sich Deutschlands längste Ganzjahres-Rodelbahn, der Alpsee Coaster mit einer Länge von 3.000 Metern.

Ebenfalls in der Alpsee Bergwelt befindet sich der Kletterwald Bärenfalle, Bayerns größter und schönster Hochseilgarten. Mehr als 13 unterschiedliche Parcours in allen Schwierigkeitsgraden bieten von einfachen Kletterelementen in Bodennähe bis hin zu schweren Klettertouren in 18 m Höhe für jeden etwas.

An warmen Sommertagen bieten der Große und der Kleine Alpsee eine willkommene Abwechslung: Mit den vielen Bademöglichkeiten und den zahlreichen Freizeitmöglichkeiten sind die beiden Seen ein beliebtes Ausflugsziel bei Einheimischen und Touristen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum im Hartmannhaus

Marktoberdorf,

HeimatgeschichteIm Hartmannhaus in Marktoberdorf ist das Heimatmuseum der Stadt untergebracht. Das stilvollen Gebäude wurde bereits im Jahr 1544 als kleine Landwirtschaft und Handwerksbetrieb genutzt. Im Laufe der Jahre wurde das Haus als Bauernhof, Schuhwerkstatt und Pfründehaus verwendet und war schließlich lange Zeit im Besitz von Kreszentia Hartmann. Erst 1980 übernahm die Stadt das Haus und der Heimatverein richtete nach und nach mit viel Liebe zum Detail das Heimatmuseum darin ein.Vom bäuerlichen LebenDas Heimatmuseum zeigt neben einer einmaligen historischen Sammlung von Mausefallen alles, was in den Jahren 1850 bis 1950 zum Leben auf dem Bauernhof gehörte. Die Ausstellungen über das frühe bäuerliche Wohnen und das bäuerliche Handwerk zeigen zahlreiche Antiquitäten aus der Vergangenheit, die liebevoll restauriert wurden. So sieht man unter anderem eine Schusterstube oder einen Hauswirtschaftsraum aus der Zeit der Jahrhundertwende. Und auch die Tracht der Marktoberdorfer können Besucher hier bewundern.SkistadelDas Museum präsentiert auch eine Ausstellung von alten Wintersportgeräten. Skier aus der Zeit um 1900 bis heute, Skikleidung, Schlittschuhe und Schlitten aus vergangenen Zeiten sind hier zu sehen.Der BauerngartenAuch der nostalgische Bauerngarten am Heimathaus ist liebevoll angelegt und lädt zum Verweilen ein. Hier kann man in die alten Zeiten eintauchen und sich in die Vergangenheit zurückversetzen lassen.
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Sehenswürdigkeiten

Wurzacher Schloss

Bad Wurzach,

Das barocke Schloss in Bad WurzachDas im 18. Jahrhundert erbaute dreiflügelige Residenzschloss Bad Wurzach ist das Kulturdenkmal und Wahrzeichen der Stadt Bad Wurzach. Bedeutend älter als das Schloss ist aber die feierliche Schlosskapelle, denn sie wurde bereits 1422 erstmals urkundlich erwähnt.Das Treppenhaus Herzstück des Schlosses ist das überaus sehenswerte barocke Treppenhaus mit seiner wunderschönen Deckenfresko, den Säulen, Verzierungen und der elegant geschwungenen Treppe.Die Decke des Treppenhauses ist so ausgemalt, dass man das Gefühl bekommt, dort "dreidimensional" zu sehen, wo eigentlich nur eine flache, glatte Fläche ist. Auch zahlreiche Fenster sind täuschend echt aufgemalt. Die Deckengemälde zeigen Motive aus der griechischen Mythologie, insbesondere aus dem Leben des Herkules. Zu Recht gilt das Treppenhaus als Höhepunkt der Oberschwäbischen Barockbaukunst.Einst Gefangenenlager1922 bis 1937 waren in dem Schloss eine Lateinschule und ein Jungeninternat beherbergt. Nachdem der Schulbetrieb zur Zeit des Nationalsozialismus eingestellt werden musste, wurde das Schloss während des Zweiten Weltkriegs lange Zeit als Kriegs-Gefangenenlager genutzt.Heutige NutzungHeute befinden sich in dem Schloss seniorengerechte Wohnungen, ein Gymnasium sowie eine Heilerziehungs- und Altenpflegeschule. Ein Teil des Schlosses wird für Veranstaltungen und Tagungen genutzt. Das imposante Barocktreppenhaus ist heute das offizielle Standesamt der Stadt.
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Sport & Freizeit

Erlebnisbad Wonnemar Sonthofen

Sonthofen,

Das Erlebnisbad Wonnemar in Sonthofen bietet ein abwechslungsreiches Angebot an Erlebnis, Sport, Gesundheit und Erholung. Verschiedene Rutschen, ein Kleinkinderbereich, die großzügige Saunalandschaft, das Gesundheitsbad, exklusive Pflegeerlebnisse im Wellnessbereich und dazu ein toller Ausblick auf die Allgäuer Bergwelt - dies alles garantiert, dass ein Besuch im Badeparadies Wonnemar zum unvergesslichen Erlebnis wird.Erlebnisbad und traumhafte Saunalandschaft25-Meter-Schwimmerbecken, Abenteuer-Wellenbecken mit Strömungskanal, Erlebnis-Außenbecken, Thalasso- und Kaskadenbecken sowie Whirlpool sind nur einige Highlights in der Badelandschaft Wonnemar. Rund 1.000 m² Wasserfläche stehen zur Verfügung. Im Erlebnisbereich integriert ist der Palmengarten. Eine Oase der Ruhe mit tropischer Urlaubsatmosphäre. Hoch über den Wasserflächen befindet sich die Galerie, sie bildet den größten Liege- und Ruhebereich des Bads. Ein weiteres Highlight ist der sehr schön gestaltete Saunabereich. Vor allem die Latschenkiefer Panoramasauna ist einen Besuch wert - hier genießt man einen tollen Ausblick auf die Allgäuer Bergwelt. Es stehen aber auch noch weitere Saunen zur Verfügung: Von der Erdsauna über eine Blockhaus- und Vitalsauna bis hin zum Steinbad oder der Finnischen Sauna. Klassische Massagen und verschiedene Schönheitsanwendungen komplettieren das Angebot. Im Ruhebereich "La Pergola" lässt es sich danach wunderbar entspannen.Nervenkitzel und ganz viel Spaß ...... garantiert der Riesenrutschen-Tower. Die Rutsche "Black Hole" bietet mit schwarzen Röhren, Rainbow Lights, Gewitterblitzen oder Meteoritenhagel eine echte Herausforderung - aber da muss man durch! Die Fast-Schwerelosigkeit in dieser Rutsche ist ein Hochgenuss für alle Rutschfans. Auch die "Kamikaze-Rutsche" hat ihre Tücken. Auf 20 Metern erlebt man hier echten Nervenkitzel - die Kamikaze-Cam hält die besten Augenblicke als Bild fest. Dieses Souvenir kann dann später käuflich erworben werden.Weiter geht es auf dem "Crazy River". Hier saust man auf Gummireifen eine 96 m lange Wasserbahn hinab - durch Stromschnellen, Wirbel, enge und weite Kurven - immer wieder überraschend! Die Familienrutsche ist eine extrabreite Rutsche und bietet der ganzen Familie oder auch kleinen Gruppen eine große Portion Spaß. Im Wonni-Land finden kleine Badegäste eine Rutsche speziell für Kinder und Kleinkinder. Das Wonniland bietet Wasserattraktionen speziell für Kinder und Kleinkinder © InterSPA Gesellschaft für Betrieb WONNEMAR Sonthofen mbHKinderwelt Wonni-LandIn das Erlebnis- und Spaßbad integriert ist das Wonni-Land. Dieser besonders kindgerecht angelegte Bereich hat eine Kinderrutsche, niedliche Steinfiguren von Seehund Wonni, Springbrunnen, Wasserkanone und Wasserfällen. Hier können Kinder nach Herzenslust toben.Die Felsengrotte sowie das Piraten-Erlebnisschiff bieten jede Menge Platz zum Spielen und Verstecken. Von der beheizten Sitzfläche rund um die Babymulde, in der sich im 32 Grad warmen Wasser herrlich planschen lässt, haben Eltern ihre Kinder stets gut im Blick. Zusätzlich gibt es in diesem Bereich eine Kindertoilette und einen Wickeltisch.Da Schwimmen hungrig macht, gibt es auch ein sehr gutes gastronomisches Angebot im Badeland Wonnemar. Das Selbstbedienungsrestaurant bietet eine große Auswahl an frischen Früchten, Salaten, Snacks, Burgern und Nudelgerichten.
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Natur

Iseler Bad Hindelang

Bad Hindelang,

Gipfelpanorama und ErlebnisvielfaltDer Iseler ist der 1.876 m hohe Hausberg von Bad Hindelang und gehört zur Kühgrundgruppe. Im Sommer bietet das Wander- und Tourengebiet ein fast unerschöpfliches Angebot an Wandermöglichkeiten für die ganze Familie. Kurze oder längere Touren, gemütliche Wanderungen oder alpine Bergtouren - hier bleiben fast keine Wünsche offen.Belohnt wird man auf den Touren mit einer traumhaften Aussicht über die Hindelanger Bergwelt. Naturliebhaber und Botaniker treffen hier auf eines der artenreichsten Alpenblumen- Gebiete in der Region. Unterwegs laden zahlreiche urige Almen und Berghütten zum Verweilen und Rasten ein. Den Ausgangspunkt für die herrliche Bergtouren erreicht man bequem mit der modernen Iselerbahn oder man erklimmt den Berg sportlich zu Fuß.Edelrid-KlettersteigEin besonderes Highlight ist der Edelrid-Klettersteig. In 1.876 m Höhe finden geübte Kletterer einen Steig mittleren Schwierigkeitsgrads mit herrlicher Aussicht. 2008 wurde der Klettersteig von der Bergschule Hindelang in Kooperation mit dem Bergsportartikelhersteller Salewa angelegt. Der Klettersteig gliedert sich in drei Abschnitte, die zusammen gegangen 3,5 bis 5 Stunden Zeit erfordern und ist von der Bergstation der Iseler-Bahn aus zu erreichen.Schmugglersteig Ein Spaß für die ganze Familie ist der Schmugglersteig am Iseler. Früher war dieser Wanderweg ein beliebter Schmugglerpfad von Bayern nach Tirol. An der Talstation entscheidet man sich, ob man in die Rolle eines Schmugglers oder eines Grenzwärters steigen möchte.Nach dem Erhalt der Ausrüstung, geht es auch schon los. Der Weg führt von der Bergstation über den Iseler hinüber zum Wannenjoch. Wer schafft es, seine Beute sicher von Bayern nach Tirol zu bringen oder möglichst viele Schmuggler aufzudecken?Allgäuer BergindianerDie Allgäuer Bergindianer in Bad Hindelang bieten für Kinder einen erlebnisreichen Bergindianerpfad an. Auf den Spuren der Bergindianer schleichen die Kinder in Begleitung von Bergführern durch die Wälder des Iseler, am Bach entlang, fahren mit der Inka- Seilbahn, unternehmen eine Schatzsuche, besuchen den Silbersee, balancieren über Baumstege und üben sich in Kriegsbemalungen. Im Indianerdorf gibt es zum Abschluss ein Lagerfeuer, an dem die Kinder Würstchen grillen und sich von ihren Heldentaten erzählen können.
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Natur

Großer und kleiner Alpsee

Immenstadt, Allgäu

Der große Alpsee ist mit einer Länge von 3,2 km und einer Breite von bis zu 1 km der größte Natursee im Allgäu und liegt herrlich inmitten von Wiesen, Wäldern und Bergen.Tolle FreizeitmöglichkeitenRund um den See gibt es zahlreiche Bademöglichkeiten, eine schöne Strandpromenade mit Cafés, einen Erlebnissteg und mehrere Badeinseln. Aber auch für viele verschiedene Freizeitmöglichkeiten wie Angeln, Segeln, Surfen, Kiten oder Rudern bietet der See die idealen Bedingungen. Oder man unternimmt eine gemütliche Rundfahrt mit dem historischen Alpsee-Segler Santa Maria Loreto, einem nachgebauten mittelalterlichen Lastensegler.Für Wanderer und Spaziergänger führt ein schöner Rundwanderweg um den großen Alpsee. Diese etwa 10 km lange Tour belohnt mit traumhaften Ausblicken auf den Großen Alpsee und die Allgäuer Alpen. Neben diesem herrlichen Rundwanderweg gibt es auch viele andere tolle Wandermöglichkeiten durch die Alpsee Bergwelt.Der kleine AlpseeSprungturm am kleinen Alpsee bei Immenstadt © SchimpelIn der Nähe des Großen Alpsees liegt der kleine Alpsee. Der See ist 440 m breit und hat eine Länge von 200 m. Auch hier findet man viele tolle Bademöglichkeiten, eine große Liegewiese, einen Sprungturm im See, einen Beach-Volleyball-Platz, einen Fußballplatz, einen Abenteuerspielplatz, einen Liegestuhl- und Sonnenschirmverleih und einen Kiosk. Zudem steht für kühlere Tage ein beheiztes Freibad zur Verfügung.
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Sehenswürdigkeiten

Römersiedlung Tegelberg

Schwangau,

Die Gemeinde Schwangau liegt im Süden Bayerns, im Allgäu, und gehört zum schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Die Gemeinde besteht aus sieben Ortsteilen, in denen insgesamt über 3.000 Einwohner leben.Historisches zur RömersiedlungIm 15. Jahrhundert vor Christus wurde das Alpenvorland von römischen Truppen erobert, und der Alpenweg wurde unter Kaiser Claudius zu einer breiten Straße ausgebaut. In Füssen, 4 km von Schwangau entfernt, war eine römische Einheit stationiert, und ausgediente Soldaten erhielten dort kleine Ländereien als Belohnung für ihren Militärdienst.Mit der dort lebenden Bevölkerung wurden Familien gegründet, die Römersiedlung am Tegelberg entstand. Die Siedlung liegt etwa 2,5 km südöstlich von Schwangau, unterhalb von Schloss Neuschwanstein. Die Talstation der Tegelbergbahn liegt ganz in der Nähe, hier sind auch Parkplätze vorhanden.Villenanlage und RömerbadIn der Römersiedlung findet man kleinere Gutshöfe (Villae rusticae genannt), ein Wirtschaftsgebäude und ein Badehaus aus dem 2. Jahrhundert. Die Anlage wurde in den 1930er Jahren bei Bauarbeiten zu Wasserleitungen für die Gemeinde Schwangau erstmalig entdeckt, die antiken Grundmauern freigelegt.Ein rund 15 x 15 Meter großes Haus wurde im Jahre 1966 als Wohnhaus gedeutet. Diese Villa hat verschiedene Räume, darunter auch erwärmbare Zimmer. Im Haus gibt es viele gut erhaltene Wandmalereien, die Fresken gelten man als die schönsten nördlich der Alpen.Auch das Badehaus besticht durch seine Wandmalereien und Fliesenarbeiten. Das Badehaus hat mehrere Räume und ist insgesamt ohne Apsis etwa 12 x 13 Meter groß. Als Deckengemälde war der Raub des Ganymed aus der griechischen Mythologie zu sehen. Sowohl Lage und Ausrichtung als auch die vorhandenen Räumlichkeiten wie Sudatorium (Schwitzhaus), Caldarium und Tepidarium entsprechen den antiken Regeln eines Badehauses.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Neuschwanstein

Schwangau,

Wenn es ein Märchenschloss gibt, dann ist es dieses. Bis heute gilt Neuschwanstein als Verkörperung der Romantik. Das Schloss ist nicht nur vom deutschen Mittelalter und der maurischen Architektur Spaniens, sondern auch von der Sagenwelt Richard Wagners beeinflusst.Ein Großbauprojekt1868 begann das Großprojekt. Am Standort befanden sich im Mittelalter zwei kleinere Burgen – Vorder- und Hinterhohenschwangau. Aus dem zunächst geplanten Wiederaufbau der Burg Vorderschwangau wurde ein immer größeres Projekt. Die Entwürfe wurden während des Baus ständig geändert und erweitert. Aus ehemals eher bescheiden geplanten Räumen wurden Prachtsäle, immer neue Ideen flossen ein.Seine Fluchtburg vor der Öffentlichkeit sollte Neuschwanstein werden, dennoch hat Ludwig II. bis zu seinem Tod im Jahr 1886 nur 172 Tage in seinem Märchenschloss verbracht. Kurz nach seinem Tod gab man das Schloss – an dem immer noch gebaut wurde – bereits für Besichtigungen frei.Internationaler TouristenmagnetHeute ist Schloss Neuschwanstein nicht mehr aus der Alltagskultur wegzudenken. Schon Disneys Zeichentrickschlösser – eindeutig von Neuschwanstein inspiriert – machen die schlanken Türme des Schlosses zu einem vertrauten Anblick für Jung und Alt überall. Kein Wunder also, dass Neuschwanstein heute eines der meistbesuchten Reiseziele in Deutschland ist. Besucher aus der ganzen Welt zieht die prachtvolle Anlage und die mit ihr verbundene tragische Geschichte eines Königs an. Im Jahr sind es weit über 1 Million Gäste, die sich durch die Räume des Schlosses führen lassen.Moderne Technik vor mittelalterlicher KulisseDem Besucher eröffnet sich hier die Traumwelt des Bayernkönigs. Wagners opulente Werke und mittelalterliche Sagen zum Vorbild genommen, erzählen Wandbilder im Schloss unter anderem die Geschichten von Parzival und Lohengrin.Allerdings ist die romantisierte mittelalterliche Kulisse genau das: eine Kulisse. Hinter ihr verbergen sich Luxus und Annehmlichkeiten wie fließendes Wasser, Toiletten mit Spülung, elektrische Rufanlagen und Telefone – revolutionäre Dinge für diese Zeit.Besichtigungen nur im Rahmen einer FührungDas Schloss ist fast das ganze Jahr für Besucher geöffnet. Eintreten kann man allerdings nur im Rahmen einer Führung, die eine gute halbe Stunde dauert. Der Besucher sollte sein Auto spätestens in Hohenschwangau stehen lassen und dann entweder zu Fuß, mit dem Bus oder der Pferdekutsche zum Schloss Neuschwanstein aufbrechen, um sich hier ein wenig verzaubern zu lassen.Ebenso sehenswert ist das Königsschloss Hohenschwangau, das in direkter Nachbarschaft zu Neuschwanstein liegt.
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Sehenswürdigkeiten

Fürstbischöfliches Schloss

Marktoberdorf,

Die bayerische Kreisstadt Marktoberdorf liegt im Landkreis Ostallgäu, etwa 100 Kilometer im Südwesten von München und etwa 11 Kilometer von Kaufbeuren entfernt. Seit 1722 steht das ehemalige Fürstbischöfliche Schloss am östlichen Ortsrand, umgeben von den Allgäuer Alpen und dem Ammergebirge.Sommerresidenz und JagdschlossUrkunden beweisen, dass sich bereits 1424 ein Schloss als Bischofshaus an diesem Ort befand, das später von Grund auf neu erbaut wurde. Fürstbischof Heinrich von Lichtenau fertigte die Pläne für das Fürstbischöfliche Schloss, das 1505 bis 1517 als spätgotischer Bau entstand und von 1598 bis 1599 stark erweitert wurde.1722 erfolgte der Abriss des Gebäudes und von 1722 bis 1729 wurde der gotische Baustil von dem Oberdorfer Baumeister Johann Georg Fischer dem barocken Baustil angepasst.Die Vierflügelanlage diente Vögten und bischöflichen Pröpsten als Amtssitz und später Augsburger Fürstbischöfen als Sommerresidenz und Jagdschloss. 1819 zog der letzte Bischof aus und das Gebäude ging in den Besitz der Stadt über. Nach einem Brand 1967 standen der West- und Südflügel bis zur Renovierung 1984 leer. In der Vierflügelanlage sind seit 1984 die Bayerische Musikakademie von Marktoberdorf und seit 1996 das Vermessungsamt Marktoberdorf untergebracht.Allee mit jahrhundertealten Linden Vom Fürstbischöflichen Schloss aus führt die etwa 2 km lange Kurfürstenallee zu einem außerhalb der Stadt gelegenen Aussichtspunkt. Die Allee wurde im 18. Jahrhundert von Fürstbischof Clemens Wenzeslaus mit ca. 400 Linden angelegt und steht unter Denkmalschutz. Bei einem Spaziergang bietet sich ein wunderschöner Ausblick auf das Alpenvorland.Unterirdischer Konzertsaal im Fürstbischöflichen SchlossIm Schlossgarten befindet sich ein unterirdischer Konzertsaal. Im Richard-Wengenmeier-Saal veranstaltet die Bayerische Musikakademie Marktoberdorf regelmäßig Konzerte wie z. B. die "Romantische Nacht im Schloss".
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Natur

Wurzacher Ried

Bad Wurzach,

Erlebnis NaturschutzgebietIm baden-württembergischen Oberschwaben dehnt sich nördlich von Bad Wurzach auf 17 km² das Naturschutzgebiet Wurzacher Ried aus, eines der bedeutendsten Moorgebiete Süddeutschlands.Das zum Landkreis Ravensburg gehörende Refugium für bedrohte Pflanzen- und Tierarten ist mit dem Auto über die B465 und mit der Bahn bis Bad Wurzach gut zu erreichen. Unmittelbar am Stadtrand beginnt die vor 200.000 Jahren von Gletschern geschaffene Riedfläche mit Hoch- und Niedermoorgebieten, Moorwald und Streuwiesen.Torfstechertouren, Entdeckerpfade und MoormystikVom Naturschutzzentrum im Ortskern mit seiner auch für Kinder faszinierenden, multimedialen Erlebnisausstellung MOOR EXTREM führt ein ausgedehntes Wegenetz über schmale Pfade und Bohlenwege durch das Wurzacher Ried.An zwölf Informationsstationen führt der 1,5 km lange Torflehrpfad in das Leben der Torfstecher ein. Speziell für kleine Entdecker bietet das Naturschutzzentrum abwechslungsreiche Familienführungen an.Botanische und naturkundliche Wanderangebote sind abgestimmt auf die verschiedenen Jahreszeiten. Im späten Frühjahr faszinieren Libellen und Schmetterlinge die Wanderer und Radfahrer, im Spätsommer ist das blühende Heidekraut besonders reizvoll. In den Abendstunden und bei Nebel legt sich eine geheimnisvolle, mystische Stimmung über das bizarr schöne Moor.Ausgeschilderte Radstrecken führen Fahrradfahrer durch die Naturlandschaft. Die Grabener Höhe belohnt mit einem weiten Panoramablick.Torfwerks-Hockete und eine Fahrt mit dem TorfbähnleJedes Jahr am ersten Sonntag im August lädt der Kulturverein Wurzen zur Torfwerks-Hockete im alten Zeiler Torfwerk ein, in dem heute das Oberschwäbische Torfmuseum über den rund 100-jährigen Torfabbau im Ried informiert. Für das leibliche Wohl ist mit herzhaftem Torfstecheressen sowie Kaffee und Kuchen bestens gesorgt.Im Sommerhalbjahr verkehrt ab dem Museum das Torfbähnle, eine früher zum Torfabbau eingesetzte Schmalspurbahn. Auf der 50-minütigen Runde durch das einstige Torfabbaugebiet gibt es mit ehemaligen Torfwerken, Torfstichen und Verladeeinrichtungen auch für Kinder Spannendes zu entdecken. Wenn beim Wenden auf der Drehscheibe alle mit anpacken, fühlen sich die kleinen Fahrgäste wie echte Torfstecher. Lebendiges Brauchtum vermittelt ein Sensenmäh-Kurs im Naturschutzzentrum.
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Essen & Trinken

Wirtshaus Kematsried

Bad Hindelang,

Traumhafte Kulisse im höchsten BergdorfDas Wirtshaus Kematsried liegt inmitten einer traumhaften Bergkulisse in Oberjoch, einem Ortsteil von Bad Hindelang. Oberjoch ist Deutschlands höchstgelegenes Bergdorf.Ein Kuhstall aus dem 15. JahrhundertErstmals erwähnt wurde die alte Alpe Kematsried im Jahr 1435. Die ehemalige Weidalpe wurde 1996 in liebevoller Kleinarbeit renoviert und zum Wirtshaus umfunktioniert. Die Räumlichkeiten des Wirtshauses sind der älteste Teil des Hauses und waren früher der Kuhstall der Alpe. Bei der Renovierung wurde viel Wert darauf gelegt, die Schönheit und Atmosphäre der über 500 Jahre alten Alpe zu erhalten.Genuss im VordergrundBei der Zubereitung der Speisen legt das Wirtshaus Kematsried steht der Genuss im Vordergrund und nicht die Nahrungsaufnahme. Daher werden die regionalen Produkte mit Liebe zu leckeren Gerichten verarbeitet.
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Sport & Freizeit

Golfclub Oberstaufen Steibis

Oberstaufen,

Abschlag mit PanoramablickDer 1987 gegründete Golfclub Oberstaufen Steibis liegt auf 800 m Höhe am Fuße des Imberger Horns und gehört zu den schönsten Golfplätzen des Allgäus. Nicht umsonst wurde der Platz bei der Deutschen Golfanlagenklassifizierung des Bundesverband Golfanlagen e.V. in die Kategorien ****Superior eingestuft.GolferlebnisDie hügelige 18-Loch-Anlage wurde wunderschön in die Natur eingefügt und bietet traumhafte Ausblicke auf die Allgäuer Berge. Auf der 70 Hektar großen, gut gepflegten Anlage wartet ein anspruchsvoller Platz mit Biotopen, riesigen Felsen und alten Bäumen auf die Golfer.Der liebevoll in die Landschaft integrierte Platz ist vor allem wegen seiner herzlichen und familiären Atmosphäre so beliebt und eignet sich für Anfänger genauso wie für geübte Spieler. Außerdem bietet die Golfakademie Steibis unter der Anleitung qualifizierter Golflehrer auch Golfkurse an.Eine weitere Besonderheit ist das kostenlose Golftraining für Kinder und Jugendliche, das der Golfclub jeden Sonntag von 11 bis 12 Uhr anbietet.Außerdem bietet der Platz eine große Driving Range, überdachte Abschlagplätze, Cars, E-Trollies, Leihschläger und einen Pro Shop.RestaurantDas gemütliche Restaurant am Golfplatz bietet regionale sowie saisonale Küche. In den Sommermonaten kann man von der schönen Terrasse aus den Blick über den Golfplatz und die Allgäuer Bergwelt genießen.
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Sehenswürdigkeiten

Heini-Klopfer-Schanze

Oberstdorf,

Die Heini-Klopfer-Schanze befindet sich außerhalb von Oberstdorf im bayerischen Stillachtal. Die Schanze liegt am Freibergsee und zählt zu den größten Skiflugschanzen weltweit mit einer Hillsize von 225 Metern und einem Schanzenrekord von 238 Metern.Der Sprungturm wird von den Oberstdorfer Bewohnern auch als "Schiefer Turm von Oberstdorf" bezeichnet. Im Sprungturm befinden sich Wärme- und Wachsräume, die WC-Anlagen sowie ein Kiosk. Der Schrägaufzug bietet Platz für bis zu elf Personen mit Sprungskiern. Die am Turm befindliche Plattform bietet bis zu einhundert Personen Platz. Die architektonisch einmalige Schanze gilt bis heute als statische Meisterleistung.Ein Besuch der Heini-Klopfer-SchanzeDurch die umfangreichen Umbaumaßnahmen wurde die Heini-Klopfer-Skiflugschanze auf die Skiflug-WM 2018 vorbereitet. Der Schiefe Turm von Oberstdorf steht seinen Besuchern seit Anfang Juli 2017 wieder offen.Hier oben bietet sich ein atemberaubender Blick über den Freibergsee sowie das Stillachtal. Der barrierefreie Schrägaufzug bringt die Besucher bis zum Fuß des Schanzenturms. Von hier aus gelangt man zu den Wanderwegen, die sich in der Nähe des Freibergsees befinden.Die Umbauten an der Schanze wurden innerhalb eines Jahres erledigt. Dabei wurden das Schanzen-Profil sowie der Anlauf umgestaltet, der Aufsprung-Hügel wurde komplett neu modelliert. Ein neuer Sprungrichterturm und ein moderner Panorama-Schrägaufzug wurden bei den Umbauten ebenfalls berücksichtigt. Bis zur Skiflug-WM im Januar 2018 soll der Schiefe Turm von Oberstdorf fertig gestellt sein und das touristische Angebot mit Themenweg, Besucherzentrum und Gaststätte den Besuchern zur Verfügung stehen.PreiseJeden Tag findet um 11 Uhr eine Führung statt, an der man auch ohne Voranmeldung teilnehmen kann. Die Kosten für die Führung betragen für Erwachsene 10 und für Kinder 7 Euro.Auch ohne Führung kann man die Schanze besuchen. Erwachsene zahlen für die Berg- und Talfahrt und den Besuch des Museums 6 Euro, Kinder 3 Euro.
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Sehenswürdigkeiten

Wassertor-Museum Isny

Isny,

Das Wassertor-Museum ist Teil der Stadtmauer von Isny und befindet sich in einem ehemaligen Stadttor, das Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet wurde. Es diente nicht nur als Wachturm, sondern auch als Gefängnis. Viele Malereien und Inschriften an den Kerkerwänden erinnern noch an die darin einst Gefangenen. Die älteste Kritzelei im Turm stammt aus dem Jahr 1492, die letzten Gefangenen saßen hier während des Ersten Weltkrieges ein.Hoch hinauf ins TürmerstübchenDer Wassertor-Turm war früher mit einem Türmer besetzt. Die Aufgabe des Türmers war die Beobachtung der Umgebung von der Türmerstube aus. So hoch oben über der Stadt, konnte der Türmer frühzeitig Gefahren erkennen, zum Beispiel herannahende Banden oder auch entstehende Brände, und so die Bewohner warnen.Besucher des Wassertor-Museums genießen heute die herrliche Aussicht auf Isny und das Allgäu, die sich von hier oben bietet. Der letzte Türmer wohnte hier bis Mitte des 20. Jahrhunderts. Sanitäre Anlagen und fließendes Wasser wurden erst im Jahre 1940 in der Türmerstube installiert.Sehenswert ist auch der hölzerne Glockenstuhl mit der barocken Zwiebelhaube. Im Inneren hängt eine fünf Zentner schwere Glocke aus dem Jahre 1643.
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Wandern & Bergsport

Edelrid-Klettersteig

Bad Hindelang,

Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen...Der 1876m hohe Iseler ist ein prächtiger Aussichtsgipfel über dem Oberjoch. Mit der Seilbahn ist er nach kurzem Aufstieg leicht erreichbar - man kann ihn aber auch sportlich über den Edelrid- Klettersteig erklimmen. Der Steig mittleren Schwierigkeitsgrads (B/C) weist einige ausgesetzte Passagen auf, ist mit Führung durch einen Profi aber ideal für all jene, die ausprobieren wollen, ob ihnen dieser Bergsport überhaupt Spaß macht. Im Gegensatz zu anderen Steigen ist er in drei Abschnitte unterteilt, nach denen man auf den Normalweg aussteigen kann. Vier bis sechs Stunden Gehzeit sollte man veranschlagen. Eine Begehung setzt neben Schwindelfreiheit und entsprechender Erfahrung die komplette Klettersteigausrüstung voraus, also knöchelhohe Bergschuhe, Gurt, Klettersteigset, Helm, Verpflegung und Bergbekleidung.ZustiegAusgangsort Oberjoch (1.200 Meter), Talstation Iselerbahn, Bergbahn-Auffahrt zur Bergstation Iselerbahn, ca. 20 Minuten dem Weg zum Iseler folgen, der Zustieg (Klettersteig-Schild) folgt dann links zum Beginn des Einstieg.RouteDer Klettersteig, Abschnitt I, folgt einer logischen Linie von Bändern und Steilstufen zum Gipfel Iseler. Im Mittelteil erwarten die Klettersteiggeher zwei Steilstufen, mit der sogenannten Schlüsselstelle „Bergführerplatte“. Der Abschnitt II führt, leicht absteigend, vom Iselergipfel zur Iselerscharte. Auf dem Panoramaweg nach Osten, folgt in ca. 10 Minuten Gehzeit der Einstieg zur Fortsetzung des Klettersteigs. Parallel zum Berggrat geht der Abschnitt III übers „Gemsband“, kurz durch ein Gehstück unterbrochen, durchs „Kanonenrohr“ und zum Ausstieg auf den Kühgundkopf.DauerGesamt 2.400 Meter ca. 3,5 bis 5 Stunden zzgl. Zu- und Abstieg Abschnitt I 800 Meter ca. 1,5 bis 2 Stunden Abschnitt II 600 Meter ca. 0,5 bis 1 Stunde Abschnitt III 1.000 Meter ca. 1,5 bis 2 StundenSchwierigkeitMittelschwerer, klassischer Klettersteig B/C (auch routinierte Berggeher benötigen eine Kletterausrüstung und Helm). Mehrere Stellen erfordern auch Armkraft. Für Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich! Nur für Geübte.
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Wandern & Bergsport

Bayerisch-Schwäbischer Jakobsweg

Weiler-Simmerberg,

Wandern und Pilgern auf Apostel Jakobus‘ SpurenDer Jakobsweg geht zurück auf Jakobus, einer der zwölf Apostel Jesu, der als Missionar nach Spanien kam. Nach seinem Tod 44 n. Chr. in Jersualem kam sein Leichnam auf wundersame Weise nach Spanien. Seine dortige Grabstätte geriet jedoch in Vergessenheit, bis diese im 9. Jahrhundert wiederentdeckt wurde. Seit diesem Zeitpunkt besuchen Pilger aus der ganzen Welt das Grab in Santiago de Compostela.Jakobus wird als Nationalheiliger Spaniens und Schutzherr der Pilger verehrt. 1987 erklärte der Europarat den spanischen Abschnitt des Jakobus-Pilgerwegs, den "Camino de Santiago", zum ersten europäischen Kulturweg. Mittlerweile pilgern jährlich rund 200.000 Menschen entweder den ganzen Weg oder nur den Abschnitt durch Spanien. Unterwegs erhält man an einzelnen Stationen Stempel für den Pilgerausweis. Am Ziel in Santiago de Compostela erhalten die Pilger eine Urkunde.Fernwanderweg von 309 Kilometern LängeDer Bayerisch-Schwäbische Jabobusweg verläuft durch die Ortsmitte Simmerbergs weiter auf der Rieder Straße nach Weiler. In Weiler gibt es zwei Möglichkeiten, dem Weg weiter zu folgen. Entweder man wandert über Lindenberg nach Lindau oder über Scheidegg und Möggers nach Bregenz. Sowohl von Bregenz als auch von Lindau führt der Weg über den Bodensee und weiter durch die Schweiz, bis die Pilger über die Via Podiensis das Zentralmassiv in Frankreich durchqueren.Der Wegabschnitt "Bayerisch-Schwäbischer Jakobsweg" hat eine Gesamtlänge von 309 Kilometern. Das Pilgerabzeichen des Jakobweges ist die Jakobsmuschel, die auch als Markierung des Wanderweges dient.
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Wandern & Bergsport

Tiefenberger Moos

Ofterschwang,

Das Tiefenberger Moos im IllertalDas Tiefenberger Moos liegt zwischen Ofterschwang und Fischen. Das Jahrtausende alte Tiefenberger Moos ist eine Hochmoorlandschaft und ein Naturschutzgebiet mit einer einzigartigen Flora und Fauna. Noch vor 50 Jahren wurde hier Torf gestochen, den man damals als Brennmaterial verwendete.Die Moorlandschaft bietet eines der schönsten Spazierwegenetze im Oberallgäu und durch den weichen Untergrund ist das Tiefenberger Moos auch ideal für Wanderer und Jogger.Familienfreundlicher NaturlehrpfadDer leicht zu begehende Naturlehrpfad (auch für Kinderwagen geeignet) führt durch das Tiefenberger Moos, vorbei an Moorwiesen, kleinen Bächen und umgestürzten Bäumen. Auf zwölf Info-Tafeln wird Wissenswertes über die hier angesiedelten Pflanzen und Tiere vermittelt.Der Rundweg beginnt am Parkplatz in Tiefenberg und führt zunächst in südliche Richtung. Dann geht es rechts in Richtung Hörnerkette durch das Hochmoor. Weiter geht der Weg um den Golfplatz Sonnenalp herum nach Muderbolz, vorbei am Golfhaus und, vorbei an einem Reitstall, wieder bis nach Tiefenberg zurück. Die Gehzeit beträgt rund zwei Stunden.
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Wandern & Bergsport

Anderl Heckmair Gedächtnis-Weg

Oberstdorf,

An der Bergstation der Söllereckbahn startet der Gedächtnispfad, der sich dem weltbekannten Bergsteiger Anderl Heckmair widmet. Der geborene Münchner lebte über 60 Jahre in Oberstdorf und war hier unter anderem als Berg- und Skiführer tätig.Pionier Anderl HeckmairInternational bekannt wurde Heckmair vor allem durch die Erstdurchsteigung der Eiger Nordwand, die ihm 1938 gemeinsam mit drei Kameraden gelang. Ihm zu Ehren heißt die Strecke, die die Gruppe nahm, noch heute Heckmair-Route. Auf dem Heckmair Gedächtnis-Weg informieren zahlreiche Tafeln über das Leben des Bergsteigers und seine Abenteuer, wie etwa die Expeditionen im Himalaya-Gebirge.WegverlaufDer Weg führt von der Söllereckbahn über 5,3 km bis zur Alpe Schlappold am Fellhorn. Für die Begehung braucht man rund 2,5 Stunden, dabei müssen 667 Höhenmeter bergauf zurückgelegt werden. Zurück zum Ausgangspunkt gelangt man mit dem Bus. Einkehren kann man unterwegs in der Sölleralpe, in der Schlappold Alpe oder an der Fellhornbahn Mittelstation.
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Natur

Hündle

Oberstaufen,

Wander- und Freizeitregion HündleDirekt an der B308 liegt die Wander- und Freizeitregion Hündle, etwa 45 Minuten von Oberjoch entfernt, im bayerischen Landkreis Oberallgäu. Die Hündle-Region ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.Am Hündle kann man die Gondelbahn nutzen, Spaß mit der Sommerrodelbahn haben, den Erlebniswanderweg begehen oder den Streichelzoo besuchen. Es ist wirklich für jeden etwas dabei! Mit der Hündle-Gondelbahn erreicht man auch schnell ein tolles Wandergebiet - egal, ob man kleine Spaziergänge oder ausgedehnte Touren unternehmen will - hier ist alles möglich. Natürlich fehlt am Hündle auch die zünftige Gastronomie nicht: An der Talstation gibt es die Hündle Stuben oder man kann sich auf 1.050 Metern Höhe in der Hündle Berggaststätte von leckeren Gerichten und Brotzeiten verwöhnen lassen. Dazu genießt man die traumhafte Aussicht von der Sonnenterrasse. Rund 10 Gehminuten von der Bergstation entfernt, liegt die Obere Hündle Alpe. Die bewirtschaftete Sennalpe bietet eigene Produkte wie Milch und Butter sowie deftige Brotzeiten an.Freizeitparadies mit vielen MöglichkeitenAm Hündle kann man eine Auszeit vom stressigen Alltag genießen, inmitten der traumhaften Landschaft des Naturparks Nagelfluhkette. Die Sommerrodelbahn mit einer Länge von 850 Metern bietet Spaß pur für Klein und Groß: Kurvenreich mit zwei Jumps geht es rasant mit den Rodelschlitten bergab. Kinder dürfen bereits ab acht Jahren alleine fahren, zwischen drei und acht Jahren in Begleitung Erwachsener.Das Kleintiergehege ist nur zehn Minuten von der Talstation entfernt, und Kinder wie auch erwachsene Besucher freuen sich immer wieder an den vielen Hasen, Hühnern, Ziegen sowie an Pony und Esel - Streicheln der Tiere ausdrücklich erwünscht. Minigolfanlage am Hündle © Hündle GmbH & Co. KGAußerdem gibt es am Hündle noch einen Minigolf-Platz mit 14 Bahnen. Die Ausrüstung erhält man an der Sommerrodelbahn. Auch gibt es in der Nähe der Talstation und in Sichtweite der Hündle Stuben einen Spielplatz. Hier können die kleinen Besucher nach Herzenslaune klettern, schaukeln und toben. Auch das Bungee-Trampolin bringt noch einmal eine Extraportion Spaß. Hier am Hündle kann man ganz leicht einen ganzen Tag verbringen und dazu herrlich abschalten.
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Wandern & Bergsport

Premiumwanderweg Beslerrunde

Obermaiselstein,

Auf den Spuren von König Maximilian II.Der Besler ist ein 1.679 m hoher Berg in den Allgäuer Alpen und gehört zum Naturpark Nagelfluhkette. Schon von weitem sichtbar ragt der Gipfel aus den umliegenden Bergwiesen hervor. Sein besonderes Gipfelplateau ist eine große Kalksteinplatte, die im Naturpark Nagelfluhkette einzigartig ist. Schroffe Felswände, unzählige Felsspalten und Furchen machen den Berg so außergewöhnlich.Der Premiumwanderweg Beslerrunde ist eine alpine Wandertour mit tollen Aussichten. Er wurde vom Deutschen Wanderinstitut für seinen besonderen Erlebnis-Charakter und seine tiefen Einblicke in die Natur zum Premiumwanderweg ausgezeichnet.Die TourDie Strecke führt ab Obermaiselstein an der in der Nähe gelegenen Sturmannshöhle vorbei, zu der ein Abstecher möglich ist. Weiter geht es auf dem Königsweg, einem nach König Max II. von Bayern benannten Jagdsteig, hoch zur Oberen Gund Alpe.Von hier aus kann man entweder über einen gut ausgebauten Weg um den Besler herum den Gipfel erreichen oder - für ganz Mutige - über einen mit einem Seil gesicherten Klettersteig den höchsten Punkt erklimmen. Dieser Klettersteig eignet sich nur für geübte, schwindelfreie Kletterer.Auf dem Gipfel wird man mit einem traumhaften Ausblick über die Umgebung belohnt und findet eine Vielzahl von Bergblumenarten, wie beispielsweise Weiße Silberwurz, Enzian und Aurikel. Auch der anspruchsvolle Blaue Eisenhut, Europas giftigste Pflanze, wächst hier oben.Zurück geht es dann steil hinab zur Schönberg-Alpe, die zur Einkehr einlädt. Hier kann man sich bei einer deftigen Brotzeit und Getränken von der Tour erholen, bevor es gestärkt über die Herzberg- Alpe zum Ausgangspunkt zurückgeht.
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Wandern & Bergsport

Klettersteige am Tegelberg

Schwangau,

Der Tegelberg liegt in den Ammergauer Alpen im Landkreis Ostallgäu in Bayern. Das Bergmassiv ist an der höchsten Stelle 1.881 Meter hoch und über die Bergbahn gleichen Namens erschlossen. Beliebt ist die Region am Tegelberg bei Wanderern, Drachenfliegern, Gleitschirmfliegern und natürlich auch bei Kletterern.Drei KlettersteigeEs gibt am Tegelberg drei Klettersteige unterschiedlichen Schwierigkeitsgrads. Neulinge können in den Monaten Juli bis September freitags und samstags Einführungskurse besuchen. Am Fingersteig übt man ein alpines Klettern und hat Gelegenheit, auszutesten, ob das Klettern einem gefällt.Gelbe WandDer Klettersteig Gelbe Wand ist der leichteste der Klettersteige und hat den Schwierigkeitsgrad A, ist also relativ leicht. Integriert ist ein Klettersteig-Lehrpfad, auf dem man Wichtiges über das richtige Klettern lernt.Zum Startpunkt gelangt man vom Talbereich der Tegelbergbahn, indem man den Hinweisschildern folgt. Die Wandhöhe dieses Klettersteigs beträgt 600 Meter bei einer Länge von 400 Metern, die mit einem Drahtseil versehen sind. Es gibt immer wieder kleinere Gehpassagen. Man benötigt etwa zwei Stunden für den Steig.TegelbergsteigDieser Klettersteig hat bereits Schwierigkeitsgrad C und wurde erst 2011 fertig gestellt. Auf halber Höhe der Gelben Wand beginnt der Steig mit einer senkrechten Eisenleiter, und danach hat man einige Quergänge und Platten zu bezwingen, bis man sich eine kleine Ruhepause gönnen kann. Dann geht es weiter durch einen Kamin mit herrlicher Aussicht über das Schwangauer Land. Die Klettersteiglänge beträgt 1 km, man braucht etwa 2,5 Stunden für die Wandhöhe von 500 Metern.Fingersteig Der Fingersteig schließlich ist noch ein wenig sportlicher mit Schwierigkeitsgrad D. Hier sollte man wirklich nur mit Erfahrung klettern. Durch senkrechte Wände, Quergänge und leicht überhängende Klammernreihen gelangt man nach einem kurzen steilen Aufschwung auf den Täfele-Gipfel. Für den Fingersteig benötigt man etwa anderthalb Stunden für die Klettersteiglänge von 400 Metern. Dieser Steig ist für Kinder nicht geeignet.