Bregenz, Österreich

Liegt auf:400 m

Einwohner:28000

Wetter für Bregenz, heute (29.03.2024)
Prognose: Ein Wechselspiel aus Sonne und Wolken, die Schauerneigung ist bis zum Abend gering.
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Bregenz

Bregenz, am Ostufer des Bodensees gelegen, ist die Landeshauptstadt des österreichischen Bundeslands Vorarlberg. Die Stadt grenzt an Lindau in Deutschland nur von einen schmalen Uferstreifen getrennt. Bregenz hat etwa 29.140 Einwohner.

Die Geschichte der Stadt

Ca. 1500 v. Chr. entstanden in dem Gebiet die ersten Siedlungen. Dies belegen aus der Frühbronzezeit stammende Siedlungsfunde am Fuß des Gebhardsbergs. Zu den am stärksten befestigten Orten gehörte Bregenz zur Zeit der Kelten, ca. 500 v. Chr.. Als die Römer im Jahre 15. v. Chr. das Vorarlberger Gebiet eroberten, errichteten sie die Stadt Brigantium, die auch militärisch sehr bedeutsam war. Nachdem die Stadt 259/260 n. Chr. von einfallenden Alemannen zerstört wurde, richtete die römisch-keltische Bevölkerung Brigantium wieder auf.

Ab ca. 470 n. Chr. besiedelten die Alemannen das Gebiet um Brigantium. Das Fürstenhaus Habsburg erwarb 1451 die Stadt Bregenz. 1523 wurde Bregenz Teil von Vorderösterreich im Erzherzogtum Österreich. Zum Königreich Bayern kam die Stadt im Jahre 1805. Da Bayern 1814 im Zuge der Wiener Konferenz auf Vorderösterreich verzichtete, fiel Bregenz an das Kaiserreich Österreich zurück.

Bregenz - Ein Mekka für Kulturliebhaber

In Bregenz gibt es zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bestaunen. Zu den Highlights zählt der Martinsturm, das Wahrzeichen der Stadt. Die prachtvolle barocke Zwiebelkuppel strahlt eine einzigartige kolossale Atmosphäre aus.

Ebenfalls immer einen Besuch wert ist das Kunsthaus. Hier wird zeitgenössische Kunst in ständig wechselnden Ausstellungen gezeigt. Der Bau besticht durch seine äußere Gestalt. Das Gebäude wirkt durch das wechselnde Licht des Himmels von außen wie ein Leuchtkörper.

Die Seekapelle ist ein weiteres Highlight in Bregenz. Sie wurde im Jahre 1445 errichtet und erinnert an den Sieg über die Appenzeller. 1698/1699 wurde sie im Barockstil umgebaut. Besonders sehenswert ist der Renaissance-Hochaltar.

Mitten in der Stadt befindet sich die Herz-Jesu-Kirche. Diese wurde 1905 bis 1908 in neugotischem Stil erbaut. Die dreischiffige Basilika mit ihren zwei 62 Meter hohen Türmen steht unter Denkmalschutz.

Freizeitaktivitäten und kulturelle Angebote in Bregenz

Spannende Ausflugsziele und zahlreiche Freizeitangebote lassen bei einem Besuch der Stadt garantiert keine Langeweile aufkommen. Ein gut ausgebautes Wegenetz lädt zu ausgiebigen Wanderungen und Radtouren ein. Der Pfänder, der Hausberg der Stadt, ist dabei ein beliebtes Ausflugsziel. Von hier oben sind atemberaubende Ausblicke auf den Bodensee und auf die Schweizer Berge garantiert.

Oder wie wäre es mit einer Radtour rund um den Bodensee? Der Bodensee-Radweg verspricht faszinierende Erlebnisse inmitten zauberhafter Landschaften. In den Sommermonaten lädt der Bodensee zum Baden und zu verschiedenen Wassersportmöglichkeiten ein. Ob Segeln, Paddeln, Angeln oder Tauchen, hier findet jeder Aktivurlauber das passende Freizeitvergnügen.

Auch das kulturelle Angebot lässt keine Wünsche offen. Mehr als 100.000 Menschen besuchen jährlich im Juli und August die Bregenzer Festspiele. Auf der weltweit größten Seebühne werden hochkarätige Opern mit überdimensionalen Bühnenbildern inmitten einer atemberaubenden Landschaft geboten. Das kulturelle Sommerhighlight am Bodensee. Seit 2014 findet jährlich im Juni das Bregenzer Jazz Festival statt. Zahlreiche Konzerte begeistern die Besucher.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Angebote Bregenz

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Essen & Trinken

Wirtshaus am See

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Der Name ist ProgrammDirekt am Ufer des Bodensees in Bregenz an der Seepromenade befindet sich das Wirtshaus am See. Das Lokal bietet in seinem Bistro mit Bar 35 Sitzplätze. Für Feierlichkeiten gibt es das Festspielstüble und bei schlechtem Wetter kann man gemütlich das offene Feuer in der Kaminstube genießen.Terrasse mit SeeblickIm Sommer ist allerdings die Terrasse das Highlight. Die Nordostseite der Terrasse mit der Außenbestuhlung gibt einen herrlichen Blick auf die Bregenzer Festspielbühne und die ganze Bucht frei. Wer an heißen Tagen lieber ein schattiges Plätzchen bevorzugt, kann sich auf den überdachten Teil zurückziehen. Wenn man sich auf den Teil der Terrasse setzt, der Richtung Seepromenade zeigt, hat man einen herrlichen Panoramablick über den Bodensee von Lochau bis Lindau.Frühstück am SeeIn den Frühlings- und Sommermonaten ist sicher das Frühstück mit Blick auf den See ein Erlebnis. Und jeden Sonntag gibt es ein sehr ausgewogenes und reichhaltiges Brunch-Buffet mit Livemusik. Die Speisekarte wechselt regelmäßig, sodass man immer aus regionalen und saisonalen Gerichten wählen kann. Wer zum Essen gerne ein Gläschen Wein trinkt, wird im Wirtshaus-Weinbuch sicher fündig, denn hier gibt es mehr als 150 verschiedenen Sorten.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche St. Peter und Paul

Lustenau,

Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Peter und Paul ist die älteste der drei Pfarrkirchen und liegt im Lustenauer Zentrum im Ortsteil Kirchdorf. Auf dem Friedhof der Pfarrkirche befinden sich viele historische Grabmäler, ein Priestergrab sowie eine Arkadenanlage. Pfarrkirche und Friedhof stehen unter Denkmalschutz.Die Geschichte der PfarrkircheDie erste Vorgängerkirche der heutigen Pfarrkirche wurde bereits 1206 erstmals erwähnt, als die Holzkirche von den Fluten des Rheins weggeschwemmt wurde. Die erste gemauerte Kirche fiel 1548 ebenfalls den Fluten des Rheins zum Opfer. Der genaue Standpunkt der beiden früheren Kirchen ist unklar.Die 1581 erbaute dritte Kirche war 1672 so baufällig geworden, dass sie abgerissen und an der heutigen Stelle wieder errichtet wurde. Da diese Kirche nicht mehr ausreichend Platz für die Lustenauer Gemeinde bot, wurde 1830 mit dem Bau der heutigen Pfarrkirche St. Peter und Paul nach Plänen des Ingenieurs Alois Negrelli begonnen. Sie wurde in den Jahren 1873, Anfang 1900 sowie in den 1950er Jahren und 1991 umfangreich umgebaut und renoviert.Besuch des Kirchengebäudes Das Kirchengebäude ist ein neoromanisches Langhaus mit einem Satteldach, Sakristei-Anbauten im Norden und Süden, einer Empore, einer Kreuzkapelle sowie Beichtstühlen. Die Tiroler Glasmaleranstalt fertigte 1952 die Fenstermalereien an, die die Rosenkranzgeheimnisse darstellen.Die fünf Glocken der Pfarrkirche besitzen ein Gesamtgewicht von 7.660 kg und stammen aus dem Jahre 1922. Mit Ende der Renovierungsarbeiten 1959 wurde in der Apsis eine Christusfigur aus Eichenholz angebracht. Die 6 m hohe und 2,5 t schwere Figur stammt vom Tiroler Bildhauer Josef Staud und ragt ca. 2 m aus der Apsiswand hervor.
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Sehenswürdigkeiten

Pfarrkirche Herz-Jesu

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

In der Stadtmitte von Bregenz, auf dem Kolpingplatz, steht die denkmalgeschützte Pfarrkirche Herz Jesu. Bereits von Weitem grüßt sie Einheimische und Gäste mit ihrer beeindruckenden, normannisch anmutenden, Doppelturmfassade.Eine Pfarrkirche der Bregenzer BürgerHerz Jesu ist dies im wahrsten Sinne des Wortes, wurden doch Kirchenbau und Innenausstattung beinahe vollständig aus Spenden von Bregenzer Bürgern finanziert.Bereits auf das Jahr 1896 geht die Gründung eines Herz-Jesu-Kirchenbaufonds-Komitee zurück. Zudem hat ein anonym gebliebener Einzelspender im Jahr 1900 mit einer Spende in Höhe von 28.000 Kronen dafür gesorgt, dass der zugehörige Bauplatz erworben werden konnte. Ein Jahr später wurde der Herz-Jesu-Kirchenbau-Verein mit Karl Bernhard Schwärzler als Obmann gegründet und im Jahr 1902 lagen die ersten Entwürfe für den Kirchenbau vor. Im Jahr 1905 wurde mit dem Bau begonnen und das Kirchengebäude in mehreren Schritten vollendet. Am 21.November 1908 wurde die Kirche geweiht.Architektur und Innenausstattung der KircheIhr Grundriss ist kreuzförmig. Das Gebäude entspricht einer dreischiffigen Basilika mit einem Mittelschiff und zwei Seitenschiffen, jeweils mit imposanten Gewölbekonstruktionen versehen.Eine Besonderheit des Kirchenbaus ist die 19,2 Meter hohe Mittelschiffwand im Vergleich zu den 8,8 Meter hohen Wänden der Seitenschiffe. Die beiden Türme der Pfarrkirche Herz Jesu weisen eine Höhe von 62 Metern auf. Erst zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurden der Hochaltar und die vier Flügelaltare fertiggestellt.Herz Jesu beheimatet eine Orgel des im Jahr 1932 verstorbenen Vorarlberger Orgelbaumeisters Josef Behmann. Sie ist eine seiner letzten Orgelbauten. Nach Überholung und Restaurierung verfügt das Instrument heute über 4.650 Pfeifen. Die Kanzel der Pfarrkirche stammt aus noch späterer Zeit: 1939 bis 1941 wurde sie errichtet.Musik in Herz-Jesu"Musik in Herz-Jesu" ist der Name eines Vereins, der Orgelkonzerte, Chorkonzerte und weitere Veranstaltungen in der Pfarrkirche organisiert. Die Veranstaltungen erfreuen sich inzwischen immer größer werdender Beliebtheit.
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Sehenswürdigkeiten

Kapuzinerkloster Feldkirch

Feldkirch,

Das Kapuzinerkloster liegt im Zentrum der Stadt Feldkirch in Vorarlberg. Feldkirch ist die westlichste Stadt in Österreich und liegt an der Grenze zur Schweiz sowie zu Liechtenstein.Geschichte des Klosters Das Kapuzinerkloster Feldkirch wurde im Jahr 1602 gegründet und 1605 geweiht, also auch offiziell in den Stand eines Klosters erhoben. Besondere Verehrung genießt im Kloster Feldkirch der Heilige Fidelis von Sigmaringen. Dieser wirkte im Jahr 1621 als Guardian oder Wächter im Kloster Feldkirch und starb im Jahr 1622 in Seewies den Märtyrertod: Er wurde ermordet. Sein Schädel wird heute in der Fideliskapelle des Kapuzinerklosters aufbewahrt.Das Schicksal des Fidelis von Sigmaringen hat im letzten Jahrhundert dazu geführt, dass Feldkirch eine Städtepartnerschaft mit der deutschen Stadt Sigmaringen in Baden-Württemberg eingegangen ist.In den düsteren Jahren von 1938 bis 1945 wurde nach dem "Anschluss" Österreichs das Kloster enteignet und geschlossen, konnte aber nach Kriegsende wieder sein geistliches Leben aufnehmen.Im Jahr 2007 wurde das Kapuzinerkloster im Auftrag des Ordens generalsaniert: Der Mangel an Nachwuchs zwang den Orden, die beiden anderen Vorarlberger Kapuzinerklöster, Bludenz und Bezau, aufzulassen. Deren Brüder dienen seither in Feldkirch, das nunmehr die einzige Brüdergemeinschaft in diesem Bundesland ist. Neben dem Heiligen Fidelis firmiert der Heilige Gebhard als Patron der Diözese Feldkirch.KlosterbautenDas Kapuzinerkloster hat einen Kreuzgang, der von Besuchern gerne durchwandelt wird. In der Kirche Mariä Opferung können gemeinsam mit den Kapuzinermönchen Gottesdienste gefeiert werden. In der Fideliskapelle werden die Reliquien des Heiligen Fidelis aufbewahrt.Im Kloster findet jedes Jahr das Fidelisfest statt, bei dem das Kloster viele Türen öffnet und sich auch neugierigen Fragen stellt.
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Sport & Freizeit

Militärhistorische Badeanstalt "Mili"

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Die ehemalige Militärbadeanstalt, in der Umgangssprache der Bregenzer auch liebevoll "Mili" genannt, ist die älteste heute noch existierende Badeanstalt am Bodensee. Sie befindet sich in der Kurve der Bregenzer Bucht, nördlich des Stadtzentrums direkt an der der Bregenzer Seepromenade "Pipeline" sowie der B 100 (Bregenz-Lochau).Vom Militärbad zum öffentlichen FreibadDas Mili wurde im Jahre 1825 ursprünglich für den Schwimmunterricht von Rekruten des Militärs eingerichtet, später aber für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der Übergabe von den französischen Besatzungstruppen an die Stadtwerke der Landeshauptstadt Bregenz im Jahre 1961 und dem Wiederaufbau nach einem Brand in den 1970er und 80er-Jahren gewann das seitdem öffentliche Freibad nicht nur wegen seiner wunderschönen Lage und seines charmant-altmodischen Charakters an Beliebtheit.Baden anno 1900Die Mili ist in Pfahlbauweise komplett aus Holz ein einmaliges historisches Relikt aus vergangenen Tagen, in dem bis heute ein bequemer Badebetrieb möglich ist. Der Stil alter Zeit wurde so gut wie möglich in seiner Substanz erhalten. Durch die Bauweise in U-Form, erreichbar vom Ufer nur über einen schmalen Holzsteg, ist das Gebäude praktisch komplett abgeschirmt und auf den See hin orientiert.Die Ausrichtung nach Westen bietet einen ungestörten Seeblick und lange Abendsonne. Ins Wasser gelangt man über eine Treppe von der Hauptebene, auf der sich die Kasse und Umkleidekabinen befinden. Die Liegeflächen im Obergeschoss mit ihren historischen Namen wie "Sonnendeck", "Drachenfels" oder "Afrika" laden zu einem Sonnenbad ein, ein Tischtennistisch sowie ein Sprungbrett bieten Abwechslung. Durch seine U-Form und den direkten Einstieg in das Wasser eignet sich das Bad auch besonders gut für Wasserballspiele.
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Sehenswürdigkeiten

Pfänderbahn Museum

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Das Pfänderbahn Museum in Bregenz befindet sich in der Talstation der Zahnradbahn am Fuße des Pfänders und bietet Einblicke in die Geschichte der Seilbahn. Vor der Talstation befindet sich eine Bushaltestelle und die ist vom Bregenzer Bahnhof mit dem Stadtbus der Linie 1 zu erreichen. Bei einer Gondelfahrt und klarem Wetter reicht der Blick über den Bodensee bis nach Konstanz.Geschichte der Pfänderbahn Die Planungen zur Pfänderbahn, der die Talstadt Bregenz mit dem Pfänder-Gipfel verbinden sollte, wurde im Jahr 1911 gefertigt, nach dem Vorbild der "Kohlererbahn" in Bozen. Aufgrund des Ersten Weltkriegs konnten die Planungen nicht realisiert werden und so dauerte es bis 1927, bis die dritte Seilschwebebahn Österreichs ihre Pforten öffnete.Nur fünf Jahre später verbuchten die Seilbahnbetreiber mehr als eine Millionen Fahrgäste. Mitte der 1990er Jahre werden wesentliche Strukturmaßnahmen vorangetrieben, die Anfang der 2000er Jahre zum Abschluss kommen. Dazu gehören auch die zuletzt eingesetzten beheizbaren Isolierfenster. Im Monat befördert die Seilbahn etwas mehr 100.000 Personen.In der Ausstellung werden drei Aspekte beleuchtet: Natur, das Unternehmen Pfänderbahn und die Technik. Im Museum sind Elemente der Seilbahn ausgestellt, dazu erhalten Besucher ausführliche geschichtliche Informationen. Zudem gewähren die Betreiber einen Einblick in die Seilbahntechnik und Strukturmaßnahmen in der natürlichen Umgebung.
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Natur

Alpenwildpark Pfänder

Lochau,

Der Alpenwildpark ist für kleine und große Naturliebhaber eine besondere Attraktion. Der Park liegt auf dem Pfänder, dem Hausberg von Bregenz, und bietet einen herrlichen Blick über die Alpen und den Bodensee. Ein gemütlicher Rundwanderweg führt um die Gehege, in denen Besucher Hirsche, Steinböcke, Mufflons, Wildschweine und Murmeltiere in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten können. Bei Kindern sind besonders die Kleintiergehege mit Zwergziegen, Hasen und Hängebauchschweinen sehr beliebt. Das Riesentrampolin und der angrenzende große Spielplatz sind bekannte, regionale Anziehungspunkte. Der Alpenwildpark Pfänder ist ganzjährig geöffnet.Ein Rundgang durch den WildparkDer Rundgang durch den Wildpark beginnt beim Berghaus Pfänder mit den Lieblingstieren der Kinder: den zutraulichen Hasen, Zwergziegen und Hängebauchschweinen. Gleich daneben kann man einem Steinbock-Rudel bei seinen waghalsigen Kletterkünsten an den Felshängen zusehen. Ein paar Schritte weiter trifft man auf die Wildschweine, die Vorfahren unserer heutigen Hausschweine. Als nächstes sieht man das Muffelwild. Die Mufflon-Widder erkennt man an den geschwungenen Hörnern. Das großzügigste Gehege beherbergt ein stolzes Rothirsch-Rudel. Besonders in den Herbstmonaten röhren die Hirsche lautstark während der Brunftzeit.Im letzten Gehege leben die Murmeltiere, die von Mitte Oktober bis Mitte März ihren Winterschlaf halten und in weitverzweigten Höhlensystemen leben. Direkt nach der Bergstation stößt man wieder auf den Ausgangspunkt des Rundwanderwegs, der natürlich auch in umgekehrter Richtung genossen werden kann. Für den Rundgang durch den Alpenwildpark sollten sich Besucher mindestens eine halbe Stunde Zeit nehmen. Wer sich nach diesem schönen Spaziergang ein wenig ausruhen möchte, kann sich im rustikalen Berghaus Pfänder mit regionalen Köstlichkeiten verwöhnen lassen. Der herrliche Panoramablick auf Bodensee und Alpen ist hierbei inklusive.
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Essen & Trinken

Schlosskaffee und Schokoladenmanufaktur

Hohenems,

Genau gegenüber des Palasts Hohenems befindet sich das Schlosskaffee am Schlossplatz von Hohenems. Bereits seit dem Jahr 1948 existiert der Familienbetrieb.Neben köstlichen selbstgemachten Torten und Kuchen wird im Schlosskaffe auch Frühstück und ein Mittagsmenü angeboten.Ein Besuch in der Schokoladenmanufaktur Ein Highlight ist die hauseigene Schokoladenmanufaktur, in der man den Mitarbeitern über die Schulter schauen kann. Hier sieht man, wie die Meisterwerke aus Schokolade hergestellt werden.Im Schauraum werden in die Besucher in die Geheimnisse der Schokoladenproduktion eingeführt. Anschließend gibt es natürlich auch eine Verkostung für die Gäste.FührungenZwischen 10 und 55 Personen können an einer Führung durch die Schokoladenmanufaktur teilnehmen. Für kleinere Gruppen oder Einzelpersonen gibt es einmal im Monat einen gesonderten Termin.Die kleine Führung dauert ca. 40 Minuten und kostet pro Person 5€. Die große Führung mit ausgiebiger Verkostung und ausführlichen Informationen zur Schokoproduktion dauert ca. 75 Minuten und kostet 9,50€ pro Person.
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Natur

Wildpark Feldkirch

Feldkirch,

Der Wildpark liegt vor den Toren der Stadt Feldkirch, nordwestlich des Bahnhofs Feldkirch.Bereits seit über 50 Jahren in FeldkirchDer waldreiche Naturpark bietet Besuchern eine Vielzahl einheimischer Tiere. Erholsame Stunden in schöner Natur sind gewiss. Begonnen hat er vor über 50 Jahren mit einem einzigen Tier, dem Steinbock Felix. Heute leben hier 140 Tiere und 22 Arten.Der Wildpark Feldkirch ist das richtige Ziel für einen erlebnisreichen Sonntagsausflug mit der ganzen Familie. Besucher können nicht nur seltene Tiere sehen, sondern auch einen großen Spielplatz und einen attraktiven Grillplatz nutzen.Natur pur für Wissensdurstige Im Erholungspark Wildpark gibt es einen Waldlehrpfad mit mehr als 70 Tafeln, die über Pflanzen, Waldtiere und den Naturkreislauf Auskunft geben. Gerade Kinder freuen sich über die zahlreichen Tiere, die sie hier auch füttern dürfen. Im Sommer spenden die Bäume angenehmen Schatten. Damwild, Gamswild und Rotwild, Auerhähne, Murmeltiere, Füchse und Wölfe sind hier genauso zu beobachten wie Esel, Luchse, Waschbären, Wildkatzen, Schneehasen und Zwergziegen.FührungenDer Besuch des täglich geöffneten Wildparks ist kostenfrei. Nur wer an Führungen teilnehmen, muss hierfür Eintritt zahlen.Man bietet zwei verschiedene Führungen an: Einmal gibt es Waldführungen durch den Park und das angrenzende Erholungsgebiet Ardetzenberg, zum anderen bieten Jagdpädagoginnen und Tierpfleger reine Wildparkführungen mit Tierbesichtigung an. Für Kinder und Erwachsene ist der Einblick in den Lebensalltag einheimischer Tierarten spannend und lehrreich zugleich.
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Sehenswürdigkeiten

Sacré Coeur Riedenburg

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Stille Einkehr und BildungAm Ostufer des Bodensees liegt Bregenz, Hauptstadt vom kleinen Ländle Österreichs, dem Voralberg. Bregenz selbst ist schon ein Besuch wert, doch der Stadtteil Rieden wartet mit einer Besonderheit auf: dem Kloster Sacré Coeur Riedenburg.Profaner Start ins KlosterlebenDie Riedenburg begann ihr Dasein im 13. Jahrhundert als Sitz der Herren von Niedegge. Vierzig Jahre nach ihrer Zerstörung im Appenzeller Krieg 1404-1408 nahmen sich erst der Bürger Hanns Schmid, im zweiten Drittel des 16. Jahrhunderts dann Hanns Schnabl sich ihrer an. In den Jahren 1622 bis 1806 befand sich das heutige Kloster erstmalig in kirchlichen Händen, zunächst in jenen des Stifts Einsiedeln, dann des Klosters Mehrerau.Mitte des 19. Jahrhunderts erhielt die Riedenburg durch den Kauf des Barons von Pöllnitz wieder einen weltlichen Besitzer, dessen Nachfolgerin im Jahr 1853 Magdalena Sophie Barat wurde. Sie legte den Grundstein zum Bildungskloster Riedenburg, wie es heute bekannt ist.Architektur im Wandel der ZeitenVom Ursprung im 13. Jahrundert blieb nach der Zerstörung wenig erhalten. Hanns Schnabl ließ den sechsachsigen Altbau mit den Stufengiebeln und Ecktürmen einrichten. Baron von Pöllnitz beauftragte zwar umfassende Restaurierungen und Teilerneuerungen, doch erst Magdalena Sophie Barat gab dem Kloster sein derzeitiges Aussehen. Sie ließ nach Plänen von H. Suttner die neugotische Klosterkirche erbauen, erweiterte mit Baumeister Spratler zur Marienkirche und gründete das Gymnasium. Sehenswert in der Klosterkirche ist vor allem die als Holzreliefs angelegten Kreuzwegstationen und der Hochaltar, der einen neugotischen Holzbaldachin hat. Auch die beiden Seitenaltäre sollte man sich anschauen, hier sind Heiligenfiguren aus Sandstein zu sehen. In den Seitenkapellen, die sich links und rechts befinden, können die Besucher u.a. einen dreiteiligen neugotischen Altar sehen.Von der Burg zum BildungsklosterGläubig, sehr gebildet und als Lehrerin tätig, gründete Schwester Barat den Orden Sacré Coeur und verschrieb sich vorrangig der Bildung von Mädchen. Sacré Coeur Riedenburg ist daher nicht nur Kloster und Kirche, sondern auch eine private katholische Mädchenschule.Volksschule und Gymnasium sowie Internat und Externat sind derzeit unter dem Dach des Klosterkomplexes beheimatet. Die Stundenpläne sind von modernen christlichen Zielen geprägt, die kritische und fähige junge Damen nach Abschluss in die Welt entlassen sollen. Die Klosteranlage selbst ist für Besucher leider nicht zugänglich.
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Sehenswürdigkeiten

Basilika Rankweil

Rankweil,

Die Wallfahrtskirche Unsere Liebe Frau Mariä Heimsuchung oder auch Basilika Rankweil befindet sich in der österreichischen Gemeinde Rankweil im Bezirk Feldkirch in Vorarlberg. Rankweil ist ein sehr bekannter Wallfahrtsort und die Basilika Rankweil liegt mitten im Ort auf dem rund 50 m hohen Liebfrauenberg.Das historische GotteshausSchon um das Jahr 700 stand auf dem Berg eine Burg der Grafen von Montfort, von der aber heute keine Reste mehr vorhanden sind. Zu dieser Burg gehörte auch eine Wehrkirche, die im 15.Jahrhundert vergrößert und ausgebaut wurde. An die alte Kirche erinnert noch ein aus dem 12.Jahrhundert stammendes Kruzifix. 1657 bis 1658 nahm man an der Kirche weitere Umbauten vor.Die Wallfahrtsgeschichte Nach dem Vorbild der Basilika von Loreto in Italien baute man eine sogenannte Loretokapelle an. Sie diente vor allem als Gebetsort für Pilger nach ihrer Rückkehr aus dem Wallfahrtsort Loreto und enthält ein vom Bildhauer Johannes Rueland geschnitztes Gnadenbild "Maria mit Kind" aus dem Jahr 1460.Das 1,30 m hohe Kreuz wurde später mit Silber überzogen und wiegt über 35 Kilogramm. Auch der alte Wehrturm wurde umgebaut und erhielt ein neues Glockengeschoss. 1690 wurde an der Ostseite der Kirche unter der Sakristei eine weitere Kapelle errichtet.Die Fridolin-Stein-Kapelle hat ihren Namen nach dem in der Mitte befindlichen Marmorstein, in dem sich der Legende nach die Spuren des Heiligen Fridolin zeigen, der beim inbrünstigem Gebet mit den Armen und Knien in den Stein eingesunken sein soll. Viele Gläubige kommen in die Kapelle, weil sie darauf vertrauen, dass das Knien in den steinernen Abdrücken Schmerzen lindert.
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Sehenswürdigkeiten

Martinsturm

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Der Martinsturm ist ein einstiger Getreidespeicher des ersten Hofs der Grafen von Bregenz, der heute zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt Bregenz avanciert ist. In der Bregenzer Oberstadt befindet sich das Bauwerk in der Martingsgasse. Hier bildet der Turm die nordöstliche Ecke einer Ringmauer, die vom 13. bis 16. Jahrhundert errichtet wurde.Ein wichtiger historischer Meilenstein des Martinsturms war die erste Hälfte des 13. Jahrhunderts. Damals wurde in Bregenz ein Turm erbaut, der in ein Keller- sowie zwei Obergeschosse unterteilt war. In der Vergangenheit diente der Martinsturm als adliger Wohnturm mit Wehrcharakter und Kapelle. Insbesondere die in den Bau integrierte Martinskapelle ist bis heute ein beliebter Blickfang.Architektonische Besonderheiten des MartinsturmsDas um 1601 in seinem heutigen Zustand errichtete Gebäude verfügt seit dem Beginn des 17. Jahrhunderts über eine Loggia mit jeweils drei Bogenarkaden, die auf einer Steinbrüstung und Säulen basieren. Eine Augenweide ist die Zwiebelhaube samt Laterne, die die Blicke mit ihrer geschwungenen Form auf sich zieht. Einst galt der der Turm als erstes barockes Bauwerk der Bodenseeregion. Die Kuppel war in der Vergangenheit als größte mitteleuropäische Zwiebel bekannt.Das oberste Geschoss gibt vom Martinsturm einen faszinierenden Rundumblick auf die gesamte Stadt Bregenz frei. Zudem ist das Gebäude Schauplatz einer Ausstellung, die über die Historie von Bregenz und des Bauwerks informiert. Highlights der in einem Obergeschoss angeordneten Kapelle St. Martin sind Freskenreihen eines Stifterbildes des Grafen Wilhelm III. von Montfort sowie Fresken über das Leben Jesu.

Sehenswürdigkeiten

Galerie Lisi Hämmerle

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Seit 1989 ist die Galerie Lisi Hämmerle ein Ausstellungsort für internationale und österreichische Kunst im Zentrum von Bregenz zwischen dem Casino und der Pfänderbahn.Zeitgenössische und experimentelle KunstDie Galerie Lisi Hämmerle präsentiert in ihren Räumen einen erfrischenden Stilmix: Vorwiegend junge Künstlerinnen und Künstler bekommen hier die Chance, in Einzel- oder auch Gruppenausstellungen ihre Werke zu präsentieren. Die Besucherinnen und Besucher erwartet indes nicht nur Kunst in Form von Gemälden, Skulpturen oder Fotografie. Neue Medien, Videoinstallationen, Objekte oder Multiplex werden ebenfalls gezeigt und möglichst kunstvoll und spannend präsentiert.Mit diesem Konzept ist die Galerie die Nr. 1 in Bregenz und zählt zu den bedeutendsten Galerien in Österreich für moderne und neue Kunst. Zahlreiche junge Künstlerinnen und Künstler konnten seit 1989 ihren Bekanntheitsgrad steigern oder sogar den Durchbruch schaffen, indem sie hier erstmals einem breiten und kundigen Publikum vorgestellt wurden.Die GaleristinLisi Hämmerle ist längst eine international bekannte und äußerst geachtete Galeristin, deren Gespür für aufkommende Talente fast schon legendär ist. Im Jahr 2008 hat sie auch mit dem berühmten MONA (Museum Of New Art) in Detroit zusammengearbeitet, was einem Ritterschlag in der Welt der Galeristen gleichkommt.
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Sehenswürdigkeiten

Militärhistorisches Museum

Bregenz, Bodensee-Vorarlberg

Das Militärhistorische Museum Bregenz ist eng mit der Region Vorarlberg verbunden. In den Räumlichkeiten des Kommandogebäudes der Oberst-Bilgeri-Kaserne ist das Museum untergebracht.Erste Ursprünge des Museums gehen auf den Traditionsraum der Bregenzer Bilgerikaserne zurück. Dort wurde am 19. Juli 1979 die "Vorarlberger Militärgeschichtliche Sammlung" ins Leben gerufen. Seit jeher verfolgt die Sammlung den Zweck, sich der Traditionen aller sechs Vorarlberger Standschützenbataillone, Kaiserjäger- und Kaiserschützen-Regimenter, mehreren Bundesheeren sowie Truppenkörpern der österreichisch-ungarischen Armee zu widmen. Und das Konzept ging auf.Wandelnde AusstellungsorteSeit der Mitte der 1980er Jahre erstreckte sich die Sammlung des Militärhistorischen Museums bis 2010 über den gesamten Martinsturm. Ab dem Jahr 2010 wurde das Museum in die Bilgerikaserne umgelagert. Aktuell wird das Museum neu konzipiert. Dadurch steht die Ausstellung aktuell nur zu speziellen Anlässen wie der Langen Nacht der Museen zur Schau.Gäste sollen im Militärhistorischen Museum Einblicke in längst vergangene Zeiten erhalten, die eng mit der problembehafteten Verteidigungsgeschichte der Bodenseeregion verknüpft ist. Die Mischung aus realen Schauplätzen sowie der Schausammlung zeichnet das Museum aus.Die Ausstellung ist in verschiedene Rundgänge unterteilt, die beispielsweise die Zeiträume von der römischen Okkupation um 15 v. Chr. bis zum Schwabenkrieg 1499 oder die Zeit der Kriegshandwerker und Landesverteidiger beinhalten. Hier erfahren Besucher unter anderem, wie sich die hiesigen Erbfolgekriege auf die Region Vorarlberg auswirkten oder wie bedeutungsträchtig die Koalitionskriege für das gesamte Gebiet waren. Auch die Abwehrkämpfe bei Feldkirch aus dem Jahr 1799 werden thematisiert.
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Natur

Naturschutzgebiet Lauteracher Ried

Lauterach,

Das Lauteracher Ried ist ein im Bezirk Bregenz im Bundesland Vorarlberg ausgezeichnetes Landschaftsschutzgebiet mit Streuwiesenbiotop. Am südlichen Ortsrand der Gemeinde Lauterach gelegen und ca. 800 Hektar groß, ist es ein beliebtes Ziel für Wanderer, Ausflügler und Naturfreunde.Was gibt es dort zu sehen?Das Lauteracher Ried ist eine alte Kulturlandschaft, die auch heute noch von der örtlichen Landwirtschaft zur Produktion genutzt wird. Der nördliche Teil gleicht einer mit offenen Wiesen versehenen Parklandschaft, welche vor allem durch mächtige Eichen geprägt ist.Im mittleren Teil ist dieselbe Parklandschaft insbesondere durch Birken gekennzeichnet und von Äckern durchzogen. Im südlichen Teil schließlich ist es eine offene und bezaubernde Wiesenlandschaft. Hier befinden sich die großflächigen Streuwiesen, die streng geschützt sind.Zum einen sind diese Streuobstwiesen eines der letzten mitteleuropäischen Brutgebiete für zahlreiche geschützte Vogelarten (Brachvogel, Uferschnepfe, der fast ausgestorbene Wachtelkönig etc.). Zum anderen finden sich hier mehr als 230, zum Teil ebenfalls gefährdete, Pflanzenarten. Außerdem befinden sich im Ried die größten Torflager Vorarlbergs und verschiedene künstlich angelegte Flachteiche als Storchenlebensräume. Wegen des Vorkommens des fast ausgestorbenen Wachtelkönigs wurde die Kulturlandschaft des Rieds als NATURA 2000 Gebiet ausgezeichnet. Für Badefreunde steht auch der Jannersee mit einer Jausenstation zur Verfügung.Was gilt es zu beachten?Das Lauteracher Ried ist ganzjährig für Spaziergänger oder Ausflügler offen. Allerdings sind bestimmte Kerngebiete in der Brutzeit der Wiesenvögel vom 15. März bis zum 30. Juni gesperrt.Für PKWs besteht ein allgemeines Fahrverbot. Hundebesitzer haben unbedingt ihre Hunde an der Leine zu führen. Gebietskarten des Rieds liegen in Lauterach im Gemeindehaus aus oder können im Internet heruntergeladen werden.Kurz gesagt: Wer seine Freude an einer beschaulichen Wiesenlandschaft mit prachtvollen Bäumen hat, wird bei einem Besuch des Lauteracher Rieds auf seine Kosten kommen.
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Sehenswürdigkeiten

Jüdisches Museum Hohenems

Hohenems,

Das in der Villa Heimann-Rosenthal befindliche Jüdische Museum in Hohenems hat sich als regionales Museum für die Traditionen der gleichnamigen landjüdischen Gemeinde etabliert. Heute verbirgt sich hinter den Mauern des neoklassizistischen Prachtbaus ein Museum von internationaler Bedeutung, das über das jüdisch-christliche Zusammenleben in Hohenems und ganz Vorarlberg informiert.Ein Museum in einem neoklassizistischen PrachtbauAlles begann im Jahr 1983, als die Stadt Hohenems die Villa von einer Fabrikantenfamilie kaufte und über einen Verwendungszweck des Hauses diskutierte. Einige Bürger und der damalige Bürgermeister Otto Amann riefen 1986 den Verein Jüdisches Museum Hohenems ins Leben. Der Grundstein war gelegt. Nachdem Ende der 1980er Jahre ein Museumskonzept entworfen und die Idee eines Museums in Form eines begehbaren Buchs in die Tat umgesetzt wurde, nahm der Plan Gestalt an.Heute treffen Besucher in erster Linie auf zweidimensionale Ausstellungsstücke, die durch ein Sprachlabor sowie einen Musikraum zu Ehren des Hohenemser Musikers Salomon Sulzer ergänzt werden. Seit 2007 dürfen Besucher im Jüdischen Museum in Hohenems ebenfalls einen Blick auf die neu konzipierte Dauerausstellung werfen.Eine interessante Rundreise durch eine bewegende ZeitDas Ziel des Museums ist es, nicht nur über die Historie der Juden zu informieren. Die Betreiber des Museums haben die Intention, Besuchern die Geschichte einer ganzen Region mit einem Fokus des Umgangs mit der Minderheit nahezubringen. Deshalb erhalten Gäste nicht nur Einblicke in die lokale NS-Historie, den Antisemitismus in Österreich oder das Ende der jüdischen Hohenemser Gemeinde.Bis heute pflegen die Betreiber des Museums Beziehungen zu Familienmitgliedern einstiger jüdischer Bewohner aus Hohenems. Zusätzlich finden in dem Museum jährliche Wechselausstellungen und vielfältige Veranstaltungen statt.

Sport & Freizeit

Waldbad Feldkirch

Feldkirch,

Das Waldbad liegt am Waldrand in Feldkirch und ist mit Bussen hervorragend zu erreichen. Auch zu Fuß kann man gut zum Waldbad gelangen.Spaß für Groß und KleinDas Waldbad ist ein Erlebnisbad für alle Altersklassen und für jeden Geschmack: Hier kann Abenteuer erleben, wer dies will, und einen ruhigen Tag in der Sonne genießen und lesen, wem dies lieber ist. Zudem gibt es stets ein Programm, bei dem die Besucher immer gerne mitmachen dürfen.Für die kleinen BesucherIm Kleinkinderbereich des Waldbads gibt es zwei Becken für Nichtschwimmer mit extra flachem Strand. Ein Sprühigel und eine Spielfontäne laden zum Toben ein und nehmen dem Nachwuchs spielerisch die Angst vor dem nassen Element. Ein 60 m langer Spielbach lässt die Zeit wie im Flug vergehen.Für Schwimmer und SportlerDas Waldbad Feldkirch hat ein großes Sportbecken mit durchgängig tiefem Wasser und acht Bahnen zu 25 m, so dass hier sportlich geschwommen werden kann. Zwei Sprungbretter (1 Meter und 3 Meter) lassen zudem Sprunglustige auf ihre Kosten kommen.Das ErlebnisbeckenHier gibt es für Jugendliche und Erwachsene besonders viel zu erleben: Eine 70-m-Rutsche lässt die Herzen höher schlagen. Schwallduschen und eine Massagebucht mit Wellengang bringen Wellness ins Erlebnisbad. Im Erlebnistunnel warten allerlei Überraschungen auf die Besucher des Freibads.Relaxen und leibliches WohlWer lieber draußen bleibt, etwa, um die Kleinen im Auge zu behalten oder um einfach in der Sonne zu liegen, dem stehen Strandkörbe oder Sonnenliegen zur Verfügung. Gemütlich wird es am Kiosk, der eine kleine Außengaststätte betreibt, und die Gäste mit Snacks und Getränken versorgt.
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Sehenswürdigkeiten

Stoffels Säge-Mühle

Hohenems,

Aus der Chronik von Stoffels Säge-MühleÖstlich des Zentrums von Hohenems liegt in unmittelbarer Nähe des Emsbachs das Anwesen der Familie Amann. Auf ihm befindet sich mit Stoffels Säge-Mühle ein kulturgeschichtlich wertvolles Museum, das die Entwicklung der Mühlentechnik seit der Zeitenwende eindrucksvoll dokumentiert.Hier wurden nachweislich bereits im 17. Jahrhundert zahlreiche Sägen betrieben, die nach anfänglichem herrschaftlichen Besitz zu Beginn des 19. Jahrhunderts an Privatpersonen verkauft wurden. So gelangte 1835 die Familie Kick-Amann, die den Hausnamen "Stoffels" trug, in den Besitz einer von zwei Wasserrädern betriebenen Säge, die etwa 40 Jahre später um eine Mühlenfunktion erweitert wurde.Ein weltweit einzigartiges Mühlenmuseum entsteht Nachdem in der Mitte des 20. Jahrhunderts der Mühlen- und wenige Jahre später der Sägebetrieb eingestellt wurde, entstand aus der Sägemühle in aufwendiger, größtenteils ehrenamtlicher Arbeit, auf Initiative der Familie Amann eine inzwischen auf allen Kontinenten bekannte Museumsanlage.In ihrem Mittelpunkt und ihrer ursprünglichen Umgebung steht eine wassergetriebene historische Säge und Mühle.Auf Schautafeln wird deren Entstehungsgeschichte und die weiterer Mühlen in dieser Region dargestellt. Daneben wird auf anschauliche Art über deren Weiterentwicklung zu modernen Anlagen für die Nutzung der Wasserkraft informiert.Die alte Sägewerkhalle wird zum Freilichtmuseum umfunktioniertNachdem dieser Ausstellungskomplex weitestgehend realisiert war, nahm die Familie Amann die Errichtung eines Freilichtmuseums in Angriff. In ihm sind heute rund drei Dutzend ab 1880 erbaute Müllereimaschinen zu bestaunen. Außerdem können die Besucher Mühlentechnik aus dem 20. Jahrhundert betrachten und sich über die vier Hauptprozesse der Mehlerzeugung informieren. Abgerundet wird der historische Teil der Ausstellung durch eine im Jahr 1950 hergestellte Mühle. Modelle von heute arbeitenden Mühlen weisen auf deren Mahlleistungen von bis zu 880 Tonnen pro Tag hin.

Essen & Trinken

Gasthaus zur Eibe

Feldkirch,

Das Gasthaus zur Eibe in Feldkirch liegt in der Nähe der Pfarrkirche St. Corneli und dem ältesten Baum Vorarlbergs - einer 1000jährigen Eibe, die namensgebend für das Gasthaus ist.Das Gasthaus selbst besteht aus zwei Gebäudeteilen, von denen der ältere Teil über 300 Jahre alt ist. Hier befindet sich auch der Weinkeller. Im neueren Teil befinden sich die drei Gaststuben, in denen man unter anderem eine Täfelung aus dem Jahr 1829 ansehen kann.Im Gasthaus zur Eibe trifft traditionelle Gastfreundschaft und historisch-märchenhaftes Ambiente auf eine moderne Küche, bei der besonderes Augenmerk auf regionale Lieferanten und Produkte gelegt wird.Besonders schön ist im Sommer der große Gastgarten, in dem zahlreiche alte Bäume stehen. Immer wieder finden im Gasthaus zur Eibe Veranstaltungen wie Konzerte oder Whisky-Verkostungen statt.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Hofen

Lochau,

Schloss Hofen liegt in Lochau, am Ostufer des Bodensees, im österreichischen Bundesland Vorarlberg. Bereits im 13. Jahrhundert stand hier ein Wehrturm, der von Ministerialen der Grafen von Montfort genutzt wurde. Das heutige Schloss ließen Hans Gaudenz von Reitnau und sein Sohn Hans Werner V. im 16. Jahrhundert im Stil der Renaissance errichten. 1658 übernahmen die Reichsgrafen von Königsegg-Rothenfels Schloss Hofen.In den folgenden Jahrhunderten wechselten die Lehnsherren häufig. Auch die Nutzung war vielfältig: Schloss Hofen diente als Gerichtsgebäude, Brauerei und ab 1908 als kirchliches Heim für geistig behinderte Kinder, später als Berufsschule und Erziehungsanstalt. In und nach den Weltkriegen war Schloss Hofen Lazarett.Lernen in besonderer Atmosphäre1972 übernahm das Land Vorarlberg den Renaissancebau und führte eine umfassende Renovierung durch. 1981 wurde das Schloss als Landesbildungs- und Wissenschaftszentrum eröffnet. Die Fachhochschule Vorarlberg und das Land bieten hier Weiterbildungen und Masterprogramme an. Die Studien und Kurskonzepte setzen auf maximalen Lernerfolg in kleinen Gruppen und individuelle Entwicklung jedes Teilnehmers.Die Themenbereiche umfassen Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Recht, Gestaltung und Technik. Ein weiterer Schwerpunkt von Schloss Hofen sind Kurse, die angehende Studenten auf die Aufnahmeprüfungen an Universitäten vorbereiten, zum Beispiel in Humanmedizin und Psychologie.Veranstaltungen, Kulinarik und WanderzielAuch Verbände, Institute und Firmen nutzen die besondere Atmosphäre des Schlosses, indem sie Kongresse, Workshops und Seminare in Schloss Hofen in Lochau abhalten. Das Seminarhotel im Schlosskomplex bietet komfortable Räume. Die öffentliche Gastronomie im historischen Ambiente des Schloss- und Gewölbekellers verwöhnt die Gäste mit hochwertiger, regional und saisonal inspirierter Küche.Eine Besichtigung der Schlossgebäude ist nicht möglich. Aber viele Wanderer nutzen das parkartige, frei zugängliche Schlossgelände mit der 500 m von Schloss Hofen entfernten Ruine Alt Hofen als Tourenziel.