So war die OutDoor 2019

Bei der Premiere in München

Europas größte Outdoor-Fachmesse OutDoor by ISPO fand vom 30. Juni bis 3. Juli 2019 erstmals in München statt, nachdem sie zuvor 25 Jahre lang in Friedrichshafen beheimatet war. Zahlreiche Aussteller präsentierten ihre Produkte, Neuheiten und Konzepte und tauschten sich mit den Fachbesuchern aus.

Internationales Publikum bei der OutDoor by ISPO

Der Umzug nach München hat der OutDoor keineswegs geschadet: 1.018 Aussteller und mehr als 22.000 Besucher fanden den Weg auf das Münchner Messegelände. Dabei war das Publikum sehr international: Aus rund 90 Ländern kamen die Besucher zur OutDoor, darunter neben Teilnehmern aus Deutschland auch Fachbesucher aus Italien, Österreich, der Schweiz, Großbritannien, Frankreich und den Niederlanden.

Aussteller-Stand auf der OutDoor by ISPO 2019
Aussteller-Stand auf der OutDoor by ISPO © Messe München GmbH

Wandern, Adventure, Klettern, Biken: Alle Outdoor-Themen waren vertreten

Damit auf der OutDoor kein Thema zu kurz kam, wurde die Messe in 18 verschiedene “Focus und Activation Areas” aufgeteilt. Zu diesen Areas gehörten zum Beispiel ein Indoor Climbing Hub, ein River Lake Camp für das Thema Wassersport, rund um Abenteuerreisen der “Adventure, Tourism und Travel Hub” und das Shoe und Trailrunning Village mit einer 50 m langen Teststrecke zum Ausprobieren der neuesten Schuhmodelle. Eine Neuheit in diesem Jahr war der Bereich Cross-Industrie, dabei präsentierten sich andere Fachmessen wie die automatica - Messe für intelligente Automation und Robotik - und die Elektronikindustriemesse electronica, mit denen es Überschneidungen im Interessensgebiet gibt. So konnten auch mehrere Aussteller gewonnen werden, die bis dato noch nicht auf der OutDoor vertreten waren, darunter beispielsweise Billabong, Endura und Gabor.

Besucherin testet ein Boot auf der OutDoor by ISPO
Besucherin testet ein Boot auf der OutDoor by ISPO © Messe München GmbH

Nachhaltigkeit - wird auch auf der OutDoor immer wichtiger

Ein wichtiger Schwerpunkt der diesjährigen OutDoor by ISPO war das Thema Nachhaltigkeit. Deshalb wurden zum Beispiel viele Projekte und Initiativen vorgestellt, die sich für Nachhaltigkeit einsetzen. So präsentierte sich Icebug, der weltweit erste klimapositiv gestellte Produzent für Outdoor-Schuhe. Außerdem stellte etwa North Face seine Erfahrungen mit nachhaltiger Produktion vor und Adidas zeigte seine Kollektion X Parley. Die Produkte dieser Kollektion bestehen teilweise aus aufbereitetem Plastikmüll, der beispielsweise an Stränden und Küsten gesammelt wurde.

Auch die Messe selbst setzte sich für Nachhaltigkeit ein und hat sich einen Code of Conducts gegeben. In diesem Verhaltenskodex verpflichtete sich die OutDoor zu umwelt- und sozialverträglichem Handeln und gab auch Tipps und Empfehlungen. Ein positives Signal: 75% der OutDoor-Teilnehmer nutzten zur Anreise die öffentlichen Verkehrsmittel.

Quelle

OutDoor by ISPO



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