Herbstwanderungen in der Ferienregion Hall-Wattens

Tipps für den Herbst

Die Luft wird frischer, das Licht klarer und die Berge scheinen zum Greifen nahe: sei es bei einer Wanderung im Naturpark Karwendel oder inmitten eines der größten Zirbenbestände Europa. Die farbenprächtigste aller Jahreszeiten lädt zum Wandern in der Tiroler Ferienregion Hall-Wattens ein.

Das Wandergebiet rund um die Walderalm

Eingebettet im Naturpark Karwendel bietet sich die Walderalm als perfektes Wanderziel an. Es gibt verschiedenste Aufstiegsmöglichkeiten ist das Wandergebiet bei Gnadenwald: Möglich ist die Zufahrt über die Mautstraße bis zur Hinterhornalm. Von dort aus wandert man über einen breiten Forstweg hinüber zur Walderalm. Wer das Auto lieber in Gnadenwald stehen lassen will, kann über den Hinterhornalmsteig oder den Gungglkopf aufsteigen. Stets ist man von einer beeindruckenden Fauna und Flora umgeben. Oberhalb der Baumgrenze bieten sich spektakuläre Ausblicke auf das Inntal und in das weitgehend unberührte Karwendelgebirge. Belohnt wird man, egal wie man den Berg erobert hat, nicht nur mit einer idyllischen Landschaft, sondern auch mit den preisgekrönten Kaspressknödel vor Ort.

Walderalm in der Dämmerung © hall-wattens.at

Wandern und Entdecken in unberührter Alpennatur

Beim Historischen Solewanderweg wandert man auf den Spuren der Bergknappen, die seit dem Mittelalter das wertvolle Salz im wildromantischen Halltal abbauten. An zwölf Stationen erfährt man Interessantes zum Thema Salz und Salzabbau. Spannender Höhepunkt der Wanderung ist der König-Max-Stollen. Dieser Stollen stammt aus dem Jahr 1492, wurde erst kürzlich wiedereröffnet und ist seitdem auf den ersten Metern zugänglich. Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz beim Halltaleingang. Entlang des Weges kommt man an markanten Punkten wie der Bergerkapelle, den Ladhütten, der Wasserfassung oder dem steilen Bettelwurfeck vorbei. Infotafeln liefern den Wanderern geschichtliches Hintergrundwissen. Auch hier darf die Stärkung nicht fehlen: Das Alpengasthaus St. Magdalena lädt zum Verweilen ein. Von dort geht es weiter zu den bekannten Herrenhäusern. Dort befindet sich der Kaiser-Max-Stollen.

Wandergenuss auf 2.000 Meter Seehöhe

Durch einen der größten Zirbenbestände Europas führt der sieben Kilometer lange Zirbenweg zwischen den Hausbergen Glungezer und Patscherkofel. Startpunkt ist die Bergstation des Patscherkofels und die Tour endet bei der Tulfeinalm (Tulfes). Über einen breiten Steig führt der Zirbenweg zur etwas versteckten Boscheben Hütte. Auf über 2.000 Meter Seehöhe verläuft der Weg leicht an- und absteigend, jedoch ohne wesentliche Höhenänderung bis zur Tulfeinalm. Von unterwegs eröffnen sich immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die Karwendelkette und ins Inntal. Nahe der Tulfeinalm geht es gemütlich mit dem Sessellift bis zur Mittelstation Halsmarter und mit der Gondel der Glungezerbahn weiter hinab ins Tal nach Tulfes.

Tipp: Es lohnt sich am Beginn der Tour nach dem Zirbenrundwanderticket zu fragen. Das Ticket beinhaltet die Auf- beziehungsweise Abfahrt mit den beiden Bahnen (Patscherkofel sowie Glungezer) sowie den Bustransfer zur jeweiligen Ausgangsstation.

Wanderer auf dem Zirbenweg © hall-wattens.at

Die Wanderung am Lizumer Zirmweg

Auf der östlichen Talseite des Lizumerbaches wandert man auf dem ältesten Zirbenweg der Region Hall-Wattens. Damit es keine Verwechslung mit dem Zirbenweg am Glungezer gibt, ist der Wanderweg als "Zirmweg" bekannt. Über Almwiesen geht es hinauf zur Innerlannalm. Nach weiteren 300 Höhenmetern steigt man inmitten des wunderschönen Zirbenwalds hinauf zur Lizumerhütte im Wattental. Das Tal besticht durch seine landschaftliche Schönheit. Bei der Lizumerhütte treffen sich zahlreiche Weitwanderwege wie der Inntaler Höheweg, Via Alpina, der Adlerweg, Via Venezia Alpina sowie die Glungezer und Geier-Route.

Freie Fahrt in der Region

Ab sofort kommen Gäste mit der Schatzkarte (Gästekarte) der Region Hall-Wattens in den Genuss, alle öffentlichen Busse innerhalb der Region sowie bis nach Innsbruck kostenlos zu nutzen. So kann man getrost auf das Auto verzichten und entspannt mobil unterwegs sein. Viele Busse fahren auch direkt die Start- bzw. Zielpunkte der schönsten Wanderungen in der Region an.