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Ausflüge in Canazei

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Ausflugsziele in Canazei

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Sehenswürdigkeiten

Madonna della Neve di Gries

Canazei, Fassatal

Lage und GeschichteDie Kirche Madonna della Neve befindet sich im Zentrum der Ortschaft Gries, Teil der Gemeinde Canazei im Fassatal. Die Kirche hat ihre gegenwärtige Gestalt im Wesentlichen zwischen 1570 und 1582 erhalten – dem Jahr, in dem sie geweiht wurde. Doch der Uhrturm in seiner heutigen Form wurde erst Ende des 18. Jahrhunderts hinzugefügt.Durch einen Brand im Jahr 1861 nahm die Kirche schweren Schaden, wurde aber in den Folgejahren komplett wieder errichtet. Im 20. Jahrhundert folgten weitere Restaurierungsarbeiten - 1928 erhielt der Kirchturm sechs neue Glocken, 1978 erfolgte die letzte umfassende Restaurierung des Gotteshauses, so dass wir die Kirche Madonna della Neve heute in einem sehr ansprechenden Zustand vorfinden.Architektur und Ausstattung des InnenraumsDie Kirche hat einen rechteckigen Grundriss. Ihr einschiffiges Langhaus, das in drei Gewölbebögen unterteilt ist, wird östlich von einer polygonalen Apsis, im Westen von einem überdachten Portal abgeschlossen. Weithin sichtbar ist der charakteristische Zwiebelturm, der sich auf der Nordseite der Kirche befindet.Bemerkenswert ist die Ausstattung der Fassade und des Innenraumes mit Fresken und Skulpturen. Auf der rechten Außenseite der Kirche finden wir ein großes Fresko des Heiligen Christophorus aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts, zugeschrieben dem Meister Giovanni Cudauner aus dem Val di Fiemme.Den Altar ziert eine Statue der Madonna mit Kind, die ebenfalls auf einem kleinen Seitenaltar zu sehen ist. Ein schönes Kruzifix gibt es oberhalb des Bogens, der das Kirchenschiff vom Altarraum abgrenzt. Bildliche Darstellungen der Geburt Christi, von Jesus mit dem Kreuz, sowie weiterer biblischer Szenen befinden sich links und rechts vom Eingang zum Altarraum auf zwei Seitenaltären.Die Wände des Innenraums der Kirche Madonna della Neve sind darüber hinaus mit zahlreichen weiteren biblischen Motiven Tiroler Meister des Barock - und späterer Epochen - geschmückt.
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Wandern & Bergsport

Klettersteige im Fassatal

Canazei, Fassatal

Alpines Abenteuer - Klettersteige im FassatalDas Val di Fassa, wie das Fassatal im Italienischen heißt, liegt eingebettet in den Dolomiten in der italienischen Provinz Trentino. Vor allem begeisterte Kletterer finden hier ein kleines Paradies. Von Mai bis Oktober sorgen verschiedene Klettersteige mit unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen für eindrucksvolle Ausblicke und sportliche Abenteuer.Klettern an der RotwandDie Rotwand, ein Berg von 2.806 Metern Höhe, gehört zur Rosengartengruppe und ist ein beliebter Kletterberg. Die Paolina-Hütte und die Rosengartenhütte sind per Sessellift von Karersee erreichbar und Ausgangspunkte für die Klettertouren. Der Klettersteig vom Vajolonpass führt mit einem mittleren Schwierigkeitsgrad über den Nordgrat hinauf zum Gipfel der Rotwand. Der Weg über die Südseite ist ebenfalls mit dem Schwierigkeitsgrad A/B ausgewiesen. Die zahlreichen Steige durch die Ost- und durch die Westwand gehören hingegen zu den schwierigsten Kletterrouten.Franco Gadotti-KlettersteigDie Tagestour über den Klettersteig Franco Gadotti ist mit dem Schwierigkeitsgrad 3 (B/C) versehen und dauert etwa 7 Stunden. Die Route führt geübte Kletterer über steile Aufstiege, enge Scharten und einen schmalen Kamm bis hin zu einer grünen Hochfläche, der Sass Aut. Zum Gipfelkreuz Punta Vallaccia gelangt man über enge Spalten sowie senkrechte Abstiege bis zum Grund einer engen Schlucht und weitere Aufstiege über Geröll.Vorbereitung und AusrüstungWer sich für eine Tour über einen der Klettersteige entscheidet, braucht neben guter körperlicher Fitness, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit auch eine solide Kletterausrüstung. Diese sollte aus Hüft- und Brustgurt, Kletterhandschuhen, Bergsteigerhelm, Kletterschuhen sowie einem professionellen Klettersteigset bestehen.Für die Sicherheit auf einer Klettersteigtour ist ein ortskundiger Bergführer unabdingbar, kennt dieser sich doch mit den örtlichen Gegebenheiten wie Gefahrenzonen oder der Wetterlage am besten aus und kann ungeübteren Kletterern zudem hilfreiche Unterstützung bieten.
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Natur

Marmolata

Canazei, Fassatal

Die Marmolata ist mit 3.342 m der höchste Gebirgsgrat der Dolomiten, einem Teil der südlichen Kalkalpen in Italien. Zugleich trägt er den einzigen nennenswerten Gletscher dieses Gebirgsteils. Die Marmolata besteht überwiegend aus Kalkstein und trägt ihren Namen - im Italienischen Marmolada, auf Ladinisch Marmoleda - aufgrund der Ähnlichkeit des Gesteins mit Marmor.Geografie & LageAls Abschnitt der Dolomiten beginnt der Grat im Norden mit einer eher flachen Flanke, am Pass "Passo Fedaia". Hier mündet auch der Gletscher, der im Ersten Weltkrieg als Versteck diente und unzählige Stollen beherbergte. Im Süden endet der Gratrücken in einer sehr breiten Steilwand zum Ombrettatal, die an der höchsten Stelle 800 Meter misst. Dazwischen läuft der Grat über die Punta Penia, Punta Rocca, Punta Ombretta, Pizzo Serauta und Punta Serauta. Sein höchster Gipfel, Punta di Rocca, erreicht 3.343 m. Die Gesamtausrichtung des Berggrats ist westöstlich.Aktivitäten an der MarmolataAuf der Marmolata gibt es mehrere Klettersteige, verschiedene Wanderwege und eine Seilbahn, die die höchste in den Dolomiten überhaupt ist. Nach einem Gletscherbruch im Juli 2022, bei dem mehrere Menschen ums Leben kamen, war das Gebiet wegen weiterer Felssturzgefahr lange gesperrt, bevor ein Klettersteig zum Gipfel und die Schutzhütte Punta Penia wieder geöffnet. Vor einem Besuch sollte man sich auf jeden Fall über die aktuellen Sperrungen und Bedingungen informieren, da Experten davor warnen, dass es in Zukunft aufgrund des Klimawandels öfter zu solchen Ereignissen kommen kann.Auf der Punta di Rocca befindet sich eine Grotte mit der Madonna "Königin der Dolomiten", die von Papst Johannes Paul II. geweiht wurde und seitdem ein beliebtes Ausflugsziel für Pilger.Sagenreicher GletscherUm die Entstehung des Gletschers ranken sich viele Südtiroler Sagen. Ursprünglich soll es auf der Marmolada keinen Schnee gegeben haben, sondern nur blühende Wiesen und fruchtbare Almen.Eine Sagenversion besagt, dass die Bauern bei der Ernte die Feiertagsruhe nicht beachteten, um das Heu noch trocken in den Heuschober einzufahren. Doch dann begann es zu schneien und hörte erst wieder auf, als der ganze Berg schnee- und eisbedeckt war.Eine zweite Version besagt, dass eine gottlose Gräfin die Bauern zur Heuarbeit gezwungen hatte und aus Strafe zusammen mit ihrem Gesinde unter den Schneemassen begraben wurde.Die dritte Version ist die "Sage des alten Gletscherweibleins": Eine Bäuerin versuchte, ihr Heu vor einem drohenden Unwetter zu schützen. Allerdings verwandelte sich der Regen in Schnee und die Bäuerin wurde vom Schnee begraben. Bis heute klagt sie über ihr Schicksal und der Wildbach, der auf dem Gletscher entspringt, resultiert aus ihren Tränen.
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Sport & Freizeit

Aquarena Dòlaondes

Canazei, Fassatal

Auch in Canazei regnet es manchmal. Um den Aufenthalt auch bei schlechtem Wetter angenehm zu gestalten, empfiehlt sich ein Besuch in der Aquarena Dòlaondes (ladinisch für "Folge den Wellen"). Auf einer Fläche von 2.400 m² kommen Jung und Alt, Sportlich-Aktive und Familien mit Kindern voll auf ihre Kosten, denn die Aquarena verbindet Spiel und Spaß mit Wellness.Die Aquarena Dòlaondes ist in vier Zonen aufgeteilt: Water & Fun, Eghes Wellness, Sports & Fitness und Eat & Drink.Water & FunDer Badebereich umfasst fünf Pools. Für Sportlich-Aktive gibt es das Sportbecken mit fünf Bahnen, 25 m Länge und einer maximalen Wassertiefe von 1,80 m gedacht. Die Wassertemperatur liegt bei angenehmen 28 °C. Wer genügend Bahnen gezogen hat, kann sich im Anschluss im Außenpool erholen, der mit Salzwasser gefüllt ist. Der Salzwasser-Pool hat eine Fläche von 145 m² und ist in L-Form gebaut. Hier gibt es außerdem fünf Massagebänke und drei Nackenduschen, die für zusätzliche Entspannung sorgen. Auch im Inneren der Aquarena Dòlaondes ist für Entspannung gesorgt: Im Spaßbecken gibt es ebenfalls vier Massagebänke und Nackenduschen. Für Abwechslung und Spaß sorgen hier der Wasserstrudel und der Strömungskanal auf 126 m². Das Wasser ist hier maximal 1,35 m tief, so dass es besonders gut für die jüngeren Badegäste geeignet ist. Aber natürlich gibt es auch für die ganz Kleinen einen eigenen Kinderbereich mit Röhrenrutsche, einem Wasserfall und Wasserspielen. Röhrenrutsche / © fassa.com, Aquarena DolaondesEin besonderes Highlight in der Aquarena ist mit Sicherheit die 111 m lange Röhrenrutsche. Die verschiedenen Licht- und Soundeffekte machen hier eine Rutschpartie zu einem ganz besonderen Erlebnis.Im Ruhebereich gibt es Schaukelstühle und Ruheliegen, auf denen man nach dem Schwimmen entspannen kann. Auch auf der Terrasse mit Loungesofas, der Liegewiese mit Sonnenbetten und dem großen Whirlpool für 10 Personen können die Gäste herrlich ausspannen.Eghes WellnessVon der Aquarena gibt es einen direkten Zugang zum Wellnessbereich "Eghes Wellness". Verschiedene Saunen, ein Dampfbad, ein Kneippbad, der Eiswasserfall, der Whirlpool und verschiedene Aroma- und Tropenduschen sorgen für optimale Entspannung und lassen den Alltag vergessen. Nach Voranmeldung können sich die Gäste mit Massagen verwöhnen lassen.Sports & FitnessIn der "Avantgarde Turnhalle" können sich alle Gäste ihrem täglichen Training an zahlreichen Geräten widmen. Natürlich gibt es auch hier getrennte Umkleidebereiche und Duschen für männliche und weibliche Fitnessfanatiker.Eat & DrinkSelbstverständlich wird in der Aquarena Dòlaondes auch für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt: Im "Eat & Drink"-Bereich gibt es eine breite Auswahl an Speisen und Getränken.Öffnungszeiten und PreiseDie Auqarena ist von Mitte Juni bis Anfang Juli und von Ende August bis Mitte September täglich von 14:30 bis 20 Uhr geöffnet. Dienstags und donnerstags öffnet sie bereits um 10 Uhr ihre Pforten. In der Hauptsaison von Anfang Juli bis Ende August ist sie täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.Der Einzeleintritt für das Schwimmbad beträgt für 3 Stunden und Erwachsene 13,50 Euro, Kinder und Jugendliche zahlen 6,50 Euro. Kinder unter 4 Jahren können das Schwimmbad kostenlos besuchen. Der Eintritt für Wellnessbereich und Schwimmbad beträgt 31 Euro. Familienkarte und weitere Ermäßigungen sind möglich.
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Natur

Sellajoch

Canazei, Fassatal

Das Sellajoch ist ein italienischer Alpenpass mit einer Seehöhe von 2.240 Metern. 33 km östlich von Bozen liegt der Pass mitten in den Dolomiten und verbindet das Fassatal im Trentino mit Gröden bei Wolkenstein. Die Straße über das Sellajoch führt zwischen der Sellagruppe mit der Pordoispitze im Osten und der Langkofelgruppe mit Zahnkofel und Grohmannspitze im Westen hindurch. Im Süden liegt der Col Rondella mit den bekannten Sendemasten.Der Passübergang bildet außerdem die Wasserscheide zwischen dem Einzugsgebiet des Avisio und des Grödentaler Baches. Im Ladinischen ist der "Passo Sella", wie er auf Italienisch heißt, auch als "Jouf de Sella" bekannt. Der höchste Punkt der Passstraße ist interessanterweise nicht das eigentliche Joch, sondern ein Kilometer östlich davon der Col de Toi mit 2.244 Metern. Gemeinsam mit dem Campolongo, dem Grödnerjoch und dem Pordoijoch gehört das Sellajoch zum Pässequartett der Sella-Runde.Herrliche Wanderwege rund um das Sellajoch Im Sommer kann man beispielsweise direkt von Campitello aus mit der Seilbahn in wenigen Minuten den Col Rodella erreichen. Herrliche Wanderwege führen unter anderem rund um den Langkofel nach St. Christina im Grödnertal oder durch die Langkofelscharte. Im Süden führen die beschilderten Wanderwege zum Col Rodella und weiter ins Fassatal nach Campitello oder durch das Val Salei nach Canazei. Im Norden geht es zwischen Geröllhalden und großen Felsbrocken, der "Steinernen Stadt" des Langkofels nach Wolkenstein und im Osten führt der Pößnecker Klettersteig, ein schwieriger Steig, in die Sellatürme.Motorradtouren auf das SellajochBei Motorradfahrern ist die Passstraße sehr beliebt, vor allem italienische Biker fahren gerne auf den eher anspruchsvoll zu fahrenden Pass. Die beste Zeit ist der Frühsommer oder der Herbst, wo nicht zu viele Reisebusse oder Wohnmobile unterwegs sind.

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