Urlaub in Italien

Sommerurlaub mit südlichem Flair

Der Stiefel gilt als eines der beliebtesten Reiseziele Europas. Urlaub in Italien verbindet man mit mediterranem Klima, südlichem Flair und einer malerischen Berglandschaft. Außerdem zählt das Land mit einer Küstenlänge von über 7.500 km zu einem der beliebtesten Ziele für Badeurlauber. In den Monaten Juni bis August bieten sich hierzu Seen in Oberitalien wie dem Luganer oder Comer See oder die zahlreichen Mittelmeerstrände an.

Blick auf den Luganer See und die dort wachsenden Palmen© Lugano Turism

Wechseln in Norditalien aufgrund der geografischen Lage kalte Winter mit langen heißen Sommern ab, herrschen in Mittelitalien durch den Einfluss des Mittelmeeres vergleichsweise milde Winter und trockene, warme Sommermonate bei einer Jahresdurchschnittstemperatur von 18 Grad. In Süditalien sind Sommertemperaturen von 40 Grad keine Seltenheit - aufgrund der Lage zum Apennin, dem Rückgrat Italiens, herrscht hier nahezu das ganze Jahr über warmes Wetter.

Aktiv- und Wandermöglichkeiten

Der Apennin-Gebirgszug erstreckt sich 1.500 Kilometer von Nordwesten in Richtung Südosten und bietet gute Bedingungen für alpine Aktivmöglichkeiten wie Wandern, Mountainbiken oder Klettern. Die Umgebung des Corno Grande in den Abruzzen, der mit 2.912 Metern als höchster Gipfel des Apennin-Gebirges und höchste Erhebung des Gran Sasso d´Italia gilt, ist idealer Ausgangspunkt zahlreicher beschilderter Wanderrouten und wird u.a. vom Abruzzen Fernwanderweg durchquert.

Die Ferienregion Alta Badia grenzt südöstlich an Südtirol und liegt eingebettet am Fuße des Grödner Jochs und der Sella-Gruppe, nur 70 Kilometer von Bozen entfernt. Das sonnige und bei Touristen beliebten Dolomiten-Tal bietet für jeden Könnensstand 400 Kilometer ausgeschilderte Wanderwege und zahlreiche Nordic Walking-Strecken. Radfahrer können auf insgesamt 250 Kilometer Radwegen oder auf Streckenabschnitten des Giro d?Italia, einem der bedeutendsten Radrennen der Welt, ihre Kondition testen. Weltberühmt ist die Sellaronda - eine Dolomiten-Rundtour über legendäre Pässe wie dem Sellajoch, Grödner Joch, Pordoi und Campolongo. Dabei sind mit dem Rennrad 58 Kilometer und knapp 1.800 Höhenmeter zu bewältigen. Die geführte Sellaronda MTB Tour führt hier wahlweise über 58 oder 53 km bei bis zu 900 Höhenmetern.

Eines der Haupttäler der Dolomiten ist das Fleimstal, auch als Val di Fiemme bekannt. Es liegt im Nordosten Trentinos und erstreckt sich zwischen den Gebirgsketten Latemar und Lagorai, entlang des Flusses Avisio. Neben Möglichkeiten zum Rafting können Urlauber die Naturlandschaft in einem der Naturparks wie Paneveggio oder Trudner Horn auf über 400 Kilometer Wander- und 900 Kilometer MTB-Wegen entdecken.

Das Wahrzeichen der Sextner Dolomiten ist die Gebirgsformation Drei Zinnen, die zugleich als Highlight des gleichnamigen Naturparks gilt. Bereits 2009 wurde dieser zum UNESCO Welterbe erklärt. Umringt von Gebirgsgruppen und der dadurch geschützten Lage, ist das Klima hier besonders mild. Das Bergmassiv zählt mit seinen zahlreichen Kletterrouten bei Kletterern zu den begehrtesten Gipfelzielen der Alpen. Eine der beliebtesten Wanderstrecken der Region ist die Umwanderung der Drei-Zinnen-Gruppe. Radfahrer können die Dolomitenregion zum Beispiel auf dem Drauradweg erkunden. Sportliche Herausforderungen verspricht zudem die Giro Bike Tour die über vier Berge und knapp 3.500 Höhenmeter führt.

Dreizinnenhütte mit Kapelle und Drei Zinnen im Hintergrund© Je-str vie Wikimedia Commons (CC BY-SA 3.0)

Der Vinschgau liegt im oberen Etschtal in Südtirol. Eingebettet in zwei Naturschutzgebiete zwischen den hohen Gipfeln der Ortler und Ötztaler Alpen, punktet die Region neben einer beeindruckenden Naturlandschaft mit rund 300 Sonnenstunden im Jahr. Als bekannteste Gebiete der Region zählen der Reschenpass mit dem berühmt versunkenen Turm im Reschensee und das Stilfserjoch. Anfänger aber auch ambitionierte Hochgebirgs-Biker finden hier über 80 beschilderte Trails. Zu den beliebtesten Radstrecken in Vinschgau zählt die 89 Kilometer lange Etschradroute, die bis zu Meran, entlang der früheren römischen Handelsstraße führt.

Sommerulaub in Italien

Das Eisacktal, eines der Haupttäler in Südtirol, reicht mit einer Länge von 80 Kilometern vom Brenner bis zur Landeshauptstadt Bozen. Bekannt ist die Region für seine jahrhundertelange Tradition im Wein-, Obst- und Kastanienanbau. So gilt das Eisacktal zum Beispiel als Ursprungsland des Törggelens. Wanderer finden im "Tal der Wege" gut ausgeschilderte Wanderrouten - von der familienfreundlichen Themenwanderung bis hin zur anspruchsvollen Gipfeltour in 3.000 Metern Höhe. Kulturell Interessierte können in den historischen Städten Brixen, Sterzing oder Klausen zahlreiche Bauwerke wie etwa den Dom in Brixen oder die mittelalterlich geprägte Fußgängerzone in Sterzing besichtigen.

Wanderer vor der Bergkulisse im Eisacktal© Tourismusverband Eisacktal, Brixen/Südtirol

Als bekanntester Berg Italiens gilt der Kronplatz, der in der gleichnamigen Ferienregion im Pustertal liegt. Paragleitern und Tandemfliegern bietet der Panoramaberg ideale Flugverhältnisse und dazu einen tollen Ausblick auf die Dolomiten und den Alpenhauptkamm. Radfahrer finden in der Ferienregion Kronplatz ein weit verzweigtes Radwegenetz, das bis nach Lienz in Osttirol reicht. Wanderfreunde können das Pustertal und seine Seitentäler, auf über 100 Kilometern erwandern. Dazu gibt es allein in der Ferienregion Kronplatz drei Naturparks, deren einzigartige Tier- und Pflanzenwelt sich zum Beispiel bei einer geführten Naturerlebniswanderung erkunden lässt.

In Val di Sole zeigt sich das Trentino von seiner schönsten Seite. Die Talgemeinschaft befindet sich nordwestlich von Trient und wird von imposanten Gebirgsketten wie dem Ortlergebiet oder der zum UNESCO Welterbe zählenden Brenta-Dolomiten dominiert.

Blick auf den Covel-See im Val di Sole© APT Val di Sole

Gut beschilderte Wanderwege führen von den Ortschaften zum Beispiel auf die Ortler-Cevedale-Gruppe. Hier befindet sich mit dem Nationalpark Stilfserjoch das größte Naturschutzgebiet im Alpenraum, dessen Wanderwege mit erfahrenen Führern erwandert werden können. In der Region Val di Sole gibt es zahlreiche Gewässer. So laden über 100 malerische Seen zu Bergseewanderungen ein, der Wildwasserbach Noce, der entlang der Talsohle verläuft, zählt zu einem der besten Rafting-Flüssen der Welt.

Die größten Seen Italiens

Der größte See Italiens ist der Gardasee. Er liegt zwischen den Alpen und der Po-Ebene und grenzt an die drei Regionen Lombardei, Venetien und Trentino-Südtirol. Rund um den See finden sich einige Badestrände, kleine Häfen und Hänge bekannter Weinbaugebiete sowie Zitronen- und Olivenbäume, die dank des milden Klimas gut gedeihen. Windsurfern und Seglern bietet der See neben einer angenehmen Wassertemperatur auch ideale Windverhältnisse.

Die Umgebung lädt zum Mountainbiken auf den Routen der umliegenden Berge, Klettern am See und Wandern auf den Uferpromenaden und Gebirgspfaden bis auf 2.000 Meter Höhe ein. Dazu können kulturell Interessierte nahegelegene Orte wie zum Beispiel Verona mit dem mittelalterlichem Zentrum und dem gut erhaltenen römischen Amphitheater bestaunen, in dem regelmäßig Opernaufführungen stattfinden.

In den italienischen Regionen Lombardei und Piemont sowie am Schweizer Kanton Tessin, liegt der Lago Maggiore. Mit seinen 66 Kilometern Länge ist er nach dem Gardasee der zweitgrößte See Italiens. Durch die Lage am Rand der Poebene und den südlichen Alpen herrscht hier besonders mildes Klima. Wassersportbegeisterte können an den öffentlichen Stränden des Sees schwimmen, in den Bergflüssen, die in den See münden, raften oder Kanu fahren, eine Segeltour genießen oder bei einer Schifffahrt auf dem Lago Maggiore entspannen.

Blick von der Bella Isola auf den Lago Maggiore© Schneemenschen

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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