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Ausflüge in St. Paul

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Ausflugsziele in St. Paul

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Sehenswürdigkeiten

Benediktinerstift St. Paul

St. Paul, Kärnten

Kärntens SchatzhausAuf einem Felskegel im Lavanttal nördlich von Bleiburg stand zunächst ein römisches Kastell, dann eine Burg der Spanheimer Ritter. Im Jahr 1091 begannen die Benediktinermönche vom berühmten Kloster Hirsau im Nordschwarzwald mit dem Aufbau einer Abtei. Heute enthält sie die bedeutendste private Kunstsammlung Österreichs und die zweitgrößte Bibliothek des Landes. Die romanische Basilika mit Freskenschmuck u.a. von Michael Pacher ist auch die letzte Ruhestätte der ersten Habsburger-Könige. Nach einer Renovierung für die Europa-Ausstellung im Jahr 2009 können nun bei einem Rundgang alle Epochen von der Antike bis zum Hochbarock anschaulich nachvollzogen werden."Kärntens Schatzhaus" – diese Bezeichnung verdankt das Benediktinerstift St. Paul unter anderem den Ölbildern des Barockmalers Kremser Schmidt und einzigartigen Exponaten wie einem gotischen Buchdeckel mit Elfenbein-Relief. Auch die Grafiksammlung mit rund 30 000 Blättern und Werken von Rubens, Rembrandt und weiteren Meistern ist von enormer kunsthistorischer Bedeutung. Einen Schatz haben die Benediktiner aber weggegeben: Ihre Gutenberg-Bibel mussten sie wegen vorübergehenden Geldmangels in den 1930er-Jahren in die USA verkaufen – seitdem schwören US-Präsidenten ihren Amtseid auf die auch als "B 42" bekannte Bibel (die Zahl 42 steht für 42 Zeilen) von St. Paul.

Sehenswürdigkeiten

Basilika St. Paul

St. Paul, Kärnten

Hervorgegangen aus einer Burg, besiedelten ab 1091 Benediktiner aus dem Schwarzwald den auf einer Anhöhe liegenden Platz. Die Kirche - erbaut um 1200 - blieb bis heute gut erhalten und zeigt sich im Großen und Ganzen in ihrem romanischen Charakter mit zurückhaltendem Schmuck gemäß der Hirsauer Bauschule, allerdings mit mehreren Abweichungen, z.B. bei den reich ausgestalteten Kapitellen. Errichtet wurde die Basilika wahrscheinlich von Laienbrüdern. Nach einem Brand im Jahr 1367 wurden u.a. die Gewölbe erneuert. Figürliche und ornamentale Fresken schufen die Brüder Pacher 1468 mit Darstellungen der Hl. Dreifaltigkeit, der Maria mit Kind, von Engeln und Heiligen. In der Gruft sind mehrere Habsburger des 13./14. Jh. begraben. Zahlreiche weitere Kunstwerke stammen aus Renaissance und Barock.

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Schön- und Schlechtwetter-Tipps für den Ausflug: