Giswil, Schweiz

Liegt auf:484 m

Einwohner:3623

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Die Gemeinde Giswil gehört zum Schweizer Kanton Obwalden. Die Streusiedlung mit ihren ungefähr 3.600 Einwohner liegt im Süden des Sarnersees auf einer Höhe von 484 Metern. Der Dorfkern mit seinem Bahnhof befindet sich im Ortsteil Rudenz.

Giswil und seine Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als "Kisewilare" geht auf das Jahr 840 zurück. Zu dieser Zeit war Giswil die Meierei (ein Verwaltungssitz) des Klosters Murbach im Elsass. Die Habsburger gelangten im 13. Jahrhundert in den Besitz der Ländereien des Klosters.

Bis ins Jahr 1629 war die Pfarrkirche im Ortsteil Kleinteil das Zentrum der Gemeinde. Als eine Überschwemmung der Laui das Gotteshaus wegschwemmte, führte dies zur größten Hexenverfolgung in der Schweiz. Zum Ende des 19. Jahrhunderts erlebte die Gemeinde vor allem durch den Bau der "Brünigbahn" einen starken wirtschaftlichen Aufschwung.

Die Sakralbauten der Gemeinde

In jedem der Ortsteile finden sich zahlreiche Kirchenbauten und Kapellen. Im Ortsteil Rudenz befindet sich die Pfarrkirche St. Laurentius. Sie steht auf einem Hügel, auf dem sich einst eine Burg befand. Die Burgruine lieferte das Baumaterial für die Kirche, die im Jahre 1635 geweiht wurde.

Im Ortsteil Großteil wurde 1607 die Antoniuskapelle errichtet. Diese wurde 1743 umgebaut. 1844 wurde sie abgerissen. Nur der Turm blieb erhalten, der mit dem Neubau der heutigen Pfarrkirche St. Anton versehen wurde. Auch im Ortsteil Kleinteil gibt es eine Kapelle. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde dem Heiligen Antonius von Padua geweiht.

Weitere Sehenswürdigkeiten in Giswil

Im Mittelalter verteilten sich auf einem militärischen "Sperrriegel" von etwa 2 Kilometern Länge drei Burganlagen. Im Osten lag die Burg Rudenz. Die Wehranlage stammt aus dem frühen 13. Jahrhundert. Die Herren von Hunwil residierten auf dem Hügel, auf dem sich heute die Pfarrkirche St. Laurentius befindet. Im westlichen Ortsteil Kleinteil befand sich ein Turm. Seine Ruine wird seit dem 17. Jahrhundert als Rosenberg bezeichnet.

Freizeit in Giswil

Das Gemeindegebiet ist ein wahres Wander- und Bikerparadies mit zahlreichen Wanderwegen. Auch Themenwege wie der "Schacherseppli-Erlebnisweg" oder der "Bärgmandlipfad" wurden eingerichtet. Darüber hinaus können geführte Wanderungen gebucht werden - so etwa ein Lama-Trekking. Durch die Gemeinde Giswil führt zudem ein Wanderweg. Er führt zu einigen historischen Gebäuden.

Ein kompetenter Tourguide vermittelt den Gästen während der Wanderung Einblicke zu Architektur, Bauhandwerk und Brauchtum in der Region. Ein besonderes Erlebnis wird außerdem auf der Fluonalp angeboten: Neben der Besichtigung der Käserei können die Besucher von Ende Mai bis Ende Oktober ihren eigenen Käse herstellen.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Obwohl er zehnfacher Vater war, verließ der Bauer Niklaus von Flüe 1467 seine Familie, um Einsiedler zu werden. Fast 20 Jahre lang soll er sich nur von Quellwasser ernährt haben und wurde deswegen schon zu Lebzeiten wie ein Heiliger verehrt. Nach seinem Tod wurden seine Klause und sein Grab zu den wichtigsten Pilgerorten der Schweiz und zu Stationen auf dem Jakobsweg. Mit der Seligsprechung 1669 wurde sein Grab in die dafür neu errichtete Kirche St. Theodul verlegt.

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Das große Angebot an Abenteuersportarten und Freizeitaktivitäten macht das schmale Tal so attraktiv.
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Wer gerne klettert und balanciert, sollte den Seilpark in Engelberg besuchen. Der Seilpark liegt idyllisch im Wald. Besucher können ihr Auto am Parkplatz der Fürenalp Bergbahn abstellen - von hier aus erreicht man den Seilpark in ca. drei Minuten Fußweg. Wer zu Fuß unterwegs ist, sollte vom Dorf aus eine Gehzeit zwischen 45 und 60 Minuten einplanen.Klettern und Balancieren Sechs verschiedene Parcours mit Balancierbrücken, Nepalstegen und Flying Fox bieten einen unvergesslichen Tag für Groß und Klein.Für die kleinsten Besucher gibt es einen eigenen Kids-Seilpark, in dem bereits ab einem Alter von vier Jahren und einer Körpergröße von 100 cm klettern dürfen.Neu im Seilpark in Engelberg sind der 14 m Pendelsprung und der 12 m Freefall, die beide einen spannenden Adrenalinkick versprechen.Weitere Aktivitäten im Seilpark Engelberg Bungeespringen aus der Gondel / © Outventure AGWer noch mehr Adrenalin braucht, sollte einen Bungee-Sprung wagen: Zu festen Terminen und nach vorheriger Anmeldung treffen sich die Wagemutigen an der Talstation Titlis. Nach einer Fahrt mit der Seilbahn springen die Adrenalinjunkies dann aus einer der Gondeln 140 m in die Tiefe.Auch eine sechsstündige geführte Höhlentour kann man hier unternehmen: Hier geht es durch eine der größten Karsthöhlen der Schweiz im hinteren Melchtal.Weitere Angebote sind Canyoning-Touren - entweder durch die Chli Schliere- oder die Boggera-Schlucht -, Paragliding und Skydiving im Tandem.

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Obwohl der Platz auf fast 1.000 m Höhe liegt, ist er leicht zu gehen, da er bis auf wenige Ausnahmen eben ist. Kleine Mulden und Hanglagen fordern den Freizeitgolfer sicher mehr als den Single-Handicapper. Bis auf Loch 1/10, dessen Fairway beidseitig von Wald umgeben ist, liegen die Spielbahnen in offenem Gelände. Tückisch ist das mit Klee durchsetzte Rough. Die umgebenden Berge, allen voran der Titlis, sorgen für eine beeindruckende Kulisse.
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Kunst- und Kulturgut im ehemaligen Zeughaus in SarnenDas altehrwürdige Gebäude des Historischen Museums Obwalden mit seinen rot-weissen Fensterläden ist schon von weitem zu sehen. Altehrwürdig sind denn auch die Schätze, die im 1599 gebauten, ehemaligen Zeughaus in Sarnen untergebracht sind. Es sind einheimische Kunst- und Kulturgüter, eine Sammlung, die vom Historischen Verein Obwalden betreut wird. Brauchtum und Alltag, Glaube und Religion, Staats- und Rechtswesen sowie Ur- und Frühgeschichte bilden die Schwerpunkte der Dauerausstellung. Regelmässig finden Wechselausstellungen und Aktivitäten zur Obwaldner Geschichte statt.Gruppen haben die Möglichkeit, Führungen zu buchen oder Apéros in den historischen Räumen zu veranstalten.

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Gegründet wurde das Benediktinerkloster 1120, die heutige Anlage stammt jedoch aus den Jahren 1730-37. Im Rahmen einer Klosterführung kann man einen Einblick in die Räumlichkeiten und die Geschichte der Abtei gewinnen. Gezeigt werden unter anderem der Barocksaal, das Gastrefektorium und das Tugendenzimmer mit Holzintarsien. Zu den Besonderheiten gehören in der Klosterkirche die größte Orgel der Schweiz mit 9.000 Pfeifen und die Altäre von J. A. Feichtmayr; bedeutende Stücke finden sich auch im Kirchenschatz, so z.B. der Chormantel der Königin Agnes von Ungarn.

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Die barocke Hallenkirche St. Peter und Paul (1739-42) ist schon aus der Ferne an ihrer markanten Doppelturmfassade zu erkennen. Der aufwendig ausgestattete Bau ist ein bedeutendes Werk des Luzerner Baumeisters Franz Singer. Auch die mit Schnitzereien verzierte, bemalte Decke des Beinhauses (um1500) nebenan von dem Tischmacher Peter aus Uri sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

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Dem einzigen Heiligen der Schweiz ist dies Haus gewidmet. Mit bürgerlichem Namen hieß Bruder Klaus, der von 1417 bis 1487 lebte, einst Niklaus von Flüe. Das Museum Bruder Klaus erinnert an diese herausragende politische und religiöse Person in der Schweizer Geschichte. Höhepunkt der permanenten Ausstellung ist das älteste Bild von Bruder Klaus aus dem Jahr 1492. Es ist auf dem Flügel eines Altars zu finden, der ursprünglich in der Pfarrkirche Sachseln stand.