Pratteln, Schweiz

Liegt auf:298 m

Einwohner:16153

Wetter für Pratteln, heute (19.04.2024)
Prognose: Zunächst zeitweise sonnig, nachmittags Eintrübung und dann leichter Regen.
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Früh - 06:00

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Mittag - 12:00

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Spät - 24:00

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Pratteln, eine Gemeinde im schweizerischen Bezirk Liestal mit ca. 16.200 Einwohner, ist begrenzt durch den Rhein im Norden und durch das Gempenplateau und den Adlerberg im Süden. Pratteln kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.

Ortsgeschichte

Die Gemeinde im Baselland geht auf einen Dinghof des Klosters St. Alban und auf den Besitz der Herren von Eptingen zurück. Nachdem Pratteln 1356 durch ein Erdbeben, 1384 durch einen Brand und 1468 durch den Sundgauerkrieg verwüstet wurde, erwarb Basel 1525 die eptingische Herrschaft in Pratteln.

Der Ortsname ist auf das lateinische Wort "pratellum" zurückzuführen, was übersetzt "kleine Wiese" bedeutet. Das Wappen der Gemeinde ist gelb-schwarz mit einem großen Adler, dem Wappen der Eptinger.

Was sollte man in Pratteln ansehen?

In Pratteln gibt es viel Sehenswertes: Die alten Bohrtürme der Rheinsaline, die alte Pfarrkirche aus dem achten Jahrhundert, die den Kern der ältesten Siedlung bildet - und das Schloss Pratteln, das Wahrzeichen der Gemeinde. In dessen Räumlichkeiten finden regelmäßige Ausstellungen und Veranstaltungen statt. Bei der Schweizer Salinenhalle gibt es außerdem das Museum "Die Salzkammer" mit einem schönen Landschaftspark.

Sport und Freizeit in Pratteln

Zudem hat man in Pratteln die Möglichkeit, unterschiedliche Schwimmbäder zu besuchen: Zum einen gibt es das Gartenbad Pratteln, ein Freibad mit mehreren Schwimmbecken, zwei Sprungtürme, einer großen Spielwiese, einem Bewegungspark und vieles mehr. Zum anderen gibt es das aquabasilea, ein Erlebnis- und Vitalbad mit sieben Rutschen, zwölf Saunen, einem Spa, einem Fitness-Center und einem Hamam.

Die Sportanlagen in den Sandgruben bieten außerdem mehrere Freizeit- und Sportmöglichkeiten. Man findet dort Fußballfelder, eine Skateranlage, zwei Street Soccer Anlagen, öffentliche Outdoor-Bewegungsparks und eine Spielwiese.

Für alle Openair-Kino-Liebhaber gibt es außerdem die Möglichkeit, ein Openair Kino im Hofgut Mayenfels aufzusuchen, in dem regelmäßig Filmabende organisiert werden.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Baselland

Basel Region, Schweiz

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Pratteln im Winter

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Sehenswürdigkeiten

Bad Schauenburg

Liestal, Baselland

Alles begann im 15. Jahrhundert mit einem kleinen Kloster. Nach häufigem Besitzerwechsel nutzte Hans Jakob Keller im 17. Jahrhundert die hier sprudelnde Quelle mit der heilenden salpetrigen Kalkerde, um auf dem Gutshof ein Bad einzurichten. Heute befindet sich in dieser schönen Lage im Grünen das Hotel Bad Schauenburg. Im Hotelrestaurant mit historischem Ambiente des Biedermeierstils lässt es sich stilvoll speisen. Auch das Hotel selbst wartet mit einem Biedermeierzimmer auf.

Sport & Freizeit

Schwimmbad Reinach

Reinach, Baselland

Sommerliche Blütenpflanzen ziehren die Beete zwischen Liegewiese und Pool, der über einen Schwimmer- und Nichtschwimmerbreich verfügt.

Sport & Freizeit

Hallenbad Muttenz

Muttenz, Baselland

Im Hallenbad gibt es Sommer wie Winter Badevergnügen pur. Auch Senioren und Behinderte fühlen sich hier willkommen.

Natur

Baselbiet

Liestal, Baselland

Bis zum Jahr 1833 waren Basel und das Baselbiet ein Kanton. Dann löste sich die Region in einer militärischen Auseinandersetzung von der Stadt. Auch heute noch ist das Baselbiet stolz auf seine Unabhängigkeit und pflegt seine ganz eigenen Spezialitäten und Bräuche. Dazu gehören regionale Produkte wie der Kirschenschnaps oder Karamellbonbons - die Baselbieter Rahmtäfeli. Der bekannteste Brauch des Baselbietes ist die Liestaler Chienbäse. Am Fastnachtssonntag erleuchtet bei diesem Umzug ein Feuerzauber die verdunkelte Stadt.

Sport & Freizeit

Sport- und Freizeitpark Gitterli

Liestal, Baselland

Das Hallenbad verfügt über ein 55-m-Schwimmbecken, ein kleineres Becken mit Sprungturm sowie ein Planschbecken.
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Sehenswürdigkeiten

Römersiedlung Augusta Raurica - Kaiseraugst

Pratteln, Basel Region

Römer am Hochrhein400 Jahre sind Zeit genug, um eine Menge zu hinterlassen. So lange lebten die Römer am Hochrhein, die ersten gut 290 Jahre davon in Augusta Raurica, einer Stadt, die zeitweise bis zu 20.000 Einwohner hatte. Augusta Raurica gilt als älteste Siedlung der antiken Weltmacht auf heutigem Schweizer Boden, zudem als die am besten konservierte nördlich der Alpen. Um 15 v.Chr., also zur Zeit des Kaisers Augustus, gegründet, reichen früheste Funde bereits in das Jahr 6 v.Chr. zurück.Auf den Kaiser weist der erste Teil des Stadtnamens, der zweite auf den des keltischen Stammes der Rauriker, die damals am Rheinknie, dem Übergang vom Hoch- zum Oberrhein, lebten. Ihr Gebiet machten die Römer zur Kolonie Raurica. Zuvor (25-16 v.Chr.) hatte Kaiser Augustus seinem Imperium bereits weite Teile der Alpen einverleibt. Stadtähnliche Lager wie das am Hochrhein oder Augusta Vindelicum, das heutige Augsburg, dienten der Grenzsicherung gegen die germanischen Stämme. Die Hauptstadt der Kolonie Raurica wurde auf einer leichten Anhöhe zwischen dem Flüsschen Ergolz und dem Violenbach gebaut. Von hieraus entwickelte sich im Lauf der Zeit ein gut 100 ha großes Stadtgebiet, das bis zum Rhein reichte und sogar einen Ableger gegenüber am heutigen deutschen Ufer des Rheins aufwies. Weshalb die Siedlung um 273/274 aufgegeben wurde, ist noch nicht ganz geklärt, jedenfalls spielten Alemannenüberfälle dabei eine Rolle. Die Hypothese eines Erdbebens um 250 n.Chr. konnte bisher nicht bekräftigt werden.In der Folge zogen sich die Römer ins wesentlich kleinere Militärkastell Castrum Rauracense, 500 m nördlich und direkt am Rhein, zurück, wo sie bis zum Abzug Anfang des 5. Jh. blieben. Während der größte Teil von Augusta Raurica heute auf der Gemarkung der Gemeinde Augst im Kanton Basel-Landschaft liegt, wurde aus dem Militärlager Castrum Rauracense Kaiseraugst im Kanton Aargau. Seit dem 16. Jh. sind Ausgrabungsfunde bekannt. Systematische Archäologie wird auf dem Gelände, das glücklicherweise kaum neu bebaut wurde, seit dem 19. Jh. betrieben. Alltagsgegenstände wie Zahnstocher, Gürtelschnallen, Waffen, Münzen und ein 1962 gefundener Silberschatz: etwa 1,5 Mio. Objekte bewahrt das Römermuseum Augst. Dabei sind erst 20% des Areals archäologisch erschlossen.Sorgsam freigelegt werden konnten bislang Bäder, Tempel, Foren, eine Taverne und Reste einer Arena für Gladiatorenkämpfe. Bestens erhalten ist ein Theater, das einst in der Stadtmitte lag. Heute wird es für Open-Air-Aufführungen (Schauspiel, Jazzkonzerte) genutzt. Wie die Römer lebten, zeigt die Rekonstruktion eines Hauses mit teils originaler Einrichtung. Der Komfort samt Bädern war beachtlich, manches erscheint dagegen eher bizarr: z. B. die Toilette mitten in der Küche: O tempores, o mores ...