Reinach, Schweiz

Liegt auf:304 m

Einwohner:19021

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Reinach mit einer Einwohnerzahl von circa 20.000 Menschen ist eine Gemeinde im Bezirk Arlesheim. Sie ist die zweitgrößte des Kantons Basellands. Reinach befindet sich auf 303 Metern und liegt im Birstal am Südfuß des Bruderholz und grenzt mit einem kurzen Abschnitt an Basel.

Die Ostgrenze von Reinach bildet der Fluss Birs. Im Osten gibt es die Reinacher Heide und einen dichten Auenwald zu entdecken. Dort eröffnet sich für den Besucher ein Vogelparadies mit vielen botanischen Raritäten.

Ein Ort mit langer Geschichte

In Reinach konnten archäologische Funde wie Gräber und Werkzeuge aus der mittleren Steinzeit gefunden werden. Ebenso sind im Ortsgebiet Ausgrabungen von circa 7000 bis 800 v. Chr. und aus der Bronzezeit von 1800 - 800 v. Chr. gemacht worden. Die Geschichte Reinachs zieht sich durch die Latènezeit von 800 - 100 v. Chr. und der Römerzeit ab 100 v. Chr. Während der Regierungszeit von Ludwig Garewart ( 1164 bis 1176) wurde Reinach, damals Rinacho, das erste Mal schriftlich erwähnt.

Aufgrund eines Erdbebens in Basel im Jahre 1356 wurde ein großer Teil von Reinach zerstört. Um 1595 konnte sich Reinach zu einem wirtschaftlichen Zentrum entwickeln. Während der Französischen Revolution nahmen französische Truppen Reinach ein. Mit circa 1.200 Einwohnern galt Reinach noch Anfang des 20. Jahrhunderts als Bauerndorf. Erst mit der Motorisierung konnte sich ein Wandel zu einer Pendler- und Agglomerationsortschaft vollziehen. 1950 hatte das Dorf noch 3475 Einwohner. In den nächsten drei Jahrzehnten verfünffachte sich die Bevölkerung.

Was gibt es in Reinach zu entdecken?

Als wichtige Sehenswürdigkeit ist das Bruderholzdenkmal aus dem Jahre 1959 zu erwähnen. Es soll an die Schlacht am Bruderholz während des Schwabenkrieges erinnern, die im Jahre 1499 stattfand. Auch das Wegkreuz am Dorfausgang, das von Niklaus Kury erstellt wurde, gilt als bekannte Sehenswürdigkeit.

Wer sich besonders für die Geschichte Reinachs interessiert, sollte das Heimatmuseum besuchen, das in der Kirchgasse zu finden ist. Es lohnt sich den Weg zum Aussichtspunkt Rebberg zu machen, um ein beeindruckendes Panorama zu genießen.

Weiterhin lädt die Evangelisch-Reformierte Kirche des Architekten Ernst Gisel zu einer Besichtigung ein. Daraufhin ist ein Spaziergang auf dem Holzskulpturenweg und Waldlehrpfad Leywald zu empfehlen, um die bemerkenswerten Holzschnitzereien zu bewundern.

Darüber hinaus ist das Kulturleben in Reinach alles andere als langweilig. Die "Arbeitsgruppen Lebendiges Reinach AGLR" organisieren Musikveranstaltungen, Kunstausstellungen, Vorträge und Workshops. Die Events können im Gemeindehaus sowie im Treffpunkt Leimgruberhaus besucht werden.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Römer am Hochrhein400 Jahre sind Zeit genug, um eine Menge zu hinterlassen. So lange lebten die Römer am Hochrhein, die ersten gut 290 Jahre davon in Augusta Raurica, einer Stadt, die zeitweise bis zu 20.000 Einwohner hatte. Augusta Raurica gilt als älteste Siedlung der antiken Weltmacht auf heutigem Schweizer Boden, zudem als die am besten konservierte nördlich der Alpen. Um 15 v.Chr., also zur Zeit des Kaisers Augustus, gegründet, reichen früheste Funde bereits in das Jahr 6 v.Chr. zurück.Auf den Kaiser weist der erste Teil des Stadtnamens, der zweite auf den des keltischen Stammes der Rauriker, die damals am Rheinknie, dem Übergang vom Hoch- zum Oberrhein, lebten. Ihr Gebiet machten die Römer zur Kolonie Raurica. Zuvor (25-16 v.Chr.) hatte Kaiser Augustus seinem Imperium bereits weite Teile der Alpen einverleibt. Stadtähnliche Lager wie das am Hochrhein oder Augusta Vindelicum, das heutige Augsburg, dienten der Grenzsicherung gegen die germanischen Stämme. Die Hauptstadt der Kolonie Raurica wurde auf einer leichten Anhöhe zwischen dem Flüsschen Ergolz und dem Violenbach gebaut. Von hieraus entwickelte sich im Lauf der Zeit ein gut 100 ha großes Stadtgebiet, das bis zum Rhein reichte und sogar einen Ableger gegenüber am heutigen deutschen Ufer des Rheins aufwies. Weshalb die Siedlung um 273/274 aufgegeben wurde, ist noch nicht ganz geklärt, jedenfalls spielten Alemannenüberfälle dabei eine Rolle. Die Hypothese eines Erdbebens um 250 n.Chr. konnte bisher nicht bekräftigt werden.In der Folge zogen sich die Römer ins wesentlich kleinere Militärkastell Castrum Rauracense, 500 m nördlich und direkt am Rhein, zurück, wo sie bis zum Abzug Anfang des 5. Jh. blieben. Während der größte Teil von Augusta Raurica heute auf der Gemarkung der Gemeinde Augst im Kanton Basel-Landschaft liegt, wurde aus dem Militärlager Castrum Rauracense Kaiseraugst im Kanton Aargau. Seit dem 16. Jh. sind Ausgrabungsfunde bekannt. Systematische Archäologie wird auf dem Gelände, das glücklicherweise kaum neu bebaut wurde, seit dem 19. Jh. betrieben. Alltagsgegenstände wie Zahnstocher, Gürtelschnallen, Waffen, Münzen und ein 1962 gefundener Silberschatz: etwa 1,5 Mio. Objekte bewahrt das Römermuseum Augst. Dabei sind erst 20% des Areals archäologisch erschlossen.Sorgsam freigelegt werden konnten bislang Bäder, Tempel, Foren, eine Taverne und Reste einer Arena für Gladiatorenkämpfe. Bestens erhalten ist ein Theater, das einst in der Stadtmitte lag. Heute wird es für Open-Air-Aufführungen (Schauspiel, Jazzkonzerte) genutzt. Wie die Römer lebten, zeigt die Rekonstruktion eines Hauses mit teils originaler Einrichtung. Der Komfort samt Bädern war beachtlich, manches erscheint dagegen eher bizarr: z. B. die Toilette mitten in der Küche: O tempores, o mores ...

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Alles begann im 15. Jahrhundert mit einem kleinen Kloster. Nach häufigem Besitzerwechsel nutzte Hans Jakob Keller im 17. Jahrhundert die hier sprudelnde Quelle mit der heilenden salpetrigen Kalkerde, um auf dem Gutshof ein Bad einzurichten. Heute befindet sich in dieser schönen Lage im Grünen das Hotel Bad Schauenburg. Im Hotelrestaurant mit historischem Ambiente des Biedermeierstils lässt es sich stilvoll speisen. Auch das Hotel selbst wartet mit einem Biedermeierzimmer auf.