Vallorbe, Schweiz

Liegt auf:750 m

Einwohner:3750

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Eisenstadt im Tal der Orbe

Die Gemeinde Vallorbe gehört zum Schweizer Kanton Waadt. Die "Eisenstadt", wie Vallorbe auch genannt wird, befindet sich auf einer Höhe von 750 Metern. Sie erstreckt sich im Tal der Orbe und wird im Norden vom Mont d'Or, im Süden vom Dent de Vaulion begrenzt. Die Gemeinde liegt unmittelbar an der französischen Grenze.

Der Beginn von Vallorbe

Der Ursprung der Besiedlung geht vermutlich auf das Jahr 1100 zurück. Mönche aus dem Benediktinerkloster Romainmôtier rodeten den Talkessel und machten ihn urbar. Im April 1139 ist der Name des Ortes zum ersten Mal schriftlich erwähnt: In einer Bulle von Papst Innozenz II. wird der "Gehorsam von Vallorbe mit der Kapelle" bestätigt. Bereits im 13. Jahrhundert wurde in Vallorbe mit der Verarbeitung von Eisen begonnen. Der Prior installierte ein Sägewerk und ein Hüttenwerk. Zum Ende des 15. Jahrhunderts blühte die Industrie des Ortes. Es gab Fähren, Schmieden, Gerbereien und Mühlen.

Das Eisen- und Eisenbahnmuseum Vallorbe

Das "Musée du fer et du chemin de fer" widmet sich zum einen der Geschichte des regionalen Industriezweigs der Eisenverarbeitung. Zum anderen beschäftigt sich die Ausstellung mit der Geschichte des örtlichen Bahnhofs, der als Haltepunkt auf der Strecke zwischen Mailand und Paris gebaut wurde. Das Museum wurde 1980 gegründet und befindet sich im Ortsteil "Les Grandes Forges". Im Museumsgebäude, das an einem Kanal liegt, wurde seit dem Jahre 1495 ununterbrochen Eisen verarbeitet. Vier Wasserräder sorgten für den Antrieb der Schmiedegeräte. Eines von ihnen ist bis heute in Betrieb, sodass im Museum Schauvorführungen stattfinden können.

Die Grotten der Feen von Vallorbe

Zum Ende des 19. Jahrhunderts wurde das Höhlensystem entdeckt. Erforscht wurden die Grotten jedoch erst in den 1960er Jahren. Seit 1974 ist die Höhle für Besucher zugänglich. Seither können die Grotten von März bis November besichtigt werden. Eine Führung ist für Gruppen ab 12 Personen möglich. Der Eintritt für Erwachsene kostet 15 CHF. Kinder zahlen 7 CHF. Während des Rundgangs wird der Besucher stets von der Orbe begleitet. Der Legende nach wurden die Grotten einst von Feen bewohnt, weshalb sie den Beinamen "Grotte aux Fées" (Feengrotte) erhielt. Die "Schatzkammer der Feen" wurde 1992 eröffnet. Sie beherbergt eine Kollektion aus 250 Mineralien. Ein weiteres Highlight ist der einzigartige Käse, der im konstanten Klima der Höhlen innerhalb von 4 Monaten heranreift.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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