In nur kurzer Zeit gab es im Bikepark Leogang zwei tragische Unfälle mit Todesfolge. Ein Schweizer und ein Lette überlebten ihre schweren Stürze nicht.
Der erste Unfall ereignete sich am Dienstag, 24. Juni, gegen 14:40 Uhr im als schwierig eingestuften HotShots-Trail. Ein 54-jähriger Schweizer stürzte so schwer, dass er sich tödliche Verletzungen zuzog. Nachfolgende Mountainbiker setzten die Rettungskette in Gang. Trotz eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen konnte der Notarzt des Rettungshubschraubers "Martin 6" nur mehr den Tod des Sportlers feststellen. Der verunglückte Mountainbiker trug einen Helm und Protektoren.
Am Mittwoch kam dann auf dem gleichen, schweren Trail im Bikepark Leogang ein 33-jähriger Lette ums Leben. Der Mann war laut Polizeidirektion mit sehr guter Schutzausrüstung auf seinem Mountainbike unterwegs. Laut Zeugen dürfte er vor einem Sprung mit zu hoher Anfahrtsgeschwindigkeit unterwegs gewesen sein, wodurch er in der Luft in Schieflage geriet und kopfüber in den Auslauf stürzte. Der Verletzte wurde vom Rettungshubschrauber ins Tauernklinikum gebracht, wo er wenig später verstarb.
Beide Unfälle ereigneten sich zwar im selben Trail, aber an unterschiedlichen Stellen. Den letzten tödlichen Unfall hatte es im Bikepark Leogang im Jahr 2021 gegeben. "Wir bedauern den tragischen Unfall und sind in Gedanken bei den Angehörigen", so der Geschäftsführer der Leoganger Bergbahnen, Kornel Grundner.