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Sehenswürdigkeiten in Bad Ragaz

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Sehenswürdigkeiten in Bad Ragaz

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Sehenswürdigkeiten

Walsersiedlung Sankt Martin

Bad Ragaz, Heidiland

Eine historische SiedlungIn der Nähe von Bad Ragaz liegt die Walsersiedlung Sankt Martin. Hierbei handelt es sich um einen Weiler, also eine aus wenigen Gebäuden bestehende Wohnsiedlung. St. Martin liegt in der südöstlichsten Ecke des Kantons St. Gallen im Wahlkreis Sarganserland. Es handelt sich hierbei um eine ehemalige Walsersiedlung auf 1.350 Höhenmetern.Lage von Sankt Martin und GeschichteDie Walsersiedlung liegt westlich des Gigerwaldsees im Calfeisental, gleich am Fuße des Ringelspitz, des höchsten Bergs von St. Gallen. Zu Anfang des 14. Jahrhunderts kamen die Walser ins Calfeisental und besiedelten es vom Berg zum Tal. Verstreut entstanden nach und nach Gehöfte und Häuser für zwölf Familien mit ihren rund hundert Mitgliedern.1380 erhielt die Ortschaft ihre eigene Kirche, für kirchliche Feste kam der Priester aus dem Tal. Erstmalige Erwähnung fand St. Martin um 1470 als Kirchengut. In den folgenden 200 Jahren wanderten die Walser nach und nach ab, vermutlich ob der rauen Winter und der sonnenarmen Sommer.Seit Ende des 17. Jahrhunderts dient das Calfeisental nur noch als Alp und wird bewirtschaftet. Sankt Martin wurde zum Maiensäss, was eine Sonderform der Alp bezeichnet. Hierbei handelt es sich um eine Fläche, die gerodet ist, und auf der mindestens ein kleines Haus und ein Stall stehen. Sankt Martin blieb seither unbewohnt.Walsersiedlung heuteDer Ort besteht aus sieben Gebäuden. Es gibt auch ein Restaurant. Die Bewirtung ist in den Monaten Mai bis Oktober gesichert. Die Siedlung wird mittels eines Fördervereins aufrecht erhalten und dient der Traditionserhaltung. Man kommt sich dort vor wie in einem Freilichtmuseum und kann dort die alten Walserhäuser nebst Kirche besichtigen und etwas vom Geist der alten Walser in sich aufsaugen.

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Altes Bad Pfäfers

Bad Ragaz, Heidiland

Schon 1240 wurde die warme Quelle entdeckt, die noch heute das Bad Pfäfers zu einem bekannten Heilbad macht. Nachdem die Mönche der Benediktinerabtei die heilende Wirkung des Wassers festgestellt hatten, wurden 1350 hölzerne Badehäuser eingerichtet. Ihre Nachfolger, die heutigen Gebäude, stammten zu Teilen noch aus dem 18. Jh. (1704-1718). Wer einen entspannenden Tag im Heilbad verbringt, sollte unbedingt auch die Kulturstätten besuchen. So finden sich hier ein Bädermuseum, in dem die Geschichte des Bades thematisiert wird als auch ein Klostermuseum.

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St. Leonhard

Bad Ragaz, Heidiland

Die St. Leonhardskapelle, eine durch Friedrich von Reitnau gestiftete Wallfahrtskirche, wurde 1412 von Bischof Konrad von Chur geweiht. Das Prunkstück der Kirche ist der nach italienischen Vorbildern ausgemalte Chor; auch der Vorraum ist sehr interessant, da er als Gedächtnisraum an die Schlacht von Ragaz (1446) ausgestaltet wurde. In den Jahren 1631 und 1721 wurde St. Leonhard barock restauriert.

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Schön- und Schlechtwetter-Tipps für den Ausflug: