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Sehenswürdigkeiten in Landshut

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Sehenswürdigkeiten in Landshut

Sehenswürdigkeiten

Klosterkirche Seligenthal

Landshut, Bayern

Die ursprünglich romanische Klosterkirche der Zisterzienserabtei Seligenthal (Weihe 1259) wurde 1732 bis 1734 barockisiert. Die Fresken und der Stuck wurden von Johann Baptist Zimmermann und seinen Söhnen ausgeführt. Insbesondere der Marienzyklus, der mit der Geburt Mariens im Fresko des Gewölbes im rechten Querhausarms beginnt, ist von atemberaubendem Figurenreichtum und beeindruckender Originalität.
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Burg Trausnitz

Landshut, Bayern

Eine Burg zum Schutz des LandesIm südöstlichen Teil Bayerns, zwischen München und Deggendorf, liegt die Burg Trausnitz. Besucher finden sie südlich der Isar, im Herzen von Landshut.GeschichteUnter Herzog Ludwig I., auch Ludwig der Kelheimer genannt, wurde im Jahr 1204 mit dem Bau der Burg begonnen. Zunächst unter dem gleichen Namen wie die Stadt "Lanthut" oder "Landeshute", sollte sie das Land behüten und schützen. Erst im 16. Jahrhundert erhielt sie den Namen "Trausnitz".Bis 1503 bot die Burg Trausnitz den Niederbayerischen Herzögen Residenz und Regierungssitz und diente als Zentrum der Reichspolitik. Da die Burg nicht mehr den repräsentativen Vorstellungen des Barocks entsprach, wurde sie im 18. Jahrhundert als Kaserne, als Gefängnis für adlige Gefangene und als Wollzeug- und Seidenmanufaktur genutzt. Im 19. Jahrhundert war hier eine Kaserne mit Lazarett und ein Cholerahospital untergebracht.AußenanlageMit dem Befestigungsring, den Wehrtürmen, den Torbauten, dem Wehrgang und dem Bergfried (Wittelsbacher Turm) erinnert das Gemäuer an eine mittelalterliche Burganlage.Betritt man den Innenhof, so wird man direkt in die Zeit der Renaissance versetzt. Neben der prächtigen Anlage finden Besucher doppelgeschossige Laubengänge.Innenräume Die 28 Räume der Burg können nur in einer Führung besichtigt werden.Darunter befinden sich die Burgkapelle St. Georg, der Museumsraum "König Ludwig II." und die Narrentreppe, die Prinz Wilhelm vom Maler Alessandro Padovano, mit Szenen aus der italienischen Commedia dell’Arte ausmalen ließ.Kunst- und WunderkammerSie gilt als die Vorläufer der heutigen Museen und beinhaltetet alles, was das damalige Weltverständis widerspiegelte.Die Kunst- und Wunderkammer der Burg Trausnitz ist ein Zweigmuseum des Bayerischen Nationalmuseums mit den Bereichen Artificialia (künstlich durch den Menschen geschaffene Dinge, wie z.B. Pokale aus Bergkristall oder Bernsteinkabinette), Naturalia (Wundersames und Phänomene aus der Natur, wie z.B. Anomalien oder Wurzeln für Zaubertränke), Exotica (Gegenstände, Pflanzen und Tiere aus entfernten Ländern, wie z.B. Gold oder Edelsteine) und Scientifica (Astronomie, Physik und Kartografie, wie z.B. Globen, Kompasse oder Landkarten).
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Stadtresidenz Landshut

Landshut, Bayern

Ein Stadtpalast für den HerzogDie Stadtresidenz steht in der Landshuter Altstadt, rund 300 Meter nordöstlich der St. Martins Kirche. Sie gilt als der erste Renaissancepalast, der auf deutschem Boden errichtet wurde.Bauherren und Bauzeit Mit dem Bau des Stadtpalasts wurde 1536 unter Herzog Ludwig X. begonnen (deutscher Bau). Nach seinem Aufenthalt in Italien war der Herzog derart von  den Bauten des Architekten Giulio Romano begeistert, dass er ihn damit beauftragte, den Stadtpalast nach hinten zu erweitern (italienischer Bau). Als Vorbild sollte der "Palazzo del Te" in Mantua dienen.Zwischen 1780 und 1799 ließ Pfalzgraf Wilhelm von Birkenfeld-Gelnhausen die Fassade klassizistisch umgestalten.InnenräumeAnfang des 19. Jahrhunderts, zur Studienzeit des Kronprinzen Ludwig I., erhielten die Räumlichkeiten französische Wandtapeten, die heute sehr selten sind.Die Prunkräume der Stadtresidenz beherbergen zahlreiche Fresken und Stuckarbeiten. Während an den Fresken Maler aus unterschiedlichen Ländern arbeiteten, stammen die Stuckarbeiten komplett von italienischen Künstlern. An der malerischen Gestaltung der Kassettendecke war unter anderem der deutsche Maler Hans Bocksberger d.Ä. beteiligt.FührungDie Innenräume können nur innerhalb einer rund 45minütigen Führung besichtigt werden. Zusätzlich zu den wechselnden Themenführungen gibt es dienstags, donnerstags und sonntags jeweils um 14 Uhr eine Führung.
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Rathaus Landshut

Landshut, Bayern

Drei Häuser, ein RathausDas Rathaus Landshut liegt im Zentrum der Stadt, in unmittelbarer Nähe des Klinikums.Das Besondere an diesem Rathaus ist, dass es eigentlich aus drei einzelnen Gebäuden besteht. Das mittlere der drei Häuser stammt aus dem 14. Jahrhundert und wurde 1380 von der Stadt gekauft. Mitte des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts wurden die beiden Häuser rechts und links angebaut.Das Rathaus heuteDie heutige Form erhielt das Landshuter Rathaus 1860/61 vom Architekten Leonhard Schmidtner. Als Vorbild diente der Römer (Rathaus) in Frankfurt am Main. Der Prunksaal im Obergeschoss des mittleren Gebäudes stammt aus dem 15. Jahrhundert. Unter König Ludwig II. von Bayern wurde der Saal im 19. Jahrhundert vom Architekten Georg Hauberrisser im neugotischen Stil umgebaut. Bemerkenswert sind die Kachelkamine, die Bronzelüster und die Umlaufgemälde. Der Prunksaal ist montags bis freitags von 14 - 15 Uhr geöffnet.
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Stiftsbasilika St. Martin

Landshut, Bayern

Der höchste Backsteinturm der WeltDie Kirche St. Martin steht in der Altstadt von Landshut und hat nicht nur den höchsten Kirchturm Bayerns, sondern auch den höchsten Backsteinturm der Welt.Der Turm ragt über 130 Meter in die Höhe. Innen ist die Kirche 92 Meter lang, knapp 29 Meter breit und hat eine maximale Höhe von ebenfalls knapp 29 Metern.Bauherren und BaumaterialienBegonnen wurde der Bau der damaligen Hallenkirche 1385 von Baumeister Hans Krumenauer. Bis zur Fertigstellung, um das Jahr 1500, beteiligten sich die Herren Hans von Burghausen, Hans Stethaimer und Stefan Purghauser am Kirchenbau.Bis auf wenige Teile besteht die Kirche St. Martin aus Backstein, der mit Kalkmörtel verbunden ist. Um nicht im Boden zu versinken wurde, die Kirche auf 5.000 Tannenholzpfählen errichtet, die vollständig im Grundwasser stehen.Ausstattung und InneresDie dreischiffige Hallenkirche mit neun Jochen und einem Sternrippengewölbe verbindet Elemente der Hoch- und Spätgotik. Neben dem Langhaus und dem Chor gibt es Turmflankenkapellen und eine Magdalenenkapelle. Im Inneren befinden sich drei Altäre: der Hauptaltar aus dem Jahr 1424, der Volksaltar und der Ambo (Kanzel). Bei den beiden Orgeln handelt es sich um eine Hauptorgel mit 75 Registern und einer Chororgel mit sieben Registern. Von den elf Glocken der Kirche befinden sich zehn im Glockenturm. Die älteste Glocke, aus der Zeit vor 1400, hängt an einem fahrbaren Glockenstuhl. Mit ihr werden Festgottesdienste eröffnet.Die bedeutendsten Kunstwerke der Stiftsbasilika sind die sechseckige Kanzel von 1429, die aus einem einzigen Stein gehauen wurde, und die "Rosenkranzmadonna", eine überlebensgroße Marienfigur.
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Zisterzienserkloster Seligenthal

Landshut, Bayern

Ein Kloster mitten in der StadtDas Kloster Seligenthal liegt im Stadtzentrum von Landshut und stammt aus dem Jahr 1232. Herzogin Ludmilla von Bayern ließ das Kloster nach der Ermordung ihres Mannes, Herzog Ludwig I. errichten.In ihrer Stiftungsurkunde bestimmte sie, dass im Kloster ein Nonnenkonvent des Zisterzienserordens leben sollte.KlostergebäudeDas älteste Gebäude der Klosteranlage ist die Afrakapelle, sie stammt aus der Gründungszeit. Weitere Gebäude aus der Mitte des 13. Jahrhunderts sind die Abteikirche, die 1259 eingeweiht wurde, und der Gebäudekomplex, in dem u.a. der Kapitelsaal untergebracht ist.Das neuste Gebäude entstand 2003-2007. Der Zellenbau, zwischen dem Priorat und Noviziat, der aus dem Jahr 1911 stammte, wurde in dieser Zeit durch einen Neubau ersetzt.Abtei- und AfrakapelleDie Afrakapelle ist die älteste der insgesamt fünf Kapellen des Klosters Seligenthal und wurde öfter umgebaut. Während das heutige Altargehäuse aus dem 16. Jahrhundert stammt, sind die Stuckfiguren in der Mitte bereits aus dem 14. Jahrhundert. In einer Nische im oberen Teil des Altars steht eine Figur der Heiligen Afra, einer Märtyrerin aus Augsburg, die der Kirche ihren Namen gab. Eine Besonderheit sind die 32 kleinen Holzfiguren an der Emporenbrüstung. 1259 weihte Bischof Heinrich von Chiemsee die Abteikirche Mariä Himmelfahrt. Damals handelte es sich um einen einschiffigen, kreuzförmigen Zentralbau, der im Laufe der Jahrhunderte erweitert wurde. Besonders beeindruckend sind die Deckenfresken, die von rechts nach links gesehen den Marienzyklus, von der Geburt bis zum Tod darstellen. Alle Fresken stammen von Johann Baptist Zimmermann.Weitere Kapellen sind die Preysing-Kapelle, die Portenkapelle und die Passauerkapelle.FührungFührungen durch die Abteikirche und die Afrakapelle sind nur sonntags nach dem Gottesdienst möglich.

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