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Ausblick auf den Kolm Saigurn
Ausblick auf den Kolm Saigurn © Florian Bachmeier

Goldene Rauriser Sommertage

23.04.2025

Der Nationalpark Hohe Tauern zählt zu den imposantesten Hochgebirgslandschaften der Erde. Im Raurisertal entdecken Naturentdecker alle seine Höhenstufen von den Tälern bis zu den Gipfelregionen der Dreitausender – und einen Sommer voller Inspirationen.


Ursprünglich, naturverbunden, unvergesslich: Das malerische Hochtal in der Goldberggruppe trägt alle Merkmale und Besonderheiten des 1.800 km² großen Nationalparks Hohe Tauern in sich. Fünf Seitentäler erzählen faszinierende Geschichten von Tauerngold und Greifvögeln, alten Römerstraßen und spätmittelalterlichen Saumpfaden. Mächtige Dreitausender umrahmen die größte Gemeinde im Nationalpark Hohe Tauern. Das Observatorium auf dem gletscherbedeckten Hohen Sonnblick (3.106 m) ist Österreichs höchstgelegene meteorologische Beobachtungsstation und eine der wichtigsten in den Alpen.

Wandern auf Spuren der Goldgräber

Im Rauriser Talschluss Kolm Saigurn zeigt sich der Nationalpark Hohe Tauern von einer berauschenden Ursprünglichkeit.Jeden Montag wird der Rauriser Urwald (07.07.–01.09.25) mit einem Nationalpark Ranger besucht. Das einzige Hochmoor der Alpen mit über 80 dunklen Moortümpeln, frisch-grünen Moosen und romantischen Lichtungen ist die Heimat vieler außergewöhnlicher Pflanzen und Tiere. Im Talschluss tauchen Wanderer in goldene Zeiten ein. Über 600 Jahre wurde in den legendären Goldbergen am Fuße des Hohen Sonnblicks nach Tauerngold geschürft. Zur Blütezeit des Bergbaues im Raurisertal kamen zehn Prozent des weltweiten Goldvorkommens aus der Goldberggruppe. Heute noch sollen rund 120 Tonnen in ihrem Innersten verborgen sein. Das spornt kleine und große Abenteurer an, mit der Goldwaschpfanne beim Bodenhaus und auf der Heimalm an der Mittelstation der Rauriser Hochalmbahn ihr Glück zu versuchen.

Auf Spuren von 300 Quellen

Etwa 300 Kilometer Wanderwege durchziehen das 30 Kilometer lange Raurisertal und seine fünf Seitentäler links und rechts davon. 300 natürliche Quellen entspringen zwischen dem Barbarfall am Talschluss und der Kitzlochklamm am Taleingang. Ein kleines Mysterium ist das Rauriser Urquell mit dem „Waldgeheimnis“ im Hüttwinkltal. Der kleine mystische Waldsee versickert von einem Tag zum nächsten und füllt sich genauso rasch und unerwartet wieder. Durch das Seidlwinkltal führt ein Wasserinformationsweg die Seidlwinklache entlang bis zum imposanten Spritzbach-Wasserfall. Alle Gewässer des Raurisertals fließen irgendwann in die Rauriser Ache. Bevor sie bei Taxenbach in die Salzach mündet, entfaltet sie in einer der schönsten Schluchten in den österreichischen Alpen noch einmal ihre ganze Kraft. Die Kitzlochklamm kann man von Mai bis Oktober sie über Stege, Stufen und Brücken durchwandern.

Auf Spuren von Römern und Säumern

Durch das Seidlwinkltal verlief bereits in der Antike eine wichtige Römerstraße – und im Spätmittelalter eine Hauptroute für den Saumhandel über die Alpen. Tauernhäuser waren wichtige Versorgungsstationen auf dem beschwerlichen Weg. Im Seidlwinkltal gibt es noch ein solches, original erhaltenes Tauernhaus von anno 1491, mit geschwärzter Almstube und einem mächtigen Kessel über der offenen Feuerstelle. Hier machten schon vor 500 Jahren Säumer halt, um sich und ihre Tragetiere für den Weitermarsch zu stärken. Danach ging es über das Mittertörl unterhalb des Großglockners auf die Alpensüdseite. In diesem Sommer gibt es jede Woche am Dienstag eine führte Nationalpark Ranger-Wanderung „Auf den Spuren der Säumer“ vom Mittertörl bergab durch das Seidlwinkltal bis zum Rauriser Tauernhaus.

Unter Geiern im Krumltal

In Europa waren Bartgeier bereits ausgestorben, als man sich 1986 entschloss, im Raurisertal wieder welche anzusiedeln: Heute ziehen im Krumltal wieder Steinadler, Gänse- und Bartgeier in ihre Kreise. Mit bis zu 1,25 Meter Länge und einer Flügelspannweite bis 2,9 Meter sind Bartgeier die größten flugfähigen Vögel der Erde. Die Chance, einen der weiß-rostrot-grauschwarzen Greifvögel zu erspähen, hat man auf dem Lehrweg „Könige der Lüfte“. Interessierte wandern einmal wöchentlich mit einem Nationalpark Ranger ins Tal der Geier und lassen sich die Plätze zeigen. Im Nationalparkhaus „Im Facettenreich“ in Wörth und auf der Greifvogelwarte auf der Hochalmhütte an der Bergstation der Rauriser Hochalmbahn ist noch mehr über die prächtigen Tiere zu erfahren. www.raurisertal.at

Nationalpark Ranger Wanderungen im Raurisertal

09.07.–03.09.25: Ins Tal der Geier – Krumltal


07.07.–01.09.25: In den Rauriser Urwald – Kolm Saigurn


08.07.–02.09.25: Auf den Spuren der Säumer – Seidlwinkltal

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