Geigenbaumuseum Mittenwald Ballenhausgasse 3 82481 Mittenwald Deutschland Tel.: +49 8823 2511 geigenbaumuseum@markt-mittenwald.de https://www.geigenbaumuseum-mittenwald.de/
Erwachsene 5,50 EUR, Kinder (6-14 Jahre) 2 EUR
Hauptsaison: 01.02. – 15.03., 15.05. – 14.10. und 05.12. – 06.01. Dienstag bis Sonntag zwischen 10:00 und 17:00 Uhr
Nebensaison: 07.01. – 31.01., 16.03. – 14.05 und 15.10. – 05.11. Dienstag bis Sonntag zwischen 11:00 und 16:00 Uhr
Der Bau von Streich- und Zupfinstrumenten hat im bayerischen Mittenwald eine langjährige Tradition. Zu erkennen ist diese zum einen durch die örtliche Instrumentenbauschule und zum anderen durch das Geigenbaumuseum, das sich seit 1960 in einem der ältesten Häuser des Orts befindet. Auf zwei Etagen widmet sich das Geigenbaumuseum Mittenwald der weit zurückreichenden Geschichte der Instrumentenbauer. Neben zahlreichen Instrumenten ist auch die historische Werkstatt zu besichtigen.
Mittenwald gilt als Wiege des Geigenbaus in Deutschland. Das Geigenbaumuseum wurde zwar erst 1930 gegründet, blickt jedoch auf eine mehr als 300-jährige Geschichte zurück. Dokumentiert wird ab ca. 1685 als Matthias Klotz das Traditionshandwerk begann. Seine drei Söhne Georg, Sebastian und Johann Carol setzten die Tradition fort und wurden ebenfalls Geigenbauer. Die Familie Klotz und die von ihnen ausgebildeten Geigenbauer waren und sind bis heute weit über die Grenzen Mittenwaldes hinaus bekannt. Die Instrumente wurden in ganz Europa verkauft. So spielten auch Leopold und Wolfgang Amadeus Mozart auf Geigen aus Mittenwald.
Zu den ausgestellten Instrumenten im Mittenwalder Geigenmuseum gehören Meisterwerke aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Neben zahlreichen Violinen sind auch Celli, Kontrabässe, Gamben, Bratschen, Zithern und Gitarren zu sehen.
In der Schauwerkstatt wird außerdem der Arbeitsplatz eines Geigenbauers aus dem 19. Jahrhundert nachgestellt. Bei Führungen können die Besucher dem Handwerker persönlich über die Schulter schauen.
Zudem darf im Geigenmuseum-Mittenwald angefasst, geschnuppert, gelauscht und gesehen werden: Holzproben, Lacke, Musik und Filme ergänzen die historische Sammlung ebenso wie die regelmäßig stattfindenden Sonderausstellungen.
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