Martelltal im Vinschgau

Vinschgau, Italien

Das Martelltal im Vinschgau mit der Zufallspitze im Hintergrund
Das Langental im Martelltal  © Noclador, Wikimedia Commons
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Blick auf die Zufallhütte im Martelltal
Zufallhütte  © Noclador, Wikimedia Commons
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Kontakt

Ferienregion Latsch-Martelltal Hauptstraße 38/A 39021 Latsch Tel.: +39 0473 623109 info@latsch.it http://www.vinschgau.net/de/latsch-martell.html

Eintrittspreise

k.A.

Öffnungszeiten

k.A.

Geografische Lage

Es gibt in den Alpen unzählige kleine Seitentäler, die kaum wahrgenommen werden. Auf den ersten Blick wirkt das Martelltal im Vinschgau unscheinbar, doch bei genauerer Betrachtung ist es eine Reise wert. Das Martelltal kann man über Latsch, einem Ort im mittleren Vinschgau, erreichen.

Bergbau und Alpinismus

Der Ursprung des Namens Martelltals ist nicht eindeutig geklärt. Wahrscheinlich stammt er von der lateinischen Bezeichnung für Hammer "martellus" ab, die für den Bergbau im Tal in antiker Zeit steht. Viele Stollen zeugen heute noch von der Bergbaugeschichte des Tals, in der Kupfer, Eisenerz und Silber abgebaut wurden.

Die Mehrheit der Besucher des Martelltals sind Bergfexe, da das Tal eine unglaublich wilde, atemberaubende Bergwelt bietet. Meistens ist das Ziel der Bergsteiger der Cevedale und die Zufallsspitzen, alle knappe Viertausender, die zu den Pflichtgipfeln vieler Bergsteiger gehören.

Das Martelltal im Vinschgau und die Erdbeere

Das Martelltal ist den Einheimischen am besten bekannt durch seine Erdbeerplantagen. Interessanterweise sind die Erdbeeren, die zwischen 900 und 1700 Metern Seehöhe unter vor Frost schützenden Folien reifen, überaus gefragt. Kenner schätzen ihr Aroma und vor allem die späte Ernte: Marteller Erdbeeren kommen erst dann auf den Markt, wenn die herkömmliche Erdbeerzeit bereits vorbei ist.

Ausflüge

Für einen Tagesausflug im Martelltal bietet sich auf jeden Fall die Zufallhütte an. Von der Zufallhütte aus können leichtere Bergtouren unternommen werden, die sich unterhalb des hochalpinen Raumes abspielen.

In der Zwischenkriegszeit wurde von den Italienern der Bau des Hotels Paradiso forciert, das dem Tal im Zuge des steigenden Alpintourismus große Bekanntheit verlieh, das aber heute als Ruine im Talschluss steht - ein Mahnmal an unliebsame touristische Entwicklungen.

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