Seeboden, Österreich

Liegt auf:618 m

Einwohner:6330

Wetter für Seeboden, heute (01.04.2023)
Prognose: Ein bewölkter und eher trockener Tag mit etwas mehr Sonne am Nachmittag.
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Früh - 06:00

4°C30%

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Mittag - 12:00

14°C10%

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Abends - 18:00

9°C45%

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Spät - 24:00

5°C10%

Seeboden am Millstätter See

Die Marktgemeinde Seeboden liegt im wunderschönen Österreich und im Bundesland Kärnten. Es gehört dem Bezrik Spittal an der Drau an und liegt am Millstätter See.

Für Aktivurlauber offenbart sich hier ein echtes Schmuckstück. Besonders Wassersport, wozu Bootsfahrten und Tauchen gehören, lassen sich am Millstätter See ausüben. Auch Wandern, Tennis, Reiten, Radfahren, Golfen und Fischen sind hier gern getätigte Aktivitäten. Für Nervenkitzelfreunde gibt es Möglichkeiten zum Paragleiten und Drachenfliegen. Auch Skaten ist hier sehr beliebt.

Kulturell zeigt sich Seeboden extrem spannend. Die Burg Sommeregg ist nicht nur architektonisch interessant, sondern bietet auch ein Foltermuseum, welches unglaubliche Einblicke in die Geschichte der Folterung zeigt. Daneben findet sich noch ein Fischereimuseum und ein Museum für Volkskultur hier.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2023

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Schön- & Schlechtwetter-Tipps Seeboden

Egal welches Wetter, wir haben die perfekten Ausflüge für den Urlaub!

Natur

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Goldeck

Seeboden, Millstätter See

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Pyramide und Feuerinsel im Millstätter See

Seeboden, Millstätter See

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Sehenswürdigkeiten

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Sagamundo

Millstätter See, Kärnten

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Benediktinerstift Millstatt

Millstätter See, Kärnten

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Millstätter See, Kärnten

Ferienregionen zum Ort Seeboden

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Millstätter See

Kärnten, Österreich

Ausflugsmöglichkeiten:

Seeboden im Winter

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Goldeck

Kärnten, Österreich

Voraussichtl. Saisonzeiten:

16.12.2022 - 26.03.2023

Angebote Seeboden

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Kontakt zur Ferienregion

Infocenter Millstätter See
Thomas-Morgenstern-Platz 1
9871 Seeboden am Millstätter See
Österreich
Tel.: +43 4766 37000

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Natur

Naturmoor Mooswald

Fresach, Millstätter See

Schöner werden durch MoorSchlammtreten im Feuchtbiotop Mooswald (gehört zur Gemeinde Fresach) mag ja noch als Themenwanderweg durchgehen - aber die Gesichts- und Halspackungen mit Moorschlamm dienen eindeutig der Verschönerung. Beim Stanahof, einem 200 Jahre alten Bauernhof, beginnt der für alle Altersklassen geeignete, etwa eine Dreiviertelstunde dauernde Moorwanderweg.Über Wald- und Wiesenwege, kleine Brücken und Moospolster wird der Moorbadeplatz erreicht. "Baden" heißt hier nicht schwimmen, sondern "moorbaden". Genauer: zielgerichtetes Beschmieren verschönerungswürdiger Körper partien. Beim Wassertreten im Barfußbach oder beim Meditieren auf dem "Atem-Bankerl" kannman die Seele baumeln lassen und dabei Frösche, Libellen, Wasserläufer und Eidechsen beobachten. Kinder zieht eher das "Bärenhaus" an - eine Hütte voller Teddybären, nur ein paar Minuten vom Moorbadeplatz entfernt. Auch der Spielplatz "Farbenfroh" mit dem riesigen Holzauto ist recht beliebt.Sogar Hirschböcke nehmen im Moorwasser ab und zu ein Bad und lassen sich von fundamentalistischen Wellness-Freaks mit schwarzen Gesichtern nicht wirklich beeindrucken. Wer aber nicht nur im Moor wandern will, für den lohnt sich ein Besuch des ca. 8 km nördlich von Fresach gelegenen Freizeitparks Moser. Auf der 600m langen Gokart-Bahn erreichen Kids ab zwölf Jahren aufwärts bis zu 60km/h auf ihrem 9,5 PS starken Gefährt. Fünf- bis Zwölfjährige können mit 2,5 PS starken Karts (unter Aufsicht) ihre Runden drehen. Im 5000m² großen, unwegsamen Paintball-Gelände gleich daneben gibt es Feuergefechte mit Farbkugeln aus abwaschbarer Gelatine. Und auf dem einzigen permanenten Motocross-Gelände in Kärnten macht auch das Zuschauen viel Spaß.
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Sehenswürdigkeiten

Schloss Porcia

Spittal an der Drau, Millstätter See

Schloss Porcia - Schloss, Burg, PalazzoDie Bezirksstadt Spittal liegt an der Drau - am größten Fluss Kärntens. Sie ist Mitglied der Vereinigung "Kleine Historische Städte in Österreich", und das Schloss Porcia ist ihr geschichtlicher Mittelpunkt. Das im Auftrag Gabriels von Salamanca (Generalschatzmeister und Hofkanzler unter Erzherzog Ferdinand von Österreich) von italienischen Meistern in fast 70-jähriger Bauzeit geschaffene architektonische Gesamtkunstwerk - Schloss, Burg und Palazzo - zählt zu den wichtigsten Renaissance-Bauten außerhalb Italiens.Neueste Attraktion des lange auch den Fürsten von Porcia als Residenz dienenden Schlosses ist ein begehbares Panorama (Karte im Museum für Volkskultur erhältlich). Passender Name: "I steh’ drauf". Dafür wurde das Land Kärnten auf der Basis einer Luftaufnahme im Maßstab 1:10 000 auf 200 m² Fläche topografisch umgesetzt. Als Betrachter hat man das Gefühl, über dem Land zu schweben, wenn man mit Filzpantoffeln und Standlupe bewaffnet "seine" Lieblingsecken erkundet. Rund um das Panorama sind Fernrohre, Wasser-Hörspiele und diverse Aktions-Tools angeordnet.Die Spittaler Kulturmacher lassen sich viel einfallen - im Rahmen der Komödienspiele im Juli und August etwa Kurse zu Themen wie "Das leichte Lachen": Dabei beweisen Ensemble-Mitglieder den Kursteilnehmern, dass Lachen unabhängig vom Alter erlernbar ist - wenn man es nur ernst genug nimmt. Da- mit nicht genug, bietet das Museum für Volkskultur im zweiten und dritten Stock zum Beispiel mit Maschinen aus Holz und einer voll ausgestatteten Rauchkuchl Einblicke in die bäuerliche Alltagskultur früherer Jahrhunderte.
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Sport & Freizeit

Seeberührungen am Millstätter See

Millstatt, Millstätter See

"Buchtenwandern" und "Zeit zu zweit"Aus eigener Kraft eine knappe halbe Stunde vom Nord- zum Südufer rudern - das tut dem Rücken gut und bringt ein besseres Körpergefühl als jeder Ausflug mit dem Motorboot. Es gibt sogar zwei verschiedene Ausflugsmöglichkeiten zur Auswahl - oder besser gesagt zum Ausprobieren: Jeden Dienstag und Donnerstag führt Gottlieb Strobl nach einer kurzen Erläuterung in die Rudertechnik bis zu zehn Boote mit je zwei Personen auf den See und erklärt unterwegs, was die Natur hier von Forellen und Libellen bis zu Kormoranen alles zu bieten hat. Sein Ziel sind lauschige Plätze entlang des 12 km langen Südufers, die "Buchtenwanderung" dauert alles zusammen rund zwei Stunden.Bei der Alternative "Zeit zu zweit" geht es noch idyllischer zu: Nach dem Start bei der Anlegestelle in Millstatt-Schillerpark und nach Übernahme des gekühlten Picknickkorbes (auf Wunsch mit Kärntner oder italienischer Jause) mitsamt Boot geht es zu zweit per Handantrieb ca. 20 Minuten über den See bis zu einem Picknickplatz am Südufer - ein kleiner Platz am Waldrand mit Anlegestelle, Sitzgelegenheit und beträchtlichem Romantik-Faktor. Alles Schöne muss allerdings auch ein Ende haben: Vor Anbruch der Dunkelheit ist Schluss.
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Sehenswürdigkeiten

Sagamundo

Döbriach/Radenthein, Millstätter See

Von Hexen, Riesen und "Anderswelten"Wissen Sie eigentlich, weshalb in Kärnten auch im Hochsommer die Wiesen und Felder grün sind und nicht grau-braun? Weil es ab und zu regnet? Richtig! Deshalb gibt es hier auch zahlreiche "Regenbogen-Einrichtungen" zur Bekämpfung der allseits gefürchteten Schlechtwetter-Laune. "Sagamundo" ist ein gutes Beispiel - es liegt im Zentrum von Döbriach. Bei der Darstellung von Sagen, Märchen und Mystischem aus der Alpen-Adria-Region kommen die Besucher der "Unterwelt", der "Erdebene" und des "Himmelsgartens" aus dem Staunen nicht mehr heraus. Das Jahr 2012 spielt dabei eine wichtige Rolle, weil sich diverse Forscher ganz sicher sind, dass es dann einen "revolutionären Bewusstseinssprung" geben wird. Genaueres soll hier nicht verraten werden - aber der Film im hauseigenen Kino gibt weiterführende Hinweise.Das Gleiche macht auch die Hexe "SeelaMill", die hauptberuflich auf dem Millstätter See als Schwan unterwegs ist, hier aber Führungen durch die "Anderswelt" organisiert. Die aus Multimedia-Installationen bestehende magische Fantasiewelt wird durch sogenannte Kreativräume zum Selberbasteln erweitert. Sie haben durchgehend "interaktiven" Zugang, damit alle Besucher mitmachen können, sogar Kinder (ab 3 Jahre). In einem Teil des angeschlossenen Parks begegnet man Wurzel-Skulpturen, die eindeutig menschliche Züge erkennen lassen. Dort ist auch der recht gesprächige, gut verkleidete "Riese vom Mirnock" anzutreffen.

Sehenswürdigkeiten

Bonsai Museum

Seeboden, Kärnten

Auf 3.000 m², nach japanischen Vorbildern gestalteter, Zen-Gärten sind ca. 3.000 Bonsai zu bestaunen.

Sehenswürdigkeiten

Evangelisches Diözesanmuseum Fresach

Fresach, Millstätter See

Das evangelische Diözesanmuseum in Fresach (früher: "Toleranzbethaus Fresach") ist eine einzigartige und einmalige Gedenkstätte der evangelischen Kirche in Österreich. Der Besucher wandert hier durch die 400-jährige Geschichte des Protestantismus von der Reformationszeit, bis zum Geheimprotestantismus und der Toleranzzeit.

Sport & Freizeit

Drautalperle

Spittal an der Drau, Millstätter See

Die moderne Architektur ist nicht nur für Schwimmer sehenswert. Kinder haben mit Wasserkletterpark und 65 m Rutsche besonders viel Spaß.

Sehenswürdigkeiten

Museum für Volkskultur

Spittal an der Drau, Millstätter See

Österreichische Kinder wählten diesen Ort im Jahr 1989 zu ihremLieblingsmuseum‘. In den 45 Räumen mit 20.000 Exponaten sammeln sie Eindrücke, die mit kreativen Beschäftigungen und Rollenspielen aufgearbeitet werden. Ein Querschnitt durch 400 Jahre Kulturgeschichte zeigt die Arbeit von Berufsgruppen wie Fassbindern, Waldglaserzeugern oder Wachsziehern. Das Museum liegt in einem stuckverzierten Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, das Kunsthistoriker zumschönsten Renaissancebau nördlich der Alpen‘ gekürt haben.
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Natur

Themenwanderungen und Golfen am Millstätter See

Millstatt, Millstätter See

Viel Programm für einen SeeAußergewöhnlich abwechslungsreich ist die Vielfalt an Aktivitäten und Touren rund um den Millstätter See, der mit bis zu 150 m tiefste und wasserreichste aller Kärntner Seen. Die gegebenen Naturschönheiten liefern dazu die thematische Struktur. Unter dem Begriff "Bergberührungen" versteckt sich ein buntes und originelles Angebot für Ausflüge und Wanderungen.Um abwechslungsreiche Unterhaltung geht es zum Beispiel bei der Mühlen- und Kneippwanderung in der Nähe von Radenthein. Für Jugendstilliebhaber reizvoll ist zudem der Villen-Weg entlang des Nordufers mit zahlreichen Prunkbauten aus den Jahren 1870 bis 1910. Ein Kuriosum unter den nicht allzu weit vom Ufer entfernten Themenwanderungen ist die 1,5 km lange "Krebsenwandermeile": Entlang des Weirerbachs in Fresach (Ostufer) kann der äußerst seltene und bis zu 15 cm große Steinkrebs, auch "Goldener Ritter" genannt, von Holzstegen bzw. einer Plattform aus in seiner natürlichen Umgebung beobachtet werden.Ein weiteres Highlight ist das Bonsai- Zentrum mit Teehaus in Seeboden oder der Golfplatz oberhalb von Millstatt - zum turnierbewährten 18-Loch-Platz mit Seeblick gehört ein öffentlich zugängliches Restaurant, ideal für Golf-Laien, die mal reinschnuppern wollen. Über einen Steg aus kleinen Felssteinen erreicht man am Südufer des Millstätter See eine Bank im Wasser - tatsächlich handelt es sich um eine halbierte Plexiglaskugel als besonders idyllischer, vom See umspülter Ruheplatz.Der Kunstbegriff "Seeberührung" will die beachtliche Anzahl kurzweiliger Urlaubsbeschäftigungen unter einen (Übersichtschaffenden) Hut bekommen, die "irgendwie" mit Wasser zu tun haben - tatsächlich sind die Möglichkeiten rund um den See bzw. im See von ebenso auffälliger wie beeindruckender Vielfalt.Von den 14 öffentlich zugänglichen Badestränden rund um den See sticht jener in Millstatt mit seinem 14m hohen Sprungturm besonders ins Auge - im Jahr 1930 errichtet, steht er sogar unter Denkmalschutz. Die windgeschützte und deshalb meist glatte Wasseroberfläche ist für Wassersport, etwa mit dem Wakeboard oder Surfbrett, bestens geeignet. Parasailing steht der- zeit auch hoch im Kurs, so wie Tauchkurse für Kinder.
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Natur

Goldeck

Spittal an der Drau, Millstätter See

Das Goldeck liegt in den Gailtaler Alpen in Kärnten unweit von Spittal an der Drau. Der 2.142 m hohe Berg ist ein beliebtes Ausflugs- und Wanderziel. Auf den Berg führt die Umlaufbahn Talbahn Goldeck.Aktivitäten am GoldeckViele verschiedene Wanderrouten laden auf dem Goldeck zum Spazieren und Wandern über die saftigen Almen und zu schönen Aussichtsplätzen ein. Eine gemütliche Wanderung ist der Speichersee-Rundweg, der direkt bei der Bergstation der Goldeckbahn beginnt. Wer es anspruchsvoller mag, kann sich am "Wandern 5 G" versuchen: Über diese Route erreicht man fünf Gipfel an einem Tag, neben dem Goldeck sind das Martennock, Staff, Eckwand und Latschur. Schön für Kinder ist die Sommer-Tubing-Strecke im Goldeck Kinderland.Am Goldeck gibt es eine gute InfrastrukturZahlreiche Einkehrmöglichkeiten sorgen für die Verpflegung unterwegs. An der Talstation der Bergbahn gibt es mit dem "Vertical Lifestyle" einen gut ausgestatteten Bergsportshop, wo man unter anderem auch E-Bikes ausleihen kann und bei jedem anderen "Kärnten rent e bike"-Partner zurückgeben. Ein weiteres Plus: Für Inhaber der Kärnten Card ist eine tägliche Berg- und Talfahrt auf das Goldeck inklusive.

Sehenswürdigkeiten

Galerie im Schloss Porcia

Spittal an der Drau, Millstätter See

Die Gallerie hat ihren Sitz im Salamancakeller; dort finden zahlreiche Ausstellungen statt.
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Natur

Kulinarische Seeberührungen in Seeboden

Seeboden, Kärnten

"Dinner for two" mal ganz andersAuf der nach oben offenen Romantikskala rangiert das "Dinner for two im Millstätter See" an einsamer Spitze. Sollte es dabei doch einmal zu Missstimmigkeiten kommen, so kann das weder am Rahmen noch am Programm liegen - höchstens am falsch gewählten Partner oder an der falschen Partnerin: Mond und Sterne spiegeln sich im Wasser, mit den Gipfeln des Nationalparks Hohe Tauern als schwarzer, mystischer Kulisse. Wellen schlagen sanft an die holzgezimmerte, im See verankerte Plattform, die Platz für zwei Personen bietet.Der weiß gedeckte Tisch reflektiert das Kerzenlicht in weichem Gelb, wenn der Aperitif gereicht wird. Aber vorher muss das Paar mit dem Motorboot - möglichst bei Sonnenuntergang - zum Ort des Geschehens gebracht werden. Zuvor hat es gemeinsam mit dem Küchenchef von "Kollers Hotel" die Speisenfolge festgelegt - dort ist die "organisatorische" Quelle. Der extrem diskrete Kellner verlässt nach jedem Gang die Insel, um mit Getränken bzw. mit der nächsten Runde (nach Absprache) wieder zurückzukehren. Wegen übermäßiger Nachfrage hat sich inzwischen auch ein zweiter Gastgeber ein ähnliches Modell ausgedacht - die "Forelle" in Millstatt serviert das Dinner auf dem Bootsdeck vor dem Hotel.
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Sehenswürdigkeiten

Benediktinerstift Millstatt

Millstatt, Millstätter See

Hochkultur auf der KulturhochburgDas Benediktinerstift Millstatt war über Jahrhunderte hinweg geistiger und kultureller Mittelpunkt Kärntens. Bekannt sind vor allem die Musikwochen, die zwischen Mai und Oktober in klassischer und moderner Ausrichtung stattfinden.Im Stiftsmuseum kann die große Geschichte der Region nachvollzogen werden - bis hin zum Magnesit-Abbau in jüngster Zeit. Das Museum beherbergt zudem Kunstwerke von der Romanik bis zum Hochbarock, etwa einen Reliquienschrein des heiligen Domitian aus dem 12. Jahrhundert. Wohl in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstand die schön illustrierte "Millstätter Handschrift" - eine der bedeutendsten Sammelhandschriften der frühmittelhochdeutschen Literatur. Zu den größten noch erhaltenen Leinwandbildern des Alpenraums zählt das imposante "Millstätter Fastentuch" mit 42 Szenen aus dem Alten und Neuen Testament. Das Original ist zwischen Karfreitag und Aschermittwoch in der Stiftskirche zu sehen.Benediktiner gibt es hier übrigens schon lange nicht mehr,dafür hat der St.Georgs-Ritterorden im Millstätter Stift sein spirituelles Zentrum eingerichtet. Der romanische Kreuzgang beeindruckt mit seiner überreichen Tiersymbolik, die Kirche mit ihrer brillanten Tiroler Glasmalerei sowie dem Weltgerichts-Fresko. Im Stiftssaal organisiert die engagierte "Kulturinitiative Millstatt" gemeinsam mit den 20 rund um den See tätigen Künstlern zeitgenössische Ausstellungen am laufenden Band.
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Natur

Höhensteig am Millstätter See

Millstatt, Millstätter See

"Bergberührungen" in acht EtappenImmer zwischen 600 und 2600 m Seehöhe bewegt sich, wer eine der acht Etappen des erst seit dem Jahr 2010 voll erschlossenen "Millstätter See Höhensteiges" in Angriff nimmt: 200 Wander-Kilometer mit Georeferenz rund um den See, aufgeteilt in 13 Tagesetappen - alles zusammen 6000 m Höhendifferenz.Das Motto "Verborgene Bergberührungen" will kundtun, dass es sich um eine emotional besetzte Angelegenheit mit Überraschungseffekten handelt, und genau so ist es auch: Als solcher begegnet uns zum Beispiel der rubinrote Halbedelstein "Böhmischer Granat", der hier im 19. Jahrhundert abgebaut wurde und mit richtigem Namen "Karfunkel" heißt.Dazu gehören auch Kultplätze und Kraftorte, die von "hadischen Leit" bevölkert waren - wie die Heiden im Volkmund genannt wurden. Deren Geschichte ist in die Marmorplatte des "steinernen Tisches" eingraviert, der ihnen am Gipfel des Tschiernocks als Opferstätte gedient haben soll und das Highlight der ersten Etappe ist.Besonders im Frühling kann man sich hier auch am Anblick des echten, kurzstieligen Enzianserfreuen, der die Almwiesen ab 1000 m Seehöhe in ein schönes Blau taucht. Höhepunkt der zweiten Etappe ist das einmalige Granattor auf der Millstätter Alpe - ein gut drei mal drei Meter großes Tor, bestehend aus Granatgestein mit einer Hülle aus erdfarbenem Metall. Weitere Highlights des Höhensteigs führen uns unter anderem auf den "Sternenbalkon" in Gschriet, einem Ortsteil von Ferndorf. Dort befindet sich die originell gestaltete Aussichtsplattform aus Holz mit einer Glasfront.Die nächste Etappe bringt uns vorbei an mythisch-mystischen Orten wie dem »Baumheiligtum« (eine siebenstämmige Fichte, in deren Umgebung hoch konzentrierte Erdstrahlen gemessen wurden) bis direkt ins Paradies. Jedenfalls fast: hinauf zum "Weltenberg" Mirnock nämlich in rund 2110 m Seehöhe. Den Weg zum Gipfel säumen zahlreiche Monolithen. Zuvor kann sich der Wanderer noch auf den so genannten "Mirnockmöbeln", großen Holzbänken, ausruhen oder auf "Seeberührung" an einem kleinen Bergsee mit einladendem Holzsteg gehen.Die achte Etappe startet in Lendorf und führt auf den Hühnersberg. Als ihr schönster Platz gilt der 3-Täler- Blick mit seinem dreiteiligen, auf Krastaler Marmor befestigten Riesenfernrohr aus Holz. Von hier reicht der Blick weit hinein ins Drautal und auf den Millstätter See. Mit seinen vielen Abzweigungen zu kulturellen Einrichtungen und zahlreichen Einkehrmöglichkeiten entlang des Wegesrandes eignet sich der Millstätter Höhensteig - bei entsprechender Vorbereitung - für alle Konditions- und Altersklassen.
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Sehenswürdigkeiten

Stift Millstatt

Millstatt, Millstätter See

Das Stiftsmuseum Millstatt präsentiert unter anderem die Entstehungsgeschichte von Millstatt mit Funden von der Jungsteinzeit bis in die frühchristliche Zeit, Millstätter Handschrift und andere Manuskripte aus dem Skriptorium des Klosters, Zeugnisse aus der Zeit des Benediktinerklosters Millstatt, sowie von der Herrschaft der St. Georgsritter und der Jesuiten, eine Kerkerzelle aus dem 16. Jh. und weitere Dokumentationen der mit diesem Ort in Beziehung stehenden Kulturgüter. Auch eine Ausstellung zum Bergbau in Oberkärnten mit Mineraliensammlung beherbergt das Stiftsmuseum. Zu der Gesamtanlage gehören u. a. die Stiftskirche, der Kreuzgang, das Stifts- und Rosenkranzmuseum.
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Natur

Pyramide und Feuerinsel im Millstätter See

Millstatt, Millstätter See

Begegnung am KapAn der Millstätter Seepromenade befindet sich eine auf Pfählen ruhende, beheizbare Glaspyramide. Ein guter Ort für eine Standbar mit einem verheißungsvollen Namen. "Kap 4613 - Pyramide und Feuerinsel im Millstätter See" bietet ein gelungenes Gesamtkonzept: Ausgedehnte Öffnungszeiten, ungezählte Kaffeevariationen und viel, häufig auch live dargebotene Musik machen den Besuch zum Genuss. Der Name "Kap 4613"  verweist übrigens darauf, dass wir uns hier - so ungefähr - auf dem 46. Breiten- und 13. Längengrad befinden.Gemeinsam mit der Feuerinsel, einer direkt mit dem Kap verbundenen schwimmenden Holzinsel, verwandelt sich das Ganze auch zu einem Veranstaltungsort, wo zum Beispiel ein Christkindlmarkt stattfindet. Lustiger zu geht es beim "Dirndlspringen", wenn sich kostümierte Spaßvögel in voller Bekleidung von einem extra gezimmerten Holzsprungturm ins Wasser stürzen – mitunter sogar auf dem Sattel eines Fahrrades.Die rund 300 m² große Feuerinsel bietet Platz genug für Salsa-Abende mit Tanz-Vorführung, Rock-Konzerte oder schlicht für ein gemütliches Beisammensein rund um ein Lagerfeuer. Sonnenuntergänge kommen natürlich besonders gut "rüber", und die Bezeichnung "Insel" ist schon deshalb berechtigt, weil ihr Boden mit einer weißen Sandschicht bedeckt ist und deshalb gerne barfuß betreten wird. Kulinarisch wertvoll wird es beim "Feuerschalen-Dinner", dann bereiten Köche regionale Spezialitäten mit viel Fisch oder mediterrane Menüs vor den Augen der Gäste zu.
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Radsport

Mit dem E-Bike rund um den Millstätter See

Seeboden, Kärnten

Radeln mit SchubkraftDer 28 km lange "Seeradweg Millstätter See" verläuft direkt am Ufer entlang und hat so schon einen großen Vorteil: Heftige Steigungen kann es gar nicht geben. Wer bei einer der Movelo-Verleihstationen ein E-Bike mietet, der vergrößert seine persönliche Reichweite damit enorm - lässt die Beinarbeit nach und damit die Reisegeschwindigkeit, schaltet mit mildem Schub der Elektroantrieb zu. Die Batterie hält locker 40 km, bei neun Radverleih- und drei Akkuwechselstationen rund um den See sind auf diese Weise Tagesetappen von bis zu 80 km gar kein Problem.Wer sich mit dem Seeufer allein nicht begnügen will, der wählt die "Millstätter See Plateau-Tour": Rund 300m geht es da vom See zum Plateau - zumindest bergauf kann da die elektrische Unterstützung ganz hilfreich sein. Für beide Routen, Seeradweg und Plateau-Tour, sind ca. drei Stunden zu veranschlagen. Das speziell für den Fahrradtransport ausgerüstete Linienschiff "Peter Pan" verbindet die Anlegestellen (je eine pro Himmelsrichtung) und eignet sich damit zum bequemen, auch kurz entschlossenen Abkürzen.

Sehenswürdigkeiten

Heimatmuseum Obermillstatt

Millstatt, Millstätter See

Welche Werkzeuge brauchte ein Wagner im 19. Jahrhundert? Diese und viele andere Fragen zur Arbeit der Bauern und Handwerker beantwortet das Heimatmuseum Obermillstatt mit 500 Exponaten der Alltagskultur. Da findet man eine hölzerne Bügelrolle aus dem Jahr 1876, eiserne Glätthilfen oder auch eine der ersten elektrischen Nähmaschinen. DerWinterraum‘ zeigt Sportgeräte für die kalte Jahreszeit, beispielsweise Eislaufschuhe oder Rollschlitten.
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Sehenswürdigkeiten

Granatium - Radentheim

Döbriach/Radenthein, Millstätter See

Im (Edel-)Stein liegt die KraftSchon Noah soll seine Arche mithilfe dieses zumeist rubinroten Edelsteins mit der besonders starken Lichtbrechung in die richtige Richtung geleitet haben, für Römer und Griechen war er ein Inbegriff mystischer Kraft.Ursprünglich hieß er Karfunkel (von lateinisch carbunculus: "kleine Kohle"),erst der deutsche Theologe, Philosoph und Naturforscher Albertus Magnus (um 1200–1280) gab dem Stein den bis heute gebräuchlichen Namen "Granat". Dessen Hauptvorkommen in Europa wurden stets in den Nockbergen rund um Millstatt abgebaut. Zu Ehren des edlen Steins eröffnete man im Jahr 2008 das "Granatium Radenthein" - mit einem unterirdischen See und der einzigen begehbaren Granatader Europas.Höhepunkt der Ausstellung mit eigenem Stollen ist das noch im Ausbau befindliche Granatzimmer: Ähnlich wie im berühmten Bernsteinzimmer wer- den Wände mit durchscheinenden Granattafeln ausgekleidet. Nach Durchquerung des Hauptstollens dürfen im Schürfgelände die gut getarnten Edelsteine mit Pickel und Schutzbrille eigenhändig aus dem Felsen gehauen werden - auch ohne wesentliche Beute zumindest eine gesunde Tätigkeit in frischer Luft. Ausreichend große Fundstücke werden danach von einem Profi-Schleifer gleich an Ort und Stelle in einen vorzeigbaren Zustand gebracht.

Sehenswürdigkeiten

Pfarr- und Stiftskirche Millstatt

Millstatt, Millstätter See

Im Innern dokumentieren die Wappen internationaler Fürstenhäuser die Bedeutung des St-Georgs-Ordens.