Sierre Anniviers

Höhenausdehnung: 500 m - 3000 m
Grimentz
Grimentz  © Societe des remontees mecaniques de Grimentz SA
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Kirche von Grimentz
Kirche von Grimentz  © Societe des remontees mecaniques de Grimentz SA
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 © Societe des remontees mecaniques de Grimentz SA
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Dorf Chandolin
Dorf Chandolin  © Office du Tourisme de Chandolin
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Blick auf den Illegraben
Blick auf den Illegraben  © Office du Tourisme Chandolin
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Plaine Madeleine
Plaine Madeleine  ©  Lambert Zufferey
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Wetter in Grimentz

Heute, 29.03.2024
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Ferienregion Sierre Anniviers

Im Herzen des Wallis

Sierre-Salgesch und Umgebung (in der Ebene) sowie das Val d‘Anniviers (in der Höhe) im Herzen des Wallis gelegen, haben ihre Erfahrung und ihr Know-how im Tourismussektor zusammengelegt, um den Gästen eine noch breitere Palette an Produkten anbieten zu können.

Sierre-Salgesch und Umgebung

Das von Weinbergen umgebene sympathische Städtchen Sierre ist das ganze Jahr über von der Sonne verwöhnt. Es liegt nur 20 Minuten vom Flughafen Sion und 1 1/2 Stunden vom internationalen Flughafen Genf entfernt. Die Region ist bekannt für ihr intensives kulturelles Leben, ihre Naturschönheiten, Berge und sonnigen Hügel, eine wilde Rhone, tiefe Schluchten, intakte Landschaften, Weinberge und Spitzenweine. Zu den Sehenswürdigkeiten der Region Sierre gehören der Pfynwald (ein ausgedehnter Föhrenwald in südländischer Umgebung), eingebettet zwischen Weinbergen und Hügeln der Lac de Géronde und sein Strand, verschiedene historische Bauten und Schlösser. Nicht zu vergessen die ausgezeichnete Küche der zahlreichen Restaurants und das Degustationszentrum für Walliser Weine und Spezialitäten im idyllischen Rahmen des Schlosses Villa. Verschiedene Winzer gewähren auch Einblick in ihre Kellereien.

Das Val d‘Anniviers

Malerisches Tal am linken Rhoneufer oberhalb von Sierre im schweizerischen Wallis. Die Schönheiten und Besonderheiten der Dörfer im Val d‘Anniviers faszinieren jeden Besucher. Die Häuser, die Spycher, die Kirchen, Kapellen und alten Mühlen erinnern an eine Vergangenheit althergebrachter Traditionen. Die `Combats de reines` (Kuhkämpfe), verschiedene religiöse Feste, Pfeifen und Tambouren sind heute aus dem Brauchtum nicht mehr wegzudenken. Das Val d‘Anniviers kann auf eine reiche Kultur zurückblicken.

Chandolin

Malerisches Dorf auf fast 2.000 Metern über Meer an der Sonnenseite des Val d‘Anniviers. Der Ferienort ist ein Juwel inmitten eines großartigen Panoramas und einer intakten Natur.

Grimentz

Ein ursprüngliches und malerisches Dorf mit wilder Natur, alpiner Pflanzen- und Tierwelt sowie einem gesunden Höhenklima: ein Ort des Friedens zwischen den höchsten Gipfeln des Moiry-Tals.

St-Luc

Hier ist die Vergangenheit allgegenwärtig. Spaziergänge, auf denen man den Sternen begegnet: der Planetenweg, die Sternwarte, das Leuchtfeuer Griolet, die Mühlen aus dem 18. Jahrhundert. Hier führen alle Wege dem Himmel entgegen!

Vercorin

Am Eingang zum Réchy-Tal gelegen, einem wunderbaren Naturschutzgebiet, auf der schönsten Terrasse des Tals mit einmaliger Vegetation, einem unübertrefflichen Klima und einer belebenden, wilden Natur. Sport, Spiel und Unterhaltung für alle.

Zinal

Am Fuss der alpinen Kaiserkrone. Hier vereinigt sich die Tal- mit der Berglandschaft. Das freundliche Dorf ist das Tor zu ewigem Schnee und Eis und besitzt ein für Familien ideales Skigebiet.

Vissoie

Mittelhoch gelegenes Dorf. Entdecken Sie zusammen mit Ihren Freunden Häuser aus alten Zeiten, Gärten, Pfade und schöne Beispiele religiöser Kunst des Val d‘Anniviers, wie etwa die Kirche oder die Krypta der Schlosskapelle.

Ayer, St-Jean, Mayoux, Pinsec, Mottec, Niouc, Cuimey, Bouillets, Pralong, Brie, les Morands, la Combaz, Fang, Soussillon, Mission sind weitere Perlen mit mysteriösen Namen, die zusammen mit den übrigen Bergdörfern die bezaubernde Kette des Val d‘Anniviers bilden.

Wintererlebnis

Von Sierre, Salgesch und Umgebung aus erreicht man in nur wenigen Minuten die schönsten Skigebiete (mehr als 410 km Pisten). Sierre liegt 15 km von Crans-Montana, 20 km vom Val d‘Anniviers und 24 km von Leukerbad entfernt. Das Gebiet umfasst folgende 7 Skistationen: Crans-Montana – Leukerbad – Grimentz – Zinal – St-Luc – Chandolin und Vercorin.

Autor & © Schneemenschen GmbH 2024

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Angebote in Sierre Anniviers

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Kontakt zur Ferienregion

Natur

Illhorn

Chandolin, Sierre Anniviers

Das Illhorn (2.717 m) ist vor allem aufgrund seiner Aussicht berühmt. Von hier aus hat man einen unglaublichen Blick auf die Berner und Walliser Alpen sowie das Montblanc-Massiv. Auch das Matterhorn und das Rhone-Tal fehlen hier nicht. Nur zirka 30 Minuten von Chandolin, einem der höchstgelegenen Orte der Schweiz, entfernt kann man auch in der Illhorn-Hütte die erhabenen Viertausender des Val d‘ Annivers bestaunen.
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Wandern & Bergsport

Grimentz - Geführter Dorfrundgang mit Gletscherweinprobe

Grimentz, Sierre Anniviers

Grimentz im Val d’Anniviers gilt als eines der schönsten Walliser Dörfer. Doch dafür musste sich das pittoreske Postkartenidyll mit den sonnengegerbten Holzchalets und den roten Geranien vor den Fenstern neu erfinden. Über Jahrhunderte lebten die Bewohner hauptsächlich von der Landwirtschaft und der Viehzucht. Dabei mussten sie lange Wege auf sich nehmen: Die Grimentzer hielten Vieh und bestellten Felder im Gebirge, bauten daneben aber auch Wein an - und der gedieh nur in der Talebene bei Sierre.Ab den 1950er-Jahren konnten die Bauern nicht mehr mit der Großproduktion in der Ebene konkurrieren. Viele wanderten ab: In den 1970er-Jahren lebten nur noch 212 Einwohner in Grimentz. Die Lösung war der Fremdenverkehr. Das Dorf etablierte sich als Sommerkurort und Skigebiet - heute zählt es wieder 450 Einwohner. Am besten erkundet man Grimentz auf einer kostenlosen Führung von Jean Vouradoux, der Interessierten jeden Montag sein Dorf zeigt. Die Gäste können auch den seltenen Gletscherwein kosten. Das sherryartige Getränk wird im Bürgerhaus in großen Fässern gelagert. Diese werden nie ganz ausgetrunken, sondern regelmäßig mit neuem Wein aufgefüllt - im ältesten Fass lagern noch einige Liter Originalwein von 1886.
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Ort

Grimentz

Sierre Anniviers

Einwohner: 450 Höhe: 1572 m

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Sehenswürdigkeiten

Museumsbesuch in der Fondation Rilke

Sierre, Sierre Anniviers

"Stilles Land, von dem die Propheten schweigen, Land, das seinen Wein bereitet; wo Hügel noch die Schöpfung fühlen und das Ende nicht fürchten!" Derart beschreibt der Dichter Rai- ner Maria Rilke (1875–1926) das Wallis, seine letzte Heimat. Er zieht 1921 in den Wohnturm Muzot etwas oberhalb von Sierre und wohnt dort – abgesehen von einem sechs- monatigen Aufenthalt in Paris – bis kurze Zeit vor seinem Tod.Gerne und sehr häufig begibt er sich auf ausgedehnte Spaziergänge durch die Rebberge, die gleich in der Nähe seines Hauses beginnen. Und er versucht verzweifelt, seine Schreibblockade zu überwinden, die ihn seit mehreren Jahren davon abhält, seinen großen Gedichtszyklus, die  "Duineser Elegien", zu vollenden. Tatsächlich beginnt Rainer Maria Rilke ab Februar 1922 wieder zu schreiben. Der Grund für diese positive Entwicklung ist unbekannt, jedenfalls befindet sich Rilke acht Tage lang in einem "namenlosen Sturm", und dank dieses  "Orkans im Geist" kann er die Elegien beenden. Bis heute ist der deutsche Dichter in der Gegend präsent: Seit 1986 kümmert sich die Rilke-Stiftung in einem schön restaurierten Patrizierhaus in Sierre um die verschiedenen Nachlässe und Sammlungen. In dem Gebäude hat sie auch ein kleines Museum über Rilkes Walliser Jahre eingerichtet und zeigt dort verschiedene Briefe, Fotos, Zeichnungen und Manuskripte aus dieser Zeit.

Natur

Bella Tola

St. Luc, Sierre Anniviers

Der Bella Tola (3.025 m) liegt in den Walliser Alpen zwischen dem Val d‘Anniviers und dem Turtmanntal. Der Dreitausender bietet nicht nur abwechslungsreiche Wanderstrecken, sondern auch eine wunderschöne Aussicht über Berner und Walliser Alpen, die man nicht verpassen sollte.

Natur

Bishorn

Zinal, Sierre Anniviers

Gewöhnlich beginnt ein Aufstieg auf den 4.153 m hohen Berg bei der Cabane de Tracuit.
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Ort

St. Luc

Sierre Anniviers

Einwohner: 350 Höhe: 1652 m

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Natur

Vallon de Réchy - Wanderung

Vercorin, Sierre Anniviers

Hinauf in die chaletfreie ZoneKurz hinter der Seilbahnstation "Crêt du Midi" wird die Natur rau und ursprünglich - ein perfektes Wandergebiet. In etwa 2,5 Stunden erreicht man von hier über einen Alpweg das Bergdorf Grimentz. Wer will, kann über Tracuit hinunter nach Vercorin laufen (ca. 2 Stunden). Noch schöner ist aber die Ebene l’Ar du Tsan, ein sattgrünes Hochmoor, durch das sich ein Fluss schlängelt. Eine ganz eigene Pflanzenwelt lässt sich hier bestaunen, etwa das Wollgras, das den sumpfigen Boden an manchen Stellen mit weißen Pusteln überzieht. Von hier führt ein Weg weiter hinauf bis zu einem Bergsee, dem Lac du Louché (hin und zurück insgesamt ca. 4,5 Stunden). Ein anderer Weg verläuft entlang des Baches "La Rèche", der sich seinen Weg durch das wilde Vallon de Réchy hinabbahnt. Über ihn gelangt man zum "Refuge du Bisse", wo eine alte Wasserleitung Richtung Vercorin abzweigt (von "Crêt du Midi" aus ca. 3,5 Stunden).
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Ort

Zinal

Sierre Anniviers

Einwohner: 200 Höhe: 1670 m

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Natur

Pfynwald - Besuch im Naturpark

Sierre, Sierre Anniviers

Die grüne Sprachgrenze des WallisFür Sprachforscher stellt der Pfynwald die Kulturgrenze im Kanton dar: Westlich davon sprechen die Walliser Französisch, östlich davon Deutsch. Für Sagenforscher dagegen ist er Quelle zahlreicher Legenden über Wegelagerer, Hexen und verwunschene Plätze. Für Naturforscher schließlich stellt der 10 km² große Naturpark ein spannendes Erkundungsgebiet dar: In dem Föhrenwald und der Auenlandschaft, durch die sich die ansonsten stark kanalisierte Rhone ihren eigenen Weg sucht, leben mehr als 130 Vogelarten. Dazu tummeln sich hier Biber, Dachse, Frösche, Libellen und Nattern. Und nicht zuletzt ist der Pfynwald auch ein außerordentlich schönes Ausflugsziel.Ein empfehlenswerter Einstieg ist der Rundweg vom Bahnhof Leuk-Susten zur "Bhutanbrücke" und zurück (ca. 2,5 Stunden). Der Weg verläuft entlang des Illgrabens, eines der aktivsten Murganggebiete der Welt: Bei andauernden starken Regenfällen kommt es hier mitunter zu Murgängen, bei denen das ansonsten kleine Rinnsal zu einem mächtigen Strom aus Schlamm und Schutt anwächst. Über den Graben wurde in Kooperation mit bhutanesischen Ingenieuren eine 134 m lange Brücke errichtet. Wenn sie die Brücke überquert haben, können die Ausflügler auf der anderen Seite durch den Föhrenwald zurück zum Bahnhof wandern.

Natur

Eifischtal

Grimentz, Sierre Anniviers

Idyllische Bergdörfer mit alten Holzhäusern bestimmen die stimmungsvolle Landschaft des Rhône-Nebentales. Wer entlang des Ufers der Navisence wandert und den Blick nach oben richtet, wird mit dem erhabenen Anblick der Viertausender Zinalrothorn, Gabelhorn und Dent Blanche belohnt. Kein Wunder, dass das Val d‘Anniviers ein Paradies für Skifahrer ist: Mit Grimentz, Vercorin, Zinal, Chandolin und Saint-Luc hat das Tal gleich fünf Skigebiete im Angebot.

Natur

Naturpark Wallis Pfyn-Finges

Sierre, Sierre Anniviers

Als vielfältige Auenlandschaft mit ausgedehntem Föhrenwald präsentiert sich der Naturpark Pfyn-Finges. Die unterschiedlichen Landschaften bieten ideale Biotope für Vögel und Insekten - aber auch Luchs, Biber und Steinadler sind hier beheimatet. In geschützten Tälern gedeihen Aprikosenbäume aber auch Mandel-, Oliven- und Kastanienbäume.
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Wandern & Bergsport

Vercorin - Abenteuerwald

Vercorin, Sierre Anniviers

Ein Tag lang Tarzan seinEs gab eine Zeit, da mieden die Menschen nicht nur das Hochgebirge, sondern auch die Wälder. Bären gab es da, Wölfe, Banditen, Hexen! Heute erklimmen Menschen freiwillig die höchsten Gipfel und klettern sogar in den Bäumen von Wipfel zu Wipfel. Oberhalb des Dorfes Vercorin bietet ein Abenteuerwald Nervenkitzel für alle kletterfreudigen Gäste. Weit oben in den Bäumen führt ein Parcours durchs Geäst, mal über eine Hängebrücke, mal über ein dickes Netz, mal frei schwebend auf einer der zwölf Seilrutschen. Die Gäste sind durch Helm und Stahlseile gut gesichert. Sechs- bis Neunjährige (Größe von 1,10 bis 1,40 m) können sich auf einer kleineren, einfacheren Runde vergnügen. Größere Kinder (über 1,40 m) und Erwachsene dürfen sich am großen Parcours versuchen: Über zwei Stunden braucht man für die Strecke, auf der immer schwierigere Herausforderungen warten. Wem eine davon zu bunt wird, kann sie aber auch umgehen.
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Essen & Trinken

Raclette- und Weindegustation Sierre

Sierre, Sierre Anniviers

Gaumenfreuden im SchlossEs sind die einfachen Dinge, die in der Region besonders gut schmecken, z. B. das Walliser Roggenbrot, ein kräftiges Sauerteigbrot. Mit Butter bestrichen und mit Salz bestreut, ist es ein großer Genuss. Perfekt dazu passt das Walliser Trockenfleisch – mit Kräutern und Salz eingeriebenes Rindfleisch, das bis zu 16 Wochen lang an der Luft trocknet.Eine weitere klassische Kombination bietet das Château de Villa in Sierre zum Probieren an: Käse und Wein. 640 verschiedene Walliser Weine lagern dort im Keller. Besonders interessant sind die Weine aus regionalen Traubensorten, allen voran der Weißwein Petite Arvine, ein komplexer, dichter Wein mit leichter Salznote. Köstlich ist auch der rote Humagne Rouge, eine alte Kreuzung aus dem nahen Aostatal.Und auch der rote Pinot Noir gedeiht gut hier. Mit dem weißen Chasselas oder Fendant, der in Deutschland als Gutedel bekannt ist, gehört er zu den am häufigsten angebauten Rebsorten der Region. Der Fendant gilt als perfekter Begleiter zum Raclette, der Walliser Spezialität. Hauptzutat ist geschmolzener Rohmilchkäse, der von einem erhitzten halben Laib abgestrichen wird. Dazu werden Pellkartoffeln, saure Gurken und Silberzwiebeln gereicht. Auch das kann man im Château de Villa erle- ben: beim Degustations-Raclette mit fünf Käsesorten aus fünf Walliser Tälern.

Ort

Sierre

Sierre Anniviers

Einwohner: 15319 Höhe: 533 m

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Ort

Vercorin

Sierre Anniviers

Einwohner: 500 Höhe: 1341 m

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Ort

Chandolin

Sierre Anniviers

Einwohner: 72 Höhe: 2000 m

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Sehenswürdigkeiten

Salgesch / Sierre: Reb- und Weinmuseum mit Lehrpfad

Sierre, Sierre Anniviers

Ein lehrreicher Gang durch Reben und GeschichteSchon seit rund 2500 Jahren wird im Wallis Wein angebaut. Doch die große Tradition, die bis zu den Kelten zurückreicht, sorgt nicht automatisch für Qualität: Johann Wolfgang von Goethe z. B., der die einheimischen Tropfen 1779 auf seiner Reise durch das spätherbstliche Wallis anscheinend ausgiebig kostete, mochte den gelagerten Wein nicht - er war ihm zu sauer. Lieber trank der Dichter den jungen Wein, der dafür aber "aussehe wie Seifenwasser". Zur damaligen Zeit war Wein ein leichtes Alltagsgetränk, ein landwirtschaftliches Produkt wie Getreide oder Kartoffeln. Über Jahrhunderte war aus diesem Grund beim Anbau nicht der Geschmack das entscheidende Kriterium, sondern die Menge. Aus dem Wallis exportiert werden Weine erst seit dem 19. Jh., als der Bau einer Bahnstrecke den Transport erheblich erleichterte. Würde Goethe heutzutage durch den Kanton reisen, hätte er sicherlich weit weniger zu beanstanden: Die große Mehrheit der Walliser Winzer setzt mittlerweile ganz bewusst auf Qualität statt auf Quantität. Das liegt nicht zuletzt am unermüdlichen Engagement der Önologin Madeleine Gay, die sich schon seit einigen Jahren bei der großen Walliser Genossenschaft Provins besonders für Weine aus alten, fast in Vergessenheit geratenen Rebsorten einsetzt.Weinliebhaber sollten unbedingt das Walliser Reb- und Weinmuseum besuchen. Es besteht aus zwei Teilmuseen, die über einen Lehrpfad miteinander verbunden sind, der mitten durch die Rebberge führt. Ein Spaziergang auf dem 6 km langen Lehrpfad von einem Museumsteil zum anderen dauert ungefähr 2,5 Stunden. Die Ausstellung in Salgesch ist in einem alten, renovierten Bauernhaus, dem Zumofenhaus, im Dorfzentrum untergebracht und dem Anbau, der Rebzucht und dem Prozess des Kelterns gewidmet. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den Keltergeräten und deren Wandel im Lauf der Zeit. Zu sehen ist u.a. eine Holzkelter mit Zentralschraube aus dem Jahr 1814. Die Ausstellung im Meyerhaus in Sierre hingegen beschäftigt sich mit den kulturellen und historischen Aspekten des Weins, etwa dessen Rolle in der Gesellschaft und mit dem Weinhandel. Dieser Teil des Museums lüftet die Geheimnisse der Familienkeller und erzählt die Entwicklung der Handelskellereien. Hier geht es um den Wein als Alltagsgetränk in der Walliser Gesellschaft - sogar um seine Funktion als Medikament!
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