Golfplatz Allianz Course by Trent Jones Sr.
Golfplatz Allianz Course by Trent Jones Sr. © Royal Park I Roveri

Die schönsten Golfplätze im Norden Italiens

27.06.2022
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Golfen vom Piemont bis nach Südtirol

Golfer können im Norden Italiens großartigen Golfsport in der Traumlandschaft der südlichen Alpen mit der unvergleichliche Kulinarik der italienischen Küche verbinden ...

Golf Club Menaggio Cadenabbia

Schon im Jahr 1907 wurde der Golf Club Menaggio Cadenabbia von einem britischen Golffreund am Rande des wunderschönen Comer Sees gegründet. Die Bahnen des Par70-Platzes ziehen sich durch die dicht bewaldeten Ausläufer des Monte Crocione (1.641 Meter) in Grandola ed Uniti in der Provinz Como (Lombardei).

Der Golf Club Menaggio Cadenabbia ist traditionsreich. Es gibt ein Guest House mit Blick auf den Comer See, ein renommiertes Restaurant und eine weltweit bekannte Bibliothek. Das Gebäude ist über 100 Jahre alt und hat viele Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Macht bei einem Besuch auf jeden Fall einen Rundgang, lasst euch inspirieren und saugt das Flair auf, es lohnt sich.


Der Platz (CR 69,3 - SR 133, gelber Abschlag 5.482m) ist ebenfalls eher traditionell gestaltet und ein klassicher Parkland-Kurs. Über die Jahre hat der Baumwuchs die Fairways schmal gemacht, der Platz ist dementsprechend nicht einfach zu spielen. Es fehlt an Wasser, dafür ist jede Bahn ein Gang durch den wunderbaren Wald. Nach der Runde auf keinen Fall den Gang ins liebevolle und sehr gute Erre Restaurant verpassen! Genau wie das Greenfee (max. 75 Euro am Wochenende) bietet es ein Top-Preis-Leistungsverhältnis.


Mehr Infos: www.golfclubmenaggio.com

Dolomiti Golf Club

Etwas südöstlich von Bozen und nördlich von Trient befindet sich einer der bekanntesten Golfclubs Oberitaliens, der Dolomiti Golf Club. Der Platz bietet grandiose Aussichten, viel Wasser, Bunker, zum Teil enge Fairways und einen unterschiedliche Charakter von Front und Back Nine. Während die ersten neun Loch durch den dichten Kiefernwald verlaufen, öffnet sich auf den zweiten Neun der Platz und bietet tolle Panoramablicke auf die Dolomiten. Ein Highlight ist zum Beispiel das Loch 15, von dem man den Blick auf die oft noch verschneite Brenta-Gruppe der Dolomiten genießt.


Der Platz ist lang (6.140 m vom gelben Tee) und trotz des Platzstandards von 73 Schlägen anspruchsvoll. Im Dolomiti Golf Club finden regelmäßig Profi-Turniere statt. Eine HCP-Beschränkung gibt es für Gäste aber nicht, das Greenfee beträgt in der Hochsaison 82 Euro für 18 Loch.


Das gemütliche Clubhaus lädt mit dem, von Familie Pixner betreuten, Restaurant und einer schönen Terrasse zu einem Getränk und Speis ein. Hier geht es eher einfach, leicht und traditionell zu, keineswegs so hochgestochen wie in manch anderen Golfclubs.


Mehr Infos: www.dolomitigolf.it

Dolomiti Golf Club
Golfclub St. Vigil - Seis
Golfclub St. Vigil - Seis © Golfclub St. Vigil - Seis / www.golfstvigilseis.it

Golfclub St. Vigil Seis

Inmitten der Dolomiten am Rande des Naturpark Schlern-Rosengarten erwartet euch im Golfclub St. Vigil Seis eine atemberaubende Kulisse und anspruchsvolles Golf. Am Fuß der legendären Seiser Alm - der größten Hochalm Europas - prägen die majestätischen Rosszähne das Bild. Saftige Almwiesen und sattgrüne Wälder begleiten euch auf der Runde. Lange Fairways und kurzweilige Hindernisse machen den Golftag zum Erlebnis.


Das Greenfee von 90 Euro erlaubt euch Zugang zum Platz, welcher sich mit viel Auf und Ab über das Hochplateau schlängelt. Loch 15 soll übrigens das Par 3 mit der größten Höhendifferenz Europas sein!


Im urig-kleinen Clubhaus lohnt sich die Tischreservierung für das Restaurant R19, ein beliebter Treffpunkt für alle Golffreunde und Feinschmecker. Frische, regional geprägte Küche und eine herzliche Südtiroler Gastfreundschaft erwarten euch auf der Lounge-Terrasse, die einen wunderbaren Blick über den Golfplatz und das UNESCO Welterbe Dolomiten gewährt.


Mehr Infos: www.golfstvigilseis.it


Cortina Golf Club

Einer der wenigen 9-Loch-Plätze, die wir in unserem Special vorstellen wollen, ist der Golfplatz von Cortina d´Ampezzo. Im Ort mit dem weltbekannten Skigebiet wurde im Jahr 2010 die historische Driving Range (seit den 1930er-Jahren) endlich um einen technisch anspruchsvollen Platz erweitert. An Fuße der Hausberge Faloria und Cristallo wurden die Bahnen perfekt in die herrliche Naturlandschaft der Ampezzaner Dolomiten eingebettet. Als Longhitter ist man hier wahrscheinlich fehl am Platz, gefragt sind technisch solides und vor allem präzises Spiel. Vier der sechs Par4-Löcher sind unter 300 Meter lang, so dass mit einem guten Drive ein kurzer Schlag ins Grün und somit eine Birdie-Chance wartet.


Das pulsierende Herz des Cortina Golf Clubs ist das einladende und elegante Clubhaus, nur einen Steinwurf vom Ortszentrum entfernt. Es ist von einer großen Terrasse umgeben, auf der man im Sommer nach dem Spiel vorzügliches Essen und ein Gläschen Wein genießen kann, während man die Berge von Cortina vor Augen hat.


Mehr Infos: www.cortinagolf.it

Golf Club Royal Park I Roveri

Nördlich von Turin, der viertgrößten Stadt Italiens am Fuße der Alpen, liegt der Royal Park I Roveri. In herrlicher Umgebung des Naturparks La Mandria bietet der Golfclub gleich zwei 18-Loch-Plätze. Die Anlage zählt zu den besten in Italien und wurde schon mehrmals unter die Top10-Clubs des Landes gewählt.


Der 1971 von der Familie Agnelli (u.a. Mitbegründer von FIAT) gegründete Club wurde mit einem 18-Loch-Platz ausgestattet, der vom Architekten Robert Trent Jones Senior entworfen und im selben Jahr eingeweiht wurde. Noch heute ist der Allianz Course als Austragungsort zahlreicher großer Turniere bekannt, darunter vier Italian Open. Im Jahr 2006 wurde als Erweiterung der Allianz Bank Course von den Architekten Micheal Hurdzan und Dana Fry fertig gestellt, so dass der Club heute über zwei vollständige und wunderschöne Golplätze verfügt.


Der 6218 Meter lange (gelb) Par-72 Allianz-Kurs zählt seit vielen Jahren zu den drei besten Golfplätzen Italiens. Mit einem Course-Rating von 73,3 und einem Slope von 138 gilt er als sehr anspruchsvoll und hält für den Golfer viele Schwierigkeiten parat. Der klassische Parkland-Kurs verläuft meist flach, ist wunderbar gepflegt und wird von einem Bach durchlaufen, der bei einigen Löchern ins Spiel kommt. Der Allianz Bank Course aus dem Jahr 2006 ist hingegen etwas offener und mit weniger Baumbestand gestaltet, Haupthindernisse sind Teiche und Bunker. Die Platzschwierigkeit steht dem traditionsreichen Allianz Course aber in nichts nach.



© Royal Park I Roveri

Der Royal Park I Roveri liegt naturnah, aber nahe an der Olympiastadt Turin, der ersten Hauptstadt Italiens. Von den Flughäfen Turin Caselle und Mailand Malpensa ist er leicht zu erreichen. Im Clubrestaurant erwartet euch traditionelle piemontesische Küche in einer einladenden Umgebung mit Liebe zum Detail.


Greenfee: Am Wochenende kosten euch 18 Loch in der Hochsaison stolze 160 Euro, während der Woche 110 Euro.


Mehr Infos: www.royalparkgolf.it